Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht: 30'000 freiwillige Milizsoldaten sind genug!

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  • Die Schweiz hat mir 1,7 Armeeangehörigen/100 Einwohner:innen europaweit mit Abstand die grösste Armee im Verhältnis zur Bevölkerungszahl (Nachbarländer: 0,5 Soldaten/100 Einwohner:innen). Wenn Finnland mit 23'000 Aktiven auskommt, um 1'200 Kilometer Grenze mit Russland zu sichern, ist nicht einzusehen, weshalb uns 148'000 Armeeangehörige beschützen müssen. Wegen der massiven Überbestände reisst das Militär Aufgaben an sich, die gar keine Militäraufgaben sind (Skirennen, Gewerbeausstellungen, WEF, etc.).

  • Nein, bei diesem Thema darf ich nicht schweigen.


    Die CH Armee kostet uns jährlich 9 Milliarden wenn es als Vollkostenrechnung gerechnet wird : Militärversicherungen 200 Millionen, 200 Millionen an Schuldzinsen, Personalkosten Erwerbsersatzordnung um 876 Millionen, kantonale Ausgaben für Militärdirektionen, Sektionsbüro's etc. 100 Millionen, alles in anderen Budgetposten schön versteckt. Aufgrund des zivilen Produktionsausfall's entgeht der Volkswirtschaft 2.8 Milliarden. Die Armee nutzt Land und Gebäude ohne einen Marktwert ( 1 Milliarde ) zu bezahlen.


    Ist die Armee endlich in eine Katastrophen-Einsatz-Truppe (Waffenlos) umgebaut sollen die Aufgaben für die Öffentlichkeit übernehmen. Für das WEF sicher nicht. Oder noch besser: Gleich eine Berufstruppe gestalten.


    Hochwasser, Schnee- und Schlammlawinen, Permafrostauftau, Bergstürze, sind vorhandene und kommende Katastrophen. Die Auswüchse der Erderwärmung wissen wir noch gar nicht. Und da wollen mir "Experten" sagen, dass wir Kampfjet's brauchen. Absurder und kurioser geht nicht.

  • @alescha01


    Wegen der massiven Überbestände reisst das Militär Aufgaben an sich, die gar keine Militäraufgaben sind (Skirennen, Gewerbeausstellungen, WEF, etc.).


    Auch hier wieder einmal viele Behauptungen, mit wenig Fleisch am Knochen.


    Ich habe noch keine Gewerbeausstellung gesehen, wo das Militär zum Einsatz kam. (Weil das Militär eine Aufgabe an sich gerissen hat).


    Bei WEF ist die Situation anders. Da gibt es militärische Aufgaben.

  • Die Betriebsstiftung für das WEF hat 420 Millionen Franken auf dem Konto. Das WEF zahlt gerade mal 2.25 Millionen an die Sicherheitskosten, ein Viertel der tatsächlichen Kosten.Den Rest begleichen Steuerzahlende der Schweiz. Für die Armee entstehen Kosten von jährlichen 32 Millionen. Das VBS teilt mit, es seien die gleichen Kosten wie wenn der übliche Dienst geleistet würde. Stimmt das ? Die Kantone geben bezeichnenderweise keine konkreten Kosten für die Polizei bekannt.Für 2022 bis und mit 2024 erhält das WEF 42 Millionen Bundes-Subventionen,ohne Kosten für Polizei.

  • skywings


    Ich bin keine Spezialistin bezüglich dem Militär. Ich habe da viel zu wenig Einblick und Wissen, als dass ich hier grosse Reden schwingen könnte. Insbesondere auch, was die Kostenverteilung angeht. Klar ist für mich, dass eine Veranstaltung wie ein WEF ein Sicherheitsdispositiv verlangt, welches durch die Polizei nicht alleine abgedeckt werden kann!


    Und dass die Armee hier mal eine Gelegenheit bekommt den Alarmzustand nicht nur mit einer imaginären Trockenübung zu üben, sondern mit einer tatsächlich möglichen Bedrohung im Hintergrund. (Terrorattacke)!


    Die Kostenfrage zum WEF muss man wohl etwas losgelöst von der allgemeinen Debatte um die künftige Armee führen. Beim WEF muss man sich fragen, ob in der Schweiz überhaupt derartige Anlässe durchgeführt werden sollen, oder ob die Kosten für das Sicherheitsdispositiv nicht viel zu hoch sind im Vergleich zum volkswirtschaftlichen Nutzen solcher Anlässe.


    Die selbe Frage stellt sich aber auch auch bei ganz anderen Anlässen. Zum Beispiel bei grossen Sportanlässen (Stichwort Winterolympiade, Fussball-WM).

  • Solange das WEF die Kosten zu 100 % übernimmt habe ich wenig dagegen.

  • Ich bezweifle, dass der Veranstalter des WEF oder der Schweizer Staat dem österreichischen Staat die Kosten für die intensivierte Luftraumüberwachung mit Kampfjets in der Nähe der Schweizer Grenze während des WEF bezahlt.