Diskussion ist geschlossen: Swiss Covid App - Kurzbeschreibung

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  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=225346#post225346

    40% der BEVÖLKERUNG, also inkl. aller Kleinkonder und Kinder, kann es sicher nicht sein!


    Ich vermute, dass "40% der Besitzer eines i- oder Smartphones" gemeint ist. ABER: "Installiert" bedeutet, das alle gezählt werden, welche die App mal ausprobiert und dann wieder deaktiviert oder gar deinstalliert haben. Sie zählt dann dennoch als "installiert".


    Es lohnt sich auch


    https://play.google.com/store/…d=ch.admin.bag.dp3t&hl=de


    anzusehen. Es gibt dort ungefähr gleich viel sehr gute wie sehr schlechte Bewertungen und relativ wenig dazwischen. Also: Entweder ist man Fan dieser App oder lehnt die total ab.


    Die "Note" insgesamt ist nur 3.1 mit 5 als beste Note. Für Apps ist das eine recht schlechte Bewertung.


    Wegen der geänderten neuen Strategie des "Tracings" (siehe oben) verliert sie App jedoch ohnehin an Bedeutung. Bloss eingestehen werden das die Entwickler noch lange nicht ...

  • Ähnlich "durchzogene" Bewertungen haben auch die deutsche und österreichische DP-3T-App.


    Bei der schweizer, deutschen und österreichischen App wird NICHT die Angst vor Überwachung geäussert sondern:

    • tageslanges Warten auf den Code, den man als positiv Getesteter ja raschest eingeben sollte - und damit die um viele Tage verspätet (und dann nicht mehr relevanten) angezeigten Warnungen
    • Unverständnis, dass bei Android die Standorterkennung aktiv sein muss, obwohl die App keine Standorte erkennt und speichert. Nur mit grossem Aufwand (falls man sich überhaupt entsprechend auskennt) kann man verhindern, dass Google die Standorthistorie speichert und diverse andere Apps im Hintergrund den Standort ermitteln
    • keinerlei Hinweis, dass die App überhaupt Kontakte erkennt und speichert, also tatsächlich funktioniert
    • andauernde Warnungen, wenn man bluetooth und Standorterkennung (z.B. zu Hause) ausschaltet und nicht auch die App via Betriebssystem komplett deaktiviert
  • @delGrano


    Blubb?


    Da machen wir gerade noch so eine exotische Erfahrung.


    Kosten für eine Benachrichtigung per SMS werden verrechnet. Weil SMS gesendet. Aber nicht angekommen.


    Läuft das bei der Covid-App etwa auch so?


    Werden da Warnungen verschickt, welche nicht ankommen, aber doch irgendwie auch verrechnet werden? Mir muss ja niemand erzählen wollen, dass die Telekomanbieter solche Warnungen einfach nur ganz gratis verschicken?

  • Keine dieser Apps verschickt Warnungen - auch nicht mit SMS. Diese Apps ermitteln, ob eine der kürzlich via Internet dem Phone vom Server übermittelten anonymen Kennungen der sich als "positiv" via App gemeldeten Personen mit jenen auf dem Phone gespeicherten Kennungen der Kontakte der letzten paar Tage übereinstimmen. Bei eine Übereinstimmung mit länger als 15 Minuten und näher als 1.5 Meter zeigt die App eine Warnung an - sofern die App aktiviert ist (also auch bluetooth und Standorterkennung "an" sind).

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=225377#post225377

    Ein gutes Beispiel dafür, dass sehr viele "Normalbenutzer" nicht wissen und auch nicht wissen können (weil ziemlich versteckt) was ihr i- oder Smartphone alles macht. Vor allem auch dann, wenn "Standortkennung" eingeschaltet ist. Und diese muss bei den DP-3T-Apps beruhend auf dem Covid-Google-Service eingeschaltet sein. Damit zeigen dann etliche Apps alle möglichen ortsgebundenen Dinge an, nicht nur das Wetter sondern allenfalls auch die Öffnungszeiten und Menükarte der nahegelegenen Restaurants ... und mit diesen Werbungen macht Google & Co Einnahmen.


    Also: Dinge wie Google Maps samt Staumeldungen und Covid-Google-Service sind nicht gratis ... wir zahlen dafür aber nicht mit Franken sondern mit unseren mehr oder weniger freiwillig zur Verfügungs gestellten Daten - etwa zu unserem Standort.

  • @delGrano


    Wir @Transmitter sprechen hier ein anderes Problem an. Und da ist ein technisches Problem. Welches nicht von uns verursacht wurde, aber wir die Rechnung dafür bezahlen. Und so es der Zufall will, geht es hier tatsächlich auch noch um Sunrise Prepaid.


    Ich beschreibe jetzt einen etwas hypothetischen Fall. Im Zusammenhang mit Corona. Doch ist dieser Fall realer, als man sich wünschen kann. Er findet nämlich gerade statt!


    Jetzt mal angenommen, ein Reisender kommt erst gerade aus einem anderen Land an. Und bekommt dann Symptome. Welche auf Corona hindeuten.


    Jetzt ist es so, dass diese Person in engem Kontakt mit anderen Personen aus dem Ausreiseland war. Und eine Ansteckung hätte stattfinden können.


    Jetzt geht also diese Person, welche gerade erst in der Schweiz angekommen ist, wegen den Symptomen zum Testcenter. Dann wird sie zwei Tage später per SMS informiert, dass der Test positiv sei.


    Jetzt versucht die positiv getestete Person selbst per SMS sofort Alle im Herkunftsland zu warnen, welche einem Risiko ausgesetzt waren.


    Und verschickt deshalb jede Menge SMS.


    Das Problem ist jetzt aber, dass nicht ein einziges SMS bei den gewollten Empfängern angekommen ist! Einfach nicht angekommen.


    Es war also der eventuell Infizierten Person nicht möglich, frühzeitig zu warnen, dass es eventuell einen "Cluster" gegeben haben könnte.


    Der "Warner" wurde hier selbstverständlich mit 0.3 CHF pro SMS belastet.


    Und es ist ein unsägliches Prozedere den Telekomanbieter überhaupt noch darüber zu informieren, dass es ein Problem gibt, beim Roaming mit einem anderen Staat und deren Telekomanbieter.


    Letzteres war nicht "Hypothese" .Sondern aktuelle Tatsache.

  • @ Transmitter


    Die Probleme sind also:

    1. nicht ein einziges SMS bei den gewollten Empfängern angekommen
    2. Der "Warner" wurde hier selbstverständlich mit 0.3 CHF pro SMS belastet.
    3. Und es ist ein unsägliches Prozedere den Telekomanbieter überhaupt noch darüber zu informieren, dass es ein Problem gibt, beim Roaming mit einem anderen Staat und deren Telekomanbieter.

    Zum ersten:


    So etwas kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Deshalb sende ich wichtige Infos nie via SMS sondern mit eMail und mit "Übermittlungsstatus anfordern (DSN)" und "Empfangsbestätigung anfordern (MDN)"


    Zum zweiten:


    SMS sende ich immer via skype (auch an nicht-skype-Nutzer an normale Handy-Nummern), nie über den Telekomanbieter. Bei skype sind sie um Grössenordnungen billiger (die Technik im Hintergrund ist aber die selbe... nämlich IP und nicht Kupferdraht). Auch Anrufe an normale Phones im Ausland mache ich extrem günstig via skype.


    Zum dritten:


    Ja, in der Regel hat so etwas keinen Erfolg. Statt mich mit Telekomanbietern herumzuärgern versuche ich es dann auf anderen Wegen (skype, whatsapp, hangouts, facebook ...)

  • @delGrano


    In anderen Kantonen wird das Testergebnis direkt per SMS an die getestete Person geschickt. Und zusätzlich per Post an den Hausarzt.


