Reich wird man in der Regel nicht durch Arbeit, sondern durch Realkapitalbesitz (Aktien, Immobilien, Rohstoffe) oder durch Erbschaft. Volkswirtschaftlich schädlich wird Reichtum erst, wenn er mit Luxusgütern verprasst wird, sonst bleibt er ja – vielfach als risikotragendes Kapital – der Wirtschaft und damit auch den Arbeitnehmenden – erhalten. Daher sollten nicht primär Löhne oder Vermögen und Kapitaleinkommen höher besteuert werden, sondern deren Verwendung für Luxusgüter und –dienstleistungen via eine progressive Konsumsteuer, eine intelligentere Version der Mehrwert- oder Umsatzsteuer, die auf die Reichen abzielt, wenn sie ihr Geld ausgeben wollen. Alex Schneider, Küttigen
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RE: NEIN zur 99%-Initiative: Nicht Arbeit und Reichtum, sondern Luxuskonsum höher besteuern!
alescha01
Warum jetzt ein Nein zur Initiative?
Mit ihrer, in sich selbst widersprüchlichen Argumentation, müssten sie die Initiative ja eigentlich noch befürworten?
Warum jetzt ein Nein zur Initiative?
Mit ihrer, in sich selbst widersprüchlichen Argumentation, müssten sie die Initiative ja eigentlich noch befürworten?