NEIN zum E-ID-Gesetz: Warum ist die Vorlage ein staatspolitischer Affront?

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  • @delGrano


    Gutes Argument.


    Da kommt mir ein alter Witz in den Sinn. Den darf ich hier nicht schreiben ... der wird wohl als rassistisch ausgewertet werden....

  • Ältere Menschen befürchten, dass ihnen die E-ID durch die privaten Unternehmen aufgezwungen wird. Deshalb lehnen der Schweizer Seniorenrat, der Schweizer Verband für Seniorenfragen und die Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfeorganisationen der Schweiz die Vorlage ab.

  • @alescha01


    Morgen Alescha01


    Bin zwar erst etwas mittelalterlich ... aber ich habe auch die Befürchtung, dass ich mit diesem neumodischen Krimskrams von total digital.... demnächst den Zugang zu meiner Identität nicht mehr finde!


    Grins.

  • Am 27. September 2019 wurde dieses Gesetz von National- und Ständerat so beschlossen, also von der "bürgerlichen" Mehrheit, die auch Herr Alescha Schneider gewählt hat. Nun musste das Referendum dagegen ergriffen werden. Besser, man hätte die "bürgerlichen" Mehrheiten in den eidg. Räten 2019 abgewählt ...

  • @alescha01


    Ich bin ein "älterer Mensch" - jedoch seit den 1970er-Jahren mit allen Arten von IT recht vertraut. Diese Befürchtung teile ich nicht: Im Gesetz steht nichts von "Zwang" sondern es muss immer auch die Möglichkeit geben, alle Portale ohne E-ID zu konsultieren.


    Es kann aber sein, dass das Anmelden mit der E-ID wesentlich einfacher ist als die "konventionellen" Alternativen und all jene viele "Alte", die sich intensiv und mit Freude in facebook, skype und diversen Foren bewegen die E-ID gerne nutzen werden ...


    Immerhin gibt es ja auch sehr viele "Ältere" welche Easy Ride der SBB nutzen um nicht andauernd die richtigen Tickets zu suchen und zu kaufen.


    Der Schweizer Verband für Seniorenfragen und die Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfeorganisationen ist alles andere als repräsentativ für die sehr vielen "IT-affinen" Älteren ...

  • @Lapidar


    Der Haken beim Referendum ist, dass seine Annahme vom Gesetzgeber so interpretiert werden wird, dass keine Privatfirmen sondern nur der Staat die bei der E-ID anfallenden Nutzungsdaten sammeln und 6 Monate lang aufbewahren soll. Und es wird dann ein neues Gestz geben, welches dem Staat genau diese Datensammlerei erlaubt. Und dann wird kaum jemand dagegen sein.


    Ziemlich blauäugig ...

  • @Lapidar


    „Besser, man hätte die "bürgerlichen" Mehrheiten in den eidg. Räten 2019 abgewählt ...“


    Na ja. Obwohl nicht alles das „Gelbe vom Ei“ ist was unsere Volksvertreter von links bis rechts so beschliessen, bin ich mit unseren bürgerlichen Räten mehr oder weniger zufrieden. Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass rot/grün eine Mehrheit im Parlament bilden würde, läuft es mir heiss und kalt über den Rücken. Gürtel enger schnallen, lautet dann die Devise. Aber soweit wird es so sicher wie das Amen in der Kirche nicht kommen. Mit anderen Worten, die „Fränkli“ die unsere lieben Linken aus vollen Händen ausgeben wollen, müssen zuerst mal, soweit ich orientiert bin, verdient werden! Ich staune immer wieder was linke Politiker vor laufender Kamera so alles von sich geben. Irgendein Studium und dann einen geruhsamen gut honorierten Job beim Staat oder in einer Gewerkschaft und vorwiegend junge Grüne, die dank Klimahype ihre Brötchen als frischgewählte Nationalräte/Innen verdienen, bis sie nach Ablauf der Legislatur wieder abgewählt werden und einige am Sozialtopf hängen. Minimum ein bis zwei Jahre in Führungsgremien potenter global tätigen CH-Unternehmen würde einigen gut tun, allerdings nur als stille Beobachter. Müssten sie Entscheidungen fällen, die Unternehmen kämen im pickelharten Markt rascher als ihnen lieb sein würde unter die Räder, müssten wohl oder übel Konkurs anmelden und die Mitarbeiter denen sie so viel versprochen haben auf die Strasse stellen.


    Kobold

  • @Kobold


    Das "Gürtel enger schnallen" zu Gunsten jener, welche sich nicht mal einen Gürtel leisten können betrifft ja nur jene, welche sich einen luxuriösen goldenen Gürtel leisten können .... wobei sie das Geld dafür nicht bloss durch ihrer eigenen Hände Arbeit erworben haben ....


    Die heute wirklich Armen sind z.B. all jene, welch "dank" der "Bürgerlichen" (= Fundamentalkapitalisten) von einem Laden ohne Kunden leben müssen, den Mietzins aber weiterhin voll bezahlen müssen ... und die Coranhilfen daher für die Miete brauchen ... diese Hilfe also den reichen Hausbesitzern und nicht diesen Armen zu Gute kommt ....


    Dass die "Goldbegürtelten" Angst vor "Rotgrün" haben vestehe ich. Und das ist auch gut so.

  • @Lapidar


    SVP wählen, auch contre coeur!


    Jedermann und jede Frau hat sein/ihr ideales Parteiprogramm im Kopf und im Bauch. Leider sind die bestehenden vielen Parteien auchbeim besten Willen nicht in der Lage, diesen vielen Parteiprogrammen gerecht zu werden. So kommt es denn, dass kein Volksvertreter und keine Volksvertreterin in den Parlamenten und Exekutiven meinem eigenen Parteiprogramm zu 100% gerecht werden können. Darum kann man auch bei Wahlen kumulieren und panaschieren. Aber am besten kommen dem Volk in diesem Dilemma die Volksinitiative und das Referendum entgegen. Dort kann man im sachpolitischen Einzelfall seinen persönlichen Prioritäten folgen. Das Ergreifen von Volksinitiativen oder Referenden herablassend als Populismus zu bezeichnen, ist eine Diffamierung des Volkes und indirekt eine Überhöhung des politischen Sachverstandes der gewählten Volksvertreter und Volksvertreterinnen.


    Bei Wahlen frage ich mich immer, welche politischen Themen welches Gewicht haben und welche Parteien und welche Politiker/-innen welche Haltung zu den gewichtigsten Themen einnehmen und wie gross der Stellenwert dieser Themen bei den jeweiligen Parteien und Politiker/-innen ist. Es gibt nämlich viele Parteien und Politiker/-innen, die sich vorwiegend um Randthemen oder klar mehrheitsfähige Themen kümmern (z. B. Unterstützung von IV und AHV, Frauenförderung, Bekämpfung von Littering, Tierschutz, Opferschutz). Sie scheuen sich davor, eindeutig und wiederholt Stellung zu nehmen zu den heiss umstrittenen „grossen“ Themen wie Haltung der Schweiz zur EU oder zu Migrationsfragen. Nur wer sich bei diesen „grossen“ Fragen eindeutig in meinem Sinne positioniert, kann mit meiner Stimme rechnen.


    Was heisst das konkret bei nationalen Wahlen? Die Verteidigung der Souveränität der Schweiz ist für uns von existenzieller Bedeutung. Wenn wir die aufgeben, können wir diesen Entscheid kaum mehr rückgängig machen. Daher ist es wichtig, heute jene Parteien zu unterstützen, die sich vorbehaltlos für die Aufrechterhaltung unserer Souveränität einsetzen. Leider hat von diesen Parteien nur die SVP reale Wahlchancen.


    Sozial- und umweltpolitische Fortschritte können jederzeit mit Initiativen und Referenden erkämpft werden. Korrekturen einer fehlgeleiteten Europapolitik wären weit schwieriger.

  • Ich folge diesem Thread jetzt nicht mehr. Adio!

  • Rot / Grün hatte noch nie eine Mehrheit.Ich bin sehr dafür, dass dies mal kommt.Erst dann kann ich mir ein Bild machen.

  • Manno Mann, ganz billige SVP Werbung. Angestellter der SVP ?

  • Das Parteiprogramm der SVP: Spalten, persönlich angreifen, diffamieren, verheimlichen, tricksen. Hab ich was vergessen ?

  • Beispiel gefällig? Bei den Kampfjet's schwörte die SVP auf Experten.Beim Covid wissen sie alles besser, da zählen die Experten nichts mehr. Als eine reine politische Angelegenheit, ohne sachlichen Hintergrund.

