Wer übernimmt die Haftung für Impfschäden bei den Corona-Impfstoffen?

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  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=228154#post228154

    @mupli


    Obwohl ich tendenziell etwas Impfgegner bin... Aber ich werde mich auch impfen lassen. Und werde damit nicht ewig warten. Aus verschiedenen Gründen nicht.


    Zu möglichen Risiken bei der Impfung hat delGrano in ihrem Thread noch etwas geschrieben. Und da muss ich ich ihm auch beipflichten. Bei den jetzt so kurzfristig entwickelten und zugelassenen Impfstoffen steht eine jahrzehntelange Forschungsarbeit dahinter. Welche ein derartiges Novum überhaupt erst ermöglichte.


    Das Hauptrisiko bei einer Impfung besteht hauptsächlich bei Vorerkrankungen.


    Also gerade bei der ersten Zielgruppe der zu Beschützenden.


    Doch genau hier soll man nicht übereilt handeln. Sondern genau Abklären und Aufklären.


    Es haben sich bereits Komplikationen bei der Impfung gezeigt. Bei Personen mit autoimmun-artigen Vorerkrankungen, oder allergisch-artigen Vorerkrankungen.


    Und hier kommt eben die Farge von @DamienS ins Spiel. Wer haftet dann, wenn es schief geht?. Im eher seltenen Fall. Aber diese kommen vor.

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=228154#post228154

    @mupli


    Eine solche Katastrophe kann sich kein einziger Pharmakonzern leisten.


    Hier muss ich widersprechen.


    Vor einigen Jahren wurde ein Fall durch die Medien geschleift. Ich kann mich nicht an alle Details erinnern. Vielleicht weiss hier jemand Anders besser Bescheid. @DamienS ?


    Eine junge Frau reagierte unverträglich auf ein Verhütungsmittel und wurde zur schwer Behinderten. Mal ganz abgesehen vom persönlichen Leid eines "zerstörten Lebens"...


    Die Frau und die Familie wurde auf der finanziellen Ebene ziemlich Allein gelassen. Der schwarze Peter wurde zwischen den Institutionen hin und her geschoben. Während die Familie nicht wusste wie sie eine adäquate Behandlung und Betreuung der schwerst Geschädigten finanzieren soll.


    Der betreffende Pharmakonzern schlich sich recht schäbig aus der Produkteverantwortung heraus. Mit einer kleinen Leistung kulanterweise. Um ja keine Präjudiz für weitere Forderungen zu schaffen.


    Fortsetzung folgt.

  • Es wurden in den klinischen Phasen bereits Hunderttausende geimpft und soweit man weiss gab es nur wenige Menschen die mit allergischen Reaktionen auf den Impfstoff reagierten. Jetzt nach dem Rollout gibt es bereits mehrere Millionen Geimpfter und jeder Zwischenfall wäre sofort in der Presse.


    Das Einzige was man nicht eiss sind die langfristigen Eigenschaften des Impfstoffs, dessen Stabilität, Wirkung gegen aktuelle und kommende Mutationen sowie etwaige Folgen.

  • @Peter_69


    Die ersten "Fehlreaktionen" waren ja auch sofort in der Presse. Und ich nehme mal an, dass die Impfstoffhersteller hier die Impfer auch entsprechend warnen.


    Die Fälle traten bei den ersten klinischen Studien auf. Ich weiss nicht, was da in der Zwischenzeit gelaufen ist. Und ob es noch weitere Fälle gab.


    Ich weiss nur, dass die zwei ersten Fälle bei Personen mit bekannter Allergie auftraten.

