Guten Tag
Das läuft vielleicht ins Leere, aber ich muss es versuchen. Ich bin zurzeit sehr schwach. Ich habe mehrere Versuche meine Antidrepressiva zu reduzieren hinter mir. Seit drei Wochen bin ich wieder auf die Ursprungsdosis zurück. Die ersten zwei habe ich ohne Absprache des Arztes getan (Bitte keine Belehrungen dazu). Erst seit dem dritten Versuch, weiss ich nun, dass die erschienen Symptome aufgrund der Reduktion aufgetreten sind. Für den dritten Versuch war ich dieses Mal in der UPK in Basel. Das war vor zwei Monaten. Und nicht einmal von den Fachkräften dort habe ich von möglichen Komplikationen gehört. Ich wollte meine Dosis nur um ein Viertel reduzieren. Da ich in der vierten Woche keine nenneswerten Symptome aufwies, hatte ich mich entschieden die Klinik zu verlassen. Erst am nächsten Tag zu Hause wurde es mir Übel und hatte ein psychisches Tief.
Nach vier Tagen normalisierte sich mein Zustand. Doch leider verschlechterte sich mein Zustand wieder. Ich begann zu recherchieren und habe reichlich Infos zu der Sache finden können, das meiste war in Englisch. Doch auch der Beobachter und SRF zählen zu meinen Quellen. Aber vor allem eine, die signifikant als sichere Quelle dient ist jene vom Dachverband der Psychiatrie in England, the Royal Collage of Psychiatrists. Diese mussten auf Druck von aussen ein Info-Dokument puplizieren, welche die Komplikationen verifizieren, die einhergehen können, würde man die Medikation reduzieren oder gar absetzen wollen.
Ich ging mit den Informationen zu meinem Arzt und erklärte ihm zusätzlich, dass das Antidrepressiva bei mir eh nichts wirkt. Doch der wollte mir einfach ein anderes geben und ging gar nicht auf das Dokument ein. Aufgrund dessen und anderes entschied ich mich bei ihm aufzuhören. Ich tat diesen impulsiven Schritt, weil ich dachte, dass sich mein Gesundheitszustand aufgrund der seit drei Wochenn wieder genommene Ursprungsdosis einpendelt. Doch es geht leider nicht besser.
Jetzt habe ich keinen Arzt mehr und mein Vertrauen in ihnen ist gleich Null. Und deshalb bitte ich darum, dass mir jemand einen zu diesem Thema kritischeren Arzt im Raum Basel empfehlen kann. Ich will nicht wieder zurück in die Klinik, aber ich werde wohl keine Wahl haben, sollte es die nächsten Tage nicht besser gehen.
Ich danke im Voraus
PS: Der Grund warum ich anfangs reduzieren wollte, ist deswegen, weil ich aufgrund der Medikation die typischen Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und starkes Schwitzen habe.
LG Marcel