  • delGrano


    Ich schätze deine informativen Corona Informationen und bezüglich E-ID teile ich deine Meinung. Sorry, ich verwende jetzt einige deiner Ausdrücke. Mit den „Bürgerlichen“ (=Fundamentalkapitalisten) die sich einen luxuriösen goldenen Gürtel leisten können liegst du aber etwas falsch. Zugegeben es gibt sie, die „Goldbegürtelten“ die ihr Geld nicht nur durch ihrer eigenen Hände Arbeit erworben haben. Interessant wie viele die in ihrem Berufsleben wirklich etwas geleistet haben von rot/grünen Neidern in den gleichen Geldsäcke-Topf geworfen werden. Ich denke dabei nebst anderen kleineren bis grösseren hervorragend geführten potenten Firmen mit Weltruf, einige auch mit Patrons der alten Schule, auch an die erfolgreiche Unternehmerin und Managerin Martullo Blocher obwohl ich alles andere als ein Fan von ihrem Vater und seiner Partei bin, der aus vorwiegend rot/grünen Kreisen immer wieder vorgeworfen wird: „Kein Kunststück, wenn man in ein goldenes Nest hineingeboren wird!“. Martullo Blocher eilt nun mal mit Ems von Erfolg zu Erfolg und schafft permanent neue Arbeitsplätze. Diese Leistung im hart umkämpften globalen Markt muss ihr zuerst mal jemand nachmachen. Und ich wiederhole mich etwas ketzerisch, ein/zwei Jahre unter rot/grüner Leitung und das Unternehmen wäre bankrott und die "Steuerfränkli" würden versiegen.


    Abschliessend nur noch dies. Ich habe mich schon in verschiedenen BO Foren als parteiloser Bürger geoutet, der Köpfe von links bis rechts und nicht Parteien wählt. Obwohl ich mich in diesem Thread etwas despektierlich über rot/grün geäussert habe, finde ich, dass unser grüner Berner Stapi Alex von Graffenried seine Arbeit mehrheitlich gut macht. Und etwas wehmütig denke ich an graue Vorzeiten während meiner Ausbildung zurück. Herrlich die harten nicht nur lokalpolitischen Diskussionen zu später Stunde und machmal auch nach der Polizeistunde in der Pery-Bar mit dem legendären trinkfreudigen SP Berner Stapi Reynold Tschäppät zurück. Einen Vollblutpolitiker den ich damals trotz manchmal diametral anderer Meinung gewählt habe, im Gegensatz zu seinem Sohn Alexander Tschäppät, der Jahre später auch als Stapi nur ein Schatten seines Vaters war.


    Sorry, jetzt bin ich aber stark vom eigentlichen Thread Thema abgewichen.


    Kobold

  • delGrano


    Ich schätze deine informativen Corona Informationen und bezüglich E-ID teile ich deine Meinung. Sorry, ich verwende jetzt einige deiner Ausdrücke. Mit den „Bürgerlichen“ (=Fundamentalkapitalisten) die sich einen luxuriösen goldenen Gürtel leisten können liegst du aber etwas falsch. Zugegeben es gibt sie, die „Goldbegürtelten“ die ihr Geld nicht nur durch ihrer eigenen Hände Arbeit erworben haben. Interessant wie viele die in ihrem Berufsleben wirklich etwas geleistet haben von rot/grünen Neidern in den gleichen Geldsäcke-Topf geworfen werden. Ich denke dabei nebst anderen kleineren bis grösseren hervorragend geführten potenten Firmen mit Weltruf, einige auch mit Patrons der alten Schule, auch an die erfolgreiche Unternehmerin und Managerin Martullo Blocher obwohl ich alles andere als ein Fan von ihrem Vater und seiner Partei bin, der aus vorwiegend rot/grünen Kreisen immer wieder vorgeworfen wird: „Kein Kunststück, wenn man in ein goldenes Nest hineingeboren wird!“. Martullo Blocher eilt nun mal mit Ems von Erfolg zu Erfolg und schafft permanent neue Arbeitsplätze. Diese Leistung im hart umkämpften globalen Markt muss ihr zuerst mal jemand nachmachen. Und ich wiederhole mich etwas ketzerisch, ein/zwei Jahre unter rot/grüner Leitung und das Unternehmen wäre bankrott und die "Steuerfränkli" würden versiegen.


    Abschliessend nur noch dies. Ich habe mich schon in verschiedenen BO Foren als parteiloser Bürger geoutet, der Köpfe von links bis rechts und nicht Parteien wählt. Obwohl ich mich in diesem Thread etwas despektierlich über rot/grün geäussert habe, finde ich, dass unser grüner Berner Stapi Alex von Graffenried seine Arbeit mehrheitlich gut macht. Und etwas wehmütig denke ich an graue Vorzeiten während meiner Ausbildung zurück. Herrlich die harten nicht nur lokalpolitischen Diskussionen zu später Stunde und machmal auch nach der Polizeistunde in der Pery-Bar mit dem legendären trinkfreudigen SP Berner Stapi Reynold Tschäppät zurück. Einen Vollblutpolitiker den ich damals trotz manchmal diametral anderer Meinung gewählt habe, im Gegensatz zu seinem Sohn Alexander Tschäppät, der Jahre später auch als Stapi nur ein Schatten seines Vaters war.


    Sorry, jetzt bin ich aber stark vom eigentlichen Thread Thema abgewichen.


    Kobold