Liebe Forum-Teilnehmende
In der grossen Hoffnung, hier Hilfe/Rat zu finden, habe ich mich in diesem Forum angemeldet.
Seit ca. 3 Jahren nehme ich fast täglich 0,25 mg Temesta/Tavor ein; am Morgen oder Nachmittag. Dies wegen meinen zermürbenden Angstzuständen (und depressiven Schüben), welche mich praktisch jeden Tag jeweils stundenlang nebst meiner komplexen Schmerzproblematik und zusätzlichen psychischen Belastungen drangsalieren. Ich bin in psychotherap. und hausärztl. Therapie/Behandlung.
Weil ich mir des hohen Abhängigkeitspotentials bewusst bin, versuchte ich schon einige Male, Temesta auszuschleichen. Heftige Entzugserscheinungen zusammen mit der Schmerzproblematik führten immer wieder zum Abbruch. Nun möchte ich die Sache nochmals in Angriff nehmen. Darüber sind Psych. und Hausärztin informiert und damit einverstanden. Allerdings sind beide betr. Art und Weise des Entzugs ziemlich ratlos...
Vor ca. 1,5 Jahren meinte ein Schmerzspezialist, ich müsse den Entzug stationär in einer Klinik machen. Denn die Höhe der Dosierung spiele eine untergeordnete Rolle. Ausschlaggebend für die "Härte" des Entzugs sei die Einnahmedauer...
Hat jemand von euch Erfahrung - oder ist zufälligerweise sogar Fachperson auf diesem Gebiet - punkto Entzug eines niedrig dosierten Benzodiazepins, welches über lange Zeit eingenommen wurde? Braucht es tatsächlich einen stationären Entzug? Ist ein "unterstützendes Ersatzmedikament" aus der Gruppe Psychopharmaka sinnvoll oder nicht? Gibt es aus der Alternativmedizin Medikamente, welche Entzugserscheinungen abzumildern vermögen?
Danke vielmal fürs Lesen und Mitdenken. Danke jetzt schon für jede Antwort.
Herzlich - Tilia