Altersarmut in der Schweiz reduzieren: AHV ausbauen!

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  • Um im Rentenalter die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung in angemessener Weise sicherzustellen (Art 113 Abs. 2 a. BV) ist - zumindest für die Kleinverdiener:innen - der Ausbau der AHV besser geeignet als die zusätzliche Alimentierung der 2. Säule, da er effizienter und unabhängig vom Zinssatz und den Finanzmarktturbulenzen ist. Durch die Beteiligung des Bundes an den AHV-Ausgaben können auch Finanzierungsprobleme der Renten flexibler gelöst werden. Auf eine Erhöhung des Rentenalters über 65 Jahre ist zu verzichten. Alex Schneider, Küttigen

  • Alles Scheinlösungen, damit die unten schön weiter arbeiten, im Glauben, dass der Ausbau der AHV bei möglichst geringer Beteiligung der privaten Oberklasse bei Kapital-Vermögen, irgendwie langfristig finanzierbar wäre.
    Echtes Wachstum gibt es schon lange nicht mehr bei uns, nur die Buchgeldmengen, die Bevölkerungszahl und die reale Inflation wachsen viel stärker als die Nutzwerte.


    Umso weiter Schweizer von der Altersarmut entfernt sind oder es glauben zu sein, umso weniger wollen diese vom Einkommen zur AHV beitragen und in der Verfassung sind Steuererhöhungen verboten.. Das obwohl die in der Einkommens-Oberschicht leicht mehr beitragen könnten, ohne wirklich gemäss aufregender Parolen und Agitation angeblich zu verarmen und dass die Schweizer Wirtschaft total zusammenbricht.


    Steigende Altersarmut und zunehmende Entwertung der Einzahlungen in die 2. Säule sind so sicher wie das "Amen" in der Kirche. Die Erhöhung des Rentenalters würde den Prozess nur geringfügig verzögern..


    Armut ist eher ein schmerzliches Gefühl und/oder ein Gefühl von Ungerechtigkeit.
    Echte Gefühle sind nicht einfach mit einem Geldbetrag zu beziffern. Der hochheilige MARKT und die LIBETÄRE Ideologie kennen keine Gefühle, sondern nur Zahlen als Mass-Stab.

  • @oytenkratos


    Ja, was sie nicht alles schreiben?


    Immerhin räumen sie mal etwas mit dieser "Augenwischerei" auf.


    Damit sind jetzt die "Scheinlösungen" gemeint.


    Wenn man eine der wichtigsten Errungenschaften der Eidgenossenschaft noch retten will, dann muss man mal mit dem "Gartenhägli-Denken" aufhören

  • alescha01


    Und dann wollen sie noch, dass im heutigen Augenblick die Rentner einen 13. Monatslohn bekommen...


    Äääh. ich hätte gerne noch einen 14. Monatslohn und das schon ab 55....


    Ihre "soziophilosophisch" korrekte Forderung ist hier völlig unzureichend. Muss ich gerade etwas bekämpfen, denn ich will zuerst noch an den nicht ganz leeren Topf....


    Im Ernst: Mit dieser Forderung schlachten sie ja die Goldene Gans noch bevor sie Eier legen kann. Die wird da ja gleich sofort im Ofen kremiert.


    Mit ihren weiteren Forderungen wie man die AHV retten und gar ausbauen soll, bin ich teilweise sogar durchaus noch einverstanden.


    Nur sind die von ihnen bisher postulierten Lösungen eben keine wirklichen Lösungen.


    Sie verkennen hier sowohl die demographische Entwicklung, wie auch die Entwicklung der Wirtschaft. Insbesondere auch der Automation in der Industrie.


    Die von ihnen vorgeschlagenen Lösungen lösen das grundlegende Problem nicht. Sondern sind ein Konstrukt von Quersubventionen.


    Ganz ohne eine Umverteilung geht es bei der AHV nicht. Das liegt schon daran, dass die AHV im Umlageverfahren abgewickelt wird.


    Vielleicht muss man jetzt auch mal überlegen ob das ganze Konzept der Altersvorsorge und der Sozialhilfe längerfristig überhaupt so noch zukunftstauglich ist?


    Doch genau dieser Frage gehen sie und andere konservative Gesinnungsgenossen permanent aus dem Weg.