​ Corona-Pandemie: Warum so viele Ansteckungen in Alters- und Pflegeheimen?

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  • Besuche sind in Heimen schon seit langem stark eingeschränkt. Warum gibt es dort also so viele Ansteckungen mit oft tödlichen Folgen? Wird das Pflegepersonal als Ansteckungsquelle genügend kontrolliert? Müssen die Verantwortlichen auch dort Bussen zahlen, wenn sie Fehler machen? Alex Schneider, Küttigen

  • Warum so viele Ansteckungen in Alters- und Pflegeheimen?

    WEIL WIR SO SIND!

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    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • alescha01


    Gute Frage. Wir wissen es nicht.


    Die selbe Frage ist sinngemäss in einem anderen Thread bereits zur Diskussion gestanden.


    delGrano hat da das Argument eingebracht, dass dies mit der Teststrategie zusammenhängt. Und das wäre durchaus möglich.


    Wir ( Transmitter) haben die Ansicht vertreten, dass es damit zusammenhängen kann, dass mit zunehmendem Alter das Imunsystem schwächer wird.


    Doch diese Vermutung "holpert" etwas. Denn ein schwächeres Immunsystem würde sicher zu mehr Erkrankungen führen. Aber nicht unbedingt zur Erhöhung der Anzahl Ansteckungen. Betonung auf: "nicht unbedingt". Denn eine erhöhte Anzahl Erkrankter wird sicher auch zu einer Erhöhung von Ansteckungen führen.


    Aber ob damit die signifikant höhere Zahl von Ansteckungen in Alters- Und Pflegeheimen wirklich erklärt werden kann?

  • alescha01


    Das Pflegepersonal kann als Ansteckungsquelle nicht ausgeschlossen werden.


    Ich selbst habe hier nur wenig Erfahrungswerte. Aber soweit ich Einblick habe, werden die Schutzkonzepte wohl wirklich eingehalten. Hier sehe ich eigentlich nicht so wirklich das Problem. Bei der Einhaltung.


    Bei uns ist hier dabei noch die Frage aufgetaucht, ob die Schutzmassnahmen als Solches wirklich so tauglich sind.


    Und hier steht insbesondere wieder einmal die Maske im Zentrum der Kritik.


    Dass die Maske bei Aerosolen in der Praxis nur beschränkt wirkt, ist mittlerweile wohl klar geworden. Sie schützt in erster Line gegen die Tröpfchen.... Da kann sie wirklich viel verhindern.


    Doch bei einem üblichen Betrieb in solchen Heimen, wird möglicherweise die Wirksamkeit der Masken bei Aerosolen überschätzt.


    Das ist aber eine reine Vermutung.

  • Bei der Grippe fällt auf, dass diese bei älteren Menschen tödlicher ist als bei jungen Menschen. Deshalb erscheint es mir plausibel, dass dies bei Corona ähnlich ist.


    In Pflegeheimen leben vor allem Menschen, die eh schon krank sind und in ihrer Bewegung eingeschränkt sind.


    Bei jungen Menschen verläuft es eher symptomlos als bei älteren Menschen. Zudem ist man schon mehrere Tage vor Symptombeginn ansteckend. So kann das Corona ins Pflegeheim hineingelangen. Und so werden auch mehr Erkrankungen erfasst. Insbesondere zu Beginn der Pandemie war die Dunkelziffer sehr hoch, die müsste inzwischen aber viel kleiner sein. Gerade junge Menschen fielen sehr oft unter die Dunkelziffer, was ein Mitgrund ist, weshalb auf den ersten Blick junge Menschen in der 2. Welle öfters betroffen waren. Diese wurden aber, trotz Symptomen, in der 1. Welle einfach gar nicht getestet.


