Wie weiter mit dem Mieterschutz?

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  • oytenkratos


    Es ist leider so, dass Viele ihre Rechte nicht kennen, oder sich nicht getrauen diese wahrzunehmen.


    Doch das ist wohl auch nicht der Hauptgrund, warum "Mietpreise" dauernd steigen.


    Den Hauptgrund sehe ich bei den massiv steigenden Bodenpreisen für Bauland.


    Und hier spielen eben auch gerade solche Beispiele, wie von @mupli in einem anderen Thread erwähnt, eine ganz üble Rolle.


    Oft sind es Ortsfremde welche ein Baugrundstück, oder eine Liegenschaft, zu einem überrissenen Preis kaufen. Doch genau das drückt dann die Preise hoch. Danach will jeder nur noch zu einem überrissenen Preis verkaufen.


    Und solange noch gekauft wird... dreht die Spirale weiter, bis die Blase der Immobilienspekulation dann mal wieder platzt.


    Konnte solche Entwicklungen schon mehrfach beobachten.

  • Ganz klar auch das spielt eine Rolle, aber eher bei Neubauten und nicht bei Neuvermietung einer 50 Jahre alten Wohnung in StWEG.


    Bei der Gesetzgebung für die Ausweisung von neuem Bauland wurde fahrlässig oder vorsätzlich nicht beachtet, dass der Käufer innerhalb kürzester Frist, mit der Bebauung begonnen werden muss. Zwängereien zum Abriss einer Ruine sind nur schwirig durch zu setzen. Derzeit hat man noch die höchsten Renditen und Buchwerte, wenn man einfach nichts macht.


    Zwar haben viele Gemeinden zugestimmt, dass Zonen mit mehr erlaubten Geschossen ausgewiesen werden. Nur dazu müssten alte Wohnimmobilien, mit deutlich weniger Geschossen abgerissen werden, Mehrfamilienhäuser mit Alleieigentümer oder in StWE.
    Eine grosse Erneuerung u. dann eine Neuvermietung ist da viel rentabler.


    Die Nachfrage nach Mietwohnungen müsste durch genossenschaftliches Wohneigentum ersetzt werden, was gleichzeitig eine Form von Altersvorsorge wäre.

  • mupli


    Ich habe mir angewöhnt längere Beiträge nur noch offline zu schreiben. Und kürzerer Beiträge speichere ich auf jeden Fall noch zwischen, bevor ich versuche hochzuladen. Aber heute konnte ich eine Zeit lang gar nicht mehr ins Forum einloggen. Die Loginfunktion klemmte...

  • oytenkratos


    Sie weisen hier auf eine Problematik hin, auf die ich in einem anderen Thread schon etwas eingegangen bin.


    Wenn ich mich richtig erinnere, war das im Thread von @alescha01 gegen das CO2-Gesetz.


    Da habe ich darauf hingewiesen, dass es allenfalls rentabler ist eine Liegenschaft so lange nicht mehr zu sanieren, bis sie zu einer Bauruine wird und dann einen Neubau hinzustellen.

  • @mupli


    Ihre Beiträge decken sich mit meinem beschränkten Wissen über die Entstehung der ECPE.org


    Am Anfang waren es bloss ein paar Symposien.... von interessierten Vertretern aus der einschlägigen Wirtschaft.


    Erst dann entwickelte sich das sehr lose Netzwerk zu einer "Non-Profit Organisation".


    Warburg Pincus hatte hier auf einem direkten Weg seine Hände wohl nicht im Spiel.


    Auf indirektem Weg vielleicht doch. Denn Warburg Pincus hat Interesse an dieser Forschungszusammenarbeit.


    Mit indirekt meine ich, dass W.P. entsprechend Lobby-Arbeit geleistet hat. Vermutlich auch nicht die einzige Bank dabei gewesen ist und wohl immer noch ist.


    Wer heute die ECPE.org mitfinanziert weiss ich allerdings nicht.

