Explosion der Sozialhilfekosten in Buchs/AG: Warum?

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  • Explosion der Sozialhilfekosten in Buchs/AG: Unterkunft für Asylbewerber*innen belastet längerfristig das Sozialhilfebudget der Standortgemeinde


    In den vergangenen Jahren kam es in der Gemeinde Buchs/AG zu einer Explosion der Sozialhilfekosten. Die Ausgaben der Gemeinde Buchs/AG stiegen in den letzten 20 Jahren von 1.1 Mio CHF auf stolze 4.9 Mio CHF. Eine Zunahme von 345%!. Die Casa Torfeld trägt an dieser Entwicklung eine grosse Mitschuld. Es ist offensichtlich, dass sich die Asylbewerber*innen während ihrer Zeit in der Aufnahmeeinrichtung ein Beziehungsnetz aufbauen und dieses bei der späteren freien Wohnortswahl beibehalten möchten. Damit verbleiben sie hier und belasten zukünftig die Sozialhilfe der Wohnsitzgemeinde.

  • @alesha01


    In Küttigen klingeln die Alarmglocken... Denn im Nachbarort Buchs holt die örtliche SVP zum Rundumschlag gegen Asylanten aus.


    Womöglich flüchten dann ein paar verwirrte Asylanten nach Buchs. Das muss unbedingt verhindert werden.....

  • @alesha01


    Woher kommen diese Zahlen die sie da nennen?


    Sozialhilfe auf Kosten der Gemeinde in einem Erstaufnahmezentrum des Bundes, welche in kantonaler Obhut sind und dann von den betreffenden Gemeinde realisiert werden müssen? Und was genau ist für die "Kostenexplosion" da verantwortlich?


    Vom Bund her gibt es eindeutige Richtlinien, was ein Asylant kosten darf. Während des Bewilligungsverfahrens. Und diese Kosten sind nicht von der Gemeinde zu tragen. Hier fängt ihre Argumentation bereits an zu hinken.


    Nur wenige Asylgesuche werden heute tatsächlich noch bewilligt. Die meisten Asylberwerber müssen früher oder später die Schweiz wieder verlassen. In einigen Fällen kann es aber lange dauern, bis dass dann der Fall ist. Weil man sie aus humanitären Gründen nicht sofort zurück schicken kann, auch wenn nicht ein echter Asylgrund vorliegt.


    Wer zu lange in der Schweiz bleiben musste und sich schon weitgehend integriert hat, soll nicht mehr unfreiwillig zurück müssen. Das ist nicht mehr die Humanität, die sich die Schweiz gerne auf die Flagge schreibt. Damit Helvezia noch unschuldig da steht....


    Wie genau kommen diese explodierenden Kosten der Gemeinde Buchs zustande?


    Möchte sämtliche Unterlagen mal einsehen.

  • @alescha01


    Und an andere Foristen*Innen


    Ich kann die entsprechende PDF nicht hochladen. Die Funktion des Beobachterforums funktioniert nicht.


    ( @ForumBeobachter Sie sollten sich da wirklich mal mit der IT unterhalten).


    Der Link auf dem man die Datei finden kann:


    https://www.sem.admin.ch › 8-bundesabgeltung-d

  • @Transmitter


    https://www.bluewin.ch/de/news…rieben-werden-664463.html
    Zu dumm für die Buchser, die Erstaufnahmeeinrichtung ist für den Kanton sehr wirtschaftlich.
    Der Kanton ist wohl 'Eigentümer' der Liegenschaft, oder wer ?


    Budget 2020 der Gemeine Buchs AG
    https://www.buchs-aargau.ch/pu…efinitiv1575478112928.pdf


    Seiten 56/57 im PDF :
    Konto 57, Sozialhilfe UND Asylwesen, die genannten 4,6, Mio.Netto Aufwand
    Konto 573, (nur) Asylwesen, 9`000 Fr. Netto-Aufwand


    Die Asylanten scheinen bereits bestens in die Schweizer Gesellschaft intergriert, wenn sie angeblich auch Beziehungsgeflechte aufbauen. Die Beziehungsgeflechte der verhockten ehrenwerter Schweizer sind aber viel wirkmächtiger.


