Nein Kampfjet F 35 A

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  • skywings


    Während sich die Armeeführung üblicherweise immer sehr zurückhaltend zeigte ihre Bedrohungsszenarien der Öffentlichkeit zu erklären, hat möglicherweise das Datenleck zu Beschaffung der F35 dazu geführt, dass sie nun die Flucht nach vorne Antritt. Also eine Art Propagandaoffensive gestartet hat.

    Dies war zu sehen in NZZ Standpunkte (Live) am letzten Sonntag.

    Ist ein genialer Zeitpunkt um solche Sendungen über den Bildschirm flimmern zu lassen.... Da schaut ja keiner Hin. Abstimmungsbureau und Elefantenrunde ... Zwischendurch etwas in Peking mitfiebern... oder Medienabstinenz... war ja schönes Wetter...

    Die Sendung kann im Replay aktuell nicht abgerufen werden.

  • Es gibt Länder die haben weder eine eigene noch eine fremde Armee.Geben Sie in's Netz : "Liste von Staaten ohne Militär". Was meinen Sie mit Datenleck bei der Armeeführung ?

  • skywings


    Dass die Schweizer Armeeführung bei der Evaluation der Kampfflugzeuge als Testkriterium auch Präventivschläge in Betracht zieht, sollte die Öffentlichkeit nicht erfahren. Das war geheim....

    Dass dies nur ein theoretisches Szenario gewesen sei, um die Kampffähigkeit der Jets zu " messen" ist nicht glaubwürdig.

    Die Armeeführung ist jetzt in einem Erklärungsnotstand.

  • skywings

    In diesem Thread geht es nicht darum meine Gesinnung zur Armee zu diskutieren.


    Ich bin ein verlogener Pazifist!


    Denn wenn ich angegriffen werde, dann schlage ich zurück. Und allenfalls sogar präventiv, wenn ich das für nötig halte.

    Ich halte es aber einfach nicht für nötig gewalttätig zu werden. Man löst Konflikte nicht mit Gewalt.

    Denn Gewalt erzeugt ( Gegen-) Gewalt. Das ist ein Naturprinzip.


    Für mich ist es hier die Frage, welche Verteidigungsbereitschaft ist für die Schweiz als Staat noch sinnvoll und damit auch noch zu rechtfertigen. Und wo hört es damit dann aber sicher mal auf.

    Die Aufrüstung der Armee mit Angriffswaffen halte ich grundsätzlich für falsch. Damit wird ein Feindbild zementiert, welche von potenziellen Feinden des Staates Schweiz als Provokation verstanden werden kann. Und somit also nicht zur Sicherheit der Schweiz beiträgt. Sondern eher noch im Gegenteil.


    Doch müssen wir uns auch klar darüber sein, dass sich radikalisierte Fanatiker etwelcher Art von der behaupteten Neutralität der Schweiz nicht im Geringsten beeindrucken lassen.

    Das vermeintliche Schutzmänteli "Neutralität" wird Angreifer der Sorte IS vor nichts abhalten. Auch keine Russen oder Chinesen....

    =O

  • Wenn ich von zwei Personen angegriffen werde wehre ich mich .Sind es aber 20 gebe ich vorher auf. So sehe ich das gegenüber einem Angreifer der Schweiz. Bei der Terrorismusabwehr müsste noch viel mehr investiert werden. Die jährlichen 9 Milliarden für eine zwecklose CH Armee streichen und bei der Terrorabwehr investieren. Russland will keinen Europakrieg weil sie sonst ebenfalls drin stecken würden. Die Chinesen würden ihre Westkundschaft verlieren, die schneiden sich nicht in's eigene Fleisch.

  • skywings

    Wann ich aufgebe mich zu wehren hängt hauptsächlich von den Umständen ab. Und den Chancen die ich mir da noch ausrechne.

    Doch ansonsten sehe ich es schon eher in der gleichen Richtung wie sie. Die heutige Armee scheint mir nicht mehr zweckmässig zu sein.

    Die wahrscheinlicheren Bedrohungen, denen die Schweiz ausgesetzt ist, kann man nicht mit einer Milizarmee bekämpfen. Da braucht es Spezialisten.

  • skywings

    Wann ich aufgebe mich zu wehren hängt hauptsächlich von den Umständen ab. Und den Chancen die ich mir da noch ausrechne.

    Doch ansonsten sehe ich es schon eher in der gleichen Richtung wie sie. Die heutige Armee scheint mir nicht mehr zweckmässig zu sein.

    Die wahrscheinlicheren Bedrohungen, denen die Schweiz ausgesetzt ist, kann man nicht mit einer Milizarmee bekämpfen. Da braucht es Spezialisten.

    Wenigstens hatte nun Fr.Amherd mit der Gründung einer Cybergruppe die richtige Idee. Und ja, dazu braucht es eine Frau. :thumbup:

  • skywings


    Anscheinend ist die Idee auch bei Armeechef Süssli angekommen.

    Doch noch scheint es sehr viel mehr Idee zu sein, als wirklich Handfestes.

    Ich wollte ja nicht vorab schon unken. Nach Ihrem Kommentar darf ich aber: Wenn ich meine lange Versager-Liste der Armeeführung / armasuisse zu Rate ziehe sehe ich wenig Grund, dass diese neue Gruppe etwas bewirkt. Aber...die Hoffnung stirbt zuletzt. :saint:

  • skywings


    Von mir aus dürfen sie ruhig unken.

    Ich habe den betreffenden Kommentar ja auch nicht einfach aus dem hohlen Bauch heraus geschrieben.

    Dazu veranlasst hat mich nicht zuletzt das Interview mit Herrn Armeechef in NZZ Standpunkte.


    Diese Sendung ist aktuell im Replay leider nicht abrufbar.

  • skywings

    Herr Süssli hatte da im Hinblick auf die Cybertruppe dahingehend geantwortet, als dass diese Truppe ebenfalls Milizionäre wären.

    Also RS und WK.


    Und das halte ich jetzt einfach für Humbug und Alibiübung.


    In der Terrorabwehr, ob nun Cyber oder Andere braucht es Spezialisten mit langer Erfahrung und Kenntnissen der Vorgänge.

    Eine derartige ( Berufs-) Erfahrung können durchschnittlich 20 -Jährige Rekruten schlicht nicht haben. Und die Armee wird ihnen das mit einer Schnellbleiche ( RS) auch nicht beibringen können.

    Ich bin jetzt aus verschieden Gründen gerade gar kein Anhänger von Berufsmilitär, aber für die Terrorabwehr ist es wohl unumgänglich. Dass man diesen dann auch noch ein paar Rekruten in die Lehre schickt, wäre allerdings nicht schlecht.


    Diese sollte man zuvor aber sehr gut aussuchen.... Sonst ist das ein weiteres Sicherheitsrisiko.

  • skywings


    Jetzt will ich auch mal richtig unken!


    Wenn einer weiss, dass man eine Schraube nach rechts eindreht und nach links ausdreht, dann ist er ein Mechaniker.

    Wenn ein Mechaniker weiss, dass es Schrauben gibt, die man nach links eindrehen und nach rechts ausdrehen muss, dann ist er Techniker.

    Wenn ein Techniker weiss, dass diese Schrauben lose Nieten sind, die man weder aus - noch eindrehen kann ... ja, dann ist er Ingenieur!

    Grins hoch zwei!


    Möchte damit jetzt keine ehrenhaften Ingenieure beleidigen.


    Aber wenn ich höre, dass Herr Süssli mit einer Anfängertruppe eine effektive Terrorabwehr auf die Beine stellen will, dann gehe ich wohl mal wieder an ein Heavy-Metal- Konzert und bange mal wieder tüchtig den head.

    Vielleicht fallen mir dann doch so ein paar Politflöhe vom Kopf....

    :D

  • Bestätigt meine Erfahrung : An sehr vielen Orten hat es in Teppichetagen Personen die aufgrund der Beziehungen angestellt wurden.Qualität ist Nebensache. In der Armeeführung kann ich mir dies sehr gut vorstellen.

  • skywings

    Hat sich jemand im Forum mal Gedanken dazu gemacht, wie man auch auf andere konkrete Bedrohungen der Schweiz reagieren könnte?

    Auf die man mit Kampflugzeugen überhaupt nicht reagieren kann?

    Die Milizarmee könnte da ja ein Stück weit noch hilfreich sein. Aber mehr im Sinne der Katastrophenschutztruppe, als im Sinne einer militärischen Kampfeinheit.

    Wir müssen uns vielleicht zuerst einmal klar darüber werden, dass das Militär volkswirtschaftlich quasi als Versicherung für den Ernstfall zu verstehen ist.

    Diese Versicherung ist von Natur aus also nur ein riesiger Kostenfaktor. Denn sie erbringt keinen echten Mehrwert. Es ergibt sich aus deren Existenz keine Produktion die einen Mehrwert erbringen kann.

    Ausser den Kosten hat die zivile Gesellschaft eigentlich nichts davon eine Armee zu haben.

  • Überschwemmungen, Schnee- und Schlammlawinen, Bergstürze, Sturmschäden, Erdrutsche, Hochwasser sind vorhandene und kommende Katastrophen. Auswirkungen beim Auftauen des Permafrostes in der Schweiz haben wir noch keine Vorstellungen. Die Möglichkeit der Wasserknappheit und Trockenheit wird einiges verändern. Generell : Von Auswüchse und Gefahren aufgrund der Erderwärmung haben wir noch keine Ahnung.

    Deshalb plädiere ich seit Jahren dafür, dass die Armee in eine Katastrophen-Einsatz-Schutztruppe umgebaut wird. Dort wird sie gebraucht und kann sinnvolle Arbeit leisten. Der Personalmangel beim Zivilschutz ist dann auch aufgehoben.

  • skywings


    Mehr oder weniger aus den gleichen Kreisen wie die Forderung nach neuen Kampfjets kommt auch die Forderung nach neuen AKW.

    Finde ich bedenklich. Denn es werde da Argumente angeführt, die schlicht nicht haltbar sind. Aber auf Szenarien beruhen, die zwar nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich sind.