Diskussion ist geschlossen: Swiss Covid App - Kurzbeschreibung

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  • ==> CORA


    In der Schweiz ist - im Unterschied zu Frankreich - der absolute Schutz persönlicher Daten eben wichtiger als die Möglicheit, diese Daten zweck Analyse der Verlaufs der Epidemie im Interesse der Allgemeinheit auswerten zu können.


    WIDERSPRUCH IN DER SCHWEIZ: Beim Tracing durch ein kantonales Team gibt es diesen absoluten Schutz nicht. Die dort gesammelten Daten können sehr wohl gesammelt und zentral ausgewertet werden.

  • delGrano@


    «WIDERSPRUCH IN DER SCHWEIZ: Beim Tracing durch ein kantonales Team gibt es diesen absoluten Schutz nicht. Die dort gesammelten Daten können sehr wohl gesammelt und zentral ausgewertet werden. »


    Das ist ein wesentlicher Grund weshalb ich in meinem Kommentar vom 12/06 um 06:32 ( https://www.beobachter.ch/foren/comments/219607/view.html ) die Frage "Punkt 4" formuliert habe:


    «4. Betreiber des Servers mit der Liste der infizierten Person?»


    Ich erwarte in etwa folgender Umgang mit den Daten einer infizierten Person:


    Die erkrankte Person erhält einen Code, womit sie innert 24h die Daten auf ihrem Phone zum Tracing ihrer Kontakte frei geben kann.


    Die Daten gelangen vom Phone auf einen Server, der sie in die nationale Liste der neu Infizierten aufnimmt.


    Die Liste wird 1xtäglich von den Systemen Apple und Google, die nicht wissen von welchen Phones die Daten stammen, abgerufen und an alle installierten APPs zum abgleichen weitergeleitet. Die APPs warnen schliesslich bei einem registrierten, kritischen Kontakt ihre jeweilige UserIn.


    Der Server in "Punkt 2" ist in nationaler Obhut (z.B. BAG). Er kann oder könnte über den – der erkrankten Person ausgehändigten – Code und den – mit dem Code – auf den Server gelangte Daten einen Zusammenhang herstellen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse könnten sowohl die Tracing-Teams in ihrer Arbeit sinnvoll unterstützen als auch erneut anonymisiert für spätere Studien nützlich sein.


    Ich meinte, dass ein solches Vorgehen KEINE Datenschutzverletzung darstellt, solange die Daten bei den zuständigen Institutionen (Ämter etc.) bleiben.



    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • Unter den von der APP Gewarnten kann sich auch die Person befinden, welche die erkrankte Person angesteckt hat und selber noch keine Symptome zeigte.



    C-O-R-A

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  • @C-O-R-A


    Das ist durchaus moeglich. Und je nach Lebensumstaenden sogar noch recht wahrscheinlich. Derartige Faelle sind schon seit laengerem bekannt. Zum Beispiel bei Familen, wo sich mutmasslich alle Infizierten etwa zur gleichen Zeit angesteckt haben mussten. Aber nicht festgestellt werden konnte, welches Familienmitglied sich zuerst ansteckte und dann die weiteren Mitglieder infizierte. War es das Mitglied welches leichte Symptome zeigte (Kind) oder das Elternteil, welches gar keine Symptome zeigte, oder das, welches staerkere Symptome zeigte? Infiziert und damit auch Infektioes waren sie Alle.


    Soweit es sich mit den vorhandenen Tests nachweisen liess. Dabei schien es so zu sein, dass das Kind am wenigsten Infektioes war. Das kann dadurch entsanden sein, dass Kinder (vermeintlich) weniger infektios sind. Kann aber auch sein, dass das Kind deutlich frueher Infiziert wurde und daher schon ausreichend Antkoerper gebildet hatte, als es mit dem Schnelltest getestet wurde.

  • ==> CORA


    Die übergeordente Behauptung zu


    https://www.beobachter.ch/foren/comments/219607/view.html


    lautete:


    Allen, die diese Datensätze lesen können und wissen zu welchem Gerät sie gehören, kann das gelingen.


