Warum ein NEIN zu neuen Kampfjets?

Übersicht der Foren

Zur Liste der Foren gelangen Sie hier: Foren

Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen, wählen Sie bitte ein Forum aus der Foren-Liste und klicken sie auf die Schaltfläche "Neues Thema" oben auf der rechten Seite.

  • @Transmitter


    Die Schweizer Militärführung machte nie einen Unterschied zwischen Luftpolizei und Kriegsfall. Das ist eine unsägliche Unterlassung. Obwohl die NATO ballistischen Lenkwaffen als grosse Bedrohung einschätzen findet die bei der Militärführung nicht statt. Es ist die richtige Frage:Was passiert in der Schweiz nach 4 Wochen Krieg?

  • @skywings


    Das ist leider so.


    Offenbar ist bei den Spitzenkräften der Luftwaffe nicht angekommen, dass die "gloriosen" Zeiten des klassischen Luftkampfs vorbei sind.

  • NEIN zu neuen Kampfjets: Warum?


    1. NATO-Einbezug will ich nicht. 2. Was waren die konkreten Reaktionen der kontrollierten Flugzeuge nach den Hot Missions der Schweizer Luftwaffe? Welche Waffen hat denn die Schweizer Luftwaffe an Bord? In welchen Fällen werden diese konkret eingesetzt? Wer erteilt wann welche Befehle? Dazu habe ich noch keine konkreten Antworten bekommen. 3. Passagierflugzeuge, die kurzfristig auf neue Ziele umgelenkt werden, können durch Kampfjets nicht abgefangen werden. Dazu reicht die Zeit nicht. Alex Schneider, Küttigen


  • M.E. gilt es hier noch eine Überlegung zu machen, die zurzeit nicht gemacht wurde und zu einem sachlichen JA führen könnte:


    Kommt es zu einem Angriff auf Europa und der Aggressor wird nach einer längeren militärischen Auseinandersetzung zurückgeschlagen, so werden bei der darauf folgenden Neuordnung des Kontinents nicht jene im Vorteil sein, die friedfertig waren, sondern jene, die bereit waren sich militärisch zu verteidigen.


    Leider ist das eine immer wiederkehrende Tatsache. Dies war auch schon nach anderen Konflikten zu beobachten.



    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

    ***************************************************************************************

    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

    ***************************************************************************************

    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • C-O-R-A


    Ihre Überlegung ist durchaus richtig.


    Die Frage darf daher auch nicht sein, ob die Schweiz sich weiterhin selbst verteidigen will, oder auch kann. Sondern mit welchen Mittel sie das kann.


    Dass die Schweizer Armeeführung die Abstimmung über die Kampfjets praktisch zu einer Frage von Landesverteidigung: Ja oder Nein erklärt, wirft die Frage auf, ob diese Führung überhaupt kompetent ist.


    Aus militärischer Sicht ist ein Angriff mit Lenkwaffen etc. mindestens so wahrscheinlich wie ein Luftangriff mit Flugzeugen. Längerfristig ist ein Angriff mit Lenkwaffen deutlich wahrscheinlicher und hier können auch die modernsten Kampfjets kaum etwas dagegen ausrichten.


    Es gibt wohl Gründe, weshalb die Supermächte die Entwicklung und Beschaffung von diesen supermodernen Jets nicht mehr favorisieren. Die sind aber sicher noch froh, wenn sie den Schweizern noch ein paar Auslaufmodelle verkaufen können.


    Aus unserer Sicht teilen wir die Ansicht von alescha01, dass die Schweiz gegenwärtig die bestehende Struktur der Luftwaffe behalten soll. Und für künftige LUPO-Aufgaben einen kostengünstigen Ersatz beschafft.


    Parallel dazu sollte aber unbedingt die bodengestützte Luftabwehr modernisiert und ausgebaut werden. Und auch die Struktur der Landesverteidigung am Boden sollte nochmals gut überdacht werden. Der klassische Frontenkampf am Boden ist wohl auch ein Auslaufmodell.

  • NEIN zu neuen Kampfjets: Im Notfall zu langsam!


    Wenn man dem unbedarften Stimmbürger den Wert des Einsatzes von Kampfjets in akuten Notfällen nicht in wenigen Sätzen plausibel erklären kann oder will, dann muss der Verdacht aufkommen, dass dieser Einsatz halt doch nur bedingt sinnvoll ist. Also: Wie soll ein kurzfristig auf ein nahes Ziel umgelenktes Passagierflugzeug von einem Kampfjet, der erst starten muss und dessen Pilot erst noch Rücksprache mit Verantwortlichen nehmen muss, dieses Flugzeug ausser Gefecht setzen?



  • @alescha01


    «Wie soll ein kurzfristig auf ein nahes Ziel umgelenktes Passagierflugzeug von einem Kampfjet, der erst starten muss und dessen Pilot erst noch Rücksprache mit Verantwortlichen nehmen muss, dieses Flugzeug ausser Gefecht setzen?»


    Wie soll man ohne menschliche Kontaktaufnahme wissen, was da oben los ist?


    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

    ***************************************************************************************

    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

    ***************************************************************************************

    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • @alescha01


    «Wie soll ein kurzfristig auf ein nahes Ziel umgelenktes Passagierflugzeug von einem Kampfjet, der erst starten muss und dessen Pilot erst noch Rücksprache mit Verantwortlichen nehmen muss, dieses Flugzeug ausser Gefecht setzen?»


    Wie soll man ohne menschliche Kontaktaufnahme wissen, was da oben los ist?


