Frankreich: Quo vadis?

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  • Frankreich wird doppelt kolonisiert. Fremde Zivilisationen breiten sich in Frankreich aus und ersetzen die französische. Zweitens kaufen ausländische Konzerne die französischen Industrien auf. Beides sind Symptome der Schwäche des Staates, des Versagens der politischen Elite. Sie tolerieren den Ausverkauf, ja sie treiben ihn durch eine falsche Politik voran. Die Eliten verachten die Franzosen, das Volk. Es gibt nicht mehr die Allianz zwischen den «classes populaires» und der patriotischen Bourgeoisie. Die Franzosen sind heute die Indianer im eigenen Land, sie fühlen sich wie die amerikanischen Ureinwohner, als die europäischen Invasoren kamen.

  • Lustig?


    Hatte es denn sonst noch jemand bemerkt, das @alescha01 schon wieder abge(k)löppelt hat?


    Doch nicht etwa aus den "Mainstream.Medien", die er so gerne bekämpft?

  • Und jetzt? Hat er etwa unrecht? Beschäftigen Sie sich doch mit den aufgezeigten Problemen statt mit dem Überbringer der Hiobsbotschaft.

  • Und jetzt? Hat er etwa unrecht?


    Ja Alescha01, erklären Sie, was Zemmour mit


    Fremde Zivilisationen breiten sich in Frankreich aus… Die Franzosen sind heute die Indianer im eigenen Land, …


    meint, ohne ihn zu zitieren – Ihre persönliche Begründung dieser Behauptung.

  • @alescha01


    In der Antike sollen die Überbringer von Hiobsbotschaften von den Regenten jeweils hingerichtet worden sein....


    Weiss nicht, ob es wahr ist.

  • Ein entscheidendes Motiv für die Entfremdung sind die Migrationsfolgen. Die Personenfreizügigkeit ist ein neoliberales Konzept. Viele Arbeitnehmende haben nie verstanden, dass ihre Regierungen und die eigenen Verbandsführer die Interessen der Patrons bezüglich Zuwanderung so kritiklos unterstützten. Die Sozialdemokratie, die die Multikulturalität am meisten idealisierte, ist durch solche Entfremdung und Identitätsverluste in manchen Ländern Europas bis zur Bedeutungslosigkeit dezimiert worden.

  • … ist durch solche Entfremdung und Identitätsverluste in manchen Ländern Europas…


    Das ist nicht die richtige Antwort alescha01. Es geht hier um Frankreich und nicht um manche Länder.


    Sie schreiben zuerst: Die Franzosen sind heute die Indianer im eigenen Land, …


    Und danach


    Ein entscheidendes Motiv für die Entfremdung sind die Migrationsfolgen.


    Der Wanderungssaldo in Frankreich liegt heute bei etwa 87'000, was im Verhältnis zur Schweiz ein Klacks ist. Mit fremder Zivilisation meint Zemmour – den Sie unterstützen - Muslime/Afrikaner. Der Ausländeranteil im Vergleich zu anderen Ländern ist mit rund 7.6% tief.


    Der Anteil an Muslimen in Frankreich beträgt rund 5.5% an der Gesamtbevölkerung – etwa gleich wie bei uns. Von den 5.5% sind nicht alle praktizierende Muslime. Was meint Zemmour nun genau mit Entfremdung, alesch01? Wünscht er sich mehr Europäer?


    Dass Frankreich Probleme mit Anschlägen dem Salafismus und zurzeit der Migration an der Kanalküste hat ist bekannt - aber ob man deshalb von Indianer im eigenen Land und Entfremdung eines ganzen Landes sprechen kann? Frankreich kann das anders lösen als mit Fremdenhass. Zemmour wirft wie auch andere Rechtextremisten und Rassenhasser den ganzen Islam in einen Topf