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  • User 8068

    @Tilia


    noch als nachtrag zu meinem vorherigen kommenter.


    bei mir hilft hochdosiertes aspirin jeweils recht gut. ist aber nicht ganz ohne und sollten sie mit ihrer ärztin abklären ob das fuer sie gehen wuerde. natürlich nur kurzfristig... so max. 3 tage.


    aber meine 'schübe' sind meist akut und nicht chronisch.


    trotzdem vielleicht mal ein versuch wert, falls sie es nicht schonmal probiert haben.

  • User 8068

    @DamienS


    @Tilia


    Wie ich wohl auch schon erwähnt hatte, haben meine Schmerzschübe einen direkten Zusammenhang mit der HWS. Verschobener Wirbel. Übrigens wahrscheinlich auch wegen einem Skiunfall.


    Wenn es zu einem Schmerzschub kommt, kündigt der sich normalerweise etwas an. Manchmal kommt er aber auch recht schnell und recht heftig. Bevor es sich dann richtig hochschaukeln kann, greife ich auch zu Entzündungshemmern. Hochdosiert!


    In meinem Fall hat sich Brufen am Besten bewährt.


    Dabei habe ich festgestellt, dass die erste Dosis ausreichend hoch sein muss. Hier nicht kleckern, sondern klotzen. Normalerweise kann ich innert einem Tag dann wieder absetzen.


    Parallel dazu muss ich aber die anderen Therapien anwenden. Also manuell den Wirbel wieder in die richtige Position bringen und die Muskulatur entspannen.

  • @Tilia


    Zu ihrem Beitrag vom 10.09.


    (Zwei Beiträge).


    Ich selbst mobilisiere die HWS mit zwei Methoden. Die auch ineinander übergehen können. Doch zumindest die Eine kann ich nur in Rückenlage anwenden. Eine solche Mobilisierung konnte ich anfangs nicht selber machen. Die behandelnden Fachleute hatten das bei mir immer in Rückenlagen gemacht.


    Tatsächlich "schüttelt" es mich auch kurz etwas durch, wenn der Halswirbel mal wieder völlig verklemmt war und er mobilisiert wird. Aber das dauert nur noch ein paar wenige Sekunden. Und dann ist die Entlastung eindeutig spürbar. Und bei mir ist umgekehrt mit dem Druck im Kopf. Den habe ich vor der Mobilisierung. Also eine Art von Spannungschmerz, wegen der verkrampften Nackenmuskulatur.


    Ich habe bei mir festgestellt, dass ich umso weniger Schwierigkeiten mit der HWS habe, je häufiger ich sie mobilisiere. Also manuell. Die Entspannungsübungen wirken hier praktisch nur im Vorfeld. Wenn der Wirbel mal verklemmt ist, dann kann ich ihn nicht mit Entspannungsübungen wieder zurechtrücken.


    Aber gerade bei der Methode in der Rückenlage entspanne ich mich zuerst mal so gut es geht ganz allgemein. dann masssiere ich die Nackenmuskulatur in einer bestimmten weise und dann drücke ich den / die Wirbel wieder in die richtige Position. Die zweite Methode zu mobilisieren ich dann ein Griff bei dem ich die HWS unter Zug nehme und dann den Kopf bis zu Anschlag drehe. Das heisst dann allenfalls so lange mehrmals, bis es knackst. Erst wenn es knackt ist der Wirbel wieder aus der Verklemmung befreit und die Verbesserung tritt innert Sekunden ein.


    Dieses "Drehen" kann ich auch im Stehen, oder Sitzen machen ( Sitzen ist besser). Und mache das auch mehrmals täglich. Immer wenn ich merke, dass die Muskulatur anfängt zu spannen.


    So habe ich die Schmerzschübe ziemlich in den Griff bekommen. Und muss nur in Ausnahmefällen noch zu Medikamenten greifen.


    Der zweite Beitrag folgt noch.


    LG

  • @DamienS und @Transmitter


    Mit Verspätung möchte ich mich bedanken für Ihre Beiträge und Offenheit.


    Wiederum erlaube ich mir, mich an Sie beide gleichzeitig zu wenden.


    Bei mir ist es eben ein grosses Problem, dass ich so höchst sensitiv auf Medikamente reagiere. Es ist zum Verzweifeln. Aspirin geht nicht, NSAR helfen nicht. Einzig kleine Dosis Sirdalud mit kleiner Dosis Temesta. Aber die Nebenwirkungen von Sirdalud sind der Hammer.


    @DamienS, nein, mit Botox habe ich noch nie ausprobiert, das wurde auch noch nie von einem Arzt vorgeschlagen/thematisiert. Einzig mal von der ehemaligen Psychotherapeutin (Ärztin, welche vor psychotherap. Ausbildung lange in Rheumatologie tätig war).


    Ausprobiert habe ich ja mit Neuraltherapie, Procain-Basen-Infusion, Akupunktur, Craniosacral; was mir spontan einfällt... Einzig Akupunktur zeigte kurzfristig eine entspannende Wirkung...


    Der Physiotherapeut sprach auch schon div. Male von entzündeter Muskulatur, aber auch von Druck auf div. Nerven, auch von Neuralgie, zu enger Raum im Schulterdach.


    Ja, die Neurologin hat CBD/THC verschrieben. Ich habe nun "einschleichend" damit angefangen. Da ist noch keine Wirkung. Der kaum aushaltbare Zustand in der Kombination mit den Angstzuständen hält an. Es ist Gehen an Ort. Und meine Psyche tief im Keller...


    Ich hoffe, Sie sind wohlauf.


    Danke fürs "Zulesen" und Ihr Verständnis.


