Hallo zusammen
Ich habe einen neuen Job angefangen und kämpfe jetzt wieder mit sehr starken Depressionen bis hin zu Suizidgedanken weil es mit dem sozialen Aspekt nicht richtig klappt. Man muss wissen das ich einen Sprachfehler habe und deswegen am ersten Schultag aufs übelste gemobbt wurde und dies zog sich dann durch mein ganzes Leben bis jetzt (29 Jahre). Jeder Tag ist ein wahnsinniger Kampf gegen mich selbst und gegen die Welt. Ich schaffe es so gut wie nicht mehr mit neuen Menschen zu kommunizieren, habe dann übelste Sprachfehler, bringe Wörter nicht raus und benehme mich hoch autistisch. Ich kann mich nicht natürlich geben weil ich so immer gemobbt werde (warum guckst du so angepisst die ganze Zeit) und wenn ich mich verstelle und freundlich wirke dann kommen solche Autismuskicks durch wo die Leute mich dann ganz schief ansehen.
Ich bin jetzt am Punkt angekommen wo ich mir eingestehe, dass ich schwere Probleme habe dadurch. Ich schilderte die Situation meiner Mutter doch sie schafft es mich im Gespräch dann auf die Palme zu bringen. Sie sagt mir immer dinge wie, "Ja du musst halt positiv denken", "Wenn du so pessimistisch bist dann muss es ja so kommen", "Hör auf dich in der Opferrolle zu sehen". Diese Wörter schmerzen ungemein denn anscheinend sieht sie nicht meinen Kampf, ich gebe ja schon 150% und dann sich diese Sprüche anzuhören tut echt weh, als ob ich schuld bin.
Ich bin am Punkt angekommen wo ich bereit bin mich mit starken Medikamenten zu therapieren oder wenn ich keine Hilfe in Anspruch nehmen darf mich selbst mit Drogen irgendwie zu medikamentieren. Umbringen möchte ich mich eigentlich nicht, auch wenn die ganze Zeit solche Gedanken kommen.
Aber leider kann ich über das Thema mit meiner Mutter nicht sprechen, sie sagt mir immer ich solle einfach anders / besser denken. Wenn ich das höre bekomme ich die Aggressionen des Todes, wenn die wüsste wie sich dieser Kampf anfühlt würde sie nicht mehr solche Phrasen werfen.