NEIN zum CO2-Gesetz: Warum muss man dagegen sein?

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  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=237406#post237406

    Die Grundstücksgewinnsteuer beträgt im Kanton Aargau schon nach 25 Jahren 5%.
    Im Steuerwettbewerb gibt es Kantone, die den Steuerwert 20 Jahre nach Erwerb veranlagen, wenn man die Liegenschaft seit mehr als 20 Jahren hält.


    Viele Ältere in meinem Bekanntenkreis haben auch die Idee, im Alter (ab ca. 70) wieder in einer kleineren pflegeleichteren Mietliegenschaft zu wohnen, eher auch Ehepaare.
    Ausserdem sehen viele, dass die Preise überrissen sind.


    Aber schon interessant, dass wenn es ums Geld geht, die nationalen/kantonalen Gefühle und Heimatverbundenheit weniger eine Rolle soielt. Eine fremde Kultur spielt auf einmal keine Rolle und sie sind auch in Südostasien selbst ein Fremder den man auch dort nicht so gerne sieht.

  • Diese ergänzende Idee hatte ich noch nicht, die Biomasse wie Rohöl zu verschiffen oder das so erzeugte Biogas (Methan) in Gaspipelines zu transportieren, in denen bisher nur Erdgas (fossiles Methan) transportiert wurde. Wenn es wirtschaftlich wäre, könnte es auch mit LNG gemacht werden.


    Wie geschrieben, in der Algen-Idee kann die bisherige Infrastruktur beibehalten werden und die hohe Energiedichte der Kohlenwassertsoffe genutzt werden, ohne weitere neue Speicher.


    Allerdings sollten die Algen in Meerwasser wachsen, da ist ausreichend CO2 drin, das durch Wind und Wellen auf natürliche Weise und kostenlos aus der Luft darin gelöst wird.


    Die stoffliche Bilanz ist damit ausgeglichen, wenn die Bakterien Methan produzieren.
    Aus Methan lassen sich dann leicht alle flüssigen Kohlenwasserstoffarten in hoher Reinheit synthetisieren. Die "Verbrenner" mit "Bluetech" haben Zukunft.


    Die weiteren nötigen Stoffe für das Algenwachstum, wie Phosphor werden auch wieder zurückgeführt.

  • @oytenkratos


    Meine eher etwas bescheidenere Erfahrung mit der Bevölkerung Südostasiens sagt mir, dass Fremde (Schweizer) dort willkommener sind, als umgekehrt.


    Das kann auch damit zusammenhängen, dass die Ausländer mehr Geld haben, als die Inländer....


    Meine ganz persönliche Erfahrung sagt mir aber, dass die Südostasiaten den Fremden gegenüber im Allgemeinen offener sind. Auch im Vergleich zu anderen Kontinenten.


    Wenn ich mir irgendwo ausserhalb der Schweiz für mein Alter ein gemütliches Stöckli einrichten will, dann eher in Südostasien, als in Südamerika, oder in in Afrika.


    Letztlich hängt es aber von der eigenen Persönlichkeit ab, die man mit sich bringt, wie gemütlich es werden wird.


    Ob man in der Fremde gut angenommen wird, ist in der Regel eine eine soziale Aufbauarbeit die Jahrzehnte dauert. Wer damit erst im hohen Alter anfängt, macht sich wohl Illusionen.


    Freunde kann man nicht kaufen.

  • oytenkratos


    LNG, Methan, Biogas und fossiles Erdgas sind technisch gesehen praktisch fast das Gleiche, was deren Handhabung bei der Distribution und Transport/ Lagerung anbetrifft.


    Zu Wasserstoff gibt es aber einen Unterschied. Wasserstoff kann bestimmte Werkstoffe ganz anders angreifen, als die Kohlenwasserstoffverbindungen.


    Und nur deswegen kann man bestehende Erdgasleitungen nicht einfach mit Wasserstoff befüllen.


    Diese Problem kann man nicht mit Anpassung von Pumpen oder Konsistenz lösen. Hier müssten wohl die ganzen Rohre ersetzt werden.


    Daher halte ich es für eine gute Idee, die bestehende Infrastruktur der Petro-Industrie weiter zu nutzen. Aber Geld in die Produktion der Biomasse zu investieren.


    Das grösste Potenzial ist hier bei Mikroalgen und ev. bei bestimmten Bakterienstämmen zu finden.

  • @oytenkratos


    Tatsächlich kann ich aus gewissen eigenen Beobachtungen heraus bestätigen, dass die Zucht von Mikroalgen im Salzwasser ergiebiger ist, als im Süsswasser.


