Windparks und Schmetterlingseffekt

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  • @noldi


    Das ist gut möglich, dass der Begriff "Schmetterlingseffekt" auf den Meteorologen zurückgeht. Auch der Spruch: Setzt der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas frei, gibt es nicht in den alten asiatischen Geschichten.


    Dort soll es aber eine kleine Geschichte geben, die sinngemäss aber das Gleiche sagt.


    Leider weiss ich dazu nichts Genaueres.

  • Zum Thema Schmetterlingseffekt:


    https://www.helpster.de/schmet…e-und-chaostheorie_223462


    «... Das bekannteste Beispiel für den Schmetterlingseffekt ist die oben erwähnte These von Edward Lorenz. Sie sagt aus, dass ein winziges Ereignis, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, das Wetter entscheidend beeinflussen könnte. Durch den Flügelschlag gerät Luft in Bewegung, die eine andere Luftmasse beeinflussen kann. Der Orkan muss zwar nicht durch den Flügelschlag entstehen, wäre ohne diesen aber möglicherweise nicht über Texas, sondern über Norwegen aufgezogen. Die bewegte Luft hat den Orkan unvorhersehbar beeinflusst und abgelekt. Dadurch wird die Wettervorhersage zum Teil auch unvorhersehbar. ...»


    Ich habe neben dem oben erwähnten Bericht noch einige andere überflogen. Alle deuten daraufhin, dass das Wetter ein sogenanntes deterministisches chaotisches System ist und nicht bloss die mathematischen (Computer-)Modelle zu dessen Vorhersage.



    [Fortsetzung folgt]

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  • Fortsetzung zu Beitrag "C-O-R-A 01/12/2021 um 08:52":


    D.h. m.E., dass ein Schmetterling nicht nur das lokale sondern auch das globale Wetter beeinflussen kann.


    Warum sollte dies bei einem Windpark anders sein?


    Der Schmetterling ist ein Lebewesen. Er bringt Energie (Thermodynamisches Ungleichgewicht, Fliessenergie?) ins betrachtete System. Windräder – ausser bei Don Quijote [Smile] – sind keine Lebewesen und bringen keine fremde Energie ins betrachtete System. Sie entziehen dem System Energie.


    Kann dies ein Grund sein, dass ihr Einfluss nur lokal und nicht global sein soll?


    Ohne weitere fundierte Erklärungen oder Hinweis auf Denkfehler fällt mir es schwer, dies zu glaube.



    C-O-R-A

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  • windraeder entziehen dem system keine energie, sie wandeln sie um. wobei die frage ist wie das system abgegrenzt ist.


    ebenso wenn ein windrad das lokale wetter veraendert, veraendert es damit das globale wetter. die funktionen sind verschachtelt bzw. emergent.


    zur eingangsfrage bzw. hypothese, dass windraeder das wetter veraendern. kann man nur sagen. das muss so sein, denn wenn eine energie in eine andere umgewandelt wird, wird sich die gleichung veraendern. die frage ist ob der effekt in plus oder minusrichtung geht und wie stark er ist.


    ausserdem wird mit der umgewandelten energie an anderem ort waerme produziert, was wiederum das wetter veraendert bzw. wind erzeugt.

  • wie konnten sie die grafik hochladen?


    bei mir kommt da immer ein fehler. gehen nur bestimmte filetypen (.jpg)?

  • Richtig!


    Dem geografisch begrenzt betrachtetem System "Windpark" (lokales System) wird über eine Transportleitungen, die nach schwer berechenbaren Verlusten zwischen Wind und Rotor und leichter berechenbaren Verlusten zwischen Rotoren und Anfang Transportleitung verbliebene, gewonnene Energie abtransportiert.


    Diese Energie wird erneut mit Verlusten an VerbraucherInnen weitergeleitet. Diese nützen sie um ihr Fliessgleichgewicht aufrecht zu erhalten.


    Am Ende ist die ganze, dem lokalen System(Wind im Windpark) entzogene Energie im globalen System in Wärmeenergie umgewandelt (globales System).



