Eigenheimmarkt gerät aus den Fugen

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  • Eine qualitativ hochwertige Verdichtung der Besiedlung ist zu begrüssen und entspricht auch den Vorlieben der urban gesinnten Leute. Es gibt aber einen grossen Bevölkerungsanteil, der gerne sein „Hüsli mit Garten“ hat, ob das nun den Architekten und Stadtplanern passt oder nicht. Diesen Individualisten wird allerdings ihr Individualismus durch die Mehrheit der dicht Wohnenden via raumplanerische Entscheide ausgetrieben. Alex Schneider Küttigen

  • alescha01


    Ist das jetzt wirklich ihr Ernst?


    In einem Thread machen sie sich stark dafür, dass man die Zuwanderung verhindern muss, weil sonst das Mitteland mit EFH zubetoniert werden würde.


    Und hier machen sie sich stark dafür, dass doch jeder genug Individualist sein können muss, um sich des "Mitteland" mittels EFH zu sichern?


    Ist das nicht etwas verdächtig kontrovers? ( Neudeutsch etwas schizoid)?

  • Wie schon öfter geschrieben, ist bei den Threads von alescha und den anderen befehlsgewohnten Autoritären zu dekonstruieren, welche Botschaften die zur Manipulation der "Öffentlichen Meinung" 'subtil' streuen.


    Auf Teutsch : Die staatlichen Raumplaner sind die Sündenböcke die den MARKT für Wohneigentum ausser den Fugen geraten lassen und nicht die Finanz-Politik mit fast Null-Zinsen und denjenjenigen die immer noch Zinsen über ausreichend Eigenkapital und Kreditwürdigkeit verfügen.


    Wer will denn in einem noblen Eigenheim-Quartier mit weniger Noblen mit-ein-ander leben ?


    In Gemeinden mit hohen Eigenheimpreisen sind die Gemeindesteuern in der Regel niedriger.
    Mit einem hohen Einkommen finanziert sich ein hochpreisiges Eigenheim so viel leichter.


    Über ein altes schlecht isoliertes Eigenheim mit viel Fläche drum rum, mit einer alten Ölheizung, langen weiten Fahrten zur Arbeitstelle, können zur Not auch die unter einem Median-Lohn verfügen.


    Wer eine noblere Wohn-Immobilie Erbschaftssteuerfrei hinterlassen bekommt, ist nun mal deutlich besser dran, gegenüber einem mit stagnierendem Arbeitseinkommen. In Zeiten flacher Hierarchien sind nun mal die Karrierechancen viel geringer, als auch schon mal.

  • @alescha01


    Es ist auch ganz einfach zu erkennen, dass in ihrer Logik ganz einfach betrachtet nur die Migranten schuld sind an Allem, was ihnen gerade nicht passt.


    Dass eine hohe Immigration problematisch ist, bestreitet hier im Forum wohl niemand.


    Doch ihre "Argumentationsketten" sind, gelinde gesagt, entsprechend tendenziös.


    Dass sie nach eigenen Angaben weder Rassist noch ausländerfeindlich seien, glaubt wohl bald niemand mehr, der noch bei gesundem Menschenverstand ist.

  • @Transmitter


    Die Zuwanderung ist zu 70% verantwortlich für den Bauboom in der Schweiz. Der Rest geht auf das Konto der zusätzlichen Wohnraumnachfrage der Ansässigen.


    N.B.: Wer nicht für mich ist, ist ein Rechter, ein Rassist, ein Fremdenfeind! So einfach ist Ihre linksliberale Welt. Lesen Sie Sarah Wagenknechts Buch "Die Selbstgerechten"!

  • alescha01


    Ob mein "einfaches" Weltbild "linksliberal" ist, lasse ich mal offen.