    Noch wichtiger scheint es zu sein, dass Nährstoffzufuhr und Temperatur gut eingeregelt sind.


    Offenbar spielen dann aber bestimmte "salzige Verbindungen" tatsächlich eine entsprechende Rolle bei der Produktivität.


    Und ich kann soweit auch noch bestätigen, dass bei der "Verbrennung" solcher Biomasse, wenn in der "richtigen Art" vorgenommen wird, die Mineralstoffe ... darunter auch Phosphor in einem hohen Masse zurückgewonnen werden können.


    Das sind keine technischen Probleme....


    Hier geht es um Wirtschaftlichkeit und die damit verbundene Politik.

  • alescha01


    Ja. Hätte man. Doch dagegen haben sich die bürgerlichen Kreise anscheinend bereits in der Vorberatung zum Gesetz so dagegen gewehrt, dass wir jetzt ein von Vorne herein zahnloses Gesetz auf dem Tisch haben. Weil ein sozialeres Gesetz politisch überhaupt keine Chance hätte.


    Und einmal mehr sieht es so aus, dass die Lobby der "Besitzstandsbewahrer" mit ihrer Logik durchkommen. Damit sie ein paar Steuerfränkli in der eigenen Tasche behalten können.


    Die Kosten, welche wir wegen der Klimaerwärmung dann mal bezahlen müssen sind gegenwärtig kaum absehbar oder gar berechenbar. Sie werden wohl ungleich höher ausfallen.


    Doch die Lobby handelt hier nach dem Motto: Was ich nicht weiss... macht mir nicht heiss...


    Vogel Strauss-Politik oder das Schlangen und Ratten-Syndrom?

  • Entweder Sie haben von rechtsbürgerlichen Mehrheiten in den Parlamenten keine Ahnung oder Sie blenden dies komplett aus.Seit Jahrzehnten gestalten diese Mehrheiten alle Vorstösse nach ihrem Gusto.

  • skywings


    Das Problem der Klimaerwärmung ist mittlerweile seit über fünf Jahrzehnten als Möglichkeit bekannt. In den letzten paar Jahrzehnten hat es sich gezeigt, dass es nicht nur eine Möglichkeit gibt, sondern dass es real stattfindet. Und das mit einer Geschwindigkeit, welche selbst die kühnsten Erwartungen (Worst-Case Szenarien) der ersten Warnrufer in der Wüste noch übertrifft. Und der Rechenfehler der ersten Warnern bestand darin, dass sie in ersten Berechnungen noch einen linearen Anstieg des CO2-Ausstosses zu Grunde gelegt hatten. Während aufgrund der demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung mit einen exponentiellen Anstieg des Ausstosses hätte gerechnet werden müssen.


    Der Vorschlag von alescha01 mit halbseidenen (sukzessiven und sozialverträglichen) Anpassungen von Vorschriften zur Vermeidung des zu hohen Ausstosses, kommt ein halbes Jahrhundert zu spät.


    Ohne drastische Massnahmen lässt sich eine deutliche Klimaerwärmung nicht mehr vermeiden. Und damit meine ich eine Erwärmung, welche über den angestrebten 1.5° C liegt, welche in dem "Pariservertrag" vereinbart wurde.


    Selbst wenn es noch gelingen würde, die Erwärmung auf diesen Wert einzudämmen, wird das Folgen haben über die ich lieber gar nicht erst nachdenke. Aber wir müssen darüber nachdenken!


    Mittlerweile ist es mehr denn je zum Thema geworden, wie wir mit der tatsächlich existenten Erwärmung umgehen. Nicht mehr nur, wie wir diese im Zaum halten könnten.


    Kürzlich war in den Nachrichten von SRG^'F zu hören.... Es gäbe auch in der Schweiz bereits 30% mehr Hitzetote.... als in den Vergleichsperioden zuvor.


    Was nicht zu hören war....


    Durch die Wetterkapriolen, welche durch die allgemeine Erwärmung entstehen, gibt es nicht nur Hitzetote... Andere sind deswegen erfroren. Oder Verdurstet. Weitere ertrunken. Und auch nicht vergessen.. diejenigen welche deswegen ihre Existenzgrundlage verloren haben und verhungert sind, oder noch werden. Falls sie nicht im Kriege um das Letzte etwas fruchtbaren Boden umkommen. Und von denjenigen, welche so etwas lieber gar nicht mitmachen wollen und aus lauter Verzweiflung den Suizid begehen... reden wir erst gar nicht.


    Hauptsache den "Besitzstandsverwahrern" geht es bis auf Weiteres noch gut.


