Diskussion ist geschlossen: Wie überprüfbar ist die Swiss Covid App wirklich?

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  • delGrano


    Frankreich und England wollten eine "nationale Loesung" realisieren. Offenbar sind da beide gescheitert.


    England hatte zwei Apps im Test. Und funktionieren aus "technischen Gruenden" nicht....


    Frankreichs App scheint technisch zu funktionieren, aber wird nicht genutzt. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann wurde die App gerade mal von 2% heruntergeladen und nur von 1.5% auch genutzt.

  • delGrano


    Gestern war in einem deutschen Nachrichtensender noch zu hoeren, dass Wissenschaftler das Coronavirus im Abwasser bereits schon Ende letzten Herbst nachweisen koennen.


    Das wirft Fragen auf.


    Es deckt sich aber mit Aussagen von Medizinern, dass im Winter erstaunlich viele "Gripppatienten" recht unterschiedliche Symptome aufwiesen.


    Und weiter zeigt sich bei den serologischen Untersuchungen, dass es eine erstaunlich hohe Zahl von Getesteten gibt, welche schon Antikoerper haben. Ohne dass sie selbst eindeutige Symptome hatten, oder in direktem Kontakt mit nachweislich infizierten Personen standen. Diese Differenz kann aber auch darauf beruhen, dass eben Covid 19 - Erkrankungen als Erkaeltung, oder Grippe diagnostiziert wurden.

  • ==> marikowari


    Beide Länder verfolgten / verfolgen eine Lösung OHNE die neue DP-3T-Funktion von Apple & Google, Frankreich u.a. wegen der Wahrung seiner staatlichen Souveränität. Beide nutzen aber auch bluetooth zur Entfernungs-Schätzung.


    Bluetooth kann aber nur bei Android (= Google) im Hintergund und batterieschonend laufen, bei iOS (= Apple) aber - aus Sicherheitsgründen - nur im Vordergrund. Das bedeutet ein schnelles Entladen der Batterie und ein Beenden der App, wenn eine andere App gestartet wird. iPhones sind also ungeeignet.


    Apple weigerte sich, das zu korrigieren. Statt dessen spannte Apple mit Google zusammen und realisierte eine auch für iPhones geeignete Schnittstelle - jedoch NUR zur Unterstützung dezentral gespeicherter Daten.


    Frankreich will aber, um umfassende Auswertungen des Pandemieverlaufs zu ermöglichen, eine zentrale Datenspeicherung. Ich bin gespannt, ob Frankreich - wie Grossbritannien - sich nun doch Apple und Google fügen muss.


    Das sind die aktuellen Grenzen der staatlichen Souveränität ...

  • delGrano


    Das ist jetzt deinerseits etwas ausfuehrlicher und entspricht etwa dem, was gestern in der Tagesschau zu hoeren war.


    Das sind die aktuellen Grenzen der staatlichen Souveränität ...


    Etwas anders und spitzer ausgedrueckt:


    Auch die neutrale Schweiz ist bereits verraten und verkauft an die multinationalen Privatunternehmen.


    Nur nicht weitersagen. Das ist eine Verschwoerungstheorie! Grins.

  • ==> marikowari


    Diese App zeigt - wieder mal - dass die westlichen Demokratien es verschlafen haben für jene Infrastruktur in Eigenverantwortung zu sorgen, welche "systemrelevant" ist. Bei Strassen und Schienen (Bahn und Strom!) und bei der Wasserversorgung hat das Umdenken bereits eingesetzt.


    Bei Telekom-Anbietern (Telefonnetz, Datennetz) wird es wohl kommen müssen ... um nicht plötzlich kein SBB-Billet mehr kaufen zu können ... und bei grundlegenden IT-Services wird es auch kommen müssen. Jetzt nämlich liegt es in der Hand von Google und Apple, ob und wie und bis wann bestimmte Funktionen, die für staatlich relevante Aufgaben nötig sind, betrieben werden. Alles ausserhalb jeglicher demokratischer Kontrolle.

  • Abschluss:

    Ich installiere diese App nicht, weil:

    Sie registriert ja nur jene Kontakte, welche ich unter MISSACHTUNG der Abstandsregel (näher als 1.5 m länger als pro Tag 15 min) hatte und dann entweder eine Maske trug oder hinter einer Scheibe war. Wenn ich also die Abstands- und Maskenregel einhalte kann ich eigentlich nur Fehlarme erhalten ...



    Zudem: Ich warte auf eine WIRKLICH brauchbare Version mit diesen Eigenschaften:



    - Funktioniert auch ohne aktivierter Standorterkennung, die laufend meinen Standort an Google übermittelt und primär ortsabhängige Infos bei der Google-Suche zeigt - obwohl weder der DP-3T-Service noch die App den Standort benötigt
    - Beruht nicht auf einer betriebssystemnahen oder im Betriebssystem integrierten Funktion von Apple und Google welche von externen Experten nicht überprüfbar ist, aber die eigentliche Arbeit leistet. Die heutige App ist nur eine Bedien- und Auswertefunktion dazu, und nur diese ist offengelegt
    - Erfordert - bei Android - nichts anderes als das originale Android ohne spezielle Services von Google. Wenn Apple keine dem entsprechende Schnittstelle anbieten will, dann werden weltweit nur rund 20% diese App nicht nutzen können. In der Schweiz unter 40%. Kein Problem: Viele davon müssen dann auf Android wechseln, dafür funktioniert diese App dann auch auf viel mehr älteren Android-Geräten und auf solchen ohne Google-Services (= Huawei und reines LineageOS)
    - Die gesammelten Kontakt-Daten enthalten auch den ungefähren Ort des Kontakt auf Basis der Mobilfunk-Zellen
    - Jene Kontakt-Daten, welche bei einer Übereinstimmung mit dem Schlüssel einer als infiziert gemeldeten Person als "kritisch" erkannt werden, werden an einen zentralen Server zwecks epidemiologischer Analysen gesendet. Etwa zum Erkennen von Orten, an welchen Infektionen konzentriert auftreten und die Abstandsregeln offensichtlich nicht eingehalten werden - oder Ansteckungen trotz Abstand etwa via Aerosolen passieren.
    - Wenn ein User der App als infiziert erkannt wird ist sichergestellt, dass er das in der App einträgt. Es ist nicht wie heute freiwillig
    - Es ist überprüfbar, dass User, welche eine Warnung erhalten nicht nur freiwillig sondern immer eine hotline kontaktieren und die dort erlassenen Anweisungen befolgen. Wenn nachweisbar ist, dass sie sich wissentlich einer leicht vermeidbaren Infektionsgefahr ausgesetzt haben werden sie verwarnt. Bei der dritten Verwarnung haben sie eine Busse von Fr. 500 zu bezahlen.

  • Wenn man in einem Club war, in dem gleichzeitig auch ein erkrankte Person war und die Covid-APP "beweisst", dass man nicht lange genug in der Nähe der erkrankten Person war um angesteckt zu werden. Muss man dann trotzdem in Quarantäne?



    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • ==> CORA


    Die App kann nur das:


    Eine Person mit dem anonymen Schlüssel XYZ wurde positiv getestet und hat einen Zufalls-Code erhalten. Diesen Code hat sie innerhalb von 24 Stunden nach Erhalt in der App ihres (oder irgend eines) Phones eingegeben. Damit wurde der anonyme Schlüssel des Users dieses Phones (in der Hoffnung, dass der User dieses Phones identisch mit der getesteten Person ist) an den zentralen Server gesendet.


    Alle Phones mit dieser App rufen solche anonyme Schlüssel positiv Getesteter automatisch mindestens 1 mal pro Tag via Internet ab.


    Wenn auf einem Phone einer dieser Schlüssel mit dem auf dem Phone gespeicherten Schlüssel eines Kontakts in den letzten 14 Tagen zusammenpasst, wertet die App aus, ob dieser Kontakt an irgend einem Tag pro Tag länger als 15 Minuten und im Schnitt (grob geschätzt) näher als 1.5m war.


    Wenn das der Fall ist, zeigt die App die Warnung: "Am Tag xxx (ohne Uhrzeit) gab es einen nahen Kontakt zu einer jetzt infizierten Person. Bitte Corona-Check https://check.bag-coronavirus.ch/screening machen"


    ALSO:


    Falls im Club eine nun positiv getestete Person war und man war nicht länger als 15 min und nicht näher als 1.5 m bei ihr gibt es keinerlei Warnung. Es ist auch nicht feststellbar, ob eine andere nun positiv getstete Person im Club, aber nicht genug lange und genug nahe, war.


    Ob man bei einem nahen (unter 1.5m) und langen (mehr als 15min an einem Tag) Kontakt mit einer infizierten Person in Quarantäne muss hängt von Corona-Check und von der Gesundheitsbehörde ab.


    WAS ABER, WENN ICH IN DIESEM CLUB WAR, ABER KEINE WARNUNG ERAHLTEN HABE - TROTZDEM ABER - WEIL ICH DORT WAR - IN QUARANTÄNE SOLL?


