Corona-App: Sinn und Unsinn

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  • Sozialversicher


    Ich habe durchaus ein Verständnis dafür, dass sie "schockiert" sind.


    Aber ist es nicht etwas realitätsfremd zu glauben, dass die Schutzkonzepte in der Praxis zu 100 % umgesetzt werden können?


    "Nichts desto Trotz" ist ihre Überlegung dazu ja absolut folgerichtig!


    Nur dürfte es eben auch der Fall sein, dass die beiden Untergruppen nicht mehr zusammenarbeiten können, wenn sie vollständig voneinander getrennt werden. Das würde dann wohl etwas einer Betriebschliessung gleichkommen. Ich selbst habe gerade einen Job zu erledigen, welcher in etwa genau diesen Personen entspricht, welche eben unabdingbar und persönlich zwischen mehreren vordergründig getrennten Untergruppen hin und her laufen muss.


    Und mir wird da täglich mehrmals vor Augen geführt, wie schwierig es in der Praxis ist, das Schutzkonzept einzuhalten.

  • @mupli


    Diese Frage kann wohl niemand beantworten.


    Genau! Können wir nämlich auch nicht und zerbrechen uns hier den Kopf!


    Die zwei von mir erwähnten Geschichten haben nämlich auch noch eine Gemeinsamkeit. Trotz den recht peinlich genau eingehaltenen Schutzkonzepten sind beide Personen erkrankt.


    Es stellte sich dann heraus, dass beide Personen Corona-Negativ waren. So weit so gut. Trotzdem haben sie sich so einen "Mistkäfer" reingezogen....und das offenbar ganz schön heftig. Eine der Personen war deswegen spitalreif... Ist aber ein notorischer Spitalverweigerer. Smile.


    In beiden Fällen ist es uns etwas ein Rätsel, weshalb die Personen erkrankt waren, obwohl die Schutzkonzepte wohl recht gut eingehalten wurden.


    Im Fall der einen Person kann ich versichern, dass die Schutzkonzepte penibel genau eingehalten werden. Diese Person zu "besuchen" ist ein "Hochreinakt".

  • Sozialversicher


    Ich kann wirklich verstehen, dass sie schockiert sind.


    War ich kürzlich gerade auch.


    In einem Betrieb herrscht Maskenpflicht. Selbst dann wenn im betreffenden Büro nur eine einzige Person anwesend ist.


    Im Pausenraum hat die GL die Anweisung angeschlagen, dass sich in diesem Raum maximal vier Personen aufhalten dürfen, damit die Distanzregel jederzeit eingehalten werden kann.


    Und was sehe ich zur Mittagszeit in der "Kantine"?


    Da sind durchschnittlich etwa zehn Personen in der Pause. Und das bei geschlossenen Fenstern und Türe!


    Ach, "Herr je mineeh" sei dank..... als Externer und selbständig Erwerbender darf ich mich über die sonst üblichen Arbeitsgesetze hinwegsetzen. Und meine Pause dann einlegen, wenn es mir "pafft"....Smile

  • Von Anfang an war mit all diesen auf DP-3T beruhenden Apps die unberechtigten Annahme verbunden, dass sie vor Ansteckungen schützen und auch vor gefährlichen Orten oder Situationen warnen. Das war nie das Ziel dieser Apps.


    Diese Apps können nur mitteilen, dass das eigene Phone an einem bestimmten Tag der letzten drei Tage insgesamt länger als rund 15 Minuten näher als gaz ungefähr 1.5 Meter zum Phone einer Person war, welche sich in der App freiwillig als "positiv" eingetragen hat.


    Ob dieser Kontakt der beiden Phones überhaupt zu einer Ansteckung durch den positiv getesteten Besitzer führen konnte kann die App nicht beurteilen. Eines oder beide Phones waren damals ev. gar nicht am Körper der Besitzer. Oder es war eine Wand zwischen den Phones. Oder der positive Test beruhte auf einem ct-Wert von über 30, diese Person war also mit aller grösster Wahrscheinlichkeit noch nicht oder nicht mehr infektiös.

  • Alle Prognosen beruhen auf vielen objektiv ermittelten Daten aus Beobachtungen vergangener Situationen. Auf Basis dieser Daten können dann Modelle konstruiert werden, welche mehr oder weniger zuverlässige Prognosen ermöglichen. Oder mit künstlicher Intelligenz Muster und Dynamiken erkannt werden, die Aussagen über die Wahrscheinlichkeit zukünftig auftretender Muster und Dynamiken ermöglichen.