    Das Contact Tracing, nun, nett ausgedrückt, es funktioniert nicht. Zumindest habe ich noch nie eine Erklärung gelesen, wieso neue Fälle von vor 8 Wochen noch eingetragen werden... Wenn jemand, der vor 9 Wochen als Positiv getestet wurde, erst heute erfasst wurde (und erst heute informiert wurde?) hat er das Virus ja schön weitertrage können und war nicht in Isolation. Dasselbe gilt für Hospitalisationen.
    Sieht man in der Statistik vom Bund.


    Positive Corona Bewohner bedeutet mehr Pflegeaufwand, insbesonere, weil sie isoliert werden müssen und einzeln betreut werden müssen. Sie können an Gruppentherapien (zb Aktiviersungstherapie oder andere gemeinsamen Aktivitäten) nicht teilnehmen. Das bedeutet, sie sitzen alleine in ihren Zimmern und haben nur wenige Sozialkontakte. Das bedeutet ebenfalls, sie erhalten nur noch sehr wenig Reize. Gerade für Demenzbetroffene ist dies fatal (aber auch für andere), da sie so sehr viel verlernen. Nicht nur geistig, sondern auch Bewegungen etc verlernen. Dies führt zum Tod. So jemand zählt dann aber auch zu Corona-Toten, obwohl sie gar nicht an Corona gestorben sind und nicht gestorben wären, wenn sie noch immer dieselbe Pflege und Stimulierung wie vor Corona erhalten hätten.


    Demenz-Erkrankte haben einen erhöhten Bewegungsdrang und zeitgleich können sie die Situation nicht gut erfassen. Man kann und darf sie aber nicht in ihren Zimmern einsperren, einerseits wäre das Freiheitsberaubung, andererseits wäre dies aus oben genannten Gründen sehr schlecht.
    Dies kann ein Grund für vermehrte Ansteckungen bedeuten.


    Maske ist nur eines der vielen Schutzkonzepte. Überall wird immer und immer wieder betont, dass der Abstand wichtiger sei als Maske. Dieser Abstand ist aber in Pflegeeinrichtungen nicht möglich.


    Das sind so meine Gedanken zu dem Thema. Weder als vollkommene unantastbare Wahrheit gedacht, noch als das einzig Richtige.

  • @mondschein87


    Bei der Grippe fällt auf, dass diese bei älteren Menschen tödlicher ist als bei jungen Menschen. Deshalb erscheint es mir plausibel, dass dies bei Corona ähnlich ist.


    Diesen Gedanken hatte wir im Zusammenhang auch schon angedacht. Wollten diesen aber nicht in den Vordergrund stellen. Wir finden den Gedanken heikel, obwohl er keineswegs abwegig ist.


    Wir möchten hier aber klar vermeiden, dass es dann heisst, Corona sei eine Krankheit welche bloss die Alten etwas angeht. Und solche Pauschalisierungen, Verurteilungen und Diskriminierungen können sehr schnell stattfinden.


    Das konnte man bei anderen Krankheiten (u.A HIV) schon sehen und hören. Und bei Corona war es in den Townships von Südafrika zu hören. Recht deutlich. Da wurde aber die Krankheit noch als die Krankheit genannt, welche die Weissen ins Land gebracht haben.... Also die Krankheit der Weissen ist....


    Was natürlich einfach Blödsinn ist, wie es sich dann zeigte. Denn das Virus kennt offensichtlich kaum "genetische" Grenzen. So ganz eindeutig ist das aber wohl auch nicht geklärt.


    Und damit zurück zu ihrem Gedanken. Es gibt auch sogenannte Kinderkrankheiten. Und die werden so genannt, weil hauptsächlich Kinder daran erkranken, während ältere Menschen in der Regel bereits immun sind. Das liegt natürlich teilweise auch daran, dass diese schon als Kind einmal erkrankt waren und sich das Immunsystem entsprechend bilden konnte. Doch dies erklärt hier auch noch nicht alles, weshalb sich Kinder bei diesen Krankheiten so schnell anstecken können.


    Insbesondere nicht die Kinder, welche mit der Muttermilch bereits Abwehrkräfte hätten mitbekommen müssen, weil die Mutter die Krankheit ja auch schon hatte.


