Trennungsvereinbarung geht nicht vorwärts

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  • Hallo zusammen. Ich war mal Abonnentin vom Beobachter, wegen Sparmassnahmen musste ich kündigen. Aber fragen darf man hier stellen, danke für Anregungen , Tipps...


    Seit September 20 sind wir am aushandeln von einer Trennungsvereinbarung. Leider kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Mein Anwältin ist schlecht erreichbar...meldet sich kaum um kosten zu sparen. Was ist euere Erfahrung? Wie lange kann das gehen? Mir wurde geraten eine andere Anwaltskanzlei zu suchen... Aber dies kostet ja wieder, da von vorne beginnen werden muss..


    Mein NochMann wohnt im gemeinsamen Haus mit unserem Sohn. Ich flüchtete in eine 35 m2 Wohnung in der Nähe..wegen Psychoterror und häuslichen Gewalt.


    Wir können uns nicht einigen wegen Obhut von unserem Sohn. Wie auch den Liegenschaftsunterhalt. Das gemeinsame Geld, dass er zu sich genommen hat und ich keinen Zugriff mehr habe, wie auch keinen Zutritt mehr zum gemeinsamen Haus. Wir sind selbständig, ich die Hauptverdienerin. Vielen Dank für Euren Input. Ich möchte ein gutes Ende..aber er möchte sich nun rächen, da ich ihn meldete bei der Opferhilfe. Keine Anzeige...Nun bin ich ratlos, obwohl ich eine Anwältin habe...

  • @wir


    Für mich sieht das nicht gerade so aus, als könnte das ein "gutes" Ende nehmen.


    Dabei ist unklar, was sie unter einem guten Ende verstehen.


    Weiter ist mir nicht klar warum ihre Anwältin nicht vorwärts macht. Wenn sich bei Scheidungen auskennt, dann könnte sie eine Vereinbarung aufsetzen, welche beim Gericht durchkommt. Diese dem Mann zustellen mit einer klaren aber kurzen Frist zu unterschreiben oder einen für sie akzeptablen Gegenvorschlag zu unterbreiten. Macht er das nicht innert der gesetzten Frist, dann vor Gericht einklagen.


    Bleiben noch die Fragen offen wegen dem Kind und dem Haus.


    Wegen dem Kind würde ich, wenn der Trennungsgrund häusliche Gewalt ist, das alleinige Sorgerecht beantragen.


    War der Mann auch gegenüber dem Kind schon gewaltätig geworden? Wie alt ist ihr Sohn?


    Was sagt die "Opferhilfe" zum Thema?

  • @Transmitter Hallo. Vielen Dank für Ihre Antwort. Habe mir gedacht, von anderen Leser, schreiber, das noch fragen kommen, Was auch gut ist.. kann ja nicht alles hier aufschreiben, wäre viel zu lang... Ja sie sollte sich bei den Scheidungen auskennen, wurde mir von der Opferhilfe empfohlen.. Ich glaube eher dass sie überfordert ist, bin im Moment nicht die einzige die Probleme hat. Höre ich von meinen Kunden auch.


    Das mit dem alleinige Sorgerecht, wollte ich auch, aber meine Anwältin meinte mein Noch Ehemann ist ein sehr schwierige und jähzornige Person, da komme ich nicht durch... zudem ich die Hauptverdienerin war, oder immer noch bin. Wegen Corona nun weniger... Er war sehr oft für den nun 6 jährigen Sohn da. Ich ging arbeiten, da ich mehr Kundschaft habe und gefragter bin, als mein Noch Mann.


    Das mit der Trennungsvereinbarung ist nun so, dass der Gegenvorschlag noch drastischer war und ich den ablehnte. Es ging um die Betreuungszeiten unseres Sohnes, da war ich nicht einverstanden.. Nun gibts wieder einen Gegenvorschlag...Natürlich waren noch Feiertage, da war meine Anwältin abwesend und reagierte nicht, somit wurden die Schlösser am Haus ausgewechselt. Da ich die Schlüssel nicht abgegeben habe. Aber die Forderungen bekam ich ja nicht zu Gesicht, da es nicht weitergeleitet wurde an mich, wegen Abwesenheit der Anwältin.