    Je weniger zuverlässige Daten und Beobachtungen aus der Vergangenheit vorliegen und je komplexer die beobachteten Systeme sind umso schwieriger ist es, brauchbare Prognosen zu erstellen.


    Beim Wetter etwa gibt es Dutzende ganz unterschiedlicher Modelle und Methoden der Prognose. Einigermassen zuverlässig sind sie nach wie vor für die nächsten wenigen Tage, bei Wetterumschwüngen oft nur für den nächsten Tag. Siehe etwa die unterschiedlichen Prognosen je nach Modell hier: https://www.meteoblue.com/de/w…iz_2661552?fcstlength=168

  • Zur Verbreitung der COVID-19-Infektionen haben wir einerseits viel zu wenige sichere Daten und andererseits sind die Zusammenhänge der Faktoren welche die Verbreitung bestimmen extrem komplex. Es ist daher leider nicht möglich eine auch nur annähernd sinnvolle Vorhersage zu treffen, wie hoch das Ansteckungsrisiko beim Besuch des Kinos XYZ morgen abends sein wird.


    Wir können aber sehr wohl generelle Aussagen machen, siehe den letzten Absatz in meinem Post vom 14/11 um 23:44

  • Zur Verbreitung der COVID-19-Infektionen haben wir einerseits viel zu wenige sichere Daten und andererseits sind die Zusammenhänge der Faktoren welche die Verbreitung bestimmen extrem komplex. Es ist daher leider nicht möglich eine auch nur annähernd sinnvolle Vorhersage zu treffen, wie hoch das Ansteckungsrisiko beim Besuch des Kinos XYZ morgen abends sein wird.


    Wir können aber sehr wohl generelle Aussagen machen, siehe den letzten Absatz in meinem Post vom 14/11 um 23:44

  • Kontakte - insbesondere auch private - massiv reduzieren

    In https://www.tagesschau.de/inla…ge-verschaerfung-101.html wird von weiteren geplanten Verschärfungen in Deutschland berichtet, obwohl die Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner viel geringer als in der Schweiz und andere Ländern sind:


    Kinder und Jugendliche sollen sich nur noch mit einem festen Freund in der Freizeit treffen. Private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten sollten sich generell nur noch auf einen festen weiteren Hausstand beschränken. Treffen in der Öffentlichkeit sollen künftig nur mit den Angehörigen des eigenen Hausstandes und maximal zwei Personen eines weiteren Hausstandes gestattet sein. Auf private Feiern solle zunächst bis zum Weihnachtsfest ganz verzichtet werden.


    Das "Tracing" - egal ob manuell oder mittels App - scheint also eine nur untergeordnete Wirkung zu haben. Viel entscheidender ist die drastische Reduktion der persönlichen Kontakte.


    In Österreich lautet das Motto dazu auch: "Jeder Kontakt ist einer zu viel"

  • delGrano


    Deren Ballone bewegen sich in einer anderen als unserer Luftströmung:


    https://www.beobachter.ch/foren/answers/225065/view.html



    C-O-R-A


    P.S.: Kaum habe ich das Wort "Ballone" getippt, meldet sich Nena mit ihren Ballone am Radio. Zufall oder ...? ;-D

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • M.E. ist das "Ding" (Swiss-Covid-App) erfolglos, weil es von ExpertInnen bei ExpertInnen für ExpertInnen in Auftrag gegeben wurde. ExpertInnen haben dann selbstverliebt das "Ding" für ExpertInnen entwickelt. Die Menschen, für deren Wohl das "Ding" ursprünglich gedacht war, wurden schliesslich ebenfalls noch pseudo-einbezogen mit dem Appell an ihre Selbstverantwortung das "Ding" begeistert herunterzuladen und zu benutzen.


    Mit solchen und ähnlichen Strategien sind im vergangenen Jahrhundert nach vielen Jahrhunderten "Experten mit Lingua franca Latein" ziemlich definitiv gescheitert.



    C-O-R-A


    P.S. Transmitter fragte: «Würde jetzt nicht die Entwicklung einer Corona- App, analog einer Wetterprognose, dem Strategiewechsel nach Drosten entsprechen?»


    Eine APP, deren Entwicklung sich an den Menschen und ihrem Alltag ausrichtet statt am Virus und an den Sorgen von ExpertInnen, wäre auch m.E. erfolgversprechender gewesen:


    https://www.beobachter.ch/fore…vid-app-installieren.html

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  • delGrano schrieb:


    «Und die Sprache der Wissenschaften ist heute Englisch, wie es Latein vor rund 1'000 Jahren war.»