    Ein etwas älterer und eben auch etwas "altmodischer" Freund musste kürzlich zum Test. Dort gab er an, dass er keine SMS empfangen kann. Ihm war nicht bewusst, dass sein Fixanschluss, respektive sein etwas neueres Telefon, auch SMS empfangen kann. Und technisch etwas unbegabt, hätte er nicht herausgefunden, wie er es dann noch lesen kann.


    Er rief dann drei Tage später beim Hausarzt an um zu fragen, ob sie das Testresultat schon bekommen hätten.
    PS: Diese Person ist auch nicht mehr fähig ohne Hilfe am Billetautomat der SBB ein Ticket zu lösen.


    Auch solche Menschen gibt es.

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=225411#post225411

    @mupli


    Auch eine lustige Geschichte. Mir ging es mal ganz ähnlich, als ich ebenfalls in Brittanien war.


    Hatte keinen ausreichend grossen Münztransporter zur Verfügung. Rief dann aus der Kabine ganz kostengünstig die Telefonvermittlung an. Und verlangte ein Ferngespräch auf Kosten der Angerufenen. Ging ganz zack,zack.... dann stand die Verbindung.


    Meine Eltern hatte dafür nie eine Rechnung bekommen.


    Keine Ahnung wie diese britische Telefongesellschaft bis heute überleben konnte.


    Smile.

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=225411#post225411

    @mupli


    Neuste Nachrichten aus dem Busch. Es wird wieder gemorst.


    Ich habe zwar noch nicht im Detail verstanden, wie das genau funktioniert.


    Aber es muss wohl mit Misscall in Verbindung sein.


    Irgendwie schaffen es die Youngsters (Youngster = frühreifer Gangster).


    Eine Person aus unserem Kreise ist der Sache auf der Spur. Weil diese Person gegenwärtig nicht mehr mit Freunden und Verwandten per SMS kommunizieren kann ... kommunizieren die jetzt auch per misscall.


    Funktioniert erstaunlich gut. Die haben aber einen eigenen Code entwickelt.


    Hoffentlich bekommt das die NASA nicht mit. Sonst überprüfen die noch ihren Satelliten ... ob der noch richtig tickt.


    Wäre auch egal, solange die keine Rechnung dafür verschicken.


    Smile.

  • @delGrano


    Auch Anrufe an normale Phones im Ausland mache ich extrem günstig via skype.


    Danke für diesen Hinweis!


    Das muss ich mal ausprobieren.


    Für Anrufe mit " prepaid mobile phone" ins betreffende Land verrechnet Sunrise 3.60 CHF pro Minute.


    Na ja, die von Sunrise müssen ja auch noch etwas gelebt haben. Smile.

  • Bei skype kann man übrigens auch eine ganz normale Telefonnummer erhalten:


    https://secure.skype.com/de/skype-number


    Jeder kann einem dann unter dieser Nummer erreichen. Dazu braucht man nur eine Internetverbindung. Bei einem Mobile genügt also ein reines Datenabo ohne Telefonie. Oder WLAN allein ohne SIM-Karte.


    "Lustig" an der Sache ist, dass all das möglich ist, weil heute ohnehin alles via digitaler Technik und nicht mit Analogsignalen auf Kupferleitungen funktioniert. Die Preise der Telkomanbieter sind also nicht wegen der unterschiedlichen Technik verschieden sondern rein marketingbedingt.

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=225595#post225595

    Das eigentliche "Herz" der SwissCovid-App ist das DP-3T-Protokoll, welches von der EPFL entwickelt wurde. Es wurde - weil es auf iPhones nicht anders funktioniert - von Apple und auch von Google in das jeweilige Betriebssystem integriert. Genau darauf aber beruhen WELTWEIT sehr viele "Corona Apps".


    Siehe:


    https://github.com/DP-3T/docum…/DP3T%20White%20Paper.pdf


    https://en.wikipedia.org/wiki/…serving_Proximity_Tracing


    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-App


    Es ist bemerkenswert, wie fiel falsche Behauptungen nach wie vor zu dieser und anderer DP-3T-Apps herumgereicht werden.