    Ich könnte dannn sagen: Schaut her - auf meinem Phone ist keine Warnung! Ich war alsi nicht lange und nahe genug zu dieser Person!


    Das wird nichts helfen. Denn:

    • Das Phone war ev. ausgeschaltet
    • Oder in der Garderobe
    • Und: In einem Club kann es via Aerosole auch Ansteckungen über etliche Meter geben.

    Man wird also, weil man auf der Besucherliste steht, dennoch in Quarantäne müssen.

  • Wichtige Ergänzung:


    Diese App schützt nicht mich selber sondern sie schützt ANDERE davor, dass ich sie anstecke, sollte ich infiziert sein! Das und nur das ist der Sinn der App und ihrer Warnungen!


    Wenn ich von der App eine Warnung erhalte, dann hatte ich vor einigen Tagen einen engeren Kontakt mit einer soeben positiv gestetesten Person. Ich könnte jetzt also infiziert sein, ohne es noch zhu merken.


    Ich könnte jetzt bereits auch infektiös sein. Deshalb sollte ich, um ANDERE zu schützen, nach Rücksprache beim Help Desk in Quarantäne. Wenn sie behördlich verordnet wird, erhalte Lohnersatz. Wenn ich es freiwillig zum Schutz der anderen mache, nicht.


    Im Gegensatz zur Maske, sie AUCH MICH etwas schützt - mehr noch jedoch die anderen schützt die App nur die anderen!

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  • Endlich bestätigt auch "watson": Bei der SwissCovid-App ist ein wichtiger Teil des Proximity-Tracing-Systems in die mobilen Betriebssysteme von Apple und Google integriert und der Code daher nicht komplett einsehbar

    In https://www.watson.ch/digital/…uperspreader-helfen#h4_83 ist zu lesen:


    Zu 100 Prozent ((ist "Notify Me")) Open Source:


    Dies im Gegensatz zu SwissCovid, wo bekanntlich ein wichtiger Teil des Proximity-Tracing-Systems in die mobilen Betriebssysteme von Apple und Google integriert ist und der Code nicht komplett einsehbar ist.


    NotifyMe kommt ohne die entsprechenden Schnittstellen für iOS und Android («Exposure Notification») aus.

  • delGrano


    Ich folge diesem, deinem Thread bis auf Widerruf nicht mehr!


    Um meinen Entscheid mit einer Analogie der Meinung von Monsieur le Président zu begründen, obwohl ich die Argumentationsweise eher als ein Paradox empfinde, sage ich:


    «Ich erachte die APPs als hirntot!»



    C-O-R-A


    P.S. - Hirntod: Ein hirntoter Homo sapiens ist nach heutigem Wissensstand der Wissenschaft ein nicht verstorbener Toter. Die MedizinerInnen können einen Menschen heute noch nicht in seine irdische Hülle zurückholen. Die Politik scheint uns da wiedereinmal "vorgaukeln" zu wollen, dass sie mehr können. ;-D

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  • Guten Tag, leider wissen wir auch nicht, woran das liegt. Allenfalls müssen Sie sich neu registrieren oder etwas in Ihren Einstellungen anpassen. Wir fragen aber gerne mal bei unserer Technik nach.

  • @ForumBeobachter


    Laut Auskunft von Kundenservice@beobachter.ch können diese Einstellungen nicht im Beobachter-Forum geändert werden sondern es muss das gemacht werden:


    Für die E-Mail Adressänderung, müssen Sie Ihr Ringier Connect Profil löschen.


    Die Löschung Ihres Profils können wir nicht für Sie vornehmen, jedoch können Sie diese in Ihrem Basisprofil vornehmen.


    Nach der Löschung können Sie sich neu registrieren mit der gewünschten neuen E-Mail Adresse.


    Leider aber fehlt mir der Link zu dieser Seite des Ringier Connect


    Ich habe Kundenservice@beobachter.ch auch gefragt, wuzu dann "Meine Einstellungen" im Forum dient und diese Antwort erhalten:


    Vielen Dank für Ihre Anfrage zu den Nutzer Einstellungen. Wir können das Problem bei uns nicht direkt reproduzieren und haben es daher an die Technik weitergeleitet. Sobald wir von dort eine Antwort haben werden wir Ihnen dies mitteilen.


    Bitte verfolgen sie dazu die Tickets 2642564 und 2642568

  • Seit einiger Zeit berichtet SRF News nicht mehr über die Anzahl aktuell aktivierter SwissCovid-Apps

    Das ist ein klares Zeichen, dass diese App keine besondere Bedeutung zur Eindämmung der Pandemie hat.


    Deshalb ist diese Diskussion nicht mehr relevant.