  • @mupli, @Transmitter


    pharmakonzerne machen sehr genaue risikoanalysen wenn es um dieses thema geht. m.a.w. wenn der konzern im jahr 1 mio. chf gewinn macht mit einem präparat und durch rechtsfälle 900'000 chf bezahlt werden müssen, dann wird das präparat verkauft.


    bei dem fall mit der verhütungspille war es ein bekanntes risiko und deshalb gingen die kläger leer aus. das problem bei diesen fällen ist, es muss bewiesen werden, dass das nutzen-risiko verhältnis nicht positiv ist. denn ein medikament darf nur dann verkauft werden, wenn es mehr nützt als schadet. das ist aber extrem schwierig zu beweisen in der praxis, weshalb pharmakonzerne fast wie banken eine schutzstellung haben. in der regel benötigt es jahre, jahrzehnte bis die faktenlage eindeutig ist. ein ähnliches beispiel ist das abhängigkeitspotential von benzodiazepinen (beruhigungsmittel), bei denen es gut 50 jahre gebraucht hat, bis allgemeint bekannt wurde, dass diese mittel abhängig machen.

  • @Peter_69


    sie haben recht, es wurden bereits über 100'000 geimpft. aber sie dürfen nicht vergessen, dass in den klinischen studien 2 dinge vorkommen.


    1. patienten können während der teilnahme von der studie ausgeschlossen werden. ein grund ist z.b. wenn reaktionen auftreten, die für die vermarktung nicht hilfreich sind bzw. die statistische signifikanz (welche nicht mit klinischer relevanz verwechselt werden darf) ohne ausschluss nicht erreicht würde.


    2. für bestimmte reaktionen existiert ein notfallprotokoll, das heisst das bei allergischen reaktionen (anaphylaxie) entsprechende medikamente verabreicht werden um den probanden zu stabilisieren. in den studien wird das dann oft umschrieben mit "probanden mit allergischen reaktionen". über den schweregrad und über die intervention wird in der regel keine aussage gemacht.


    die zulassungsstudien sind deshalb immer mit vorsicht zu geniessen. wie gut ein medikament ist, zeigt sich erst nach dessen zulassung.

  • @DamienS


    Bei den von mir erwähnten zwei Fällen stand wohl im Notfallprotokoll die Adrenalinspritze zuoberst.


    Was dann im Protokoll sonst noch "zu Lesen" war, weiss ich nicht.

  • G-E-L-Ö-S-C-H-T





    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • @ForumBeobachter


    Ich bin durchaus einig mit ihnen, dass man im Forum Zitate auf ein Minimum beschränkt. Aber nicht gänzlich ausschliesst.


    Aus meiner Sicht ist es durchaus zulässig eine Quelle anzugeben und aus dieser auch etwas zu zitieren.


    Doch aus meiner Sicht sollte dann im Zusammenhang mit einem Zitat auch eine eigene Meinung postuliert werden.


    Falls dies nicht der Fall ist... schliesse ich mich ihrer Bitte zur Unterlassung an.

  • Wieso diese Aufregung angesichts der extrem geringen Wahrscheinlichkeit von relevanten Impfschäden nebst den bei allen Impfungen bekannten unerheblichen Reaktionen nach der Injektion?


    Wird die Haftungfrage bloss derart übergewichtet um einen guten Grund zu haben sich nicht impfen zu lassen - und davon zu profitieren, dass sich eine grosse Mehrheit impfen lässt?


    Bitte auch das hier lesen:


    https://www.br.de/nachrichten/…en-im-faktencheck,SIa2iRp

  • Ja, das unterstütze ich ebenfalls.


    Sonst verkommt dieses Forum immer mehr zu einem Tummelplatz für wilde Behauptungen bis hin zu selbst- oder fremdgestrickten Verschwörungstheorien.


    Es ist UNERLÄSSLICH dass mit dem Zitieren und Nennen seriöser "fremder" (= nicht eigener) Inhalte die Sachlichkeit gefördert wird.


    @ForumBeobachter

  • @delGrano


    Es geht hier nicht darum, wie gross die Wahrscheinlichkeit von von Schäden ist.


    Es geht um die Haftungsfrage falls ein Schaden eintritt. Dieser ist nicht gänzlich auszuschliessen.


    Falls ein solcher Eintritt, haben die Hersteller von Medikamenten/ Impfstoffen rechtlich die Möglichkeit sich einer Haftung zu entziehen.


    In den USA geht die Produktehaftpflicht hier wesentlich weiter als in der Schweiz. Im Zusammenhang mit Pharmazeutika ist das etwas störend.