    Dank ihren Klima-Anlagen und sonst noch Anlagen....

  • mupli


    Jetzt noch etwas zu ihren Gedanken wegen ihrer Liegenschaft. Ich kann ihnen ja nicht wirklich raten....


    Hier spielen auch irrationale Faktoren eine Rolle. Oft mehr als alles Andere. Und einer der wichtigsten irrationalen Faktoren scheint es mir zu sein, ob man sich dafür entscheiden kann, noch einmal neu anzufangen.


    Das muss ein klarer Entscheid sein.


    Egal, ob man nur das zu grosse Haus verkauft und in eine kleinere Wohnung umzieht. Oder ob man den grossen Schritt wagt gleich ganz auszuwandern.


    Für mich persönlich gab es einen Moment im Leben, in dem ich entschied mein bisheriges Leben zu beenden. Ohne zu definieren, was danach kommen soll. Ich hatte in diesem Sinne also keinen festen Zukunftsplan. Ich wollte mich nur aus meinen bisherigen diversen Verpflichtungen befreien. Weil mir die hinderlich zu sein schienen, mich weiter frei entwickeln zu können. Zu dieser Zeit hatte ich zwar auch schon den Gedanken im Hinterkopf, dass ich allenfalls auswandern werde. Aber keinen Plan dazu. Nur eine Idee. Die entstand wahrscheinlich auch nur wegen einer Überdosis CO2... Schön verpackt in frischem Bier... Smile.


    Item. Zu dieser Zeit hatte ich einiges an Kapital in Immobilien angelegt. Zusammen mit ein paar Anderen aus dem Kreis. Als ich ausstieg ..stiegen auch Andere aus. Aus den Immobilienanlagen. Und eine Person aus dem Kreis der Aussteiger wanderte dann auch gleich aus. Ein paar sind geblieben... auch bei den Immobilienanlagen und gegenwärtig haben die noch ganz gut Lachen.


    Immobilien gehören aktuell zu den rentabelsten und sichersten Anlagen (In der Schweiz).


    Darunter ist es wohl immer noch am Besten das Geld in einer selbst bewohnten Liegenschaft zu parkieren. Doch auch das ist nicht immer so problemlos, oder die bestmögliche Anlage.


    Und hier zeigt sich der Zusammenhang mit dem CO2 -Gesetz oder generell mit dem Problem des Klimawandels. Ein grosser Teil der bestehenden Bauten sind den künftigen Erfordernissen wegen des Klimawandels noch nicht angepasst. Und je nach Bausubstanz und Ausführung der bestehenden Baute ist eine entsprechende Sanierung mit massiven Kosten verbunden. Und bei Historischen und daher geschützten Gebäuden allenfalls technisch kaum möglich. Zumindest nicht einfach mit Isolation.


    Habe ich jetzt also noch ein EFH nach alter Väter Sitte gebaut und immer gut unterhalten, habe ich in absehbarer Zeit ein finanzielles Problem mit dieser Liegenschaft. Und das geht ganz vielen Immobilienbesitzern so.


    Und jetzt unterbreche ich diesen Beitrag vorerst mal. Melde mich dann wieder.... Mit weiteren Überlegungen.....

  • mupli


    Ich kann mich etwas in ihre Situation versetzen. Und meinem Bruder geht es derzeit ganz ähnlich. Und das führte schon zu Diskussionen zwischen ihm und mir.


    Im Unterschied zu ihnen hat er keine Nachkommen. Und in diesem Sinn sind Nachfolger für sein Haus eigentlich schon ausgeschlossen. Aus familiären und damit verbundenen Gefühlen, wird dieses Haus niemand übernehmen wollen.


    Noch haben er und seine Frau allerdings nicht gerade konkret vor in nächster Zeit auszuziehen und ins "Stöckli" zu gehen. Aber das Thema steht langsam auch zur Diskussion. Bruder und Frau hatten dieses Haus vor einigen Jahrzehnten verhältnismässig günstig gekauft. Über Jahrzehnte gepflegt und unterhalten. Nachdem sie schon vor dem Einzug recht viel Geld in recht umfangreiche "Pinselrenovation" steckten. Und es kam dabei dann auch zu einem kleinen Schmuckstückli heraus.


    Aber ein paar ganz elementare "energetische Sanierungen" wurden nicht gemacht. Isolation des Dachstockes nicht und die Ölheizung wurde auch nicht durch eine Wärmepumpe ersetzt. Auch sonst keine weiteren Isolationen ... ausser dass die Fenster neu gemacht wurden. Die entsprechen immer noch dem fast neuesten Stand. Da bestand ich drauf. Und er hörte da auf mich.