  • mupli


    Keine " Non-Profit-Organisation" in der Grösse von ECPE kann ihre Tätigkeiten ohne Mietgliederbeiträge oder Donnatoren finanzieren. Auch wenn noch viel Freiwilligenarbeit geleistet wird. Banken sind nur selten Sponsoren von solchen "Vereinen".


    Ändert nichts an der Tatsache, dass Banken wie Warburg Pincus ein Interesse an der Tätigkeit von ECPE.org haben. Allerdings wohl eher an den den Resultaten, als irgendwie aktiv mitzumischen.


    Halbwegs aktiv mischen diese Banken allenfalls noch dadurch mit, dass sie in Unternehmen investieren, welche Mitglieder von der ECPE.org sind. Und deshalb an der ECPE.org interessiert sind, weil sie wissen wollen in welche Richtungen sich die Industrie entwickelt. Um sich entsprechend positionieren zu können.

  • mupli


    Ich hatte noch etwas mehr Informationen zur Tätigkeit der ECPE.Org zur Zeit vor der eigentlichen Gründung und bis relativ kurz danach....


    Das liegt daran, dass zwei Väter aus dem Kreis von Transmitter "Berufskollegen" des Gründers waren. Und Diesen persönlich kannten.


    Wie eng die privaten Beziehungen zwischen den Vätern und ihrem Freund waren hier waren, weiss ich allerdings nicht.

  • mupli


    Werde aber hier im Forum nicht mehr kommentieren.


    Diesen Satz bedauere ich. Allerdings möchte ich mich eigentlich auch nicht mehr weiter darüber unterhalten, wer jetzt welche wirtschaftlichen Interessen verfolgt. Das ist zwar nicht ganz unwesentlich. Aber ich bin weitaus mehr interessiert an den wissenschaftlichen Ergebnissen aus der Forschung und Entwicklung. Die Wirtschaftlichen Interessen sind hier zweitrangig für mich. Für ihren Freund vermutlich auch.


    Selbiges gilt wohl auch für die zwei "Väter", die ich erwähnte. Und eigentlich gibt es noch einen Dritten. Der hatte aber keine Kinder.


    Ich hatte mal in einem anderen Thread mal geschrieben, dass ich ganz gerne mal etwas am Stammtisch mit ihnen und ihrem Freund sitzen würde, um uns etwas über die aktuellen Ergebnisse der Forschung und Entwicklung zu unterhalten. Und welche Trends sich hier abzeichnen.


    Die Drei hatten ihren Freund definitiv persönlich gekannt.

  • @mupli und @oytenkratos


    Im Übrigen sind wir hier bei der Diskussion über ECPE.org tatsächlich schon recht weit vom eigentlichen Thema des Threads abgekommen.


    Obwohl ich die hier noch angeführten Nebenthemata noch als unterhaltsam und auch spannend empfinde.

  • @mupli


    Kann durchaus sein, dass ich mich bei ECPE.org demnächst einloggen werde.


    Kann man ja auch als Kleinverdiener.... Smile.


    Übrigens: Einer der von mir erwähnten "Väter" war ein Redner in einem der Fach-Symposien, welches von ihrem Freund im Vorfeld der Gründung der ECPE.org organisiert wurde.


    Auch beste Grüsse ....

  • @mupli


    Übrigens sind mir heute ein paar dinge gerade etwas sauer aufgestossen. Haben bei mir ein Kopfschütteln ausgelöst... Und wollte dazu eventuell noch etwas in ihrem Thread (Sache gits... wo`s gar nid cha gäh..) schreiben....


    Aber wissen sie? Dieses "Headbangen" ist bei mir so etwas wie ein natürlich angeborener Reflex! Wenn das mal anfängt... braucht es seine Zeit...


    Grins.

  • Zu hohe Wohnungsmieten: Was ist zu tun?

    Was sind die Gründe: 1. Die grosse Zahl der Zuwandernden nimmt meist zuerst Wohnsitz in den Städten mit Wohnungsnot. 2. Das Pendeln in die Städte zum Arbeitsplatz wird immer mühsamer wegen der Staus und der überfüllten Züge und Busse. Das treibt die Suche nach einer Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes – meist in den Städten – an.

