Neue AGB bei UPC!
Laut den AGB sind für Neu-User ab 1.5.2021 und Alt-Kunden ab 1.6.2021 keine schriftlichen Kündigungen mehr zulässig! =>
https://www.upc.ch/de/support/kontakt/#cancellation/other
https://www.upc.ch/de/support/neue-agb/
Nur noch telefonische oder via Chat seien nun zulässig. Somit muss darauf vertraut werden, dass eine Kündigungs-Bestätigung durch die UPC erfolgt.
=> Fussnote AGB
Wie kann ich beweisen, dass ich gekündigt habe? Erhalte ich eine Kündigungsbestätigung?
Die Kündigung gilt als bei UPC eingereicht bei der mündlichen Übermittlung an und Entgegennahme der Kündigung durch den Agenten. Du erhältst nach der durchgeführten Kündigung umgehend eine Kündigungsbestätigung SMS. Ab dem nächsten Werktag wir dir die Kündigungsbestätigung nochmals per Brief zugestellt.
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Wie aus der "community.upc." zu erfahren ist, warten viele User auf eine solche. So kommt es mitunter vor, dass diese ausbleibt und somit seine Kündigung nichtig erklärt wird und der kündende User auf dem Vertrag sitzen bleibt. Grund: es fehlt schlicht am Beweismittel zu einer telefonischen Kündigung!
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Auszug aus den AGB =>
Wir vereinfachen und beschleunigen den Kündigungsprozess. Ab
dem 1. Mai 2021 (für Bestandeskunden ab 1. Juni 2021) können alle UPC
Abos nur noch telefonisch oder per UPC Chat gekündigt werden.
Schriftliche Kündigungen per Briefpost, Fax oder E-Mail sind ab diesem
Zeitpunkt nicht mehr gültig. Dies betrifft alle Mobil-,
Internet-, Festnetz-, und TV-Abos von UPC. Die Allgemeinen
Geschäftsbedingungen werden entsprechend angepasst.
Um eine Kündigung durchzuführen, steht dir eine spezielle kostenlose
Kündigungshotline und ebenso ein Kündigungs-Chat zur Verfügung. Du wirst
dabei direkt mit unserer Kündigungsabteilung verbunden.
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GRÜNDE FÜR DIESE ÄNDERUNG
Heutzutage nutzt der weitaus grösste Teil der Kundinnen und Kunden
mehrere, konvergente digitale Dienstleistungen wie Kabelanschluss,
Mobilabo, Geräteplan, Internet-/Festnetz- und TV-Abo sowie weitere
Dienste von uns oder Drittanbietern. Will eine Kundin oder ein Kunde ein
Abo kündigen, gilt es wegen den teilweise komplexen Verknüpfungen der
Produkte die jeweiligen Einzelheiten in Bezug auf den Kündigungsprozess
zu beachten. Bei schriftlichen Kündigungen entstehen deshalb oftmals
Unklarheiten, die Rückfragen nötig machen, die mit den Kundinnen und
Kunden geklärt werden müssen. Leider sind die Kundinnen und Kunden
jedoch oftmals schwer erreichbar, was schliesslich zu Fehlern im
Kündigungsprozess und Nachteilen für die Kundinnen und Kunden führen
kann. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Kündigungsprozess
zu vereinfachen.
Mit der direkten Kommunikation zwischen Kundin bzw. Kunde und UPC
Mitarbeitenden werden Unklarheiten und Missverständnisse bei Kündigungen
vermieden. Wir können die Kundinnen und Kunden bei einer Kündigung
darüber aufklären, welchen Einfluss die Kündigung des einen Abos auf
andere Abos hat, wieweit Kombirabatte betroffen sind, wie Rufnummern
korrekt portiert und ein Verlust des Netzanschlusses oder einer
Rufnummer vermieden werden kann und mit welchen Gebühren bei
ausserterminlichen Kündigungen zu rechnen ist. Zudem können wir auch
immer wieder vorkommende missbräuchliche Kündigungen durch Dritte
verhindern. Die weiteren Vorteile: Die Kundinnen und Kunden ersparen
sich das Schreiben einer Kündigung, den Weg zur Poststelle, die Porto-
und Einschreibegebühren. Ferner gibt es kein Risiko mehr, dass uns der
Kündigungsbrief zu spät erreicht und damit die Kündigungsfrist verpasst
wird.
Sunrise hat den Kündigungsprozess bereits vor drei Jahren erfolgreich
umgestellt und konnte damit die Kundenzufriedenheit deutlich steigern,
so dass auch weitere Telekomanbieter diese Praxis übernommen haben.
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Ist so eine Einschränkung Rechtlich zulässig?
Wie wir hier also lesen können ist solches bei Sunrise bereits gelebte Praxis. Aber bei Swisscom ist das ja auch nicht viel besser =>
https://www.srf.ch/sendungen/k…hindernissen-bei-swisscom
Offensichtlich stellen unser Netzversorger sich auf den Standpunkt, was die Anderen können, dürfen wir auch!