    C-O-R-A

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  • @C-O-R-A


    Am Ende ist die ganze, dem lokalen System(Wind im Windpark) entzogene Energie im globalen System in Wärmeenergie umgewandelt (globales System).


    Das ist richtig.


    Und hier zeigt sich auch der wesentliche Unterschied von Wettermodellen und Klimamodellen. Beim Klimamodell gibt es ein paar grundlegende Faktoren, welche sehr zwingend sind und damit das Modell weitgehend bestimmen.


    Wettermodelle sind äusserst komplexe Systeme, die sich fast nicht berechnen lassen. Jedenfalls nicht exakt.

  • @C-O-R-A


    Am Ende ist die ganze, dem lokalen System(Wind im Windpark) entzogene Energie im globalen System in Wärmeenergie umgewandelt (globales System).


    Alle Formen der Energietransformation haben einen "deutlichen" Einfluss auf lokale Wetterverhältnisse. Wie deutlich der ist, variert stark. Wie es oytenkratos bereits erwähnte.


    Die Einflüsse der Transformation existieren bei Erneuerbaren genauso, wie bei nicht Erneuerbaren. Doch hier gibt es signifikante Unterschiede.


    Die Erneuerbaren beeinflussen das Klima praktisch nicht. Die nicht Erneuerbaren aber durchaus.


    Und hier muss ich auf den Beitrag von noldi zurückkommen. Es existiert in der Natur kein stabiles und konstantes "thermodynamisches" Gleichgewicht. Ein solches Gleichgewicht ist ein Theoretischer Grenzfall. Und ist in diesem Sinne als eine Fiktion zu verstehen.


    Bei den Klimamodellen kann man diese Fiktion so verwenden, als das man sagt, die Ein -und Abstrahlung müsste gleich sein, damit sich das Klima nicht verändert.


    Aufgrund dieser (falschen) Annahme kann man dann statistische Berechnungen machen, wie sich das Klima aufgrund bestimmter Faktoren verändern müsste. Falsch ist die Annahme, dass Ein -und Abstrahlung konstant oder stabil wäre. Das war sie wohl nie und wird es wohl auch nie werden. Das hängt mit kosmologischen Faktoren zusammen. Und die sind sicher nicht "Menschgemacht".


    Anhand der rudimentären statistischen Berechnungen kann man aber eine gewisse Bandbreite einschätzen, in welchem Rahmen der Mensch, als Teil der Natur, einen gewissen Einfluss auf das Klima hat.


    Und hier hat der Mensch (Schmetterling) offenbar mit seinem Handeln (Flügelschlag) die Fähigkeit ein exponentielles Wachstum auszulösen, welches eine Klimaveränderung (Tornado) bewirkt.

  • An was glauben sie denn sonst noch so?


    Ich denke:


    A) Einige glauben, ich wolle mit meiner Frage, ob Windparks und Schmetterlingseffekt etwas gemeinsam haben, Windkraftanlagen schlechtreden. Wollte E. Lorenz mit seiner Frage brasilianische Schmetterlinge oder sonstige südamerikanische Lebewesen (z.B. Möwen) schlechtreden? Die Vorstellung, des Negativen, Schlechten oder Bösen steckt m.E. nicht in den Fragen oder denen die sie stellen.



    B) Die meisten glauben m.E. mit recht, dass chip.de ein seriöses Computermagazin ist und dass das eingebettet efahrer.chip.de demzufolge auch seriös sein muss.
    Aber darf deswegen der Beitrag «Beeinflussen Windräder das Wetter? Forscher kommen zu einem klaren Ergebnis» hier nicht kritisch seriös betrachtet werden.


    Ich erlaube es mir jetzt trotzdem:


    Die im Titel gemachte Aussage «Forscher kommen zu einem klaren Ergebnis» ist m. E. eher von Glauben und Hoffnung als von Tatsachen geleitet.
    Im selben Beitrag liesst man Worte vom Klimaforscher Marc Salzmann wie « ... nach dem derzeitigen Wissensstand ...» oder im Zusammenhang mit dem Deutschen Wetterdienst «... Dennoch gibt es global gleich mehrere laufende Untersuchungen zur Langzeitauswirkung von Windparks und Windrädern auf das globale Klimageschehen.»