    (((nämlich: die zufällig erzeugten IDs eines als infiziert Gemeldeten einem bestimmten Phone zuzuordnen)))


    Die Antwort von CORA auf die die Frage, wer "Alle" sein könnten war u.a. :


    4. Betreiber des Servers mit der Liste der infizierten Person


    Diese Frage habe ich in


    https://www.beobachter.ch/foren/comments/219623/view.html


    beantwortet, bezüglich "Betreiber des Servers mit der Liste der infizierten Person" mit:


    Nein - da die Kontaktdaten nur auf den diversen Phones und noch dazu anonymisiert (nicht verschlüsselt!!) vorhanden sind haben sie keinen Zugriff. Und wenn sie die Daten "klammheimlich" auf ihre Server laden können sie damit nichts anfangen.


    Also: Selbst wenn der Sysadmin des Servers eine infizierte Person kennt kann er anhand der auf dem Server hochgeladenen Zufalls-Kennungen dieser und etlicher anderer positiv Getesteter nicht feststellen, welche davon zu dieser Person gehören.

  • ==> CORA


    Antwort auf diesen Post:

    "Ich erwarte in etwa folgender Umgang mit den Daten einer infizierten Person:"

    So funktioniert es auch, mit diesen Modifikationen:

    Die Liste wird i.d.R. MEHRMALS täglich von den Covid-19-Systemteilen (Apple und Google) abgefragt und zum Abgleichen benutzt (das machen die Systeme auf den Phones, nicht die App)

    Die Daten auf dem Server können NICHT mit der positiv getesteten Person anhand der ihr ausgehändigten Codes (zwecks Meldung des positiven Test via App) benutzt werden, denn:
    Zum Zeitpunkt der Übergabe des Codes sind die zufälligne Kennungen dieser Person noch nicht auf dem Server sondern nur auf dem Phone dieser Person. Der Code ist nur ein anonymer Schlüssel, um diese Kennungen hochladen zu können ohne Verbindung zur Identität dieser Person. Deshalb kann man auch nicht feststellen, ob der Schlüssel benutzt wurde.
    Mit diesen Schlüsseln können alle Besitzer*innen eines solchen Codes jeweils innert 24 Stunden ihre Zufalls-Kennungen auf den Server laden. Welche dieser Schlüssel von wem, stammen ist nicht feststellbar.


    Ausnahme: Es gibt innert zwei Tagen nur einen vergebenen Code und nur einen Upload auf den Server. Wenn bekannt ist, wem in diesen Tagen dieser eine Code gegeben wurde kann man wissen, wem diese Kennungen gehören.

    Es gibt also - ausser bei diesem einen Spezialfall - leider bei den auf den Systemen von Appple & Google beruchenden Tracings keine aus diesen Daten ableitbaren Erkenntnisse welche die Tracing-Teams unterstützen und für spätere Studien nützlich sein könnten.

  • Also:
    Person C ist ohne es zu wissen und ohne Symptome infektiös, sie wurde von irgend einer anderen Person vor etlichen Tagen angesteckt.
    Person C hat Person A am Tag 0 angesteckt
    Person A zeigt am Tag 6 erste Symptome, wird positiv getestet, meldet das via App
    Alle ihre engen Kontakte ab Tag 3 erhalten damit eine Warnung (vorher war sie ja noch nicht infektiös)
    Person C erhält nur dann ebenfalls eine Warnung, wenn sie ab Tag 3 mit A nochmals einen engen Kontakt hatte, sonst nicht.

  • Heute COVID-16 Meldung von Google erhalten - obwohl App nicht installiert ist !!


    Heute um etwa 9:00 habe ich auf dem Smartphone (Android) diese Meldung erhalten - obwohl die SwissCovid-App NICHT installiert ist:

    "Benachrichtigungen zu möglicher Begegnung mit Infizierten sind ausgeschaltet. Wenn du diese Funktion verwenden möchtest, aktiviere Bluetooth"

    Als ich auf die Meldung klickte erschien das Einstellungs-Fenster zum Einschalten von bluetooth.

    Bedeutet das jetzt, dass all das, was eigentlch nur mit der SwissCovid-App möglich sein wird jetzt bereits OHNE diese App funktioniert?
    Also nur allein mit jener Funktion, die Google kürzlich als "Service" allen Phones mit Android ab 6.0 installierte?

  • Wenn‘s so ist! Dann haben wohl die Gigante die Anderen über den Tisch gezogen. Wir können dies nicht ändern. Die Tracing-Teams müssen halt ihre Erkenntnisse durch Befragungen gewinnen.



    C-O-R-A

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  • NEIN! Die "Giganten" haben nur das gemacht, was das Schweizer Entwicklerteam der ETH konzipierte und zunächst ohne die "Giganten" realisierte. Das funktionierte - wie bei ähnlichen Ansätzen auf Basis bluetooth in anderen Ländern - vor allem bei iPhones nicht. Dann konnten die Entwickler die "Giganten" dazu bringen, das via die zu Grunde liegenden Systeme zu lösen und feiern das seit dem recht selbstbewusst ....

  • @delGrano


    Scheint mir etwas die typische Geschaeftspolitik der Giganten zu sein. Man laesst Andere entwickeln. Und sichert sich dann die Rechte, wenn es so ungefaehr hinhaut.

  • JETZT HAT DEUTSCHLAND DER SCHWEIZ DEN BISHER BEANSPRUCHTEN ERSTEN PLATZ WEGGENOMMEN!!!


    Merkels Kanzleramtsminister:


    Wir haben die beste Corona-App der Welt


    In den App-Stores von Google und Apple steht die Anwendung seit 2 Uhr Nacht zur Verfügung. Nach wenigen Stunden führte sie im Appstore bereits die Ranglisten der „Gratis“- und der „Gesundheit“-Apps als Spitzenreiter an.


    https://www.bild.de/politik/in…bereit-71297428.bild.html

  • Gelesen in


    https://www.tagesschau.de/news…Daten-austauschen-koennen


    Die verschiedenen Corona-Apps der EU-Staaten sollen künftig Informationen untereinander austauschen können und so die Kontaktverfolgung von Infizierten über Ländergrenzen hinweg möglich machen. Darauf einigten sich Deutschland und mehrere andere Länder, wie die EU-Kommission mitteilte. Dabei sind alle Länder, deren Apps auf eine dezentrale Speicherung der Daten setzen. Neben Deutschland, das seine Corona-Warn-App heute startete, sind das rund 15 andere EU-Länder, sowie Liechtenstein und Norwegen. Davon hat bislang allerdings nur ein kleiner Anteil seine Apps gestartet.


    Interessant: Liechtenstein ist (als EWR-Mitglied) dabei, die Schweiz nicht .... und Liechtenstein nutzt die DEUTSCHE App ... obwohl der Liechtensteiner Mathias Payer die Schweizer Proximity-Tracing-App mit entwickelt...

  • Unerklärliche Meldungen der Google-API auch OHNE installierter App
    Selbst den Spezialisten beim BAG und der Digitalredaktion des SRF ist unerklärlich, was da los ist. Sie klären das derzeit ab - es liegen einige gleichlautende Meldungen vor.

    Nach der ohne Genehmigung durch den User automatischen Installation des Google Play Service "COVID-19", welches das eigentliche Herz des Tracings ist (die App ist nur eine Bedien- und Anzeigeoberfläche) produziert dieses Service immer wieder solche Meldungen auch dann, wenn KEINE APP installiert ist:

    Benachrichtigungen zu möglicher Begegnung mit C0VID-19-Infizierten: Wenn du diese Funktion verwenden möchtest, aktiviere Bluetooth
    Damit behauptet dieses Google-Service, dass das Einschalten von Bluetooth genügt, um Benachrichtigungen zu möglicher Begegnung mit C0VID-19-Infizierten zu erhalten ... ohne zu Erwähnen, dass eine App installiert sein muss.

    Wenn man - ohne installierte App - unter Einstllungen > Google (Dienste und Einstellungen) auf "Benachrichtigungen zu möglicher Begegnung mit C0VID-19-Infizierten" klickt erscheint das:

    Diese Funktion ist deaktiviert. Aktiviere Bluetooth und die Standortermittlung, um diese Funktion zu nutzen Bluetooth und Standortermittlung aktivieren
    Benachrichtigungen zu möglicher Begegnung mit Infizierten aktivieren: Teilnehmende App installieren oder einrichten


    Interessant ist, dass die Meldung behauptet, die Funktion bloss mit dem Einschalten von Bluetooth und der Standortermittlung aktivieren zu können und nur für Benachrichtigungen zu möglichen Begegnungen mit Infizierten eine App nötig sei.
    Irritierend ist, dass auch die "Standortermittlung" aktiviert sein muss - obwohl (angeblich) kein Standort ermittelt wird!

    Jede Woche erscheint dann auch noch - auch ohne installierter App - diese Meldung vom Google Play Service:

    Benachrichtigungen zu möglicher Begegnung mit C0VID-19-Infizierten:
    Wöchentliches Update
    Dein Smartphone hat keine mögliche Begegnung mit infizierten Personen gefunden


    Das ist komplett IRREFÜHREND !!!
    Denn: Wenn dieses Service NICHT aktiviert ist, Bluetooth NIE eingeschaltet war und auch KEINE App installiert ist, kann das Phone ja nichts finden!
    "Nichts gefunden" bedeutet NICHT, dass es keine gefährlichen Kontakte gab .... sondern bloss, dass diese Funktion deaktiviert war und ist.

  • WICHTIG ZU WISSEN, WENN DIE APP DIE MÖGLICHKEIT EINER INFEKTION IN DEN VERGANGENEN TAGEN MELDET:


    Ab sofort gilt ein neuer Ansatz im Umgang mit dem Coronavirus: In erster Linie sind anstelle des Bundes nun die Kantone dafür zuständig, die Verbreitung des Erregers zu unterbinden. Ein Hindernis dabei sind Fehlanreize bei den Covid-Tests. Für Personen ohne Symptome, die sich zum Beispiel in einem kantonalen Zentrum testen lassen, zahlt der Kanton. Tests im Spital oder nach einem Arztbesuch hingegen übernimmt die Krankenkasse, doch können wegen der Franchise mehreren Hundert Franken an den Patienten hängen bleiben.

  • Tests bereits bei der App-Warnung aber noch ohne Symptome liefern viele "falsch positive" Resultate - und verursachen ungerechtfertigte Isolationen


    Insbesondere mit der breiten Einführung der "Tracing Apps" in diversen Ländern werden auf Grund der von der App angezeigten Warnung, sich möglicherweise infiziert zu haben, sich viel mehr Personen noch ohne Symptome testen lassen. Da die Ansteckungsgefahr bei von der App erkannten näheren Kontakten über mehr als 15 Minuten pro Tag vor allem in gut besetzten Innenräumen mit geringer Lüftung relevant ist, nicht aber bei solchen Kontakten etwa im Freien werden auch sehr viele effektiv nicht Infizierte solche Wahrungen erhalten und sich testen lassen. Das führt zu einer erhöhten Anzahl "falsch positiver" Resultate. Ursache ist die "Vortestwahrscheinlichkeit", die Häufigkeit, mit der eine Krankheit in der Bevölkerung vorkommt.


    In https://correctiv.org/faktench…lschen-ergebnissen-kommen vom 18. Juni 2020 ist das gut beschrieben:


    ((Viel detailierter in https://www.aerzteblatt.de/arc…se-richtig-interpretieren))


    "Angenommen ein Test hat eine sehr hohe Sensitivität und Spezifität von 99 Prozent.


    ((Für COVID-19-Tests liegt sie je nach Quelle jedoch nur zwischen 70 % und 98 %))


    Testet man nun 100 Gesunde, werden 99 Personen korrekt negativ getestet und eine Person falsch positiv. Testet man jedoch 100 Infizierte, wird der Test 99 Personen korrekt positiv erkennen und eine Person falsch negativ.


    ((Das gilt nur dann, wenn die infizierten Personen erst einige Tage nach der Infektion, frühestens beim Auftreten erster Symptome, getestet werden, siehe weiter unten))


    Die Anzahl und die Art falscher Testergebnisse hängt demnach auch davon ab, wie viele von den getesteten Personen gesund und wie viele infiziert sind."


    Also: Je geringer die Zahl der täglichen Neuansteckungen ist (was derzeit glücklicherweise der Fall ist) und je mehr nicht Infizierte sich testen lassen - auch auf Grund von Warnungen durch die App - umso höher wird der Anteil "falsch positiver" Testergebnisse sein.


    Damit wird es auch einen entsprechend erhöhten Abteil nicht gerechtfertigter Isolationen (zu Lasten auch der Wirtschaft) geben.


    Wenn hingegen sehr viele der Getesteten tatsächlich infiziert sind ((und bereits erste Symptome zeigen - wie etwa in Alters- und Pflegeheimen oder bei Arbeitenden einiger Fleichverarbeiter)) werden nahezu alle Infizierten korrekt erkannt, nur ein sehr kleiner Teil wird fälschlicherweise als nicht infiziert beurteilt, ist "falsch negativ"


    Zusätzlich wird es bei Rachenabstrichen innerhalb nur einer Handvoll von Tagen nach der tatsächlichen Infektion vor allem "falsch negative" Testergebnisse geben.


    In https://www.sueddeutsche.de/ge…lsches-ergebnis-1.4919503 ist das zu lesen:


    "In den ersten drei Tagen nach der Infektion war es so gut wie unmöglich, Viren vom Typ Sars-CoV-2 nachzuweisen. Derart früh vorgenommene Tests waren praktisch wertlos. Abstriche vom vierten Tag gaben in zwei Dritteln aller Fälle fälschlicherweise Entwarnung. Am fünften Tag - dem Zeitpunkt, an dem typischerweise Symptome einsetzen - waren durchschnittlich noch 40 Prozent der Resultate falsch-negativ. Die Fehlerquote verringerte sich dann auf 20 Prozent am achten Tag und nahm anschließend langsam wieder zu.


    Auch wenn diese Prozentangaben Unsicherheiten aufweisen, lässt sich aus den Ergebnissen schließen, dass der günstigste Zeitpunkt für die Probenentnahme um den achten Tag herum, also ungefähr drei Tage nach Symptombeginn liegt. Und dass die Tests selbst dann noch relativ häufig versagen."


    DIE URSPRÜNGLICHE EMPFEHLUNG DES BAG ZUM VERHALTEN BEIM HINWEIS AUF EINE POTENTIELLE INFEKTION AUF GRUND EINES ZU NAHEN UND LANGE DAUERNDEN KONTAKTS MIT EINER ALS ERKRANKT ERKANNTEN PERSON IST SOMIT BERECHTIGT:


    "BEGEBEN SIE SICH IN QUARANTÄNE, MACHEN SIE DEN CORONA-CHECK IM INTERNET, SOLLTE ERSTE SCHWACHE SYMPTOME AUFTRETEN KONTAKTIEREN SIE DEN ARZT ODER DOE HOTLINE"


    SICH UNVERZÜGLICH TESTEN ZU LASSEN WURDE NICHT EMPFOHLEN.


    DAS MACHT AUCH HEUTE NOCH KEINEN SINN.


    Auch nicht bei von der App mitgeteilten Warnungen.

  • Corona-Tracing-App: Experte warnt vor falschem Sicherheitsgefühl

    https://www.nau.ch/news/digita…icherheitsgefuhl-65702537


    Hernâni Marques vom Chaos Computer Club sagt in diesem Artikel, er wird die App selbst nicht nutzen. Er halte sich schon seit Beginn der Krise strikt an die Hygiene- und Verhaltensregeln. Er sieht deshalb den Nutzen für sich nicht.


    Dem schliesse ich mich an.


    Es ist eine App also für jene, welche die Abstandsregeln nicht einhalten. Ähnlich also wie eine (in der Schweiz verbotete) Radarwanrung für Leute, die gerne schnell fahren...

  • @delGrano


    Dein Vergleich hat mich zum Lachen gebracht! Aber abwegig ist er nicht.