Von der Theorie her bin ich ja ziemlich einig mit ihnen. Das undifferenzierte Öffnen und Schliessen von Läden etc. Ist keine sinnvolle Methode. Und einige Massnahmen scheinen mir völlig absurd zu sein. Weil aus meiner Sicht kontraproduktiv.
Ich habe aber noch ein Verständnis dafür, dass man angesichts der sehr hohen Fallzahlen Ende letztes Jahr halt einfach mal runterfahren musste. Wie viel das tatsächlich bewirkte, ist für mich aber nach wie vor unklar. Da gibt es meiner Ansicht nach zu viele Widersprüche. Und ob es echte Widersprüche, oder Paradoxa sind... kann ich aktuell nicht beurteilen.
Ich bin aber klar der Ansicht, dass man jetzt, wo die Fallzahlen sinken, aber auch angesichts der ansteckerenden Varianten, nicht unbesehen einfach wieder öffnen soll. Da lässt eine dritte Welle wohl nicht lange auf sich warten. Und folge auch klar ihrer Ansicht, dass man hier bei einer Öffnung eben nicht die gleichen Fehler wiederholt.
Doch was mir in der Theorie richtig erscheint.... Wie setzt man das in der Praxis um?
Dabei denke ich durchaus, dass es möglich ist. Aber mit einem doch recht grossen Aufwand. Und wer soll und kann diesen Aufwand betreiben?
Und weiter gehe ich davon aus, dass eine differenzierte Öffnung von Läden etc. zu einigem Unmut führen wird. Wieso darf der jetzt und ich nicht? Ich vermute, dass hier Vielen die sachliche Argumentation nicht zugänglich ist.
Sieht man ja gerade bei der Debatte über ÖV- Mampfer.