    Sicher bin ich aber ein eher weltoffener Mensch. Und habe wenig Berührungsangst zu anderen Kulturen. Auch wenn mir nicht alle gleich "nahe" sind. Und mir auch noch lange nicht alle Mitglieder anderer Kulturen gleichermassen sympathisch sind. Und es ist auch schon vorgekommen, dass ich jemanden am Liebsten wieder dorthin zurückgeschickt hätte, wo er hergekommen ist.


    Doch ist das nicht ein genereller Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit. Sondern bezieht sich einfach auf eine bestimmte Person, die ich eigentlich "zum Teufel" wünsche. Und als Atheist bin ich dann halt etwas im Dilemma....


    Es gibt wohl kaum ein politisches Problem in der Schweiz, welche nicht auch die Migranten betrifft. Und ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Bevölkerung sind nun mal Migranten. Und sind hier wohl auch in der Mitverantwortung diese Probleme zu lösen. (Soweit sie können. Denn nur die Eingebürgerten haben hier direkt einen politischen Enfluss / Stimmrecht).


    In ihren diversen Threads stellen sie aber wieder wieder die Migranten als "Ursache" für die ungelösten Probleme hin. Das ist tendenziös. Und die Tendenz zeigt hier eine klare Richtung.

  • alescha01


    Anscheinend hat die Online-Redaktion von SRF Ihre unbelegte Behauptung, dass die Einwanderung für 70% verantwortlich für den Bauboom in der Schweiz sei, gelöscht. Es ist zutiefst befriedigend, wenn der Darstellung von Einwanderern als Sündenböcke ein Riegel vorgeschoben wird.

  • alescha01


    Wer nicht für mich ist, ist ein Rechter, ein Rassist, ein Fremdenfeind!


    Auch hier haben sie mir gegenüber mal wieder ein kaum haltbare Unterstellung gemacht.


    In diesem Forum gibt es durchaus Teilnehmer*innen die nicht meiner Meinung sind. Und in diesem Sinne auch nicht für mich sind.


    Doch deswegen unterstelle ich Diesen noch lange nicht, dass sie Rechte, Rassisten oder auch nur fremdenfeindlich sind.


    Und gerade meinen "liebsten Feind" (Kritiker) sehe ich ganz und gar nicht in dieser Ecke. Dieser User kritisiert aber auf einer sachlichen Ebene und mit stichhaltigen Argumentationen. Und das verdient auf jeden Fall (m)einen entsprechenden Respekt!


    Einmal ganz abgesehen davon suche ich hier im Forum die ergebnissoffenen Diskussion. Und nur diejenigen, die auf sachlich fundierter Ebene ihre Sicht der Dinge einbringen, tragen letztlich dazu bei, zu brauchbaren Ergebnissen in einer Diskussion zu kommen.


    Ich brauche also die Kritiker im Forum. Sonst kann ich auch Selbstgespräche führen.

  • Pro Jahr kommen über 100'000 Menschen zusätzlich ins Land, einmal eine mittelgrosse Stadt dazu. All diese Leute wollen wohnen, brauchen Infrastruktur - Strassen, Schulen, Kindergärten, Spitäler, Bahn, Bus, Tram etc.


    Und selbstverständlich eben auch Wohnfläche, Häuser. Somit wird der Bau- und Häuserboom weitergehen, die Flächen sind aber begrenzt und die Preise steigen und steigen.


    Die Zuwanderung und Überbevölkerung sind beides Ursachen für ganz viele Probleme die wir haben. Da hilft verdichtetes Bauen nur begrenzt und irgendwelche Klimaziele resp. -reduktionsziele können wir uns von vornherein abschminken.

  • peter_69


    Dass die hohe Zuwanderung auch mitverantwortlich ist für die Probleme, bestreitet ja wohl niemand. Es ist einfach nur nicht die alleinige Ursache.


    Die tatsächlich sehr hohe Zuwanderung ist aber ein wesentlicher Faktor. Denn grundsätzlich stimmt der Zusammenhang, den sie beschrieben haben.