    Ja der Noch Mann war gewalttätig gegenüber unserem Sohn, ist schön länger her, er beruhigte sich nicht und weinte extrem, er schlug ihm mehrmals auf den Popo mit Windeln. Die Kesb meinte es sei ok, er war sicherlich übernächtigt und es waren ja noch Windeln dazwischen...( Kesb wurde automatisch informiert von der Kapo im September 20) ich schrie mein Nochmann an er solle damit aufhören er stiess mich weg und schubste mich aufs Bett. Man sagt das ist der Anfang von Aggression... wie man nun sah, kumulierte es sich.. daher auch mein Aufruf, wenn jemand anderes dies hier liest... es wird nicht besser...sondern eher schlimmer... wir waren auch bei der Paartherapie, immer ich war die, die Hilfe bräuchte und nicht er.. er war uneinsichtig...Beim 3.mal war es mir dann klar, ich muss hier raus... Hatte natürlich auch Hilfe von 2 Frauen, die Opfern helfen, ohne die wäre ich glaube ich immer noch gefangen in meiner Angst. Die Kapo wurde involviert und danach gings zur Staatsanwaltschaft, da die Verletzungen die ich davon trug nicht ohne waren... ich habe ihn nicht angezeigt, aber er wurde verwarnt. Seitdem ist er anständig, aber fühlt sich natürlich beschissen, das ich als kleine Frau... ihn gemeldet habe...wissen sie was ich meine, in der Ehre verletzt...


    Gutes Ende, meine ich, das wir friedlich voneinander uns trennen könnten, schon wegem Sohn.


    Er kann gut mit Kindern umgehen, hat lange Geduld, aber das ist halt sehr unterschiedlich, man ist nicht immer gut drauf...


    Danke für Ihre geschätzte Antwort.

  • wiri


    Sie schreiben der Vater sei "jähzornig".


    Unter diesem Begriff kann man Vieles verstehen. Ich kenne eine einzige Person, welche ich als "jähzornig" bezeichnen würde. Und diese Person ist aus meiner Sicht krank. Er kann das nicht kontrollieren. (Ist eine tragische Geschichte).


    Ich erlaube mir nicht einzuschätzen, wie es um ihren "Noch-Mann" steht. Aber die Vorzeichen sehen nicht gut aus. Für mich sieht es so aus, dass er in gewissen Augenblicken überfordert ist. Und das kann sich wegen dem Trennungs- / Scheidungstress noch weiter entwickeln.


    Ich denke, die KESB müsste da genauer hinsehen.


    Wenn ihnen Berater*innen von der " Opferhilfe" geraten haben die Anwältin zu wechseln, ist das wohl nicht grundlos.


    Ich persönlich bekomme aufgrund ihrer Beschreibung etwas den Eindruck, dass ihre Anwältin nicht kompetent ist. Nicht kompetent in dem Sinne, dass sie wahrscheinlich nicht die Tragweite einer Scheidung erkennen kann, wenn hier häusliche Gewalt im Spiel ist. Das ist etwas Anderes, als wenn sich ein Paar einfach auseinander gelebt hat. Da kann man eine gütliche Lösung finden. Und kann sich auch etwas Zeit lassen dabei. Anwälte*Innen können da auch als Mediatoren wirken.


    Warum haben sie keine Anzeige erstattet? Dachten sie damit würden sie Alles nur noch schlimmer machen?


    Was möchte denn der Noch-Ehemann? Dass sie wieder zurückkommen?


    Ihre Beschreibung hinterlässt bei mir etwas den Eindruck, dass sie das "Zugpferd" in der Beziehung waren. Nicht er.