    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

    ***************************************************************************************

    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

    ***************************************************************************************

    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • Zuerst muss man oben sein, das ist das Problem!

  • Was bewirken Abfangjäger, die auf 4000 Meter Höhe spähen und kreisen, wenn am Boden die Immigration den Wünschen anderer Staaten folgt? Welche Sicherheit gewinnt ein Land, über das Dutzende modernster Kampfjets düsen und das seine politische Selbstbestimmung in Raten aufgibt? Die neuen Supermaschinen, die anfliegen sollen, dröhnen in des Bürgers Ohren zwar wehrhaft, dienen aber nur seiner Täuschung: eine Flugshow fürs treue Volk.


  • Helvetische Landesgrenzen gibt es noch als ganz genau gezeichnete Linien auf Landkarten, real existieren sie kaum mehr. Was also bewirken dreissig bis vierzig Hochleistungsjets, wenn die politische Elite die Prinzipien des souveränen und territorial intakten Staates aufgegeben hat? Sie haben allein den Zweck, über den Köpfen ein lärmiges Illusionstheater aufzuführen. Auch wenn diese Einsicht schmerzt, man darf sich nicht täuschen lassen.

  • Immer fliegt die Nato mit


    Dass die Schweiz im Rahmen der «Partnership for Peace» (PfP) ein Nato-Junior ist, wird systematisch als eine Art schnuppernde Hospitanz verniedlicht. In Wahrheit bestimmt die Nato seit 1994, dem PfP-Beitritt der Schweiz, Doktrin, Ausbildung, Beschaffung und internationale Einsätze der Schweizer Armee. So wie in den achtziger Jahren der britische Geheimdienst MI6 als verdeckter Arm der Nato die illegale Untergrundtruppe P-26 politisch und operativ geführt hat, so lenkt die Nato, nun halboffiziell und mit dem Segen der hiesigen Internationalisten, die Schweizer Verteidigungspolitik.


    Mit dem Kauf des schwedischen Gripen hatte Ueli Maurer (SVP), damals Verteidigungsminister, versucht, sich aus dieser Nato-Umklammerung zu lösen und die Armee mit dem Jet eines neutralen Staates auszurüsten. 2014 scheiterte er – nicht etwa an den Linken und Grünen, die triumphierten. Die Freisinnigen unter der Führung des Lobbybüros Farner und des Präsidenten Philipp Müller («Der Gripen erfüllt die Anforderungen nicht») sowie die VBS-internen Nato-Jünger, die interne Dokumente verteilten, waren ihm in den Rücken gefallen.

  • Kampfjets für Hot Missions: Was taugen sie ganz konkret?


    "Im Jahr 2019 (bis zum 14. November) konnten dank LP24 bereits 11 „Hot Missions“ und 166 «Live Missions» durchgeführt und somit ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit und Souveränität in unserem Luftraum beigesteuert werden.“


    Was waren die konkreten Reaktionen der kontrollierten Flugzeuge nach den Hot Missions der Schweizer Luftwaffe? Welche Waffen hat denn die Schweizer Luftwaffe an Bord? In welchen Fällen werden diese konkret eingesetzt? Wer erteilt wann welche Befehle?


  • NEIN zu neuen Kampfjets: Auch das Offenlassen der Herkunft spricht dagegen!


    Die Wahl neuer Kampfflugzeuge ist von strategischer Bedeutung. Entscheidet sich die Schweiz für ein amerikanisches Flugzeug, entscheidet sie sich für Gehorsam gegenüber den USA. Entscheidet sie sich für ein europäisches Flugzeug, entscheidet sie sich für einen französisch-deutschen Verteidigungsschirm. Auch wenn nicht alle Schweizerinnen und Schweizer Experten in Sachen Militärtechnologie sind, sollte man sie bei diesen strategischen Entscheidungen mitreden lassen. Auch das ist ein Grund, am Sonntag NEIN zu stimmen!

  • @Transmitter


    <<Es macht wirklich etwas den Eindruck, dass ihre erneut gestellten, aber etwas gleichsamen, Fragen eben nicht mehr Fragen sind. Sondern Polit-Propaganda!>>


    Vergelichen wir doch mal die Reichweite. Wenn sie 100 Fragen von @alescha01, im ähnlichem Gewand, als Polit-Propaganda bezeichnen, was ist den bitte die flächendeckende Mainstream Propaganda? Etwa Aufklärungsarbeit?

  • Schweizer Kampfjets NEIN: Die Schweizer Armee braucht keine!


    Die Schweizer Armee sollte sich meiner Meinung nach beschränken auf: Grenzkontrollen und Grenzschutz, Terrorismusabwehr, Gebäude- und Personenschutz, Katastrophenhilfe, Abwehr von Cyberangriffen. In meiner Armee gibt es keinen Bedarf für Kampfjets. Alternativen dafür sind Kampfhelikopter, Boden-Luft-Raketen und Armeedrohnen.

  • NEIN zu neuen Kampfjets: Verschwenderisch!


    Der geplante Kauf neuer Kampfjets ist ein Blankoscheck in der Höhe von 6 Milliarden Franken – über die gesamte Lebensdauer kosten die Luxus-Jets die Schweizer Bevölkerung ganze 24 Milliarden Franken. Am Schluss wird das Geld für neue Kampfjets im Gesundheitswesen, beim Katastrophenschutz oder bei der Bekämpfung des Klimawandels fehlen. Denn: Jeder Steuerfranken kann nur einmal ausgegeben werden!