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RE: Corona-App: Sinn und Unsinn
@delGrano
«Den so hochstilisierten Datenschutz gibt es bei den auf DP-3T beruhenden Corona-Apps. Wenn eine positiv getestete Person jedoch vom Tracing-Team eines Kantons befragt wird gibt es diesen Datenschutz nicht mehr. Dann müssen die Kontakte der letzten Tage unverschlüsselt offengelegt werden um sie zu kontaktieren - derzeit aber haben diese Teams zu wenig Kapazität dafür.»
Und dann! Wie müssen wir das weitere Vorgehen vorstellen? Das Tracing-Team ruft dich an:
"Grüezi Herr delGrano, da…
«Den so hochstilisierten Datenschutz gibt es bei den auf DP-3T beruhenden Corona-Apps. Wenn eine positiv getestete Person jedoch vom Tracing-Team eines Kantons befragt wird gibt es diesen Datenschutz nicht mehr. Dann müssen die Kontakte der letzten Tage unverschlüsselt offengelegt werden um sie zu kontaktieren - derzeit aber haben diese Teams zu wenig Kapazität dafür.»
Und dann! Wie müssen wir das weitere Vorgehen vorstellen? Das Tracing-Team ruft dich an:
"Grüezi Herr delGrano, da…
Die Kontaktpersonen werden darüber informiert, dass sie Kontakt mit einer positiv auf COVID‐19 getesteten Person hatten und es wird geklärt, ob der Kontakt wie vom Indexfall beschrieben stattgefunden hat. Den Kontaktpersonen werden die Verhaltensanweisungen zur Quarantäne erklärt. Falls Symptome vorhanden sind, wird die Person instruiert, sich bei einem Arzt zu melden. Auch hier werden Fragen zum Gesundheitszustand, den Risikofaktoren und zur Wohnsituation gestellt.
Auf Grund dieser Klärung der näheren Umstände des Kontakts kann i.a. leicht erkannt werden, wer die "Indexperson" ist.
Der bei der App so hochstilisierte Datenschutz ist beim "manuellen" Verfahren generell nicht vorhanden, siehe etwa: