,Schlafprobleme - Kein Ende in Sicht

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Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Hallo an Alle,


    es wird jetzt eine längere Beschreibung und es würde mich freuen, wenn sie der ein oder andere trotzdem liest. Möchte mein Problem so genau wie möglich beschreiben.


    Ich habe mit dem Schlaf Probleme. Seit wann genau kann ich nicht sagen und habe ich auch schon oft überlegt.


    Aber es sind mindestens 10 Jahre und es zehrt schon echt an den Nerven. Wenn du manchmal in der Arbeit nicht Arbeitsfähig bin oder ich in meiner Freizeit nur mehr fertig bin und hoffe wenn der Tag vorbei ist.


    Ich schlafe nämlich nicht immer schlecht, aber schon 50% meiner Nächte. Ich habe einmal vom Lungenarzt ein Gerät für zu Hause bekommen, dass dann in der Praxis ausgewertet wurde.


    Hier passte alles. Also glaube ich dass es am Kopf liegt. Hier jetzt einige Sachen die Leute raten und meine persönliche Erfahrung damit. Und ein paar Sachen was für meinen Schlaf/Alltag typisch sind. Vielleicht findet wer sich hier wieder und kann mir helfen.

    • 1.Leichte Schlafmittel habe ich schon mal genommen. Weil ich fast gar nicht geschlafen habe. Fertig war ich trotzdem am nächsten Tag mit Kopfweh. Nur selten haben sie mir den erhofften erholsamen Schlaf gebracht. Ich versuche weitgehen zu verzichten und habe schon Monate keine mehr genommen.
    • 2.Schlafdruck aufbauen.
      Viele Leute sagen. Einfach den Tag durchmachen und der Körper holt sich schon den natürlichen Schlaf. Bei mir bewirkt es oft das Gegenteil. Ich stehe dann noch mehr unter Druck um am Abend zu schlafen, vor Allem wenn ich für die Arbeit aufstehen muss. Erst letztens habe ich wieder eine Woche sehr wenig geschlafen. Arbeitstage waren der Horror. Konzentration gleich 0. Dann habe ich einmal am Nachmittag 2x eindösen können. Und am Abend habe ich dann super geschlafen.
    • 3.Baldrian etc.Baldrian, Salbei, CBD Tropfen…. Keinne keinen Unterschied, auch bei täglicher Einnahme.
    • 4.Nachts nicht auf die Uhr schauen,
      das mache ich. Sonst habe ich noch mehr stress und schlafe gar nicht.
    • 5.Schäfchen zählen..
      ist sinnlos. Hier konzentrier ich mich und schlaf dann überhaupt nicht. Vielleicht bei 100000, soweit bin ich noch nicht gekommen.
    • 6.Essen
      Habe schon probiert weniger zu Essen. Dann habe ich Hunger und schlafe gar nicht. Wenn ich nur Eiweiß esse, dann bin ich voll unruhig und schlafe ich auch nicht. Also eher einfach essen, nur nicht zu viel Fleisch.
    • 7.Alkohol (sagen Einzelne – ein Gläschen)
      hilft mir auch nicht. Ich werde eher noch unruhiger und schlafe noch schlechter. Nach Abenden wo ich Alkohol getrunken habe kann es sein, dass ich 2 Stunden schlafe und dann wieder munter bin.
    • 8.Sport um müde zu werden
      ich bin ein sportlicher Mensch. Oft gehe ich dann laufen um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen, aber das haltet dann für vielleicht eine Stunden. Ich habe früher Fußball gespielt. Um 19 bis 21 Uhr. Ich erklärte dann einem Mitspieler, dass ich heute nicht kommen kann weil sonst kann ich wieder nicht schlafen. Denn oft ist es so. Spiele ich am Abend Fussball, dann kann ich unmöglich einschlafen. Z.B. um 23 Uhr. Munter bin ich dann aber auch nicht mehr. Erschöpft und wach. Voll unlogisch. Außer man übertreibt es total.
    • 9.Grübeln
      Es gibt Tage da tue ich grübeln. Ist aber schon weniger geworden. Eigentlich gehe ich müde ins Bett. Oft der Fall - Schlafe ein für ca. 10 bis 20 Minuten und dann werde ich munter. Und dann schlafe ich nicht mehr ein, obwohl ich müde bin. Auch wenn ich positiv eingestellt war, weil ich ja so müde und entspannt war.
    • 10.Regelmäßiges schlafen
      probiere ich. Ich gehe um ca. 22 Uhr in das Bett und muss zwischen 6-7 aufstehen. Manchmal läuft es ein paar Tage gut und dann ist es wieder 3 Wochen der Horror. Früher hatte ich auch oft Nachtdienst, das war natürlich noch schlimmer.
    • 11.Koffein einschränken
      ich trinke nicht zu viel Kaffee. Erst kürzlich habe ich aber einen Test gemacht. Hatte ein paar Tage wo ich besser geschlafen habe und dann extra später als normal den Kaffee getrunken. Habe aber trotzdem gut geschlafen. Zur Sicherheit trinke ich maximal 3 Kaffee am Tag und nie nach 15 Uhr#
    • 12.Stress meiden
      oft gibt es stressigere Phasen, wo ich dann schlechter schlafe. Dann merke ich, dass mir der Stress nicht gut tut. Nur oft bin ich komplett entspannt und schlafe trotzdem schlecht.
    • 13.Leute können ohne Partner nicht schlafen,
      ich schon. Ich schlafe grundsätzlich nicht gut. Doch mehr Nächte besser wenn ich alleine Schlafe. Schlafe immer mit Oropax, denn ich habe das Gefühl ich höre fasst alles. Mir kommt vor mein Hirn ist nur selten auf Stand-by. Licht halte ich sowieso nicht aus. Dunkel oder Schlafmaske über den Augen ist Pflicht.
    • 14.Früher war alles besser.
      Oft denke ich mir schon was passiert ist. Mit 18 Jahren habe ich beim Bundesheer wie ein Baby geschlafen. Im Zimmer wo 10 Leute waren. Geraucht, Kaffee und Alkohol getrunken. War alles kein Problem.
    • 15.Durchschlafen – trotzdem fertig
      Es gibt auch Tage wo ich 8 Stunden durchschlafe und dann trotzdem den ganzen Tag komplett müde und fertig bin.
    • 16.Oft bin ich den ganzen Tag erledigt. Habe 0 Lust auf etwas. Dann bin ich müde und döse für 30 Minuten. Auf einmal habe ich Energie und wieder Lust auf Unternehmungen. Dann kann es sein, dass ich am Abend wieder gut schlafe.
    • 17.Schnarchen
      Ich schnarche oft, war deswegen beim Arzt. Mit dem Gerät was ich für zu Hause mitbekommen habe, wurde es als ungefährlich eingestuft.

    Ich hoffe ihr konntet meine Gewohnheiten ein wenig kennenlernen und würde ich über eure Erfahrunen und Tipps freuen. Vielleicht hat wer ähnliche Erfahrungen gemacht und für sich eine Lösung gefunden.

  • @hunter000000


    Ihre Ausführungen sind mir gerade etwas zu lange, um sie im Detail durchzulesen.


    Möchte ihnen trotzdem etwas antworten.


    Eine Person aus unserem Kreise hatte sehr gravierende Schlafprobleme. Ich hatte auch Schlafprobleme, aber weitaus weniger gravierend.


    Folgender "Trick" hatte bei uns funktioniert:


    Immer exakt zum gleichen Zeitpunkt aufstehen!


    Egal wie gut, oder schlecht man zuvor geschlafen hat. Auch völlig egal, wie viele Stunden man geschlafen hat! Auch egal wie kaputt man sich dann fühlt.


    Dann dürfen sie sich während des Tages keine Pause gönnen. Damit ist nicht gemeint, dass sie sich nicht mal etwas hinsetzen dürfen... um sich etwas zu entspannen. Aber keinen Mittagsschlaf ... oder auch nur einen sogenannten Turboschlaf....


    Sie müssen tagsüber durchhalten, bis sie vor lauter Erschöpfung von Alleine einschlafen.... etwas im übertragenen Sinne gemeint.


    Nehmen sie keine Medikamente zwecks "Einschlafen" ein! Diese sind in ihrem Fall wahrscheinlich kontraproduktiv.


    Gehen sie mal davon aus, dass sie sich mit einem gesunden Schlaf innert sechs Stunden physisch und psychisch regenerieren können.


    Wenn sie jetzt konsequent zum Beispiel um sechs Uhr aufstehen müssen, dann gehen sie konsequent nicht vor Mitternacht ins Bett. Am Anfang "dieser Therapie" könnte das sogar noch zu früh sein. Und sie sollten wirklich erst dann zu Bett gehen, wenn sie vor lauter Müdigkeit nur noch ins Bett fallen. Dann können sie entsprechend den Fortschritten die Schlafphase wieder etwas ausdehnen.


    Entsprechend ihrer Schilderung ( kurz überflogen) gehe ich davon aus, dass sie in eine Dynamik geraten sind.... Sie werden gar nicht mehr richtig wach.... weil sie nicht schlafen konnten. Sie werden aber auch nicht richtig mehr schlafen können, weil sie gar nie mehr richtig wach werden.


    Sie dämmern zwischen Halbschlaf und Halbwach hin und her.


    Die von mir beschriebene "Therapie" beruht auf der Annahme, dass ein Schlafentzug diese Dynamik unterbricht. Sie wird aber auch zu einer vorübergehenden Erschöpfung führen. Und ist hier als eine recht brachiale Methode zu verstehen.


    Wenn aber andere Methoden zu keinem Erfolg führten.....


    Machen sie sich hier bitte keine falschen Vorstellungen. Es wird eine möglicherweise recht lange Zeit brauchen, bis sie da durch sind. Es kann etliche Monate dauern.


    Und bevor sie diese Methode in Angriff nehmen, rate ich ihnen dringend den Gründen für ihre Schlaflosigkeit etwas vertiefter nachzugehen. Die kommen nicht von Nichts.


    Ich rate ihnen hier eine Beratung durch eine psychologisch geschulte Fachperson an.


    Für die Behandlung von Schlafproblemen gibt es auch spezialisierte Ärzte und Einrichtungen. Ihr Hausarzt sollte ihnen da entsprechende Adressen vermitteln können.


    Das Problem bei "Schlafproblemen" wird oft unterschätzt. Wenn sie Grössenordnung seit zehn Jahren ein Problem damit haben, dann haben sie wohl ein "chronifiziertes" Problem. Und brauchen hier wohl sicher die Unterstützung von Fachleuten.


    Zögern sie nicht diese Unterstützung zu suchen.


    Alles Gute!



  • Transmitter


    die von ihnen beschriebene methode ist sehr effektiv! aus beobachtungen hilft die innerhalb von 1-2 monaten. wenn man sie konsequent macht.


    ich werde spaeter noch auf ihren beitrag hunter000000 eingehen.

  • ich danke schon mal für die Antworten. Ich habe es so ausführlich geschrieben, weil ich immer wieder Tipps bekomme die auf mich überhaupt nicht zutreffen. Weil Schlafproblem ist nicht gleich Schlafproblem, aber das brauche ich wohl hier nicht zu erwähnen. :)



    Ja es kostet für mich echt überwindung immer um die gleiche Zeit aufzustehen und nie nur kurz ein Nickerchen zu machen. Weil es macht es wenigstens halbweg erträglich. Vielleicht muss ich da einfach durch, dass ich das durchziehe.

  • Haben Sie vielleicht noch einen Tipp wie man sich auch müde besser Motivieren kann. Also manchmal geht es bei mir auch sehr müde. Nur hin und wieder bin ich voll fertig und kann mich sehr schlecht Konzentrieren. Kaffee macht mich dann meist nur unruhiger. Arbeite beruflich am PC, was es natürlich nicht besser macht

  • @hunter000000


    ihrem beitrag entnehme ich, dass sie seit jahren an den folgen von schlechtem schlaf leiden wie müdigkeit und erschöpfung. sie haben verschiedenes probiert und einige untersuchungen gemacht und sie kommen zum schluss es muss etwas mit ihrem "kopf" zu tun haben. ich nehme an sie meinen psychisch?


    für konkrete tipps bzw. eine hypothese fehlen mir einige informationen, weshalb ich gerne erst einmal ihr problem erfassen möchte. ich erachte es als wichtig herauszufinden woher ihre schlafprobleme kommen und dabei die verschiedenen faktoren mensch, material, milieu, sozialumfeld gut abzuklären um einen handlungsplan abzuleiten.


    waren sie mal für ein paar nächte in einem schlaflabor und haben ihren schlaf analysieren lassen?
    nein, nur 1 mobiles gerät nach hause bekommen. untersuchung war ohne befund!
    - was für ein gerät war das? bzw. was hat es gemacht?


    können sie einen typischen tagesablauf beschreiben?
    wann stehen sie auf, was machen sie dann, bis sie ins bett gehen und auch was dann passiert.
    bitte verwenden sie eine tabelle mit den spalten uhrzeit, was tun sie, wie fühlen sie sich dabei.
    sagt er gehe jeden tag um 23:00 uhr ins bett und wache zwischen 07:30 und 09:00 uhr auf.
    der tagesablauf ansonsten wurde nicht beschrieben.
    - nochmals nachfragen


    nehmen sie irgendwelche medikamente oder suchtstoffe? wenn ja, welche, in welchen dosen und regelmässigkeit?
    erwähnt ein "allergieauslösendes mittel", dass er seit kurzem nehme. !!!
    - was für ein mittel ist das? regime?


    waren die abklärungen mit dem lungenarzt und dem gerät abklärungen zu schlafapnoe? wenn ja, was waren die resultate? und was wurde gemessen? die blutsauerstoffsättigung? die atembewegungen?
    keine angabe
    - nachfragen


    wie sieht ihre ernährung aus? konsumieren sie viel zuckerhaltige nahrungsmittel (süssgetränke, schokoladen, schokoriegel, etc.), welche arten von nahrungsmittel konsumieren sie viel (brot z.b., teigwaren?) also eher kohlenhydrat, fett oder proteinlastig?
    sagt er isst nicht viel zucker, erwähnt wenn er abends wenig kohlenhydrate zu sich nehme dann unruhig zu werden und entspr. unruhig zu schlafen. würstel (fettiges) erschweren das ein- und durchschlafen.


    haben sie irgendwelche erkrankungen? diabetes, stoffwechselstörungen anderer art, etc..?
    wurden bei ihnen abnorme laborparameter festgestellt wie z.b. erhöhter cortisolspiegel, testosteronmangel, etc.?
    keine angaben, ausser den leberwerte, welche leicht erhöht seien.
    - nochmals nachfragen, leberparameter einordnen.


    schwitzen sie oft und stark während dem schlafen?
    schwitzt nicht abnorm beim schlafen, erwähnt kalte und warme füsse (hin und wieder), friert aber nicht.


    was hat sich verändert im vergleich zu der zeit in der sie noch "normal" schlafen konnten?
    soziale, psychische, berufliche, ernährungs- faktoren meine ich
    berichtet über keine eindeutigen belastungsfaktoren (sozial, finanziell), beruflich manchmal stressig.


    wie ist der zustand ihrer wohnung, gibt es da belastungsfaktoren wie schimmel z.b.?
    antwort ausstehend, hat aber innerhalb der letzten jahre mehrere male die umgebung gewechselt und fühlt sich wohl darin.


    wie ist ihre schlafumgebung? ruhig, kühl, angenehm, unangenehm
    ruhig und finster, schläft nur mit oropax wegem dem lärm, oropax helfen auch gut.


    zusammenfassung


    war noch nie in einem schlaflabor, hat aber beim pneumologen eine ambulante abklärung durchgeführt mit einem gerät, von dem unklar ist um was für ein gerät es sich handelt und was der zweck der untersuchung ist. <> ziel und zweck der abklärung?


    beschreibt keinen typischen tagesablauf aber erwähnt, dass er jeden tag zur selben uhrzeit 23:00 uhr ins bett geht und um 07:30 bis 09:00 erwacht. <> schlafprobleme!?!


    nimmt wahrscheinlich ein antiallergen zu sich um die hausstaubmildenallergie in den griff zu kriegen <> behandlung (antihistaminikum?)


    erwähnt eine vorsorgeuntersuchung, bei denen leicht erhöhte leberwerte diagnostiziert wurden. machte keine aussage zu erkrankungen. <> gibt es grunderkrankungen? welche leberwerte sind erhöht?


    beschreibt hin und wieder über kalte füsse beim schlafen zu haben, aber nicht zu frieren und ferner auch nicht abnorm zu schwitzen. <> störungen der durchblutung, thermogenese?


    erwähnt keine eindeutigen belastungsfaktoren, ausser "stress" im beruf, der aber nicht eindeutig so benannt wird. andere belastungsfaktoren (sozial, finanziell, umwelt) werden verneint. die schlafumgebung sei ruhig und finster und er schlafe nur mit oropax wegen dem lärm, den er ansonsten ausgeprägt wahrnehme. schaut vor dem zu bett gehen öfters TV. vermeidet sport am abend.
    fragt nach motivationstricks wenn man "müde" ist, da dies zeitweise problematisch ist.


    <> zfd. einordnung des problems schwierig, empfehlung sich in einem schlafmedizinischen zentrum vorzustellen mit der absicht eine umfassende abklärung durchzuführen, die psychische faktoren (neurotizismus, stress), körperliche faktoren (stoffwechsel -cortisolspiegel- und ernährung), schlafhygiene und andere belastungsfaktoren genauer abklären.




    offene punkte


    schlafabklärung mit gerät
    - was wurde genau untersucht?



    schlafqualität und quantität
    - können sie die schlafqualität etwas genauer beschreiben? ist ihr schlaf oberflächlich, tief, träumen sie? schlafen sie schlecht ein, schlecht durch? sind sie am morgen erholt?
    - können sie die schlafquantität beschreiben? wie lange liegen sie wach im bett in der zeit, die sie im bett verbringen? wieviel zeit schlafen sie tatsächlich?



    hausstaubmilbenallergie
    - wie sieht die behandlung aus? gibt es medikamente, welche(s)? wie sieht das medikamenten regime aus?




    grunderkrankungen, leberwerte
    - leiden sie an einer chronischen krankheit? abgesehen von der allergie auf hausstaubmilben? falls ja, welche?
    -
    welche leberwerte sind erhöht? und wie stark?



  • Ich habe auch schon seit ich denken kann Schlafschwierigkeiten. Wobei gerade aktuell ist es ziemlich ok, ich schlafe genügend. Nur mit dem Einschlafen, da habe ich noch Mühe.


    Mein "Nichtschlaf Rekord" war knapp 4 Tage (und 3 Nächte).


    Es hilft mir nichts, tagsüber nicht zu schlafen. Ich bin tagsüber total müde, und würde am liebsten schlafen gehen, könnte dann auch schlafen. Aber sobald es dunkel wird, werde ich wieder munter und kann dann nicht schlafen.


    Deshalb schlafe ich auch tagsüber manchmal. Nicht immer.


    Auch Sport hilft nicht, auch wenn ich einen ganzen Tag wandern war, kann ich Abends doch nicht schlafen.


    Zum Sport ist aber die Expertenmeinung, dass man ab ca 19.00 keinen Sport mehr machen sollte, wenn man Schlafschwierigkeiten hat.


    Ich habe es schon mit einer Tageslichtlampe jeden Morgen versucht, um den Hormonstoffwechsel zu beeinflussen. Dann jeden Morgen raus, um Tageslicht abzubekommen, inkl Bewegung. Habe auf Ernärhung geachtet, wenig bis kein Zucker, wenig Fett, viel Obst und Gemüse, Dinkelteigwaren, basenüberschüssig, wenig bis kein Fleisch, gar kein Koffeein, genügend Trinken, vor allem am Morgen und am Abend weniger.


    Keine Ahnung, was ich alles ausprobiert habe. Hat nicht geholfen.


    Damit helfe ich wohl nicht, wollte aber nur sagen, ich kenne das Problem, habe Schlafhygiene betrieben (ein wichtiger Punkt davon ist das, was man von YouTube als "Abendroutine" kennt, also ab einer gewissen Zeit Abends immer dasselbe machen, damit sich der Körper auf "schlafen" vorbereiten kann), am Abend gedämpftes Licht, Bildschirm min 1h vor dem Schlafengehen ausstellen (sämtliche Bildschirme, dann besser ein Hörbuch hören oder lesen, oder noch was malen, bisschen häkeln etc). Und das Bett konsequent und ausschliesslich zum Schlafen benutzen, wenn ich nach 15 Min nicht einschlafen konnte aufstehen und später nochmals versuchen etc.


    Hab (gefühlt) alles durch. Hab aber nichts gebracht.

  • @mondschein87


    Und wenn sie an die Jugend zurückdenken? Z.B. 18-20 Jahre alt? Hier habe ich einen so super Schlaf gehabt. Ich wüsste nicht ab wann sich das geändert hat. Über das habe ich nämlich auch schon oft nachgedacht.


    Das mit dem tagsüber nicht schlafen und ab Abend trotzdem nicht schlafen kenne ich auch zu gut. Also ich habe es noch nie über Wochen durchgezogen, aber vor kurzem über mehrere Tage. Die erste normale Nacht hatte ich genau an dem Tag, an dem ich am Nachmittag zwei Mal kurz gedöst habe.


    Das mit dem Sport glaube ich sofort, ich vermeide Sport am Abend.


    Ja beim Essen habe ich auch schon viel probiert. Bin froh, auch wenn sich das jetzt komisch anhört, wenn es anderen auch so geht. Das Umfeld schläft gut und diese Tipps kosten mir inzwischen nur mehr Nerven.


    Von Schlafhygiene habe ich natürlich auch schon viel gelesen. Das interessante, ich halte das Meiste ein. Also im Bett gibt es kein Handy, Tv, Laptop.... nur vor dem zu Bett gehen TV schauen tue ich schon öfters. Finde für mich aber keinen Zusammenhang. Ich schlafe manchmal gut an Tagen wo ich TV geschaut habe, andererseits oft schlecht wenn ich kein TV geschaut habe. Ich rede von davor. Im Bett gibt’s nix.


    Vielleicht sollte ich auch öfters aufstehen und einfach aufs schlafen pfeifen.


    Nur am nächsten Tag ist es halt noch mühsamer. Vor allem solange ich nicht in Pension oder nicht mehr arbeiten gehen muss/darf.

  • @DamienS


    Ja würde psychisch sagen. Ich finde bis jetzt nichts Körperliches. Fühle mich bis auf den Schlaf auch gesund.


    Ich war bei der Hausärztin, die hat mich an den Lungenarzt zwecks Schlaflabor überwiesen. Diese habe das mit dem mobilen Gerät gemacht, dass ich nach Hause mitnehme. Dieses hat keine negativen Werte hervorgebracht. Die genauen Werte habe ich nicht bei der Hand. Könnte ich aber vielleicht finden. Für mich war es wichtig mal einen Eindruck zu bekommen, ob ich vielleicht keine Luft bekomme etc. Ich habe nämlich eine Hausstaubmilben Allergie. Diese wird derzeit behandelt. Mir kommt vor, dass das aufwachen nach dem Einschlafen dadurch weniger geworden ist. Aber nachdem vieles Kopfsache ist, ist das nicht sicher.


    Vor 1,5 Jahren habe ich dann noch eine Vorsorgeuntersuchung gemacht. Ein wenig erhöhte Leberwerte habe ich öfters schon gehabt, obwohl ich eher selten trinke und nicht so fett esse.


    Vom sozialen Umfeld geht es mir gut. Ich bin nicht reich aber habe keine Sorgen wegen Geld etc. Diese haben mich mal mit ca. 20 nicht gut schlafen lassen, aber da wusste ich warum.


    Keine Medikamente oder Suchtstoffe. Außer das Allergiauslösende Mittel, aber dieses erst seit kurzem.


    Interessant ist, dass es phasenweise (ca. 2 Wochen) manchmal funktioniert mit dem schlafen.


    Ich finde aber nicht heraus, was mich wieder rausreißt. Und dann geht es z.B. wieder 2 Monate schlecht.


    Das mit der Tabelle ist schwer. Ich habe mir immer wieder mal Notizen gemacht, aber habe nie einen Auslöser finden können.


    Wenn ich z.B. bei den Eltern auf Urlaub bin und 0 stress habe:


    Ich mache mal nichts Anstrengendes zum Entspannen und gehe jeden Tag bis 23 Uhr ins Bett und wache jeden Tag zwischen 7:30 und 9 Uhr auf.


    Das geht so mehrere Tage und ich fühle mich super. Und auf einmal ändert sich alles und die nächsten Nächte schlafe ich sehr schlecht. Bin nur genervt und grantig den ganzen Tag. So oft ist es schon so gewesen. Und auch umgekehrt. Zu Erst schlecht schlafen dann besser. Natürlich ist nie jeder Tag gleich, aber ich habe hier wirklich nichts anderes gemacht. Zumindest finde ich nichts. Im Arbeitsalltag ist es schon schwieriger, hier ist einfach nicht jeder Tag gleich. Manchmal mehr, manchmal weniger vorm PC. Aber einen Zusammenhang, wann ich gut, wann ich schlecht schlafe, konnte ich nicht finden.


    Ich esse nicht viel Zucker. Keinen natürlich auch nicht. Was ich beim Essen schon herausgefunden habe. Esse ich am Abend eher Low Carb, dann bekomme ich Hunger und bin extrem unruhig beim Schlafen. Habe es 1 Monat portiert.


    Z.b. habe ich gemerkt, dass mir Tomaten/Mozarella mit 2 Scheiben Brot gut tut (Abends), aber auch nicht immer.


    Würstel oder so was essen ich nicht am Abend, weil dann schauts eher schlecht mit Schlaf aus.


    Aber wenn sie mit Ernährung und Schlaf Erfahrungen gemacht haben, dann bin ich gerne für Anregungen offen.


    Ich würde sagen ich schwitze normal beim Schlafen. Vielleicht hin und wieder kalte Füße, obwohl mir selbst nicht kalt ist.


    Und zu früher hat sich eigentlich alles gebessert. Egal ob Alkohol oder auch mal Gras, Mc Donalds.... wurde konsomiert und ich hatte nie ein Problem mit dem Schlaf. Aber mit den Jahren wird man anscheinend empfindlicher. Heute meide ich diese Sachen, nur selten mal Alkohol.


    Schlafplatz hat sich seit 3 Umzügen und super Bett und Matratze auch schon öfters verändert. Ich finde der passt. Ist auch ruhig und finster und zeitweise geht es ja, nur Oropax brauche ich immer, sonst schlafe ich fast nicht. Die Oropax haben mir aber schon sehr viel geholfen. Ohne denen habe ich schon mal gar nicht mehr geschlafen, weil ich das Gefühl habe, fast alles zu hören, außer für vielleicht 20 Minuten Vollkoma.


    Das war jetzt wieder eine lange Antwort und ich erwarte mir natürlich keine schnelle Antwort retour. Ich wollte es nur so genau wie möglich beschreiben.

  • Bei mir ist es schon seit ich denken kann. Also auch in der Jugend bzw als junge Erwachsene.


    Neues Schlafverhalten muss aber halt wirklich über Wochen durchgezogen werden. Erst dann kann gesagt werden, ob es was bringt. Das ist halt der Nachteil unseres Gehirns bzw unseres Lernverhaltens, man muss gewisse Dinge wirklich über eine lange Zeit wiederholen.
    Das ist aber nicht so einfach umzusetzen...


    Aber wie schon gesagt, bei mir funktioniert es ja auch nicht. Aber weil ich weiss, dass es manchmal hilfreich ist, zu hören, dass man nicht alleine mit dem Problem ist, habe ich geschrieben.

  • @hunter000000


    ich habe ihre antworten und erläuterungen unten kurz zusammengefasst und die für mich noch offenen punkte aufgelistet. die empfehlung ist, sich in einem schlafmedizinischen zentrum zur diversifizierten abklärung vorzustellen. zu dieser empfehlung komme ich, weil es in ihrem falle recht schwierig ist, auslösende faktoren zu eruieren und daher eine genauere abklärung indiziert erscheint.


    zentren für schlafmedizin gibt es in der schweiz an verschiedenen orten.


    zusammenfassung


    war noch nie in einem schlaflabor, hat aber beim pneumologen eine ambulante abklärung durchgeführt mit einem gerät, von dem unklar ist um was für ein gerät es sich handelt und was der zweck der untersuchung ist. <> ziel und zweck der abklärung?


    beschreibt keinen typischen tagesablauf aber erwähnt, dass er jeden tag zur selben uhrzeit 23:00 uhr ins bett geht und um 07:30 bis 09:00 erwacht. <> schlafprobleme!?!


    nimmt wahrscheinlich ein antiallergen zu sich um die hausstaubmildenallergie in den griff zu kriegen <> behandlung (antihistaminikum?)


    erwähnt eine vorsorgeuntersuchung, bei denen leicht erhöhte leberwerte diagnostiziert wurden. machte keine aussage zu erkrankungen. <> gibt es grunderkrankungen? welche leberwerte sind erhöht?


    beschreibt hin und wieder über kalte füsse beim schlafen zu haben, aber nicht zu frieren und ferner auch nicht abnorm zu schwitzen. <> störungen der durchblutung, thermogenese?


    erwähnt keine eindeutigen belastungsfaktoren, ausser "stress" im beruf, der aber nicht eindeutig so benannt wird. andere belastungsfaktoren (sozial, finanziell, umwelt) werden verneint. die schlafumgebung sei ruhig und finster und er schlafe nur mit oropax wegen dem lärm, den er ansonsten ausgeprägt wahrnehme. schaut vor dem zu bett gehen öfters TV. vermeidet sport am abend.
    fragt nach motivationstricks wenn man "müde" ist, da dies zeitweise problematisch ist.


    <> zfd. einordnung des problems schwierig, empfehlung sich in einem schlafmedizinischen zentrum vorzustellen mit der absicht eine umfassende abklärung durchzuführen, die psychische faktoren (neurotizismus, stress), körperliche faktoren (stoffwechsel -cortisolspiegel- und ernährung), schlafhygiene und andere belastungsfaktoren genauer abklären.




    offene punkte


    schlafabklärung mit gerät
    - was wurde genau untersucht?


    schlafqualität und quantität
    - können sie die schlafqualität etwas genauer beschreiben? ist ihr schlaf oberflächlich, tief, träumen sie? schlafen sie schlecht ein, schlecht durch? sind sie am morgen erholt?
    - können sie die schlafquantität beschreiben? wie lange liegen sie wach im bett in der zeit, die sie im bett verbringen? wieviel zeit schlafen sie tatsächlich?


    hausstaubmilbenallergie
    - wie sieht die behandlung aus? gibt es medikamente, welche(s)? wie sieht das medikamenten regime aus?







    grunderkrankungen, leberwerte
    - leiden sie an einer chronischen krankheit? abgesehen von der allergie auf hausstaubmilben? falls ja, welche?
    -
    welche leberwerte sind erhöht? und wie stark?

  • Man kann versuchen, die Belastung durch elektromagnetische Felder zu reduzieren. WLAN, Mobilfunk oder der normale Haushaltsstrom können sehr störend sein. Diese Belastungen kann man oft gut verringern

  • Siehe unter https://elektrosmogmessen.de

  • hunter000000


    Als du diesen Thread eröffnet hast, wie fühltest du dich da? Warst du noch schläfrig? Fehlt da nicht etwas vor dem Komma? Normalerweise fängt man einen Text nicht mit einem Komma an, oder?



    C-O-R-A

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  • @DamienS


    Ja. Die Methode ist sehr effektiv. Und kann tatsächlich auch innert wenigen Monaten (1-2) zum Erfolg führen. Wenn man sie entsprechend konsequent verfolgt.


    Bei Personen mit chronifizierten Schlafproblemen fehlt es meistens an der entsprechenden Disziplin, um es konsequent durch zu ziehen. Und dauert daher oft eben länger.


    Daher finde ich es wichtig, dass sich @hunter000000 sich hier fachliche Unterstützung holt. Beratung/ Begleitung. Auf auf psychologischer Ebene, um den Ursachen der "Schläfrigkeit" auf den Grund zu gehen.


    Bei der von mir erwähnten Person mit schweren " Schlafproblemen" fand man letztlich aber eine physiche Ursache heraus. Die Ursache konnte behandelt werden.


    Um das bereits chronifzierte Schlafproblem dann in den Griff zu bekommen brauchte er Trotzdem eine fachliche Begleitung.


    So ganz Alleine hätte er es wohl nicht geschafft.

  • hunter000000


    Waren sie, bevor die Schlafprobleme auftauchten, auf einer Reise in tropischen Regionen? Oder in südlichen Teilen Europas?


    Anhand ihren Beschreibungen habe ich da eine Vermutung, was eine Ursache sein könnte.


    Diese Ursache kommt in der Schweiz nur noch ganz selten vor. Und wird deshalb von vielen Ärzten übersehen.

  • @mondschein87


    Kann es sein, dass sie von Natur aus einfach ein "Nachtmensch" sind? Und die Ursache für ihre Schlafprobleme sein könnte. Weil diese Veranlagung bei ihnen stark ausgeprägt ist?


    Bei mir selbst und meinen Schlafproblemen scheint es so zu sein.


    Ich bekam meine Schlafprobleme erst dann wirklich in den Griff, als es mir gelang meinen Tagesrhythmus dem ureigenen "Biorhyhtmus" anzupassen.

  • hunter000000


    Du sagst, dass du eine Hausstaubmilbenallergie hast und anderswo, dass du plötzlich 2 Wochen gut schlafen kannst. Könnte ein Zusammenhang mit dem Wechseln der Bettwäsche bestehen?



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  • hunter000000


    Schnarchst du? Weisst du, ob du nachts Atemaussetzer hast?



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