Obligatorische Krankenversicherung und Covid-19

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  • @C-O-R-A


    Danke, dass sie hier etwas unter die Lupe nehmen!

  • @mondschein87


    Danke für dein Interesse!


    Schwer erkrankte Personen (Rechnungen um 9'500 CHF der höher) müssten maximal 600 bis 700 CHF mehr übrig haben als heute. Da bin ich mit dir ebenfalls einig.


    Nach heutigem System müssen alle reich oder arm, gesund oder chronisch krank bereits jährlich 1'500 bis 1'600 CHF mehr für die Prämien übrig haben.


    «Was ist mit Familien, wo der Betrag dann doppelt kommt (plus evt noch irgendeinen Betrag für die Kinder)?»


    Paare könnten 3'000 bis 3'200 CHF an Prämien sparen, wenn beide relativ gesund sind. Wenn nicht beide schwer erkranken, könnten sie zusammen immer noch einige 100 CHF gespart werden. Klar sollte die schwer chronisch erkrankte Person bei der 300-CHF-Franchise bleiben.


    «Nur, 600.- sind ziemlich viel Geld, für jemanden, der am Existenzminimum lebt. Oder sollten dann diese 600.- zusätzlich von der Sozialhilfe / EL etc übernommen werden?»


    Denen, die heute keine 1'600 CHF übrig haben um die höhere Prämie zu bezahlen, muss ja auch schon der Staat mit Prämienverbilligungen unter die Arme greifen. Die Prämieverbilligung könnten bei den Gesünderen eingespart werden und bei den anderen um die 600 CHF erhöht werden.



    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • C-O-R-A


    Ich wollte mich in diesen Thread zuerst nicht weiter äussern. Ich hatte in anderen Threads schon die kantonale Einheitskasse gefordert. Da ich der Meinung bin, dass diese Prämienkosten sparen würde.


    Ich bin auch sonst der Meinung, dass das Sozialsystem, inklusive dem Gesundheitswesen, einer grundlegenden Erneuerung bedarf.


    Aus meiner Sicht machen sie hier aber Überlegungen und Vorschläge, welche in die richtige Richtung gehen.


    Ich habe dazu noch die Überlegung gemacht, dass ein hohe Franchise für Alle dazu führen würde, dass man nicht wegen jedem kleinen "Bobo" gleich zum Arzt rennt. Sondern erst dann, wenn es wirklich nötig ist.


    Dem gegenüber steht aber der berechtigte Einwand von @mondschein87, dass es für finanzschwache Personen dann schwierig wird, oder dazu führt, dass sie sich gar nicht behandeln lassen können, obwohl es nötig ist.


    Die Idee, diese über das Sozialsystem aufzufangen, finde ich theoretisch richtig.


    Noch habe ich selbst aber keine brauchbare Idee, wie man so etwas unbürokratisch machen könnte. Ich fürchte dass dies wieder so einen bürokratischen Wasserkopf ergibt, der die Vorteile einer erhöhten Franchise zumindest auf der volkswirtsaftlichen Ebene wider wegfrisst.


    Mir ist ein anders Land bekannt, welches einem grundlegend anderen Ansatz folgt.


    Obwohl das System dort aus verschieden Gründen nur eine weitaus schlechtere Gesundheitsversorgung gewährleisten kann, halte ich den Ansatz für einen Besseren, als den Schweizer.

  • @Transmitter mit der Aussage "es spielt keine Rolle, was die Person täglich verdient" äusserte ich nicht meine persönliche Meinung, sondern die Rechtslage.


    Wenn der Arbeitgeber den Test anordnet, so übernimmt der Bund nicht.


    Wie es bei Auslandschweizer aussieht weiss ich nicht.


    Eine Rolle spielt auch, wann der Test gemacht wurde. Denn der Bund übernahm die Kosten nicht von Anfang an.


    https://www.bag.admin.ch/bag/d…ien/novel-cov/testen.html

  • @mondschein87


    Kann ich so weit beistimmen.


    Nur das mit dem Arbeitgeber stösst mir noch sauer auf. Ist das tatsächlich so? Ich meine rechtlich?


    Im Normalfall spielt das ja gar keine Rolle, weil der Bund ja sowieso bezahlt. Aber via KK abgerechnet wird.

  • @mondschein87


    Danke noch für den link. Aber ich kann diesem link nicht entnehmen, ob die Kosten vom Bund übernommen worden wären zum Zeitpunkt als dieser Test gemacht wurde.


    Meines Wissens hätten sie aber damals übernommen werden müssen, wenn die Person nicht Auslandschweizer wäre und somit praktisch als Tourist klassiert wurde.


    Er hatte sich damals auf genau dieser Website darüber informiert.


    Neu erscheint jetzt aber auf der Site klar der Ausschluss einer Kostenübernahme durch den Bund, wenn ein Arbeitgeber den Test verlangt!


    Das stand damals nicht so. Hatte mir die Site auch angesehen.

  • @mondschein87


    Ich möchte jetzt auf dieser Geschichte nicht mehr weiter herumreiten.


    Es war einfach zwei Personen aus unserem Kreise etwas sauer aufgestossen, was @C-O-R-A geschrieben hatte. Wir wissen zwar nicht von welchen Userin sie da schrieb.


    Solche Fälle gibt es. Auch wenn es Ausnahmefälle sind.


    Unsere Ansicht ist hier, dass Testkosten generell von Staaten ( Via Steuer) bezahlt werden sollen!


    Die Ausnahmefälle werden im Vergleich zu den Normalkosten verschwindend klein sein. Warum also das so kompliziert machen? Es ist nicht ziehlführend im Kampf gegen diese Pandemie sich in einen Grabenkrieg von Kleinkosten zu verlieren. Das ist ein falscher Ansatz.

  • @mondschein87

    Ich hatte es vielleicht zu wenig deutlich geschrieben. Der Arbeitgeber hatte nicht zwingend darauf bestanden, dass die erkrankte Person einen Test machen muss. Kann dafür aus unserer Sicht also nicht haftbar gemacht werden.


    Der Arbeitgeber hat aber deutlich gemacht, dass der Arbeitnehmer nicht zur Arbeit erscheinen soll, so lange er krank ist. Und darauf besteht er auch, wenn es ich um eine andere ansteckende Krankheit handelt.


    Sich testen zu lassen, um einen möglichen Hotspot zu vermeiden, war eine Entscheidung auf gegenseitige Vereinbarung. Und ist hier eine frage der Solidarität.


    Der betroffene Arbeitnehmer wird seinem Boss die Rechnung dafür nicht auf den Tisch legen. Obwohl dieser die Rechnung wahrscheinlich noch widerstandsdlos bezahlen würde.


    Arbeitnehmer weiss, dass die Jahresabrechnung und der Bonus kommt. Dann gehen die zwei Feierabend....

  • https://www.srf.ch/audio/die-a…von-08-35-uhr?id=11914832


    Kosten, die aus Gleichstellungsgründen auch auf eine moderne "Liste der Leistungen im Interesse der Volksgesundheit" gehörten?



    C-O-R-A

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