    Verfolgt man den Link zum MDR bis zum ursprünglichen Medien-Beitrag von demselben Medienhaus [ https://www.mdr.de/wissen/wind…st-winde-stuerme-100.html ], kommen mir noch weitere Zweifel, dass die Wissenschaft die Frage zurzeit wirklich klar beantwortet hat bzw. beantworten kann.



    C-O-R-A

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  • C-O-R-A


    Wer oder was ist die Wissenschaft? Wissenschaft entwickelt sich aus einer Kontroversen Sichtweise und der Diskussion auf bestimmte Dinge.


    Und "Glaube" ist ist hier fehl am Platz.


    Deshalb wehre ich mich auch dagegen Theologie als eine Wissenschaft zu bezeichnen. M.E. gerade das pure Gegenteil davon.

  • @DamienS
    Es geht vermutlich nicht um technische Details (Fileformat), weshalb die SW des Beobachterforums das Hochladen von bestimmten Grafiken nicht zulässt.
    Es wird zum Hochladen das Recht "auf frei Verfügbarkeit" des Erstellers nötig sein.

  • rodizia


    Du weisst genau, dass mich das Thema eigentlich stark interessiert. Und es auch gerne weiter diskutieren würde.


    Doch mit der vollfett gedruckten Frage in der ersten Zeile des letzten Beitrags von C-O-R-A verlagert sich die eigentliche Diskussion wieder einmal in eine " Sphäre" wo ich derzeit nicht mehr weiter diskutieren will.


    Über wissenschaftliche Thesen können wir diskutieren. Und die Kritiken dazu auch. Aber wenn wir hier jetzt anfangen Glaubensfragen zu diskutieren, dann ist bei mir Schluss mit meiner Teilnahme an dieser Diskussion.


    Da kann sich sonst noch jemand weiter beteiligen, wem der Sinn danach steht.


    Schade um die ursprüngliche Diskussion.

  • Die ganze Wahrheit zur Studie von Lee Miller und David Keith:


    https://keith.seas.harvard.edu…imatic-impacts-wind-power


    Kurzer Einblick ins PDF (Übersetzt mit http://www.deepl.com:(


    «Wind ist besser als fossile Brennstoffe, aber die Windenergie hat nicht zu vernachlässigende Auswirkungen auf das Klima. Diese
    Studie bringt die Arbeit über die Klimaauswirkungen der Windenergie voran, indem sie:...»



    Weiter wird gesagt, dass Solaranlagen 10-mal klimafreundlicher als Windturbinen seien.



    C-O-R-A

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  • @C-O-R-A


    Die Begriffe Klima und Wetter werden sehr oft miteinander verwechselt. Und das auch bei Akademikern.


    Besonders oft im englischen Sprachraum / Gebrauch.

  • @C-O-R-A


    Im englischen Sprachgebrauch wird für "Wetter" sehr oft der Ausdruck "Klima" verwendet.


    Das ist aus klimaphysikalischer Sicht nicht korrekt.


    Deepl und google translator begreifen das nicht.

  • rodizia


    Ja, was du nicht schon wieder sagtst?


    Ist noch nicht so lange her, da erklärte mir so ein politisch durchlauchter Wetterfrosch doch glatt .... Also die Jahrhundertdürre an der Westküste vom südlichen Afrika, das sei kein Wetterphänomen... Solchen Climate "Chance" gäbe es seit je her und das habe nichts mit dem El Ninjo zu tun..... Nur das Badewasser im Atlantik sei dann mal um null komma wärmer als sonst um diese Jahreszeit....


    Ich weiss nicht mehr was für einen akademischen Hochschnürbändel der sich durch das Hirni gezogen hatte. Aber musste etwas mit Geisteswissenschaften zu tun gehabt haben....


    Mich haben dann mal etwas die guten Geister verlassen... Und ging schlafen....


    Smile...