  • Danke, ja da haben sie recht, für das Wort jähzornig gibt es viele Bezeichnungen... Er regt sich schnell auf über was das nicht nach seinem Kopf geht und teilt es dann auch mit unschönen Worten mit... ob jemand anwesend ist oder nicht..


    Ja das denke ich auch, überfordert und will es nicht wahr haben.. Bei der Paartherapie, wenn was zu nah an ihn kam, stand er auf und ging aus dem Raum...


    Ich habe keine Anzeige erstattet, da er aus dem gemeinsamen Geschäft gehen wollte, das wir mieten, da kam eine neue Firma rein, die nun mehr Lärm macht... Mich stört es nicht, da ich auf der anderen Seite bin... für ihn ist es blöd, aber wir hätten eine gute Lösung gehabt, er wollte dann einen anderen Raum für sich suchen, hatte einen, wurde aber dann doch nicht genommen als neuer Mieter. Daher dachte ich, wen er einen Strafregisterauszug benötigt, wird dies da drinnen stehen... und wird nicht mehr ausziehen können. Wie auch eine Geldstrafe, das hätte mich auch betroffen... oder eben wie sie sagten, es wäre noch schlimmer geworden. Ich möchte ihm nicht schaden, nur einen Denkzettel verpassen, das er zur Vernunft kommt, Er hat auch seine guten Seiten, das darf ich nicht vergessen.


    Am Anfang wollte er es nicht wahr haben, ja er hat damit gerechnet... dass ich wieder zurück komme... er meinte ich nehme eine Auszeit... Aber als dann die Vorladung kam von der Kapo, war er sehr enttäuscht, gekränkt und was auch immer... daher... ich habe ihn gefragt was er möchte... keine Antwort.


    Darf ich wissen, wie sie das meinen Zugpferd in der Beziehung... kenne den Ausdruck nicht.


    Ich habe für den finanziellen Ausgleich geschaut ja.. mich dann aber auch aufgeregt, dass er wider für unötige Sachen Geld ausgegeben hat, die nicht nötig waren... Es entwickelte sich eine Kaufsucht... Sie wissen was ich meine, ein gutes Gefühl sich erkaufen... der sogenannte Hamster im Laden...


    Ich habe mir heute überlegt, ob es ihn glücklicher machen würde, wenn ich ihm das gemeinsame Haus überlassen würde... ich mich von jeglichen Unterhaltspflichten befreien könnte... aussert der Hypotheke, da muss ich mit zahlen nehme ich an... Habe infos gesucht, wurde aber nicht schlau.


    Ich möchte das er auch wieder glücklich wird, sein Leben leben kann, so wie er sich das wünscht...So wie ich ihn kenne und auch andere mir dies mitteilen, wird er so lange machen, bis er gewinnt... aber zu was für einem Preis...


    Die Anwältin meinte zudem, ich müsse eine grössere Wohnung haben... schon wegen dem Sohn...Er übernachtet ja nie hier... Aber wenn ich eine grössere Wohnung habe, kostet das mehr...


    das kann dann sein, dass ich ihm weniger Unterhalt zahlen muss...


    Wie sieht das aus, wenn ich diese kleine Wohnung behalte und noch ein WG Zimmer hätte? So ist die Miete auch höher. Die WG wäre in einem anderen Kanton, dort hätte ich eventuell eine Chance einen halben Tag zu arbeiten am Weekend wo der Sohn bei Papa ist.


    Ich finde online keine Aussagen... daher bin ich froh diese Fragen hier zu stellen... den von der anwältin bekam ich noch keine Antwort...


    Vielen Dank! für Ihre / eure Antworten ... schöne Sonntig...

  • wiri


    Ihre Situation ist kompliziert. Und ich bin kein "Paartherapeut. Und auch sonst kein Therapeut. Und Jurist bin ich auch nicht.....


    Ich kann ihnen nur mitteilen, wie ich es sehe, aufgrund ihrer Beschreibungen. Also meine persönliche Meinung dazu. Was sie da für sich herausnehmen können, müssen sie selbst entscheiden.