  • damiens


    Ich bin gegenüber der Corona -Impfung auch skeptisch. Wie allen Impfungen gegenüber.


    Doch mache ich halt auch immer etwas eine Risikoabwägung.


    Aufgrund der mir zugänglichen Daten, habe ich mich bei der Corona Impfung dafür entschieden.


    Weil es einfach das Minimum an Schutz bieten kann. Soweit man sich auf die Daten der Wissenschaft verlassen kann.


    Das Gequatsche von notorischen Impfverweigern, welche sich dann doch noch unter (behauptetem) Zwang impfen liessen, möchte ich nicht unbedingt noch weiter eingehen.


    Ich selbst will niemanden zwingen etwas zu tun, was er nicht selbst aus Einsicht tun möchte. So ein Gedanke ist mir reichlich fremd.


    Ich bin hier einfach mal der Meinung, dass man mal etwas den Verstand einschalten muss, bevor man lauthals "BOBO" schreit.


    Für Leute wie diesen Amex0815 habe ich nicht viel Verständnis. Das muss ich hier klar sagen.


    Der argumentiert nicht mit so viel Sachverstand, wie er selbst noch von sich glaubt zu haben.


    Es gibt Gründe warum man gegen eine Impfung sein kann.


    Aber die Diskussion: Meine Freiheit ist wichtiger als deine Freiheit ist einfach voll fehl am Platz.


    Das Problem ist hier, dass man die Freiheit des Individuums gar nicht gewichten kann. Freiheit ist gleichwertig. Nur die Individuen sehen das jeweils anders.


    Ich schreibe dazu noch einen Nachtrag.

  • damiens


    Zu Beginn der Pandemie hatte man dem Virus praktisch gar nichts entgegen zu setzen.


    Da gab es ein Riesengeschrei weil man praktisch nichts hatte.


    Jetzt gibt es schon wieder ein Riesengeschrei, weil man etwas hat.


    Da habe ich nicht mehr so viel Verständnis.


    Es gibt eine recht grosse Anzahl von Personen die sich nicht impfen lassen können. Oder nur mit einem sehr hohen Risiko. (Auch in meinem direkten Umfeld). Ich finde das unfair, wenn Personen die sich impfen lassen können, weil sie keine medizinischen Risiken zu befürchten haben, und dann auf ihre Freiheit pochen. Aber damit Menschen gefährden, welche sich kaum schützen können, ausser dass sie sich "freiwillig" quasi in Isolation begeben müssen. Damit Andere ihrem freien Willen den Lauf lassen können.


    Eine gegenseitige Rücksichtnahme finde ich angebracht.


    Wer sich auf keinen Fall impfen lassen will und auch sonst gegen Schutzmassnahmen ist, soll auch in der Freiheit so eingeschränkt sein, wie die, welche sich nicht impfen lassen können und sich praktisch nur noch mit Isolation schützen können.


    Gleiches Recht für Alle...


    Diejenigen, welche sich impfen lassen und auch weiterhin Schutzmassnahmen beibehalten, sollten etwas mehr Freiheit haben. Denn eine Isolation will wohl niemand. Und Corona auch nicht.


    Ich selbst bin, wie sie wissen, ein Impfskeptiker. Manche der Schutzmassnahmen gehen mir auf den Geist. Und sinnlosen, oder gar kontraproduktiven Massnahmen verweigere ich mich auch, wenn möglich.


    Doch wenn man verhindern will, dass das Gesundheitssystem zusammenbricht, dann sollte man einfach mal das tun, was man kann. Und die Menschenleben die man noch retten kann.


    Und hier dürfen wir uns keiner Illusion hingeben. Corona wird trotz aller Schutzmassnahmen inklusive der Impfung weitere Menschenleben fordern. Auch eine vollständige Durchseuchung der Bevölkerung bietet keinen vollständigen Schutz vor dieser Krankheit. Wir können nur etwas die Risiken minimieren.


    Wer das nicht will und aufs volle Risiko gehen will, soll das tun. Aber bitte mit Abstand zu denen, die es nicht wollen.