Nein Kampfjet F 35 A

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Transmitter

    Noch so ein unsägliches Zitat aus gleicher Quelle :
    "Ein fähiger Kopf und seine Sachlichkeit ist ein grosses Ärgernis für die Banausen. Es ist das Kennzeichen der Kleingeister, dass sie die (geistig) Höherstehenden, an die sie nicht heranreichen können, mit emotionaler Gehässigkeit verfolgen."


    Im Machtkampf ist neben der Angst-Mache die gemeinsame Gehässigkeit ein probates Mittel.
    In der Politik bezeichnet Kleingeistigkeit eine egozentrischen Denkhaltung, die übergeordnete Zusammenhänge nicht im Blick hat,haben kann.
    Kleiingeister haben (bildlich) einen begrenzten Horizont und neigen dazu,
    komplexe Sachverhalte durch Polarisierung zu vereinfachen.

    Kleingeister oder Fachidioten können durchaus erfolgreich sein, im dem sie andere Kleingeister für Ihre Interessen einspannen.
    Kleingeister haben den selben Sprachstil und sind sich ohne viel Geist einfach sympathisch (siehe Pathos).


    Wegen der Kleingeister bekommen die Schweizer die F-35, um aufs Thema zurück zu kommen.

  • Selbstverständlich kommt es darauf an wer die Schweiz angreift. Sarkastisch: Lichtenstein, Österreich oder Luxemburg wohl nicht. Wenn, dann grosse Länder wie Russland, Deutschland, Frankreich Italien, Europakrieg inklusive. Länder ausserhalb Europa werden mit ballistischen Raketen angreifen. Dann aber nicht nur die Schweiz.

  • skywings

    Hatte noch einen längeren Text zur Bedrohungslage der Schweiz geschrieben... und der ist im Datennirvana gelandet. Sinngemäss ähnlich geht es mir mir mit der Beschaffung von den F 35....


    Mir sollen die Militärexperten vom Dienst mal ganz genau erklären, was die Schweiz für eine Bedrohungslage hat. Und was da ein Tarnkappen-(Abfang)- Jäger für eine Rolle spielen soll.

    Genau diese Diskussion wurde seitens der Militärs gerade tunlichst vermieden. Stattdessen auf andere Diskussionen abgelenkt.


    PS: Das mein Beitrag im Datennirvana gelandet ist, war mein Pilotenfehler. Versuchte den Text noch abzufangen. Gelang mir nicht wegen technischem Versagen des Betriebssystems.... Dumm gelaufen...

  • Aus dem Bericht Air2030 geht hervor, dass die Bedrohungslage in erster Linie einen bewaffneten Angriff postuliert. Konsequenz daraus müsste ein Natobeitritt sein. Kriminalität, Gewaltextremismus, natur- und technikbedingte Katastrophen werden nebensächlich erwähnt.

    Immerhin werden IS Anschläge als Möglichkeit erachtet. Die Realität ist umgekehrt: Waldbrände, Murgänge, Hochwasser,Überschwemmungen haben wir und nehmen zu.

  • Wenn es nicht so himmeltraurig wäre müsste ich mich schlapp lachen : Die Tessiner müssen aus Italien Löschflugzeuge holen weil es in der Schweiz keine gibt. Hirnrissiger geht nicht.Soviel zur "realistischen" Bedrohungslage durch die Schweizer Armeeführung und deren "Experten".Die gehören alle entlassen.

  • Im Tagblatt gelesen, von Hr. Habegger : "Hauptgrund für F 35 A sei : Das mit dem Kampfjet-Kauf befasste VBS-Personal gerne möglichst weit fliege. Die langen Flugreisen nach Amerika, die ausgedehnten Aufenthalte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten seien der wahre Grund, warum sich der US-Jet F-35 so grosser Beliebtheit erfreue und in der Schweizer Ausmarchung schliesslich haushoch durchgesetzt habe." 8o

  • skywings


    Seien sie vorsichtig mit der Argumentation bezüglich Löschflugzeugen.

    Dass die Schweiz keine Löschflugzeuge hat, hat technische Gründe.

    Um Löschflugzeuge zu betanken braucht man verhältnismässig grosse Wasserflächen. Und diese müssen frei von Schiffahrt sein. Solche Wasserflächen sind in der Schweiz rar.

    Hier hat man sich entschieden nur Helikopter einzusetzen. Und dieser Entscheid ist für mich gut nachvollziehbar.


    Ein Fragezeichen kann man aber setzen bei der Anzahl entsprechend ausgerüsteter Helikopter.


    Mit der Klimaerwärmung muss man davon ausgehen, dass es mehr und stärkere Extremwettersituationen geben wird. Also ist auch mehr mit grossen Waldbränden zu rechnen.

    Und die Schweiz ist dafür offensichtlich nicht gut gerüstet.

    ( Möchte mal sehen wie eine F35 einen Waldbrand abschiesst . Grins)


    Man sollte hier aber auch noch wissen, dass Brandbekämpfung aus der Luft sehr effizient sein kann. Aber manchmal nicht möglich ist. Das hat sich erst kürzlich bei den Bränden in Griechenland wieder gezeigt. Da blieben die Schweizer Helikopter zuerst mal etwas am Boden. Weil das " Flugwetter" zu schlecht war.


    In früheren Diskussionen haben sie gefordert, dass das Schweizer Militär in Richtung Katastrophenschutz getrimmt werden soll. Und hier bin ich durchaus einig mit ihnen.

