JA zur Pflegeinitiative: Der indirekte Gegenvorschlag ist ungenügend und von der Mitfinanzierung der Kantone abhängig.

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  • JA zur Pflegeinitiative


    Warum bleiben Berufe schlecht bezahlt, bei denen die Nachfrage das Angebot übersteigt? Und weshalb werden die Arbeitsbedingungen nicht attraktiver? Dafür gibt es mehrere Gründe, die den Mangel stets weiter verschärfen. Die tiefen Löhne haben entscheidend damit zu tun, dass Pflegekräfte dank der Personenfreizügigkeit auch aus EU-Ländern rekrutiert werden können. Im Vergleich zu den dort bezahlten Löhnen ist die Bezahlung in der Schweiz attraktiv, auch wenn dies für Schweizerinnen und Schweizer nicht mehr gilt.

  • NEIN zu dieser Pflegeinitiative, mit geringer Besserbezahlung nach der Umsetzung und Streichung bisheriger Vorteile. Mit der Besserbezahlung werden ja nur Mieterhöhungen leichter möglich.


    Weniger Arbeitslast statt mehr Arbeitslast würden das Pflegepersonal weniger apathisch (abgestumpft, gleichgültig, demotiviert) machen.
    Bei aller nötigen moralischen Motivation bei diesen Tätigkeiten, diese ist doch verletzbar und nicht einfach durch etwas mehr Einkommen zu kaufen.


    Der Dienst am Kapital ist viel einträglicher, als der Dienst am Menschen.

  • Die Spannung steigt.


    Ist der @alescha01 tauglich als CTD?

  • Die ausländischen Pflegefachkräfte sind gerne bereit, zu gegenwärtig bezahlten Löhnen in der Schweiz zu arbeiten. Seit 2009 sind pro Jahr konstant mehr als 1000 Pflegefachkräfte netto in die Schweiz eingewandert und auch die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger hat zugenommen. Gemäss Medinside.ch stammen heute 36% der Pflegefachpersonen aus dem Ausland. Im Kanton Genf sind es sogar 70% und auch in den übrigen Kantonen der Romandie liegt der Anteil bei über 50%.

  • alescha01


    Müssen sie jetzt auch noch diesen Thread missbrauchen um wieder das Thema Migration aufzutischen? Bei Grenzgängern ist es nachvollziehbar, dass sie lieber in der Schweiz arbeiten. Weil die mit den Löhnen aus der Schweiz doch noch relativ gut verdienen und im Nachbarland geringere Lebenskosten haben. Oft müssen sie dafür sehr lange Arbeitswege in Kauf nehmen. Zuwanderer kommen wohl meistens aus Osteuropa noch. Oder Balkan. Weil sie dort trotz guter Ausbildung oft keine Stelle bekommen. Hauptanteil der Migranten im Pflegeberuf kommen wohl nicht wegen supertollen Löhnen und Arbeitsbedingungen. Sondern aus familiären Gründen.

  • @alescha01


    Und zum Beitrag von @oytenkratos fällt ihnen nichts ein?

  • @Transmitter


    Da kannst du auf Godo warten.


    Jetzt weiss der @alescha01 wahrscheinlich nicht mehr, welchen Zeitungsartikel er noch aus der Schublade ziehen kann.

  • Es gibt viele Kündigungen von Schweizer:innen, weil sich Familie und Beruf nicht vereinbaren lassen und die Dienstpläne zu wenig verbindlich sind oder man immer wieder Überzeit machen und für kranke Kolleg:innen einspringen muss. Das Problem können wir nur lösen, indem wir genügend Leute ausbilden und die Arbeitsbedingungen verbessern.