Stromengpass

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  • Die Schweiz stellt ohne jede Not die Sicherheit der eigenen Stromversorgung in Frage. Schon bald drohen Engpässe, und das ehrgeizige Klimaziel bleibt unerreichbar.


    Von wo künftig der zusätzlich benötigte Strom kommen soll, ist völlig offen. Langsam dämmert es selbst gewissen Umweltschutzkreisen, dass Dekarbonisierung ohne Kernkraft nicht zu haben ist. Allerdings ist diese Option für die Schweiz nur langfristig relevant. Ein Zurückkommen auf das Verbot neuer Kernkraftwerke würde zunächst eine langwierige Gesetzesrevision bedingen. Danach würden Bewilligung, Planung und Bau wohl mindestens zwanzig Jahre in Anspruch nehmen.


    Option Gaskraftwerke


    So steht als Option mittelfristig nur noch Gas zu Debatte. Allerdings sind Gaskraftwerke für private Investoren unattraktiv, wenn sie nur produzieren dürfen, wenn Sonne und Wind nichts liefern. Das würde nur mit staatlicher Hilfe oder gleich direkt durch den Staat selbst funktionieren, womit die Planwirtschaft im Energiesektor perfekt wäre. Zudem stossen auch Gaskraftwerke grosse Mengen von CO2 aus. Um die Klimaziele zu erreichen, würde die Schweiz damit in die fossile Stromproduktion einsteigen und die Klimaziele vollends zur Illusion werden lassen – das ist an Absurdität fast nicht zu überbieten.


    Die Schweiz wurde nicht aus dem Stromparadies vertrieben, vielmehr hat sie es dem eigenen Triebe gehorchend verlassen. Sie hat sich, ohne jede Not, in eine Sackgasse manövriert, aus der ein vernünftiger Ausweg nur schwer zu finden sein wird. Sie hat das Paradies eingetauscht gegen äusserst komplizierte und interventionistische Gesetze, gegen eine neue Subventionswirtschaft, gegen mehr Umweltbelastung, gegen steigende Preise und gegen Unsicherheiten in der Stromversorgung. Viel schlechter kann ein Deal gar nicht sein.

  • Schon vor 50 Jahren wurde von der Stromlobby die Stromknappheit als Angstmacher eingesetzt. Diese Stromlobby sorgte ebenso lange dafür, dass die erneuerbare Energiegewinnung torpediert wurde und wird. "Dank" denen stehen wir heute deshalb vor einem Scherbenhaufen.

  • skywings


    alescha01 betreibt hier eine Politpropaganda, ohne dass er über andere Varianten informiert ist, wie man die Energieversorgung modernisieren kann.


    Er sieht hier wohl als die einzig machbare Lösung, dass wir uns wieder ins vermeintlich goldene Mittelalter der Nukleartechnik zurück versetzen.


    Es gibt aus meiner Sicht nur einen Punkt bei dem ich ihm noch zustimmen kann. Es wird vermutlich nicht möglich sein den ganzen Energiebedarf der Schweiz aus erneuerbaren Ressourcen zu decken.


    Daher halte ich eine Unabhängige Versorgungssicherheit für illusorisch.


    Dumme Frage: Wie viel Uran hat die Schweiz auf Notvorrat gelagert?

  • Ich frage mich von wem alescha für seine SVP- lastigen Beiträge bezahlt wird ?

  • @skywings


    Ich kenne auch einige "Vertreter" aus der politisch eher bürgerlichen Richtung, die keine neuen AKW wollen. Sondern lieber etwas mehr Geld in Alternativen stecken würden.


    @alescha01 hat hier seine eigene politische Schlagseite. Die allerdings sehr nahe an gewissen SVP -Politikern orientiert ist.


    Und wenn er in seinen Threads mal etwas links/grün orientierte Argumente vorbringt, dann frage ich mich immer zuerst, was er damit jetzt schon wieder bezweckt.