    Vor 1'000 Jahre war die Lingua franca der Freien Wissenschaften wahrscheinlich Arabisch, die Sprache des Propheten. Latein war damals die Sprache der abendländischen Theologen.


    Die Freien Wissenschaften und Latein fanden sich erst wieder in der Renaissance (frühstens im 14.Jh.).


    Noch tief ins 20. Jahrhundert hinein rechtfertigten mit der Lingua franca "Latein" Pfaffen der Kirche ihren angeblichen Wissensvorsprung gegenüber dem gemeinen Gottesvolk und ihre Vorschriften wie dieses Volk auf Erden zu leben und sterben hat. Alles meistens mit Kenntnis und sogar Einverständnis der Eliten der weltlichen Ordnung.



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  • https://www.ecdc.europa.eu/en/covid-19/data


    Mit den Daten aus der Datei «Data on testing for COVID-19 by week and country» lassen sich die Spuren der "Luftballone der einzelnen EU-Staaten" erkennen.



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  • Sozialversicher schrieb:


    «Nur weil ich englischsprachige Fachbücher über einigermassen fortgeschrittene Statistik gelesen habe gehe ich nicht davon aus, dass alle in der Schweiz damit vertraut sind.»


    Sozialversicher@ hat uns gesagt, dass er Fachbücher über Statistik in Englisch gelesen hat.


    Nicht gesagt hat er uns, dass auch diese englischsprachigen Fachbücher uns klar machen, dass die Universalsprache der Mathematik die Sprache der Statistik ist.


    Ebenfalls zeigt er uns nicht, wie man mit Hilfe dieser Universalsprache die konkreten, veröffentlichten Statistiken zu Corona richtig lesen und verstehen kann.



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  • Aus https://www.srf.ch/news/wirtsc…em-coronavirus-veraendern

    «Sie müssen ihre Schutzkonzepte anpassen. Es braucht zum Beispiel einen separaten Eingang zu den Schnelltests»

    Wo ist da der Datenschutz? Die Nachbarn sehen wer da ein und aus geht und denkt seine Sache.



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  • Den so hochstilisierten Datenschutz gibt es bei den auf DP-3T beruhenden Corona-Apps. Wenn eine positiv getestete Person jedoch vom Tracing-Team eines Kantons befragt wird gibt es diesen Datenschutz nicht mehr. Dann müssen die Kontakte der letzten Tage unverschlüsselt offengelegt werden um sie zu kontaktieren - derzeit aber haben diese Teams zu wenig Kapazität dafür.


    Und: Was genau sollen sich denn die Nachbarn denken, wenn man die Apotheke durch den Spezialeingang für Schnelltests betritt? Dass man ein negatives Ergebnis für die Reise in ein anderes Land benötigt, sich also erdreistet die Schweiz zwecks Urlaub zu verlassen?


    Oder um sicher zu sein, dass es nur der übliche Schnupfen ist - und man sich selber eigentlich auch testen lassen sollte, weil es ein wenig (wie schon oft) im Hals kratzt?

  • Wirkung der Corona-Apps in den Augen der Menschen nicht belegt

    Gelesen in https://orf.at/stories/3189985/


    Solange die Wirkung der Apps in den Augen der Menschen nicht belegt ist, laden sie viele Menschen aber nicht herunter. ... Die Downloadzahlen der Apps blieben laut den Forschern in vielen Staaten deutlich hinter den Erwartungen zurück. In Studien im April und Mai etwa in den USA, der Schweiz und Italien hätten sich zwischen 55 und 70 Prozent der Erwachsenen in allen Altersgruppen zur Nutzung einer CoV-App bereit gezeigt. Die tatsächlichen Nutzerquoten lagen dann aber in allen betrachteten Staaten teils deutlich unter 30 Prozent der Bevölkerung.


    Das Problem:


    Es gibt nach wie vor keinerlei Daten, wie viel Prozent der von diesen Apps gewarnten Personen (welche laut App in den letzten wenigen Tagen "engeren" Kontakt zu einer positiv getesteten, jedoch nicht unbedingt infektiösen, Person hatten) tatsächlich von der positiv getesteten Person infiziert wurden.


    Genau dieser zentrale Nachweis der Wirksamkeit kann grundsätzlich nicht erbracht werden: Verhindert wird das durch komplett dezentrale und anonymisierte Datenspeicherung auf Millionen von Phones und der Freiwilligkeit des Eintragens eines positiven Testresultats und der freiwilligen Kontaktierung einer Hotline bei einer Warnung.


    Darüberhinaus gibt es auch bei den verdachtsbedingt von Tracing-Teams in Quarantäne gesetzten Personen bis jetzt keine Daten, wie viele davon tatsächlich infiziert waren und wie viele sogar infektiös.