    Es ist unklar, weshalb Kinder bei bestimmtem Krankheiten anscheinend anfälliger sind. Bei Anderen jedoch nicht.


    Es ist daher durchaus noch denkbar, das nun ältere Personen aufgrund ihres Alters auch anfälliger auf bestimmte Krankheiten sind. Und das nicht so direkt damit zusammenhängt, dass ihr Immunsystem aufgrund des Alters allgemein etwas geschwächter ist.


    Die gegenwärtigen Tests geben dazu keinerlei Aufschluss. Diese zeigen nur an, dass in der entsprechenden Altersgruppe Ansteckungen auffallend viel häufiger stattfinden.


    Die Anmerkung von @delGrano, dass in der genannten Gruppe auch auffallend viel mehr getestet wird und es deshalb zu einer Verfälschung in der Statistik kommen kann, ist soweit schlüssig.


    Damit wir hier ein besseres Abbild der Realität bekommen, muss die Teststrategie soweit geändert werden. Wir brauchen einen überregional erhobenen Querschnitt aus allen Altersgruppen. Dann könnten wir sehen, ob diese statistische Anomalie tatsächlich existiert.


    Mit der aktuellen Daterfassung können wir das gar nicht wissen.

  • @mondschein87


    Abgesehen davon, dass ich einen ihrer Gedanken herausgepickt habe und dazu etwas schrieb....


    Ihre Gedanken zum Thema sind lesenswert.


    Und mir ist auch schon aufgefallen, dass Corona jetzt dazu führt, dass alte Menschen mehr vereinsamen.....


    Halte das für ein recht grosses Problem der Gesellschaft im Umgang mit Corona.

  • Nein, Corona geht nicht nur die Alten etwas an.
    Es ist meiner Meinung nach ein Unterschied, ob es hauptsächlich die Alten (ernsthaft) betrifft, oder ob es nur die ältere Generation angeht.
    Insbesondere weil jüngere Menschen das Virus viel häufiger unbemerkt (asymptomatisch) weitergeben.


    Daher habe ich für mich persönlich nicht Angst vor Corona. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass ich es weitergeben kann. Und auch hier, bei mir ist es, aufgrund meiner Lebenssituation, eher unwahrscheinlich, dass ich es direkt an einen älteren Menschen bzw jemanden mit hohem Risiko weitergebe. Aber ich könnte es an jemand anderen weitergeben, der es dann an diese Gruppe weitergibt.


    Daher sehe ich mich in der Mitverantwortung.


    Das Immunsystem von Kinder und Erwachsenen und älteren Menschen unterscheidet sich stark. Kleine Kinder sind durchschnittlich mehrmals pro Jahr erkältet und haben auch häufiger einen grippalen Infekt haben, als Erwachsene. Bei ihnen ist es zwar mühsam, aber selten gefährlich. Erwachsene Menschen haben weniger häufig solche Erkrankungen, bei ihnen ist es aber auch unbedeutsam gefährlich. Bei älteren Menschen (oder Hochrisikopatienten) sieht es bezüglich Gefährlichkeit aber wieder ganz anders aus.


    Das Immunsystem ist also je nach Alter ganz anders.


    Viele Kinderkrankheiten sind gefährlich, wenn sie einen Erwachsenen befallen. Deshalb sollten sie Kinder entweder selbst durchmachen, oder dagegen geimpft werden.
    Es kann aber auch Spätfolgen von durchgemachten Kinderkrankheiten geben, die man wohl nicht hat, wenn man die Krankheit nicht durchgemacht hat, sondern geimpft wurde. Als klassisches Beispiel ist hier sicher die Kinderlähmung (wobei ich jetzt nicht sicher bin, was die Ursache für diese Krankheit ist).
    Ich denke jetzt aber speziell an Windpocken. Aktuell geht man davon aus, dass jemand, der an Windpocken erkrankt ist, später eher zu Gürtelrose (Herpes Zoster) neigt. Eine Impfung kann dem vorbeugen.


    Das Immunsystem ist also hochkomplex, Erklärungsansätze gibt es schon. Aber wie das immer ist, bei körperlichen Erkrankungen, kein Modell ist allgemeingültig für jeden Menschen.

  • Ach, eine andere Frage. Wieso schreibst du immer in "wir"-Form?
    Ist reine Neugierde, musst nicht beantworten, wenn du nicht willst.

  • @mondschein87


    Transmitter ist nicht eine einzelne Person. Ich (Schreiber ) vertrete hier eine Personengruppe. Ein wesentlicher Anteil der Gruppe spricht nicht deutsch.


    Das Experiment als Gruppe in diesem Forum teil zu nehmen, ist allerdings etwas gescheitert. Aus rein praktischen Gründen. Es ist kaum möglich in der Gruppe zeitnah zu diskutieren, was im Forum gerade geschrieben wurde.


    Daher kann ich oft nur das schreiben, was ich in vergangenen Diskussionen der Gruppe als Konsens der Gruppe erkennen konnte. Ansonsten muss ich eigentlich drauf verweisen, dass es sich um meine eigene Meinung handelt. Und manchmal zitiere ich auch eine einzelne Meinung aus der Gruppe. Sage das in der Regel auch entsprechend.


    Bei bestimmten Diskussionen im Forum schreibe ich mittlerweile gewohnheitsmässig in der "Ichform".


    Es gibt weiter Personen in unserem Kreise, welche als Einzelperson unter eigenem Pseudonym mitlesen. Aber nur selten etwas schreiben.

  • @mondschein87


    Polio ist übrigens auch ein Virus. Davon gibt es drei Typen. Und es gibt keine Kreuzimmunität zwischen den Typen.


    Wie es genau zum Namen Kinderlähmung kam, weiss ich nicht. Denn auch Erwachsene können an Polio erkranken.


    Dank der Schutzimpfung ist diese Krankheit selten geworden. Heute werden die Kinder schon sehr früh geimpft. Ausser bei radikalen Impfgegnern.


    Polio ist eine recht gefährliche Krankheit. Und aus meiner Sicht ist es unverantwortlich sich hier zu weigern.


    Eine Person aus dem engeren Kreise von Transmitter wurde damals im Spital mit Polio angesteckt. Mit unübersehbaren Folgen.

  • @mondschein87


    Polio muss man im Allgemeinen nur einmal impfen lassen. Personen, welche aber mit infizierten im direkten Kontakt kommen, sollten sich aber nach ein paar Jahrzehnten vielleicht besser noch nachimpfen lassen.

  • @mondschein87


    Was sie zu der Gürtelrose schrieben ist wohl richtig.


    Frauen, welche selbst nie an Masern erkrankt sind, sollten sich allenfalls auch impfen lassen. Eine Erkrankung während einer Schwangerschaft kann zu schweren Missbildungen des Kindes führen.

  • @mondschein87


    Ich möchte noch kurz darauf hinweisen, dass diese Diskussion um die Altersheimen wohl deshalb entstand, weil eine Statistik zeigte, dass es dort zu überproportional vielen Ansteckungen kommt.


    Also Ansteckungen und nicht Erkrankungen.


    Und das erscheint uns schon noch etwas rätselhaft zu sein.


    Wir müssen aber klar unterscheiden, zwischen Ansteckung und Erkrankung. Dass die Zahl der Erkrankungen als Folge der Vielen Ansteckungen dann entsprechend ansteigt ist zu erwarten.


    Aber wieso kommt es in Altersheimen zu mehr Ansteckungen als sonstwo?


    Im Vergleich mit anderen Informationen über die Ansteckungswege scheint uns das nicht so ganz schlüssig zu sein.

  • @delGrano


    Nicht nur die Unterschiede zwischen den Kantonen müssen egalisiert werden. Auch zwischen den Altersgruppen!


    Wenn in Altersheimen viel mehr getestet wird, als in Primarschulen, müssen wir uns nicht wundern, wenn die Resultate dann stark abweichen.


    Dabei wäre gerade noch zu vermuten, dass man Kindern und Jugendlichen eine hohe Zahl von verstecken Infektionen feststellen könnt.

  • @mondschein87


    Das Immunsystem ist also je nach Alter ganz anders.


    Hier stimme ich ohne Weiteres zu.


    Doch ungeachtet diese Umstandes, war es bei uns die Gretchenfrage, ob das Virus eine spezielle Eigenschaft hat, welche dazu führt, dass es selektiv eine bestimmte Altersgruppe stärker befallen kann, als andere Altersgruppen. Oder ob das Virus für alle Gruppen gleich gefährlich ist. Und die Unterschiede beim Befall durch andere Umstände entstehen.


    Dabei gehört eben das unterschiedlich ausgeprägte Immunsystem verschiedener Altersgruppen zu diesen Umständen. Aber auch andere Lebensumstände der Betreffenden Altersgruppen können hier eben auch deutlich dazu beitragen, dass Ansteckungen bei gewissen Gruppen häufiger vorkommen.


    Doch uns irritiert es eben etwas, wenn dann ausgerechnet in den Altersgruppen mit deutlichem Abstand am Meisten Ansteckungen stattfinden sollen, wenn genau diese Gruppe am Meisten versucht zu schützen.


    Tatsächlich scheint uns die Meinung von @delGrano sehr plausibel zu sein.


    Wir vermuten deshalb, dass wenn die Teststrategie korrigiert wird, dass diese statistische Anomalie wegfällt. Und falls dies dann nicht der Fall wäre, müssten wir uns wirklich ganz ernsthaft darüber Gedanken machen, was hier schief läuft.


    Hier zuerst einmal den Fehler beim Personal zu suchen, halte ich für falsch. Meiner Erfahrung nach werden in betreffenden Einrichtungen die Massnahmen sehr gut umgesetzt und es gibt entsprechende Kontrollmechanismen.


    Doch dürfen wir uns hier auch keinen Illusionen hingeben. Die Massnahmen können kaum alle Ansteckungen verhindern. Sonst wäre die Pandemie schon längst kein Thema mehr.


    Man kann also noch fragen, ob die Massnahmen ausreichend sind und was man noch verbessern könnte. Doch hier ist guter Rat schon etwas teuer geworden.


    Soll das Personal von Altersheimen in Schutzanzügen wie in den Virenlabors der Schutzklasse 4 arbeiten?


    (In dem Fall arbeiten wir künftig wohl definitiv nur ein Leben lang noch für das Altersheim. Smile).

  • Eine Gruppe aus unterschiedlichen Personen (inkl eigenem Ausweis) oder eine Gruppe aus verschiedenen Persönlichkeitsanteilen, wie es bei einer multiplen Persönlichkeit bzw einer dissoziativen Idenitätsstruktur vorkommt?

  • @mondschein87


    Ich wundere mich etwas darüber, dass sie so eine Frage stellen.


    Ich könnte jetzt die Geschichte unserer Sandkastengäng schreiben. Und ja, da gehörte sogar eine Person mit einer "Dissoziativen Störung" dazu.

  • @mondschein87


    In unserer Gruppe gibt es "Twins".


    Die sind garantiert nicht blutsverwandt. Denn er ist in der Schweiz geboren und sie in Südafrika. Praktisch zur gleichen Zeit. Lernten sich erst fünfzehn Jahre später kennen. Funktionieren im Alltag zusammen, wie eineiige Zwillinge. Kommunikation läuft bei denen auf einer völlig anderen Ebene ab, als bei Anderen. Für uns Anderen meist unverständlich.


    Aus den Beiden wurde nie ein Paar. Da stimmt die Chemie nicht. Sie sind sich zu gleich.