  • alescha01


    Wissen sie eigentlich, wie viel eine kW/h aus Atomkraftwerken heute den Verbraucher kostet, wenn die Kostenwahrheit berücksichtigt wird?


    Mir fehlen hier genaue und aktuelle Zahlen. Aber gemäss einer recht fundierten Quelle würde der Preis etwa gegen das zehnfache dessen betragen, als was bei einer Überproduktion von Atomstrom, dieser dann auf dem internationalen Spotmarkt gehandelt wird.

  • skywings


    Ich muss meine zuvor gemachte Aussage noch etwas relativieren.


    Ich halte es für illusorisch, dass mit den bis heute praktizierten Methoden der Strombedarf aus erneuerbaren Ressourcen künftig gedeckt werden kann.


    Es sind aber noch Methoden in Entwicklung, oder auch schon in praktischer Erprobung, welche das ändern könnten. Das Problem ist wohl weniger technologischer / technischer Art, dass hier in der Schweiz die Entwicklung nicht schneller vorangetrieben wird. (Ausgerechnet in einem Land, dass sich rühmt zu den innovativsten Länder der Welt zu gehören).


    Das eigentliche Problem ist politischer und wirtschaftlicher Natur. Politiker aus diversen Kreisen schieben hier wirtschaftliche Gründe vor. Und andere Kreise verhindern den Ausbau von erneuerbarer Energie aus anderen Gründen. Und wie schon beim CO2-Gesetz können sich hier unheilige Allianzen bilden.


    Doch grundsätzlich sollten wir uns mal von dem Gedanken verabschieden, dass "saubere" Energie einfach mal billig zu haben ist. Und auch "dreckige" Energie ist nicht so billig, wie sie uns bisher verkauft wurde.

  • @Transmitter


    Gegründet wurde die Nagra von :Schweizerische Eidgenossenschaft, BKW FMB Energie AG, Bern, Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, Däniken, Kernkraftwerk Leibstadt AG, Leibstadt, Axpo AG, Baden, Alpiq AG, Olten, Zwilag Zwischenlager Würenlingen AG. (Sie Kaspar Müller, „die Allgemeinheit wird zahlen müssen“ ) Es ist also die gesamte AKW Sippschaft vertreten, ausser dem Bund. Bei den AKW's Betreiber und bei der Nagra weisen die Verwaltungsräte Rechtsbürgerliche Mehrheiten auf. Kantone sind ebenso beteiligt. Aber auch dort gibt es meistens rechtsbürgerliche Mehrheiten. Rechtsbürgerliche zeichnen sich in der Regel nicht mit fortschrittlichen Ideen aus. Deshalb bin ich überzeugt: Hätten wir innovativere Mehrheiten würde die Schweiz bei den Erneuerbaren viel weiter sein.

  • @skywings


    Als das erste kommerzielle Atomkraftwerk in der Schweiz Planungsbeginn hatte, war ich noch nicht auf der Welt. Ich kenne die Geschichte hier nur aus Erzählungen.


    Doch soweit ich das weiss, war damals keine Partei gegen Atomkraft. Es sahen darin "Alle" eine strahlende (wirtschaftliche) Zukunft darin. Und nicht einmal die Linke machte zu dieser Zeit wirklich eine Oppostion gegen "billigen" Strom für Alle.


    Es gab aber Warner aus allen Parteien.