    Ich fange jetzt mal damit an zu erklären, was ich mit "Zugpferd" meine. Es ist bildlich gesprochen, das Pferd welches die Kutsche zieht. Und die Kutsche ist die "Familie". In Bezug auf ihren "Noch-Mann" sind sie wohl diejenige gewesen, welche den Ton angibt, wo es lang geht. Dabei habe ich nicht den Eindruck, dass sie eine wirklich "dominante" Persönlichkeit sind. Sondern eher die " Mutter" die Alles richtig machen will. Und dabei "nachhaltiger" ist, als der Vater.


    Für mich ist es etwas bezeichnend, wenn der Mann aus der Paartherapie davon läuft. Dabei macht es einen grossen Unterschied, ob er dem/ der Therapeut*In davon läuft, oder ihnen. Also der Partnerin. Offenbar kann er nicht akzeptieren, dass es in der Beziehung nicht rund läuft und er da einen Anteil dazu beiträgt. Und das zeigt sich auch in seinem weiteren Verhalten. Damit will ich sagen, dass er wohl gegenwärtig nicht "therapiefähig" ist. Würde er die Beziehung wirklich retten wollen, dann würde er sich darauf einlassen daran zu arbeiten. Und auch an sich selbst zu arbeiten. Danach sieht es aber nicht aus. Es sieht eher danach aus, dass er ihnen die Schuld zuweist. Weil sie jetzt davon gelaufen sind. Und ihn im Stich lassen (Gekränktes Ego).


    Und ich persönlich denke, dass sie sich hier etwas damit abfinden müssen, dass sich das in absehbarer Zeit nicht ändern wird. Es ist wohl eher damit zu rechnen, dass sein gekränktes Ego dazu führt, dass er sich an ihnen irgendwie "rächen" will. Das kann sich auf ganz verschiedenen Ebenen zeigen. Sei es wenn es ums Geld geht. Oder wenn es um das Kind geht. Ich finde es wichtig, dass sie selbst sich hier klar abgrenzen können.


    Das soll heissen, dass sie mit sich selbst klar kommen, wenn es zu einem "Scheidungskrieg" kommt. Und der scheint mir hier etwas unvermeidlich zu sein, wenn der Noch-Mann hier nicht zur Einsicht kommt, dass er da "mitarbeiten" muss.


    Damit sie selbst mit sich klar kommen, möchte ich ihnen empfehlen sich professionelle Hilfe zu suchen. Ev. auch bei den bereits involvierten Paartherapeut*Innen. Da die den Vorlauf der Geschichte bereits kennen. ( Auch die kommen mal zur Einsicht, dass in einer Paartherapie mal "Hopfen und Malz" verloren ist.. und können mit ihnen ein "Austiegsszenario" erarbeiten).


    Ich unterbreche hier mal etwas. Auf die eher etwas praktischen Probleme werde ich später noch eingehen.

  • Gelöscht ;)

  • @Bengelchen


    Auch Opfer eines Scheidungskriegs geworden?


    In einem solchen Krieg gibt es nicht den Täter und das Opfer.


    wiri sucht nicht den Krieg.


    Aber wenn der Noch-Ehemann nicht bereit dazu ist, eine gütlichen Lösung zu finden, dann gibt es keine gütliche Lösung. Nur Kriegsopfer.


    Und das Kind ist das Opfer, welches wohl am wenigsten Schuld trägt.

  • @Bengelchen


    Ich habe einige ihrer Beiträge gelesen. Und da sie selbst noch von ihnen sagen, dass eigentlich gar nicht selbst schreiben, muss ich hier wohl sagen... Beiträge der Schattenpersonen.... hinter ihrem Username.


    Damit habe ich eigentlich kein Problem. Denn ich schreibe ja auch stellvertretend für eine Gruppe. Ausser dann, wenn ich noch klar darauf Hinweise, dass ich in meinem eigenen Namen (Schreiber) etwas poste.