    Fakt ist: Wenn verschärfte Vorschriften kommen, so wie es alescha01 fordert, dann wird er grundlegende Sanierungen machen müssen.


    Und es ist erst ein paar Jahre her, da hatten wir noch die Diskussion, ob er noch einmal die Ölheizung den Vorschriften anpassen soll. Oder ob er nicht doch eine Wärmepumpe installieren soll. Er entschied sich für Ölheizung. Und obwohl mir hier seine Entscheidung aus ökologischen Gründen nicht passt... Aus wirtschaftlichen Gründen war es vielleicht nicht so ganz verkehrt. Denn er spielt hier etwas auf Zeit.


    Das liegt daran, dass die Mutter meiner Schwägerin ebenfalls in einem viel zu grossen Haus lebt. Und mittlerweile sehr betagt ist. Und die anderen Nachkommen kein Interesse mehr an diesem Haus haben. (Ausser dass sie ihren Erbteil ausbezahlt bekommen).


    Und jetzt kommt der springende Punkt: Dieses Haus wurde nach Minergiestandard gebaut. Wird mit Wärmepumpe beheizt...Zur damaligen Zeit noch sehr revolutionär.


    Und der Plan meines Bruders und meiner Schwägerin besteht jetzt darin, dass sie in dieses Haus umziehen werden, wenn das Grosi da nicht mehr allein leben kann. Also in ein Pflegeheim muss, oder verstirbt.


    Warum denn das? Sie haben ja schon ein eigenes Haus. Ja. aber keines, dass Minergiestandart erfüllt. Und was dann mit dem alten Eisenbahnerschuppen? ( War tatsächlich mal ein "Eisenbahnerhaus").


    Nun. Ich habe es mal mit meinem Bruder zusammen überschlagsmässig etwas durchgerechnet. Und dabei sind wir auf das Resultat gekommen, dass eine entsprechende Sanierung des Hauses, um es auf den adäquaten energiesparenden Level zu bringen, ein "Heidengeld" kosten würde. (Ich habe hier etwas Erfahrung, da ich an der Renovation von denkmalgeschützen Bauten mit beschäftigt war).


    Bei unseren Vorkalkulationen kamen wir zum Schluss, dass sich eine Sanierung der bestehenden Liegenschaft voraussichtlich nicht rentieren wird.


    Einen wesentlichen Punkt in diesem Zusammenhang muss ich jetzt explizit erwähnen. Denn die örtlichen Bauvorschriften wurden geändert. Konkret Bebauungsziffer und Ausnützungsziffer. Jetzt haben wir also etwas geschaut, was denn aus einem Umbau und Ausbau des bestehenden Gebäudes an Kosten anfallen und was dann davon wieder hereinkommt. Und da sieht die Rechnung nicht so rosig aus. Dann haben wir verglichen damit was den ein Neubau kosten würde. Also nur die reinen Baukosten. Nicht die Kosten für das Grundstück!


    Da haben wir festgestellt, dass ein Neubau etwa vergleichbar viel Kosten würde, wie der Umbau des bestehenden Gebäudes. Auf jeden Fall dann, wenn der Neubau praktisch in Fertigbauweise erstellt wird. (Modellhaus in Modulbauweise).


    Der wesentliche Unterschied ergibt sich da noch daraus, dass bei einem Neubau die neuen Bauvorschriften vollständig genutzt werden könnten, was bei einem Umbau technisch nicht realisierbar wäre.


    Fazit aus den Überlegungen und Vorausrechnungen: Bruder und Schwägerin stecken jetzt kein Geld mehr in diese Hütte rein. Abgesehen von unabdingbaren Reparaturen. Sie werden sie nach und nach "zerfallen" lassen.


    Und in doch recht absehbarer Zeit in das viel modernere Haus von Grosi zügeln. Die alte Hütte wird dann noch etwas kostengünstig weiter vermietet... bis die Abrissbirne bestellt wird. Oder bis jemand die Hütte zu einem adäquaten Preis kauft.


    Als Käufer dieser Liegenschaft würde ich heute den Wert des Hauses eher mit Null beziffern. Trotz gutem Zusatnd. Aber nicht mehr Zukunftstauglich. Das ist jetzt wohl hart ausgedrückt... letztlich aber wohl die kommende "Wahrheit", welche man mit ein berechnen muss....


    Immobilien sind eine langfristige Anlage. Man muss da auch langfristig rechnen. Und eine Zeitspanne von einem halben Jahrhundert ist da Minimum.