    Herzlich


    Tilia

  • @Transmitter


    Danke.


    Schreiben ist Kraftakt seit Rückfall anf. August.


    Wieso irritiert Sie diese Kombination? Das sind beides Bestandteile der Cannabispflanze Cannabis sativa. Mein Produkt ist mediz. Cannabis, untersteht dem Betäubungsmittelgesetz...


    Auch LG


    Tilia

  • User 8068

    CBD und THC haben eine recht gegensätzliche Wirkung. Darum irritiert mich die Kombination in ihrem Fall etwas.

  • User 8068

    @Tilia


    Ein Arzt kann ihnen die Kombination verschreiben. Es geht hier nicht um das BTMG.

  • User 8068

    @Tilia


    Ich kann das weiter erläutern. Aber erst etwas später. Ich habe auch meine Zeitpläne. Sogar noch Sonntags. Smile.


    Bis später.


    LG

  • Transmitter


    @Tilia


    beim medizinischen hanf handelt es sich lediglich um ein kontrolliertes produkt, das den anforderungen einer arznei entsprechen muss. da sind neben thc und cbd noch andere stoffe enthalten. mit anderen worten, im medizinischen hanf der bisher zugelassen ist, sind immer thc und cbd.

  • @DamienS

    Es ist richtig, dass es bisher kein medizinisches Produkt gibt, welche ausschliesslich einen der beiden Hauptwirkstoffen enthält. Die Frage ist, welcher Hauptwirkstoff bei einem bestimmten Krankheitsbild angezeigt ist und welcher nicht.

  • Transmitter


    beim hanf ist es eben die gesamtkombination die gerade fuer die muskelentspannung sorgt. eine reine wirkstofftherapie ist da noch nicht etabliert. aus bekannten gründen... keine patentmoeglichkeit etc.


    aber grundsaetzlich haben sie natürlich recht.

  • @DamienS


    Dummerweise haben sie auch recht. Smile


    Ja. Die richtige Kombination macht es wirklich aus.


    Aber je nach Indikation durch das Krankheitsbild ist es sinnvoll, den einen Wirkstoff niedrig zu dosieren und den Anderen hoch. Oder eben umgekehrt.


    Leider gibt es dazu kaum wirklich fundierte und geprüfte Studien....

  • @DamienS und @Transmitter


    Wie ich sehe, wurde da schon vieles gesagt resp. geschrieben punkto Wirkstoffgehalt...


    Es geht jetzt halt auch wieder darum, die richtige Dosierung zu finden.


    Zudem musste ich sehr tief in die Tasche greifen, da das Zeugs sehr teuer ist. Sofern kein Erfolg/Wirkung nachgewiesen werden kann, besteht keine Chance auf KK Beitrag...


    Tilia

  • @Tilia


    CBD mit ganz geringem Gehalt an THC können sie rezeptfrei schon fast an jedem Kiosk kaufen.


    Wenn in medizinischen Hanfprodukten ein Grenzwert beim THC überschritten wird, dann geht das nur mit einer Verschreibung.


    CBD fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. THC hingegen schon.


    Es geht um die Frage warum ihre Neurologin ihnen eine verschreibungspflichtige Kombination von CBD und THC verschrieben hat.


    Wie ich es schon schrieb, haben die Hauptwirkstoffe im Cannabis sativa, grob betrachtet, eine gegensätzliche Wirkung.


    In den Wildformen der Cannabis sativa ist der Gehalt von CBD und THC relativ gut ausgeglichen.


    Bei modernen Züchtungen ist das anders. (Das ist jetzt Nebensache).


    Anhand ihrer Beschreibung ihres Krankheitsbildes scheint mir eine hohe Dosierung von THC gar nicht angebracht zu sein. Eine hohe Dosierung von CBD hingegen schon. Hier ist das Verhältnis der beiden Wirkstoffe gemeint. Nicht die gesamte Dosierung des Präparats.


    CBD wirkt grundsätzlich beruhigend und entspannend.


    THC eher euphorisierend und anregend.


    Wenn jemand schon Probleme damit hat, sich auf etwas fokussieren zu können, dann ist THC nicht hilfreich.


    Einer Person, welche nur mit Depressionen zu kämpfen hat, könnte THC tatsächlich hilfreich sein.


    Wenn aber eine Person ausser mit Depressionen auch noch mit einem "Angstsyndrom" zu kämpfen hat, dann halte ich THC nicht für angebracht.


    Denn THC kann eine schon bestehende Konfusion durchaus noch verstärken. Und bei "Ängsten" ist das dann nicht gerade hilfreich.

  • @Transmitter


    Danke für Ihre Zeilen.


    Ja, das ist mir alles bestens bekannt. Ich habe mir damals alle diese Infos selber zusammengesucht. Und ich muss sagen, ich bin nicht begeistert ob der Zusammensetzung. Sie sehen das nämlich schon richtig. - Die Neurologin war eigentlich genügend informiert über meine psychische "Verfassung"... Aber eben, mir fehlt die Energie für jede Diskussion.


    Das Chaos ist jetzt perfekt. Es dreht sich alles zum Durchdrehen...


    Liebe Grüsse


    Tilia

  • User 8068

    @Tilia


    Also irgenwie haben sie ja doch noch etwas den Überblick behalten.


    Sie haben geschrieben, dass nach Einnahme der verschriebenen Kombination die Konfusion nicht abgenommen, sondern eher zugenommen hat. Das kann auch noch andere Gründe haben...


    Aber in ihrem Fall empfehle ich THC auf ein Minimum zu reduzieren. Und mit etwas hochdosierten CBD weiter zu versuchen. Aber eben in der gesamten Dosierung eher etwas behutsam einschleichen.


    LG