    Und erst mit der Zeit formierte sich dann speziell von den Linken (Damals nicht von den Grünen zu unterscheiden) angetrieben, eine Opposition gegen die AKW`s. Und mit dem AKW Leibstadt war dann mal schluss mit neuen AKW wie es nun mehrheitlich noch die Rechtsbürgerlichen (SVP) aber auch FD, und "die Mitte" es noch forderten. Da sonst ein Stromengpass, Arbeitslosigkeit und neue Hungersnot drohe.... Davon sind wir heute weit entfernt. Und es wird auch so bleiben, sofern wir die heute wirklich anstehenden Probleme lösen. Doch heute werden es nicht die "Innovationsverhinderer" sein, welche die Probleme lösen. Diese werden die sein, die die Probleme erst richtig mit "Ovolmaltine" füttern. Weil sie damit ihren Besitzstand wahren wollen. Konket sind hier Leute gemeint die im politischen und demokratischen Prozess alles untergraben, sobald sie damit rechnen müssen, dass sie noch ein paar "Steuerfränkli" mehr ausgeben müssen. Und dann ohne lange darüber nachzudenken, was ihre Haltung langfristig für Kosten mit sich bringen wird. Oder zumindest kann.


    Arme Schweizer Bürger. Verfechter ihres Wohlstands.


    Mit "ihrem" ist der ganz Eigene gemeint. Nicht der Wohlstand "Der Schweiz".

  • @skywings


    Die Fachleute der 'swissgrid' sehen das nicht so pessimistisch wie propagantistisch alescha und Konsorten, sondern sind lösungsorientiert mit smarter/digitaler Netztechnologie unterwegs.
    Aber das sind ja auch keine entgrenzten MACHT-gierigen, die mit Angst-Mache ihre Interessen durchsetzen und das Volk verunsichern, um umso leichter in ihrem übersichtlichen Herrschaftsgebiet, der möglichst abgeschotteten Schweiz, mit ihrer Kapitalgewalt und der extrem libertären Wirtschaftsideologie das Schweizer Volk möglichst leicht geistig authoritär/autokratisch beherrschen zu können.


    https://www.swissgrid.ch/dam/s…ahresergebnis-2020-de.pdf


    https://www.swissgrid.ch/de/ho…vents/netzforum-2021.html


    " Das Netzforum 2021 Digital schloss mit dem Fazit, dass sich durch ein fehlendes EU-Rahmenabkommen für den Strombereich viele Herausforderungen ergeben, die gemeinsam mit der Politik gelöst werden müssen. Die Solidarität der EU-Nachbarn und eine gute Zusammenarbeit mit der Branche sind matchentscheidend, und es müssen weiterhin gemeinsam technische Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Damit die Zusammenarbeit im Netzbetrieb auch weiterhin so gut funktioniert – SAFA ist nur ein Beispiel dafür. So leisten alle Akteure ihren Beitrag, gemeinsam die Stromzukunft zu gestalten – strategisch europäisch und digital. "

  • @oytenkratos


    Glauben sie wirklich @alescha01 hätte Zeit um Fachpublikationen zu lesen?


    Nach eigenen Angaben hat er ja nicht einmal genug Zeit, um in dem Eingangstext seiner diversen Threads noch eigene Texte zu schreiben, weil er sonst nicht mehr nachkommt, die Medien nach Texten die ihm genehm sind, durch zu "köppeln".


    Das waren sinngemäss die eigenen Worte, wenn auch etwas geändert. Dies als Antwort auf die Rüge der Onlineredaktion, weil er immer wieder Texte aus anderen Medien per "Copy and paste" hier im Forum zur Diskussion stellte. Ohne dazu auch eine eigene Stellungsnahme zu verfassen.


    Einmal abgesehen davon, dass das wegen Copyrights fragwürdig ist, ist es auch sonst etwas ein eigenartiges verhalten, wenn man zu einer Diskussionsrunde einlädt aber an der Diskussion praktisch gar nicht teilnimmt.


    Das ist mehreren Foristen*innen etwas sauer aufgestossen.

  • @Transmitter


    Völlig richtig was ihre Gruppe zu 'alescha' schreibt.
    Meine Antwort war ja auch gar nicht an 'alescha' gerichtet.
    Da kann man sich wohl noch eher mit Trump verständigen als mit diesem Populisten.


    Der Hinweis auf "swissgrid" ist an skywings gerichtet, als zusätzliche 'einschlägige' Informationsquelle und auch für andere Leser, die andere Informationsquellen suchen.