  • Man tut so, als könnte die Schweiz mit ihrem CO2-Gesetz die Welt retten. Das ist doch Unsinn!

  • @alescha01


    Ihr Kommentar von heute:


    Man tut so, als könnte die Schweiz mit ihrem CO2-Gesetz die Welt retten. Das ist doch Unsinn!


    Ja. Das ist tatsächlich Unsinn, wenn man so etwas denkt. Die Schweiz rettet weder mit noch ohne CO2-Gesetz die Welt. Und wohl nicht einmal mehr sich selbst. Diejenigen, welche denken, es sei doch richtig einfach so weiter zu machen, sind wohl eh nicht zu retten. Und ob man die vor sich selbst retten muss, ist auch noch eine offene Frage.


    Die Schweiz hat sich dazu verpflichtet den CO2-Ausstoss zu senken, damit einer weiter steigenden Klimaerwärmung entgegen gewirkt werden kann. Wie die Schweiz das schafft, ist der Schweiz überlassen.


    Das CO2-Gesetz ist nur ein Massnahme aus einem Bündel von Massnahmen, welche dazu beitragen sollen.


    Möchte wissen wie das funktioneren soll, wenn jede Massnahme / Gesetz/ Vorschrift vom Stimmvolk über den Haufen geworfen wird.

  • Das CO2-Gesetz trickst niemanden aus: Der CO2-Ausstoss pro Kopf in der Schweiz ist unter Einbezug der importierten Konsumgüter im weltweiten Vergleich sehr hoch. Die Schweiz hat die Verpflichtung, zur Milderung der Klimaerwärmung entsprechend beizutragen. Mit dem CO2-Gesetz schafft sie nur die minimalen Grundlagen. Sofort nachher müssen griffigere Lenkungsabgaben beschlossen werden: Es drohen sonst aussichtsreiche Klagen beim Bundesgericht (Siehe Deutschland!).

  • Man kann ein besseres CO2-Gesetz mit einer gleichen Wirkung erlassen.

  • @alescha01


    ???


    Wenn dieses Gesetz jetzt abgelehnt wird, ist voraussichtlich für die nächsten zehn Jahre nur noch Sendepause für dieses politische Geschäft. Und das ist zu lange!


    Die Vorlage ist deshalb jetzt nicht besser, weil das Gesetz von rechtsbürgerlichen Kreisen praktisch schon "gebodigt" wurde. Und die libertären Kräfte sind da auch nicht unschuldig.


    Selbst im Lager der Grünen und der Roten herrscht Uneinigkeit. Und deswegen könnte auch dieses zahnlose Gesetz bachab gehen. Weil es vielen "Umweltschützern" zu wenig weit geht.


    Mir kommt es etwas so vor als seinen da mittlerweile Politiker von "Hüben und Drüben" etwas vom Boden der Realpolitik abgehoben.


    Der Klimawandel lässt uns die Zeit nicht, damit wir endlose Diskussionen, über die Maximalforderungen der Einen oder Anderen Interessensgruppen führen können.


    Wir müssen da einen Schritt vorwärts machen, wo wir können. Mit einer Ablehnung machen wir zwei zurück.

  • NEIN zum CO2-Gesetz: Der „Blick“ trickst mit seinem Rechenbeispiel "4-Personenhaushalt"


    (Familie Baumgartner)


    In der Schweiz gab es 2018 rund 35% Haushalte mit Kindern, davon waren viele 1-Kind- und 1-Eltern-Hauhalte. Das Beispiel, welches der „Blick“ zur Belastung der Haushalte durch die CO2-Abgabe gewählt hat, war aber ein 4-Personenhaushalt mit entsprechend hohem Rückerstattungsanspruch. Dieses Beispiel ist aber bei weitem nicht repräsentativ für einen durchschnittlichen Haushalt in der Schweiz.

  • @alescha01


    Soll der *Blick" denn für jeden erdenklichen Haushalt ein CO"- Budget erstellen?


    Der 4- Personenhaushalt ist ein Modell. Welches auf viele Haushalte zutrifft, als ein statistischer Mittel wert.


    Auf mich und meine Familie trifft er auch nicht zu. Sogar bei weitem nicht.


    Das ist für mich keine Argumentation gegen die CO2-Lenkungsabgabe zu sein. Und hier lenken sie mit ihrem Beitrag von der eigentlichen sachlichen Diskussion nur ab. Unterschwellig portieren sie hier, dass der Blick falsch argumentiere, und das sei dann ein Grund um die CO2-Abgabe zu verhindern.


    JA zum CO2- Gesetz!