    Anstatt viel Geld auszugeben um Rekruten mal Cowboy und Indianerlis für Grosse spielen zu lassen, wären Katastrophenübungen eher sinnvoll.


    Vieles was man in einer Übung zur militärischen Verteidigung lernen und beherrschen muss, kann man einer Katastrophenschutzübung auch trainieren. ( Umgang mit den Waffensystemen natürlich nicht).


    (Vielleicht mal die Rekruten mit Wassserschläuchen die Tessiner Steilhänge hochjagen? Oben angekommen dann rechtzeitig wasser Marsch sagen ... und wenn dann kein Wasser kommt, werden sie mit Flammenwerfern gleich abgefackelt. Schliesslich muss man eine Übung ja als Ernstfall angehen.... kein grins).

  • Im Tessin wurden Löschflugzeuge eingesetzt. Wo holten die das Wasser?...wohl kaum im Mittelmeer. ;) Bei Bränden sind halt mal CH Seen für Schiffe zu sperren, Rekruten können das in Pontonierbooten lernen und üben. Ist doch auch eine sinnvolle Sache ! <X

  • skywings


    Meines Wissens stimmt das.

    Für diesen Einsatz musste die Schiffahrt eingestellt werden und die Sturmwarnung wurde eindringlich ausgelöst... Soll ein riesiges Spektakel gewesen sein.

    Genaueres dazu weiss ich aber nicht... stürmte da gerade auf einem anderem Schiff etwas herum.... Smile

  • skywings


    Eine kleine Anekdote aus dem "aber Nei au Kistchen" ....

    Obwohl ich mal Mitglied einer sogenannten Elitetruppe des Schweizer Militärs war....

    Muss ich hier sagen, dass ich da "fachlich" eigentlich nichts dazu gelernt hatte. Und das hatte sehr wenig damit zu tun dass ich nur kurz im Dienst war....

    Ja ... danach ging es frohen Mutes mit der Karriere nur noch bergab.... auf die unterste Etage im Zivildienst. Soll heissen.. ich habe die meisten Tage meiner Sollpflicht in der Znünipause verbracht... irgendwer muss ja die darbende Gastronomie in einer herbeigeredeten Katastrophenschutzübung auch noch unterstützen....

    Ausser, dass ich danach die Speisekarte auch noch rückwärts aufsagen konnte, hatte ich schon wieder nichts dazugelernt.


    Doch nach vielen Tagen nur Tunnelblick, dann mal etwas Licht am Horizont. Die letzten Diensttage, sogar noch "öäüber" die Pflichttage hinaus... durfte ich tatsächlich mal etwas Gescheites machen.

    Einmal abgesehen davon, dass ich zwei Wochen Lawinenräumung im Wallis hintertreiben durfte ... war ich noch in ein kleines Kaff umgezogen....

    Jetzt ging da plötzlich der Alarm los und der örtliche Zivilschutzkommandant erklärte allen Ernstes da sein ein Jumbojet ins Dorf gekracht...

    Dachte zuerst einer von uns beiden hätte den Verstand verloren.. Doch dann packte der mir das Funkgerät auf meinen kaputten Rücken und schickte mich zum Sichten.... Wollte noch etwas maulen... aber der machte voll ernst. Dachte dann ich leiste besser keinen Widerstand... sonst wir der noch ausfällig...

    Sagte doch glatt Polizei, Feuerwehr, Sanitätstruppen aus der Staat mit Unterstützung der REGA und die Armee sei im Anmarsch.

    Und ich solle jetzt da raus auf den Katastrophenplatz, da sichten und die anrückenden Hilfstruppen per Funk einweisen!


    Jetzt war ich endgültig davon überzeugt, dass unser Kommandant den Verstand verloren hatte....

    Denn mit den Funkgeräten des Zivilschutzes konnte ich weder Polizei, Feuerwehr noch Sanität direkt anfunken. Und die Armee gerade schon mal gar nicht.... Da hätte ich wohl noch einen mobilen Decryptor mit aufschnallen müssen. Smile


    Hmmm... Also die Funkverbindung wurde, um die Ecke, über den Zivilschutzbunker zustande gebracht.


    Und die angerückten Hilfstruppen kamen unbeschadet wieder nach Hause. Inklusive den beiden Armeehelikoptern.

    Diese Geschichte ist vor Jahrzehnten passiert. Und war meines Wissen ein Novum in der Schweiz. Ich hoffe die entsprechenden Behörden haben etwas daraus gelernt.

  • skywings


    Wozu braucht die Schweizer Luftwaffe einen Jet der für Angriff konzipiert ist?


    Diese Frage habe ich im Forum schon gestellt, noch bevor der Kauf von neuen Jets vom Volk beschlossen wurde.


    Um den Schweizerischen Luftraum innerhalb des eigenen Luftraums zu verteidigen, braucht es so einen Jet wie die F 35 A nicht. (Da gäbe es noch geeignetere Flugzeuge). Doch das sind eher technische Details.


    Bei der Bedrohungslage geht die Armeeführung davon aus, dass ein Krieg innerhalb Europas stattfindet. Und auch noch in der näheren geografischen Umgebung. Das ist ein theoretisch mögliches, aber derzeit sehr unwahrscheinliches Szenario.

    Kurz gesagt: Die Armeeführung geht hier von einer Situation aus, wie sie im 2. Weltkrieg gegeben war. Also Kampfhandlung in der Nähe der Landesgrenzen.


    Im WW II hielt die Schweiz die Neutralität hoch und nahm offiziell keine Partei. Berief sich darauf bewaffneten Widerstand zu leisten, falls sie angegriffen würde. