NEIN zum CO2-Gesetz: Warum muss man dagegen sein?

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  • skywings


    Unter uns gesagt...


    ich bin ja auch nur so ein kleiner Wutbürger der es an der Computertastatur auslässt..... die kann da Geschichten über ihre Misshandlungen erzählen....


    Hoffe bloss es hat niemand gelesen.... sonst heisst es "hintergeh her" schon wieder .. ich wäre es gewesen... (?!)


    Und dank dem neine PMT werde ich ich dann als potentieller Cyber- Krimineller sofort ganz cool unter Stromentzug gestellt....


    Und das haut dann voll hin... dann werde ich erst richtig radikal!


    Smile.

  • Schlussfolgerung: Alles ist gut, was irgendwie den CO2-Ausstoss reduziert? Dann müssen wir aber auch die Bevölkerung zu diesem Thema gar nicht mehr befragen.

  • Und wie sollen das die ärmeren Länder innnert kurzer Frist leisten?

  • Ja. Wenn wir die masslose Zuwanderung weiterhin unterstützen, werden wir grosse Mühe haben, dieses Ziel zu erreichen.

  • Man kann mit Technikvorschriften, angepasst an die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie, Gebäude- und Fahrzeugpark schrittweise von fossiler Energie unabhängig machen.


    Machen Sie sich mal schlau über die Vorzüge des Emissionshandels.


    Habe ich irgendwo etwas gegen die Flugticketabgaben gesagt?

  • Es kommt auf das Tempo an! Die Umrüstung des Gebäude- und Fahrzeugparks soll weiterhin in Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Lebensdauer dieses Parks erfolgen.

  • alescha01


    Das ist das Problem der ärmeren Staaten. Die sind aber auch die Staaten, welche keinen derart hohen CO2 -Austoss verursachen wie die reichen Industrieländer.


    Daher auch praktisch die Länder sind, welche ihre CO2-Zertifikate an die reichen Industrieländer verkaufen können.

  • alescha01


    Zu ihrem Kommentar vom 02.06. um 04:18


    Ja. Wenn wir die masslose Zuwanderung weiterhin unterstützen, werden wir grosse Mühe haben, dieses Ziel zu erreichen.


    Es ist manchmal kaum zu fassen, was für absurde Schlussfolgerungen sie aus irgendwelchen Fakten ableiten.


    Dabei sind sie vordergündig sogar noch nachvollziehbar und Personen, die da nicht genauer darüber nachdenken, fallen dann auf ihre Propaganda herein.


    Es ist wohl eine Tatsache, dass der CO2-Austoss pro Kopf in der Schweiz sinkt. Der Gesamtaustoss in der Schweiz hingegen nicht in einem vergleichbaren Mass. Und das ist tatsächlich auf das Bevölkerungswachstum rückführbar. Und weil die Bevölkerung in der Schweiz praktisch nur durch Migration noch wächst, ist ihre Schlussfolgerung die Grenzen für die Migranten zu zu machen. Dann sind wir die ihnen so lästigen Migranten los und haben ganz nebenbei auch noch das CO2-Problem der Schweiz gelöst. Nicht wahr?


    Damit zeigen sie vor Allem, wie begrenzt eine nationalistische Denkweise ist. Und artet letztlich in Zynismus aus.


    Das CO2-Problem ist zwar auch ein Hausgemachtes, aber nicht einfach ein Schweizerisches Problem. Und es gibt auch nicht einfach eine "nationale Lösung" dafür. Wenn die Migranten dort bleiben, wo sie sind, dann stossen sie dort ebenfalls CO2 aus. Und womöglich sogar noch mehr, als wenn sie in der Schweiz sind. Aber wir können weder für CO2 noch für den Klimawandel die Grenzen dicht machen.


    Die Migranten vom Arbeitsmarkt in der Schweiz auszuschliessen, löst das Grundproblem des zu hohen Gesamtaustosses an Klimagasen nicht.


    In Industriestaaten kann der CO2- Austoss nur noch durch einen technologischen Strukurwandel massgeblich reduziert werden. Und das CO2- Gesetz kann hier mithelfen. Als alleinige Massanahme jedoch nicht ausreichend und schnell genug.


    Obwohl ich das Gesetz grundsätzlich befürworte, sehe ich auch Mängel darin. Und die habe ich in anderen Threads zum Thema schon benannt.

  • mupli


    Zu den Gesprächen mit ihrem Freund würde ich ganz gerne auch auf ein Feierabendbier kommen. Ich denke diese Stammtischrunde wäre mit Sicherheit viel ergiebiger, als endlose Diskussionen mit @alescha01


    Dieser begnügt sich lieber mit der Wiederholung seine Politparolen als dass er sich fachlich Gedanken dazu macht, wie man die anstehenden Probleme denn lösen könnte.


    Persönlich unterhalte ich mich lieber mit Personen die hier nach praktizierbaren Lösungen suchen. Viele solcher Lösungen sind aber nur dann praktizierbar, wenn die politisch festgelegten Rahmenbedingungen das auch so zulassen.


    Um die politische Diskussion kommen wir also nicht herum. Doch wenn sie sich immer nur im Kreis dreht, kommen wir damit auch nicht weiter.


    Und ich denke, dass die Klimajugend jetzt mal etwas die Nase voll hat von diesem politischen Eiertanz und machbare Lösungen fordert.

  • mupli


    Kann ihren Freund wohl gut verstehen. Für mich ist die Politik eben auch nicht die höchste Priorität. Wende mich auch lieber einer wissenschaftlich fundierten Praxis zu. Dabei kommt mir die Politik gelegentlich in die Quere.


    Diverse mögliche Lösungen scheitern bisher an der Politik. Nicht an der Technologie, oder der verfügbaren Technik.


    Das weiss ihr Freund wohl im Minimum so gut wie ich. Doch Menschen mit echtem Forscherdrang wenden sich wohl einfach mehr den ( naturwissenschaftlichen ) Forschungen zu, als der Politik zu.

  • mupli


    Es gibt Gebiete der Erde, die für solare Energie als bevorzugte Standorte in Frage kommen. Dasselbe auch für Windenergie.


    In beiden Fällen ist die grosse Frage, wie man die Energie speichern und transportieren kann. Produktion von Energieträger und Bedarf an Energieträger fallen in der Praxis kaum je genau zusammen. Der theoretische beste Fall einer Leistungsanpassung kommt in der Praxis fast nie vor. In der Praxis kommt man kaum darum herum Speicherkapazitäten aufzubauen. Die Frage ist hier hauptsächlich: Wie viel, wo, und warum. Und wie gewährleistet man den Transport möglichst effizient?


    Die Speicherung mit Wasserstoff ist durchaus eine effiziente Methode. Aber auch nicht gerade die Billigste. Und eine Wasserstoffpipeline von der Sahara nach Mitteleuropa zu legen, ist sehr kostspielig. Wer denkt, man könne doch die Ölpipelines dafür verwenden, irrt da wohl etwas ... Und auch die bestehenden Erdgas- Pipelines sind dafür wahrscheinlich technisch nicht brauchbar.


    Daher ist es aus wirtschaftlichen Gründen fraglich, ob es solche Pipelines mal geben wird. Und ob wir zumindest als Übergangslösung nicht zuerst auf andere Energieträger setzen müssen, beim Transport über lange Distanzen. Wasserstoff scheint mir aber eine gute Speicher-Alternative zu sein, bei Anlagen und Distributionen in begrenztem örtlichen Umkreis.


    Insbesondere bei stationären Anlagen wird das heute auch schon in der Schweiz praktiziert.


    Der Vorteil von Wasserstoffspeichern liegt darin, dass sich diese mit bekannter Technologie und erprobter Technik realisieren lassen. Und die dazu verwendeten Rohstoffe sich auch gut rezyklieren lassen. Und auf problematische Stoffe wie in den elektrischen Speichern nicht angewiesen sind.

  • Ich wies alescha schon mehre Male darauf hin dass ohne Zuwanderung unsere Wirtschaft nicht funktionieren würde. Das blendet er stets grosszügig aus. Zudem holen die CH Firmen die ZuwanderInnen in die Schweiz. Es gibt Stimmen : Ohne Zuwanderung keine Steigerung des BIP...obwohl das für mich unwichtig wäre.

  • mupli


    Das bestehende Erdgasnetz könnte allerdings problemlos für die Verteilung von Synfuel, konkret von Synthesegas, welches aus Wasserstoff und CO2 hergestellt werden kann, genutzt werden. In diesem Fall würden die Kosten für einen wesentlichen Umbau der Infrastruktur wegfallen.


    Synthesegas ist hier noch als ein Oberbegriff zu verstehen. Im engeren Sinn muss man darunter tatsächlich ein Gas verstehen, welches mittels eines angepassten Verfahrens nach der Fischer- Tropsch- Synthese hergestellt werden kann. Entsprechende Anlagen sind in der praktischen Erprobung.


    Persönlich denke ich, dass dies aus ökologischer Sicht ein guter Ansatz ist, weil damit auch überschüssiges CO2 sehr schnell wieder eingebunden werden kann. Ob es sich wirtschaftlich rechnet, ist eine andere Frage.


    In einem sehr erweiterten Sinn kann man hier aus systematischer Sicht heraus dem Oberbegriff "Synthesegas" auch noch Biogas unterordnen. Streng genommen ist Biogas nicht Synthesegas. Hat aber praktisch die gleiche Chemische Zusammensetzung. Man kann die Quellen aber einfach zusammenmischen für die Distribution.


    oytenkratos hat in anderen Threads bereits auf die Bedeutung der biologischen Einbindung von CO2 hingewiesen. Speziell über Mikroalgen.


    Meiner Ansicht nach eignet sich das hauptsächlich für ein langsames Schliessen der Stoffkreisläufe. Dabei aber auf keinen Fall zu unterschätzen.


    Da wo Grossproduzenten an CO2 sind dürfte das rein technische Verfahren effizienter und auch kostengünstiger sein.


    Ich habe hier aber nicht genügend Daten, um das wirklich einschätzen/ rechnen zu können.

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=237406#post237406

    @mupli


    Da hat ihr Freund aber noch mal Glück gehabt. In der Schweiz werden Dozenten an der kantonalen Hochschule mit 70 schon in Pension geschickt!


    Und falls die ihr Hobby zur Arbeit gemacht haben... wissen die dann oft nicht mehr so richtig, was sie mit selbst sonst noch anfangen können.... Dann ist meistens mit 75 auch schon Schluss...


    Hmm... Na, die etwas Intelligenteren werden sich den eigenen Institutionen zuwenden....

  • mupli


    Interessantes Thema, welches sie hier im Zusammenhang mit ihrer Liegenschaft angesprochen haben.... Habe dazu auch noch ein paar Gedanken....


    Doch noch bin ich mit meiner Litanei nicht am Ende angelangt.....


    Ich glaub, ich habe eine CO2- Überdosis abbekommen... Git`s das?


    Smile....

  • mupli


    Um meine Litanei vorerst zu beenden, poste ich noch einen Nachtrag.


    Wie oytenkratos in die Diskussion einbrachte, soll man das Potenzial der biologischen Herstellung von Treibstoffen/ Energiespeichern nicht unterschätzen.


    Wenn man CO2 über die Zucht von Mikroalgen einbindet, dann fällt hier eine Biomasse an, welche man vergasen kann. Damit eine solche verwertbare Biomasse anfällt, bedarf es einem Medium... Wasser. Und die verwertbare Biomasse muss aus diesem Medium geerntet werden. Salopp ausgedrückt: Die Algen müssen entwässert werden.


    Beim Ausfiltern der Biomasse aus dem Wasser fällt eine Masse an, welche eine ähnliche Konsistenz aufweist wie Rohöl. Und hier ist die Konsistenz der springende Punkt.


    Wegen der Konsistenz der Biomasse kann diese auch über bestehende Erdölpipelines gepumpt werden. Es sind eventuell etwas Anpassungen bei Konsistenz und Pumpen nötig. Die ganz grossen Kosten fallen aber hier nicht an. Die ganz grossen Kosten fallen beim Verlegen, dem Unterhalt und dem Ersatz der Rohre an. Die Betriebskosten eines solchen Transportsystemes ändern sich nicht wesentlich, ob sie nun fossiles Öl, oder die Biomasse transportieren.

  • mupli


    Bevor ich noch zum Familenhäuschen komme ... da war noch was mit der Magnetschienenbahn... ?


    Also noch benütze ich SBB und städtisches Trämli...


    Drämmli, Drämmli.. uff di wart i nämmli...


    U süsch gang i us luuter Trotz halt z`Fuess bis hei....


    Smile.

  • unbekannt


    Ach Übrigens ... ganz frisch in den News zum Flugverkehr ist heute ein Artikel im Beobachter- Newsletter erschienen....


    Hmmm? Na ja... mit Biotreibstoffen lässt sich ja das CO2 Problem langfristig neutral gestalten.....


    Das Problem der Stickoxide wird damit nicht gelöst.


    Vielleicht sind Elektroflugzeuge doch nicht so ganz falsch? Die Flüge mit der elektrischen "Turbopropmaschine" dauern halt etwas länger?!....


    Wasserstofftank, Brennstoffzelle, Elektromotor?