Klimagipfel in Glasgow: Das Finale

Übersicht der Foren

Zur Liste der Foren gelangen Sie hier: Foren

Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen, wählen Sie bitte ein Forum aus der Foren-Liste und klicken sie auf die Schaltfläche "Neues Thema" oben auf der rechten Seite.

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=245993#post245993

    @mupli


    Und ja. Wenn es tatsächlich zu einer ganz massiven Umstrukturierung von den Automobilherstellern kommt dann werden es mehr Arbeitsplätze sein die verschwinden werden in den herkömmlichen Betrieben. Dafür werden allerdings auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.


    Die Frage ist hier also eher wie viele spezifische Arbeitsplätze verschinden werden. Und wie viele dann gesamthaft.


    Wenn es gesamthaft zu einem relevanten Abbau an Arbeitsplätzen kommt dann wahrscheinlich am Meisten durch zunehmende Automatisierung.


    Und daran arbeitet ihr guter Freund ja auch noch.

  • @mupli


    Auf diesen Kommentar differenziert einzugehen, ist etwas aufwändiger. Und im Moment muss ich gerade passen. Komme darauf zurück.


    Grosses Windjammer-Ehrenwort.

  • mupli


    Warum Greta unbedingt nach Glasgow reisen musste, verstehe ich nicht. Im Kogress selbst hatten die Klimaaktivisten keinen Rednerplatz. Ante Portas einen "Aufstand" zu veranstalten, hätten die lokalen Aktivisten auch ohne Greta machen können. Sie selbst hätte genauso gut in ihrem Heimatland eine medienwirksame Veranstaltung machen können, um damit ihr Anliegen der Welt kund zu tun.


    Und damit es keine Missverständnisse gibt: Ich habe Sympathie für Greta und ihr Anliegen.


    Doch mit Demos können Aktivisten kein Geld verdienen. Denn damit lässt sich kein wirklicher Mehrwert schaffen.


    Wenn am Hype um Greta irgend jemand Geld verdiente, dann wohl solche aus dem Tross der Ihr jeweils nachreiste, von Veranstaltung zu Veranstaltung. Oder hatte sich Greta schon irgendeinen fetten Werbevertrag reingezogen?


    Und hier teile ich auch die Ansicht von Kobold, die er in einem früheren Thread mal schrieb: Kinder anstatt die Schule zu schwänzen und eine Demo nach der Anderen zu machen, schaut lieber zu, dass ihre eure Bildung abschliesst. Und dann was Richtiges macht . Und euren Lebensunterhalt selbst verdient.


    Und ihnen mupli unterstelle ich mal, dass sie das sehr ähnlich sehen. Und hier sind wir, mehr oder weniger, Alten uns wohl ziemlich einig.


    Für mich stellt sich nur die Frage womit verdiene ich mein Geld. Und wenn ich so viel Geld verdient habe, dass ich mir ernsthaft überlegen kann nicht nur ein Sparbatzeli für den Notfall auf dem gegenwärtig verlustreichen Sparbuch zu haben, sondern jetzt mal richtig zu investieren. ... Ja dann wird es schwierig.


    Wer die Wahl hat , hat die Qual. Egal ... bei mir muss es grün sein. Sonst ist abgewählt.


    Das ist mal so etwas der Grobschnitt.


    Eine Fortsetzung folgt noch.

  • @Rodizia


    Ja, ich weiss wer das gepostet hat. Ob er es auch selbst geschrieben hat, weiss ich nicht.

  • @Transmitter


    Wie oft hast du schon an einer Demo teilgenommen?

  • @Rodizia


    Wenn man noch etwas unterscheidet, was eine Demo ist, dann wahrscheinlich so oft wie du. Nämlich gar nicht.


    Die Standaktionen gegen die Apartheit in Südafrika, an denen wir Schweizer Äpfel anstelle von südafrikanischen Granny Smith verteilten, sehe ich nicht als eine Demo.

  • mupli


    Ich muss es noch einmal wiederholen:


    Ich gebe keine Aktien-, oder andere Anlageempfehlungen ab. Ich bin auch kein Unternehmens- oder Finanzberater.


    Etwas Finanzberatung mache ich eigentlich nur im Zusammenhang mit auch etwas Lebensberatung. Und das eigentlich auch nur im losen Verbund innerhalb der Gruppe Transmitter. Dann, wenn es um eines unserer Micro-Finance -Projekte geht. Und da ist meine Funktion eigentlich als ein "Mentor" zu verstehen. Da stehe ich quasi als Pate zur Verfügung. Und begleite die betreffenden Personen (Kreditnehmer) über etliche Jahre hinweg.


    Pikantes Detail: Da ist es möglich, dass ich an einem solchen Projekt dann auch noch etwas eigene Brötchen mit verdiene. Aber nicht weil ich als Kreditgeber am Kredit verdiene. Sondern weil ich als ein Teil des Unternehmens Arbeit leiste. Dann kassiere ich meinen Lohn, so wie Alle anderen auch. (Noch bin ich nicht AHV-Positiv. Und Milliardär bin ich auch nicht).


    In der Gruppe entscheiden wir uns natürlich nach den betriebswirtschaftlichen Faktoren. Bevorzugt sind grüne Investitionen. Oder zumindest noch Soziale.


    Das Streben nach möglichst schnellen Gewinnen ist nicht das Ziel. Sondern eine nachhaltige Entwicklung.


    Für mich persönlich spielt es keine so grosse Rolle, ob ich die Früchte meiner Arbeit noch selbst geniessen kann. Sondern vielmehr, dass es sie noch geben wird. Das ist etwas ein philantropischer Ansatz bei der Wahl meiner Investitionen.

  • mupli


    K(l)eine Kaufsempfehlung


    Investieren sie atomar.


    Dann haben sie Aktien voll ab der Rolle....


    PS. Zeitungspapier ist billiger zu haben.


    Smile

  • forum.beobachter.ch/forum/thread/?postID=246035#post246035

    mupli


    Das entspricht auch etwas der Weisheit von Börsengurus, welche mit Börsenspekulationen reich geworden sind.


    Es gibt so ein paar Branchen, welche einfach systemrelevant sind. Und diese Branchen gehen nicht so schnell unter. Wenn man da etwas genauer schaut, sieht man auch welche Unternehmen dieser Branchen stabil sind. Doch wenn es bei diesen mal bad news gibt und deswegen die Kurse in den Keller gehen, kann dies gerade der Einstiegspunkt sein.


    Viel kritischer ist es wirklich in Risikokapital zu investieren. Also in Startups. Da sollte man nur soviel investieren, wenn es einem nicht weh tut wenn man einen Totalsverlust einfährt.

  • @Transmitter


    Unlogisch dass sich Indien und China brüskiert gefühlt hätten, wenn auch Australien einer mittel- bis lang-fristigen Reduzierung im Kohleabbau zu Export und der Verstromung von Kohle zugestimmt hätten.
    Indien bezieht kaum Kohle aus Australien, weil die zu teuer für Indien ist.
    China und Australien liegen seit ca. 2 Jahren im Streit. China kann sich die teurere Kohle aus Australien leisten, aber Australien will immer weniger nach China exportieren.


    Indonesien, ein bedeutender Lieferant für günstige Kohle nach Indien, liefert jetzt lieber nach China. Indien hat kaum noch Kohlereserven, kauft angeblich billige dreckige Kohle aus Kolumbien.


    Die USA verfeuern in ihren Kohlekraftwerken ähnlich viel Kohle wie Indien, aber die Kohle aus Australien käme trotz Transport billiger.


    Habe gestern Nacht ca. 3 Stunden im Internet recherchiert. Ihre Vermutung stimmt, die Informationslage bei KOHLE ist vielfältig.
    Mehr Strom aus neuen Kohle-Kraftwerken statt aus Erneuerbaren ist der Trend.

  • @oytenkratos


    Dann bin ich hier wohl etwas falsch gelegen.


    Wohin exportiert denn Australien hauptsächlich? Wissen sie da mehr?

  • @Transmitter
    JAPAN dürfte immer noch der Hauptabnehmer sein.
    Die Zahlen, wer wohin exportiert schwanken stark, auch die Verkaufs-Preise für Kohle.
    Die Förderkosten im Tagebau (80%) in Australien sind dort relativ sehr niedrig.
    (Ähnlich wie Saudiarabien, das zu Marktpreisen verkauft, bei niedrigsten Förderkosten.)
    Aber auch die Kohle im Untertage-Abbau zu deutlich höheren Förderkosten wird stark nachgefragt.


    Australien baut sogar neue Seehäfen für die riesigen Kohletransport-Schiffe und es werden weitere Kohleabbaustätten erschlossen. Das austr. Verfassungsgericht hat weitere Investitionen in Kohle untersagt. Australische Banken wollen deshalb nicht mehr in Kohle investieren.


    DIe "Deutsche Bank" gibt Kredite über 1,25 Mrd.€ und anderseits 'Grüne" Finanzderivate. Auch österr. Banken sollen bei Kohle-Krediten mitmischen und im Land auf gutem Weg zur Klimaneutralität. So kann man die noch relativ teuren Erneuerbaren auch finanzieren, möglicherweise mit dem Verkauf von Emissionsrechten.


    https://www.klimareporter.de/i…ert-sein-geschaeftsmodell


    https://www.rnd.de/politik/aus…YV6ZHO7B7E3HSF6CV3RE.html


    Aber ich wette, zumindest US-Schattenbanken oder OFF-SHORE Banken mischen da auch mit.
    Damit die Differenz zwischen Marktpreisen und Förderkosten hoch bleibt muss die Nachfrage nach KOHLE hoch bleiben und arme Nationen arm bleiben, abhängig von billiger Kohle.
    Die armen Nationen sind möglichst wenig mit Krediten für Erneuerbare zu versorgen.


    Oeconomia - Finanz-Kapitalismus, Digitale Geldschöpfung, Wachstum, Gewinn, Bilanzsumme/Geldmenge, Fremdkapital/Schulden - Würde wirklich entscheidend viel gegen die sich anbahnende Klimahölle getan, bricht der Finanz-Kapitalismus unweigerlich zusammen. https://www.3sat.de/film/dokum…lmzeit/oeconomia-100.html

  • @oytenkratos und @Insich


    Ja. Hier lag ich mit meiner Vermutung, warum die USA nicht Druck auf Australien gemacht hat, wohl falsch. Das muss andere Gründe gehabt haben.


    Im letzten Beitrag von @oytenkratos hat mich noch etwas irritiert. Ich verstehe nicht ganz, wie er es im Detail gemeint hat.


    Im Prinzip ist es mir klar, dass die grossen Industriestaaten im Allgemeinen kein Interesse daran haben, die Differenz zwischen den armen und reichen Staaten zu verringern. Und daher auch nicht unbedingt Kredite geben wollen, welche das fördern würden.


    Vielleicht gerade noch so viel neue Kredite, damit diese Staaten bestehende Kredite noch bedienen können. Aber nicht mehr als das.


    Ist zumindest mein persönlicher Eindruck.

  • Habe ich verstanden, das nächste Mal such ich auch noch auf Englisch. Danke.