    Bin schon gespannt, wann u. wie 'alescha' mit 'copy u. paste" einen passenden Artikels nun gegen "swissgrid" schiesst.
    Das ist eben die Gefahr wenn man alescha antwortet, dass er u. seine Blase dann schon frühzeitig geeignet das Feuer eröffnen kann u. die Argumente der Gegner zerpflückt.


    Das ist so ungefähr die Methode alescha. Auch ihre Gruppe ist viel zu beschäftigt damit, auf "alescha" zu reagieren, als selbst mit geschickten Fragen zu agieren oder unterstürzende Antworten, unter Umständen mit Korrekturen, auf die wenigen anderen Fragen zu geben.

  • @oytenkratos


    Da muss ich ihnen insofern mal recht geben...


    Tatsächlich beschäftige ich mich viel zu sehr mit diesen Typen und versuche ich ihn und Co. noch etwas in Schach zu halten. Würde meine Zeit auch lieber für Sinnvolleres aufwenden.


    Soll heissen.... mich etwas mehr konstruktiveren Alternativen zu zu wenden.


    Aber wenn man dieser Lobby zu viel Raum lässt?


    Das "unser Grosi" sagte immer: Wehret den Anfängen.


    PS: Hatte schon gemerkt, dass der Beitrag an @skywings gerichtet war. Befürchte so etwas prallt an @alescha01 einfach nur ab.


    Zeigt sich nur schon daran, dass er gleich wieder einen "neuen" Thread eröffnet hat. Komplett im "Copy und paste-Verfahren!


    Penetrant.

  • Es ist meine Jahrzehntelange Erfahrung: Irgendwelche knallen ein Thema rein. Das Thema wird kritisiert oder zerpflückt. Vom Urheber ist nie mehr was zu hören. Solche Individuen sind irgendwo falsch abgebogen.

  • @skywings


    Diejenigen, von denen man nichts mehr hört, wenn man auf sachlicher Ebene mal etwas zerpflückt, sind ja nicht die Schlimmsten.


    Sondern diejenigen, welche ein paar Wochen später ihre Propagandaplatte unter einem anderen Titel einfach wieder neu auflegen.

  • alescha01


    Bevor sie zu einem Thema total plakativ und propagandistisch irgendwelche Parolen im Wiederholungsmodus verteilen, sollten sie sich vielleicht mal etwas mehr mit den wissenschaftlichen Grundlagen zum Thema vertraut machen.


    In unserem Kreis werden einige ihrer Argumentationsketten bereits der Kategorie "Verschwörungstheorie" zugeordnet.


    Das Perverse an solchen Verschwörungstheorien ist, dass einzelne Fakten nachprüfbar sind. Aber die Verkettung der Fakten nicht mehr schlüssig nachgewiesen werden kann. Und genau das wird dann von den "Verschwörungstheoretikern" dazu gebraucht, um die eigenen Interessen zu verwirklichen.


    Nämlich Menschen in die Irre zu leiten, um sie sich und den egoistischen Interessen gefügig zu machen.


    Den Kreis von Transmitter ziehen sie hier nicht in ihr Boot.

  • @alesha01


    Das Argument für Atomkraft als ein Mittel zur souveränen Energieversorgung der Schweiz, können sie hier gleich sofort aus dem Katalog streichen. Die Schweiz hat hier keine Brennstoffvorräte auf eigenem Gebiet. Ausser den Zugekauften.


    Egal welche Form von Energie... Die Schweiz ist hier zuerst einmal auf Import angewiesen. Denn der Anteil des Energieverbrauchs der Schweiz kann aktuell nicht aus eigenen Ressourcen gedeckt werden!


    Ausser man versucht im Krisenfall dann mal etwas neue Wege zu gehen. Nur das geht dann garantiert nicht gratis ab. So zum Thema Vorschriften....