    Der Text von @alescha01 wurde wohl unkritisch übernommen, aus der Aargauer Zeitung, einem Joint Venture mit der berüchtigten rechtslibertären NZZ Mediengruppe. Dies als Bestätigung einschlägiger Vorurteile eines Ressentimentären im Geiste der SVP-Fussvolks.


    Interessanter wäre das Konto 5790.3010.00, Löhne Sozialdienst, mit 300'000 Fr. und einer Steigerung von 2018 um 16,6%. Das Konto 5790.3631.00* Restkosten Sonderschulung u. Heimaufenthalt mit 1'887'000, 1'852'500, 1'837'459.90 zeigt wohl woher ein beträchtlicher Teil der Steigerungen der Sozialkosten ohne Asylwesen in 20 Jahren kommen.
    Das Konto 5720 Gesetzliche wirtschaftliche Hilfe mit einem Aufwand von ca. 2 Mio. ist der andere Hauptteil. Das Konto ist aber leider nicht aufgeschlüsselt nach Beziehergruppen u. stieg die letzten beiden Jahre um 210'000 Fr. Wieviel mehr Menschen bekommen das und wieviele davon haben einen Migrationshintergrund ?


    Die gesamten steuerbaren Reinvermögen der Aargauer mit einem steuerbaren Reinvernögen von mehr als 10 Mio Fr, stiegen von 2003 bis 2017, von ca. 5,7 Mrd. Fr. auf ca, 23,3 Mrd. Fr., also um ca. 409 %, macht in 14 Jahren 10,6 % pro Jahr. Da vermehrt sich das Reinvermögen von Aargauern vom gemeinsam erarbeiteten Kuchen, nicht bei Asylanten, Einwanderern und auch nicht bei der Masse der eingeborenen Schweizer. Superreiche Ausländer lassen sich im Steuerdumping lieber in anderen Kantonen nieder.
    Diese Darstellung ist nicht Neid sondern nur die Wirklichkeit.

  • @alescha01


    Die Spannung steigt.....

  • https://www.buchs-aargau.ch/pu…efinitiv1575478112928.pdf


    Das Budget der Einwohnergemeinde Buchs/AG sind nicht sämtliche Unterlagen, aber ab S.57 des PDF und ab Kono 57, Sozialversicherung UND Asylwesen, werden die wirklichen Netto Aufwände ausreichend transparent.

  • oytenkratos


    Danke für weitere Infos.

  • Sarkasmus: Sofort die Armee aufbieten!

  • Wenn der Netto-Aufwand Asylwesen nur 9000.- beträgt sind die unlauteren und unkorrekten Angaben von A.Schneider unsägliche Ausländerhetze.

  • Und ich bitte die Beobachterredaktion mit Hr.Schneider mal ein ernstes Wörtchen zu reden.

  • @skywings


    Die Redaktion greift eigentlich nur dann ein, wenn jemand klar gegen die Forumsregeln verstösst. Das ist bei Herrn Schneider nicht der Fall.


    @alescha01 versteht es aber gut bestimmte Fakten so in eine Reihe zu bringen, dass er damit seine "vorgefasste" Meinung wieder einmal mehr zum Ausdruck bringen kann. Daber erstellt er manchmal auch Zusammenhänge, welche nicht so ganz stimmen......

  • @skywings


    Gute Idee!


    Der fehlt derzeit ja ein richtiges Feindbild. Und dann gibt es wenigstens auch einen Grund für die Beschaffung von Jets. Schliesslich muss auch die LUPO noch eingreifen können, falls diese Asylanten noch so einen "Ausflugsversuch" starten. Das ist doch total illegal. Die haben ja weder Start- noch Landerlaubnis erhalten.


    Lach.

  • A.Schneider hat leichtsinig einen Artikel aus der Aargauer Zeitung übernommen.


    Für die Gemeinde Buchs sind es geplant nur 9'000 Fr.. Für den Kanton schon viel mehr.