    Auch diese Daten können nicht vorliegen, so lange Personen in Quarantäne in der Regel nur beim Auftreten von Symptomen getestet werden, ohne Symptome und nach dem Verschwinden der Symptome aber nicht.


    Das heisst: Die Wirksamkeit ist weitaus schlechter nachgewiesen als bei verpönten Naturheilmitteln wie etwa Echinacea.

  • delGrano


    Dass Echinacea bei erkältungsartigen Krankheiten unterstützend wirken kann, ist wohl belegt. Anscheinend zeigt Echinacea auch bei anderen Krankheiten noch etwas Wirkung. Ich selbst kann das nicht beurteilen.


    Im Zusammenhang mit Covid-19 sollte man sich ber wohl keine falsche Hoffnungen machen.


    https://www.swissmedic.ch/swis…a_mittel_coronavirus.html


    Naturheilmittel zu verpönen, halte ich aber auch für falsch.


    Ich habe ein etwas chronisches Augenleiden. Und brauchte mal wieder Augentropfen. Die, welche ich üblicherweise jeweils gebrauchte, bekam ich in der Apotheke nicht mehr ohne ein Rezept. Das natürlich am Samstag... etc.


    Das Präparat welches mir die Apothekerin dann mitgab, war auf der Basis Euphrasia.


    Ich war erstaunt darüber, wie gut es wirkte.


    Die Medikamente, welche nur mit Rezept erhältlich sind, sind in meinem Fall nicht besser.

  • @ transmitter


    In https://www.swissmedic.ch/swis…a_mittel_coronavirus.html steht:


    Die Untersuchungen im Labor wurden mit Zellkulturen (in-vitro) gemacht und es gibt bisher keine Untersuchungen, die auch eine Wirkung gegen das neue Coronavirus im Menschen (d.h. in-vivo) belegen.


    Im Klartext: Die antivirale Wirkung von Echinacea wurde in-vitro nachgewiesen. Dass es diese Wirkung in-vivo gibt zeigt bisher keine Studie. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine solche Wirkung gibt. Nach heutigem Wissen ist eine Wirkung also in-vitro nachgewiesen, in-vivo jedoch bis jetzt nicht.


    Ein Wirksamkeitsnachweis der SwissCovid-App zumindest in-vitro ist mir jedoch nicht bekannt. Und auch nicht in-vivo.


    Euphrasia-Augentropfen (= Augentrost) sind hier beschrieben: https://www.pharmawiki.ch/wiki…i=Augentrost-Augentropfen


    Und in https://www.netdoktor.de/heilpflanzen/euphrasia/ lese ich das:


    In Deutschland ist der Augentrost aber nicht als pflanzliches Arzneimittel zugelassen, weil seine Heilwirkung als nicht gesichert gilt. In der Volksmedizin wird Euphrasia auch noch bei anderen Gesundheitsbeschwerden angewendet, etwa bei Husten, Schnupfen, trockenen Nasenschleimhäuten, Haut- und Magenerkrankungen sowie Gicht und Rheuma. Auch in diesen Fällen ist die Wirksamkeit der Heilpflanze nicht wissenschaftlich belegt.


    Dass sowohl der rote Sonnenhut als auch Augentrost dennoch schon sehr lange mit Erfolg verwendet werden lässt sich also mit den naturwissenschaftlichen Methoden des Wirksamkeitsnachweises nicht erklären.

  • @delGrano


    Richtig!


    Was interessiert es mich eigentlich, was sich ein ominöser Nachbar alles zusammen phantasiert?


    Ändern diese Phantasien etwas daran, ob ich nun krank bin, oder an welcher Krankheit ich leide?


    Ist es nicht gerade völlig verkehrt, hier etwas verstecken zu wollen? Damit schürt man ja eher noch die Gerüchte. Und leistet denen gerade noch Vorschub, welche mit falschen Verdächtigungen womöglich noch "die Luft verpesten".


    Ich hatte erst gerade kürzlich die Situation, dass ich Leute informieren musste, dass ein "Corona-Risiko" besteht. Weil eine Person mit entsprechenden Symptomen erkrankte. Hätte ich das verschweigen sollen, obwohl diese Person plötzlich nicht mehr zur Arbeit kam? Und nicht auf dem Ferienplan zu finden war?


    Ja dann wäre das "Geschwätz" wohl richtig abgegangen.


    Selbstverständlich gab es auch so ein Gerede. Wohl jeder bangte ... bis die Entwarnung kam.