    Doch was ist der Hauptgrund für die Zuwanderung? Die Wirtschaft hat aufgrund ihres Wachstums Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften. Und solange dieser Bedarf anhält, wird es Zuwanderung geben. Wird die Zuwanderung begrenzt, dann wird damit auch das Wirtschaftswachstum begrenzt.


    Wollen sie das Wirtschaftswachstum abwürgen?


    Wir müssen uns klar darüber sein, dass wir hier nicht den "Foifer und das Weggli" haben können. Und hier stehen sich nun mal Forderungen diametral entgegen.


    Welche Lösungen sehen sie?

  • @Transmitter


    Beim Bund heisst es: Mehr Zuwanderung, mehr Arbeitsplätze, mehr Wohlstand.
    "Und das ist einfach falsch. Natürlich wächst mit der Gesamtbevölkerung die Gesamtwirtschaft. Aber der Wohlstand pro Kopf sinkt. Dabei sind nicht die Arbeitsplätze das Problem – solange der Arbeitsmarkt flexibel bleibt. Aber: Ein in der Schweiz offensichtlich beschränkter Faktor ist das Land. Wenn mehr Menschen in die Schweiz kommen, muss permanent verdichtet werden: Das kostet Milliarden, bringt Bau-Dauerstress, weniger Wohnraum pro Kopf und senkt auch sonst die Lebensqualität. Ein anderer knapper Faktor ist überraschend: Das Staatsvermögen. Die Schweiz hat richtig und netto gerechnet gar keine Staatsschulden, sondern ein riesiges Staatsvermögen. Zuwanderer tragen also nicht unsere Schulden mit, sondern erhalten gratis einen Teil des Vermögensertrags." (Prof. R. Eichenberger)

  • alescha01


    Bitte erklären sie doch dem Volk mal diese Sätze:


    "Die Schweiz hat richtig und netto gerechnet gar keine Staatsschulden, sondern ein riesiges Staatsvermögen. Zuwanderer tragen also nicht unsere Schulden mit, sondern erhalten gratis einen Teil des Vermögensertrags."


    Wer sitzt denn auf diesem ungeheuren Staatsschatz und verteilt die Almosen?


    Warum warnt BR U. Maurer davor, dass man jetzt die Staatsverschuldung nicht beliebig hochschrauben kann, um die Folgen der Corona-Pandemie zu dämpfen? Laut Herrn R. Eichenberger hat der Staat ja gar keine Schulden. Sondern ein riesiges Vermögen....


    Na,gut. Dann nimmt halt das Volumen des Staatsschatzes wegen der Pandemie um ein paar wenige Milliarden ab.... Aber dann bekommt der Schatzminister einer Nervenkrise.... Egal. ist nur einer von Vielen. Oder?


    Und ach ja... wo bitte kann ich meine Kontonummer angeben, damit ich auch noch gratis etwas vom Vermögensertrag des Staatsschatzes meinen Teil abholen kann? Lach!


    Es lässt sich ja nicht bestreiten, dass die Schweizer Bevölkerung (inkl. Migranten) indirekt von diesem Staatsschatz profitiert. Doch die gesamte Bevölkerung trägt auch dazu bei, dass dieser existiert und erhalten bleibt. Auch die Migranten!


    Aus meiner Sicht zeichnet hier der Professor ein politisch gefärbtes Bild, welches ich aufgrund meiner Kenntnisse der Fakten, als eine "Fälschung" sehe. ( Neudeutsch: Fakenews).

  • alescha01


    Ich muss ihnen noch mitteilen, dass Prof. R Eichenberger für mich nicht wirklich eine wissenschaftliche Referenz darstellt.


    Obwohl er in einem bestimmten Zeitraum noch als eine politische Referenz galt.


    Bei bestimmten "Vorlesungen" wäre ich kopfschüttelnd, aber auch demonstrativ (!) aus dem Leseraum entgangen ....