    Was ist zu tun: 1. Zuwanderung reduzieren. Hier muss man primär ansetzen, wenn man ursächlich etwas gegen steigende Mietpreise und Verbetonierung der Landschaft unternehmen will. 2. Die Wirtschaft muss neue, nicht zentrumsrelevante Arbeitsplätze an die Peripherie verlegen. 3. Die Vermieter:innen müssen den Neumieter:innen mittels eines Formulars (Formularpflicht) die Anfangsmiete bekannt geben. Dies schafft Transparenz und hilft gegen Abzocke. Dazu braucht es einen echten Kündigungsschutz, wenn Mieter:innen von ihren Rechten Gebrauch machen. Alex Schneider, Küttigen

  • Transmitter und an die aufgeschlossenen Mieter gewandt


    Die Macht und Kapitalgewalt der grossen Vermieter wird immer grösser.

    Die demokratische Gewaltenteilung in einer Gesellschaft sollte sich nicht nur auf die staatlichen Institutionen beschränken.

    Die SVP mit ihrer HEV sorgt sich vor allem um die grossen Vermieter und auch darum, dass kaum noch die unteren 80% beim Lohneinkommen noch an eigenes Stockwerkeigentum oder gar ans eigen Einfamilienhaus kommen.

    Dieses Lager will den Mieterschutz weiter mindern und kann in ihrer Heimtücke noch Glauben machen, dass das nur von Vorteil für die Mieter ist.

    Die können auch professionell Sündenböcke für die eigenen Sünden an der Gesellschaft generieren.

    Obwohl, wenn soviele im Volk so leichtgläubig und leicht verführbar sind, sollen die doch immer weiter abgezockt und entrechtet werden.


    Die Kreditwürdigkeit steht bei uns weit über der Menschenwürde.

  • mupli

    Zitat

    Zahlreiche Pensionskassen haben auch viele Immobilien und fordern den Marktpreis bei der Miete. Sollen die Mieten von den Pensionskassen runter gehen ? Wer hat Lust bei der Pensionierung noch weniger BVG Rente zu erhalten.


    Wer dafür ist soll die Hand aufheben. Der eigene Geldbeutel steht doch jedem am nächsten. Oder hab ich was verpasst ?


    So lassen die SVP Fürsten und ihre HEV die unteren 90% im Volk arglistig täuschen,

    Die 300 Kapitalgewaltigsten Schweizer und all die Formen von Fonds, Schattenbanken, und Private Equite bekommen ca 10 Mal mehr Netto-Mieteinahmen als in all die Pensionskassen fliesst. Es wird behauptet, dass die Verwalter der Pensionskassen und Immobilienverwalter keine Vorteilsnahmen im Nachheinein aus Dankbarkeit von denen bekommen, die sie mit Leistungen beauftragen oder eine Hand wäscht die andere.


    Die Pensionskassen profitieren nicht von den Niedrigstzinsen. Sie wissen das, aber sie tun den Teufel darüber aufzuklären.


    Den Mietern sollten die steigenden Mietzahlungen und Mieterrechte im Abbau am nächsten stehen.
    Die jetzigen Einzahlungen in die Pensionskassen sind nicht nachhaltig nur arglistige Täuschungen.

    Nicht jeder merkt oder will merken, dass für die meisten fast alles schlechter wird.

    Jedenfalls können immer weniger der Arbeitnehmer noch eigene Immobilien erwerben, während all die Kapitalgewaltigen mit höchster Kreditwürdigkeit leicht die stark steigenden Marktpreise für Immobilienpreise aufbringen. Es ist ein extremer Käufermarkt

    Aus Schweizer Massenkaufkraft entsteht die Nachfrage nach Schweizer Immobilien ganz und gar nicht mehr.

    Obwohl die Kapitalrenditen beim Kauf von Immobilien fallen, steigen die Eigenkapitalrenditen weiter.

    Wer viel mehr hat, wird fast leistungslos viel mehr Kapital und Macht bekommen.
    Solange die Natürlichen Grundlagen für menschliches Leben an diesem rechtslibertären "Wachstum" nicht zu Grunde gehen. 8)