Automatisierung: Auswirkungen auf Einkommen und Beschäftigung

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  • Aus Sicht der Unternehmen ist niedrig qualifizierte Arbeit und Kapital bis zu einem gewissen Grad substituierbar. Im Gegensatz dazu ergänzen hochqualifizierte Arbeit und Kapital einander tendenziell. Dies erklärt, warum bei zunehmendem Kapitaleinsatz, etwa im Zuge der Automatisierung, die Wertschöpfungsanteile hochqualifizierter Arbeitnehmer:innen – unter Berücksichtigung aller Gehaltsbestandteile – recht konstant blieben, während jene der geringqualifizierten zurückgingen. Eine gute Ausbildung ist daher besonders wichtig, um weiterhin von ökonomischem Wachstum profitieren zu können. (Auszug aus Daniela Breidenstein: “Nimmt die Lohnquote tatsächlich ab?“, Ökonomenstimme vom 15.11.2021)


    Das wirft aber auch die Frage auf, wie der technische Fortschritt sinnvoll in eine egalitäre Richtung gesteuert werden könnte – also in eine Richtung, welche die Lohungleichheit nicht weiter ansteigen lässt oder sie sogar reduziert. Die Richtung des technischen Wandels könnte in quantitativ relevanter Weise durch das Einkommensteuersystem beeinflusst werden. Eine progressivere Einkommensteuer würde das relative Angebot geringbezahlter Arbeit erhöhen, was Unternehmen dazu verleiten würde, vermehrt Technologien zu entwickeln, die geringbezahlte Arbeiter:innen vervollständigen. Der resultierende technische Wandel würde so die Lohnungleichheit reduzieren. (Auszug aus Benjamin Lerch: „Der Aufstieg der Roboter und der Rückgang der Erwerbsbeteiligung“, Ökonomenstimme vom 23.3.2021)

  • In einer Anlehnung an Voten anderer Foristen habe ich mich heute Morgen gefragt, ob @alescha01 etwa dafür bezahlt wird, dass er fortlaufend Werbung für "nicht-Mainstream -Medien", wie Ökonomenstimme, Weltwoche, Aargauerzeitung und sonst noch etwas "SVP-Partei-Käseblättchen", macht.


    Die Art und Weise wie der Herr Alex Schneider aus Küttigen zu Diskussion lädt und diese auch führt, lässt zu wünschen übrig.


    Ein Person aus dem Kreis von Transmitter hat das mit seiner ihm üblichen Gossensprache mal recht krass auf den Punkt gebracht.


    Ich verzichte darauf das hier zu zitieren... Fasnacht wurde abgesagt und mit der heurigen Narrenfreiheit ist also nichts mehr los...


    Allerdings schliesse ich mich noch dem Votum von @oytenkratos an. Die Sperrung unliebsamer Schreiber oder Löschung deren Beiträge ist im allgemeinen kontraproduktiv.


    Dies ist Ultima Ratio und gerechtfertigt wenn die Inhalte eindeutig illegal sind.

  • Ganzer Text, da geht es hauptsächlich um Mitarbeiteraktien :
    https://www.wpz-fgn.com/wp-con…-Aktien-und-Lohnquote.pdf
    " ... Dies erklärt, warum bei zunehmendem Kapitaleinsatz, etwa im Zuge der Automatisierung, die Wertschöpfungsanteile hochqualifizierter Arbeitnehmer:innen – unter Berücksichtigung aller Gehaltsbestandteile (incl. Mitarbeiteraktien)– recht konstant blieben, während jene der geringqualifizierten zurückgingen. ... "


    Aus der Erhöhung des Tauschwertes der Mitarbeiteraktien und der Dividendenzahlungen gibt es keine Beiträge zu den Sozialfonds (1.+2. Säule, IV). Die gesamtgeschaftlichen Nachteile aus der Automation werden also grösser, wenn die Lohnqutoe vom Hochqualifizierten auch gleich bleibt.


    " ... Eine progressivere Einkommensteuer würde das relative Angebot geringbezahlter Arbeit erhöhen, was Unternehmen dazu verleiten würde, vermehrt Technologien zu entwickeln, die geringbezahlte Arbeiter:innen vervollständigen. Der resultierende technische Wandel würde so die Lohnungleichheit reduzieren. ..."


    Eine progressiver Einkommenssteuer, besonders aus Kapitaleinkommen ist bei und ein "No Go".
    Dass das Angebot von mehr geringbezahlte Arbeit die Lohnungleichheit reduzieren würden, bezweifle ich.
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    Erst die Theorie entscheidet, was man beobachten


    Die Theorie bezüglich den von alescha präsentierten Texten ist, dass er Kapitalgewaltigen Unternehmern dient und für die um günstige gesamtgesellschaftliche Verhältnisse weibelt.
    Das Soziale wird nur bei Gelegenheit instrumentalisiert, ansonsten gibt es Aufregungen.


    Mit dieser Theorie lässt sich unter die aufgehübschten Oberflächen tiefer beobachten.
    alescha bitte nicht sperren, höchsten den einen oder anderen ganz krassen Text von ihm

  • @oytenkratos


    Auch hier haben sie wesentliche Punkte bereits hervorgehoben....