  • oytenkratos


    Das stimmt dann wohl so.


    Und hier müsste vielleicht auch noch etwas weiter darüber diskutiert werden, wie die kantonalen Lasten zu verteilen sind.


    Ich habe dazu zu wenig Informationen. Aber hier scheint es doch noch Ungleichgewichte zu geben.


    Mit den Bundesasylzentren wollte man ganz generell auch Kompetenzzentren für die Bearbeitung von Asylgesuchen schaffen. Und damit ganz allgemein Kosten senken. Welche letztlich von den eidgenössischen Steuerzahlern übernommen werden müssen.


    Soweit ich es weiss, sei das ein Erfolgsrezept gewesen. Jedenfalls kamen diverse Delegationen aus dem Ausland, um das Konzept abzugucken.


    Und soweit es mir bekannt ist spiegelt sich der Erfolg auch in den Zahlen wieder. Die Kosten pro Kopf von Asylant sind gesunken. Damit auch die Kosten pro Kopf Steuerzahler.


    Doch bestimmte politische Kreise wollen weder ein ein funktionierendes Asylwesen, noch Steuern zahlen.


    Und folgen hier dem recht des Stärkeren... solange sie dazu gehören....

  • Sogenannte Halbwahrheiten zu dekonstruieren ist gar nicht so einfach,
    Noch neige ich dazu, dass es eher ein tief sitzender Frust bei ihm ist.

  • @oytenkratos


    Diese Vermutung habe ich / wir @Transmitter schon lange.


    Wir hatten das als "Ausländerphobie" bezeichnet.


    Tatsächlich ist aber eine starke Zuwanderung innert kurzer Zeit wirklich auch mal problematisch. Doch möchten wir dieses Thema lieber nicht von einer "Ausländerphobie" gefärbt angehen.


    Sondern das Thema auf einer sachlichen Ebene diskutieren. Mit sachlich haltbaren Argumenten.


    Mit Polemik und Propaganda bringt man das nicht zustande.

  • @alescha02


    Ich habe schon öfters mal den Eindruck, dass sie extrem pauschalisieren. Auch hatte ich schon öfters mal den Eindruck, dass sie gar nicht eine sachliche Diskussion mal wirklich zu Boden reden wollen. Tatsächlich habe ich eher den Eindruck, den oytenkratos zum Ausdruck brachte. Dass sie hier im Forum einem persönlichen Frust Ausdruck verleihen wollen. Ohne dass sie mal offen und ehrlich über diesen Frust sprechen würden. Das wäre dann sicher auch mal eine Diskussion wert.


    Doch sie verschieben diese Diskussion vordergründig auf eine politische Ebene. Und hoffen dann, dass eine ihnen gefällige Politik ihr Problem löst. Das ist wahrscheinlich dann eine Illusion.


    Können sie sich vorstellen, dass ein Asylant mal ihr bester Freund werden könnte?


    Ich kenne da gerade noch etwas Erfolgsgeschichten, welche sie sich offenbar nicht vorstellen können.


    PS: Ich möchte eigentlich keine Analysen über den Gemütszustand von anderen Foristen*innen erstellen. Das steht mir eigentlich nicht zu. Aber das penetrant propagandistische Auftreten ihrerseits lässt mir bald keine andere Wahl mehr offen.

  • alescha01


    Wissen sie warum ich den letzten Beitrag geschrieben habe?


    Sie blenden die Erfolge aus und weisen fortlaufend nur auf die Fehler hin.


    Diese existieren. Das ist zweifellos. Und man darf darauf darauf hinweisen. Und man soll diese diskutieren!


    Aber sie diskutieren nicht wirklich. Und ihre Sichtweise ist einfach extrem einseitig. Und in den Jahren, seit ich ihre Beiträge in diesem Forum lese, bekomme ich den Eindruck, dass ihre Sichtweise nur noch einseitiger geworden ist.


    Noch mal:


    Können sie sich vorstellen, dass ein Asylant mal ihr bester Freund werden könnte?