Seit 2002 (Personenfreizügigkeit in Kraft) ist die Bevölkerungszahl des Kantons Aargau von 559‘799 um 134‘261 Personen oder 24% auf 694‘060 Personen angestiegen, grossmehrheitlich über die Zuwanderung (Stat. Amt Kanton Aargau). Allein im „Krisenjahr 2020“ ist diese Zahl überdurchschnittlich stark um rund 8‘600 Personen gewachsen. Dies entspricht der gesamten Einwohnerzahl von Oberentfelden oder Obersiggenthal!
In der Zeit von 2008-2021 ist der Ressourcenindex des Kantons Aargau von 89,6 auf 81,3 gefallen. Das Steuersubstrat des Kantons/Kopf hat sich also im Vergleich zur Gesamtschweiz verringert. Der Kanton Aargau liegt heute im Kantonsvergleich erst an 16. Stelle. Der enorme Bevölkerungszuwachs und der damit verbundene Arbeitsplatzzuwachs hat also die Steuereinnahmen/Kopf im Quervergleich zu den andern Kantonen nicht steigern können.
Es ist zu vermuten, dass mit dieser masslosen Zuwanderung auch die Sozialkosten in die Höhe getrieben wurden. So sind die Netto-Ausgaben des Kantons für die soziale Sicherheit von 2002-2019 von 254,7 Mio auf 453,3 Mio um 78% gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind die Netto-Ausgaben der Aargauer Gemeinden für die soziale Wohlfahrt von 134,3 Mio auf 358,2 Mio um 167%! gestiegen. Alex Schneider, Küttigen