    Doch wie viele Beiträge hat die Gruppe @Bengelchen bisher geschrieben, welche in irgendeiner Art konstruktiv zu Lösung eines Problems beigetragen hat?


    Bisher zeichnen sich die Beiträge von @Bengelchen vor allem darin aus, dass sie Kritik an "Allem und Jedem" üben.


    Die Kritik ist teilweise allerdings nicht unberechtigt. Das muss ich jetzt mal so stehen lassen.


    Ich musste aber auch schon feststellen, dass gerade die Gruppe @Bengelchen, sehr schnell von einer sachlich provokativen Ebene auf eine unsachlich provokative Ebene wechselt. Dies mit oft sehr pauschalisierten "Anfeindungen" verbunden, welche kaum noch sachlich sind.


    Ich denke nicht, dass dies in diesem Thread hilfreich ist.


    @wiri sucht Rat, wie man aus einer verfahrenen Situation am Besten mit heiler Haut herauskommt. Und such hier Rat im Interesse aller hier direkt Beteiligten.


    Hier einen Rat zu geben haben sie nicht zustande gebracht. Sie haben hier nur klargestellt, dass sie die Situation anders beurteilen.


    Ob sie damit nicht auch ein Urteil über sich selbst gefällt haben, bleibt eine offene Frage.


    Aber hier haben sie bisher weder @wiri noch dem Noch-Mann einen Dienst erwiesen.


    Sie suchen hier immer noch nach dem, oder der Schuldigen in einer Beziehungskrise. Aber nicht nach einer Lösung.

  • Habe schon viele Scheidungskriege miterlebt. Genau wie Psychoterror, Mord und Selbstmord ;)


    Aber wünsche Dir viel Erfolg ;)

  • @Bengelchen


    Ach, ja. Soll ich noch die Geschichte des jähzornigen Mannes erzählen? Die kenne ich aus eigener Erfahrung.


    Wurde nebst anderen Freunden zum Opfer. Doch wir haben da relativ gut verkraftet. Das eigentlich Opfer in der Geschichte war/ ist der Jähzornige.

  • @Bengelchen


    Trotz erheblichen Verletzungen haben alle Freunde auf ein Anzeige verzichtet. Was nicht unerheblich ist.


    Denn damit verzichtet man praktisch auch auf sämtliche Rechtsansprüche bezüglich den Kostenfolgen der Verletzungen.


    Nachdenken!

  • @Bengelchen


    Übrigens unterstellen sie hier ein weiteres Mal anderen Foristen keine Erfahrungen gemacht zu haben. Während sie die "Weisheit" mit Plastiklöffeln gefressen haben.


    Sie haben keine Ahnung davon, was hier Personen aus dem Kreis von @Transmitter für eigene Erfahrungen haben.


    Sie pauschalisieren hier fortlaufend.... Und degradieren Andere von Vorne herein zu Unwissenden.

  • @Bengelchen


    Im Übrigen möchte ich lieber etwas meine Lebenszeit damit verschwenden, mit @wiri brauchbare Lösungen zu finden, als mit ihnen einen ideologischen Kleinkrieg zu führen.

  • @Transmitter Vielen Dank für Ihre Antwort. Habe es nun 2 mal gelesen und hab mir dann gedacht, was sie denn sonst sind? Ich finde sie machen das gut hier. Ich finde das hilfreich, mal von jemanden anderes beurteilt zu werden. Ist nicht einfach, das ist so, sie lesen ja nur meine Seite, die andere Seite kennen sie nicht. Sie haben Recht...Ich wurde zu der den den Ton angegeben hat, aber erst viel später, als ich mehr verdiente als er und ich heim kam und die abgemachte Hausarbeit nicht gemacht war, beide am TV sassen mit dem Essen auf dem Sofa... war natürlich nicht immer so.Irgendwann, vertrugen es beide nicht mehr.. ich wurde zu einer Nein, Sagerin, was ich vorher nie war.. Das passte ihm natürlich nicht.. Ja so war es wohl, alles richtig und perfekt machen wollen.. dann kam eben die Krankheit wo einem dann sagte.. hey... DU musst dich nun um Dich kümmern... und nicht immer um alle anderen... Sozusagen ein Hilfeschrei vom Körper.. der merkte das zuerst...

  • @Transmitter Ihr Text :. Es sieht eher danach aus, dass er ihnen die Schuld zuweist. Weil sie jetzt davon gelaufen sind. Und ihn im Stich lassen (Gekränktes Ego).


    - Das ist so...Leider war seine Kindheit ab 6 Jahren auch so, er wurde mit 6 Jahren verlasssen von seinen Eltern...Der Vater wanderte aus mit seiner neuen Freundin und die Mutter kam in die Psychiatrie. Er kam in ein Kinder Heim, daher ist es nicht ohne, seine Enttäuschung. Er war viel in Therapie, hier und da... das wusste ich natürlich nicht. Ich denke nun, das dies alles hoch kommt... so ab 50 ig..Er war aber auch öfters bei Onkel und Tante.


    Frühere Wunden kann man besänftigen, aber ganz weg sind die nie... Es fehlt nur ein Trigger und schon sind die früheren Wunden wieder da... und erlebt sie eventuell noch einmal... einfach bisschen anderst... Dran bleiben und daran arbeiten... aber da bewegte sich nichts in diese Richtung... ich versuchte es... aber jeder muss es selber tun mit sich selber... Ich kann den Menschen nicht verändern. das muss ER schon selber... Man kann ihm einen Tipp geben, einen Hinweis... eine Richtung... Und nun benötige ICH eine Richtung, daher bin ich froh schreiben Sie mir... :)

  • @wiri


    Ich arbeite wirklich nicht therapeutisch. Allerdings arbeiten ich und weitere Personen aus unserem Kreis immer wieder mal als freiwillige Helfer bei diversen "Projekten" mit. Und diese Projekte haben meist einen "sozialen" Charakter. Mehr oder weniger direkt.


    Da kommt man mit ganz unterschiedlichen Personen und Lebensläufen in Kontakt. Und mach sich so seine Gedanken dazu. Und wir diskutieren das untereinander auch.


    Doch auch dann, wenn wir eben nicht wirklich therapeutisch arbeiten, ist es recht offensichtlich, dass es betroffene Personen einfach schätzen, wenn ihnen mal jemand zuhört. Und sie sich etwas Ballast von der Seele reden können. Nur schon das kann Vieles in Bewegung bringen, was vorher noch völlig "verstockt" war,


    Was aber auch nicht heisst, dass wir dann immer ganz konkret Hilfe anbieten können. Wir tun das, was im Rahmen unserer Möglichkeiten ist. Und suchen dabei allenfalls dann auch den Rat von Professionellen.

  • @wiri

    Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden sie krank.


    Oder wurde er krank? Oder vielmehr Beide?


    Die schwierige Kindheit ihres Noch-Manns hat bestimmt Spuren hinterlassen. Es würde mich nicht wundern, wenn er im Verlauf der Beziehung in ihnen auch etwas "das Heim" gesehen hatte, dass er in seiner Kindheit nie wirklich hatte.


    Mit der Geburt eures Sohnes veränderte sich da etwas gravierend. Denn jetzt war er nicht mehr der alleinige "Heimbewohner". Sondern sollte auch noch die Rolle des "Hausmeisters" im Heim übernehmen. Das tat er zwar mal vordergründig, so wie es sie beschrieben haben. Ob er sich in diese Rolle allerdings wirklich hineinleben konnte, ist aber unklar.


    Ihrer Beschreibung nach, würde ich hier sagen: eher nicht.


    Und wenn sie ihn dann etwas unter Druck setzten... mach doch die Hausarbeit richtig... ging er wahrscheinlich innerlich zuerst mal in eine Verweigerungshaltung.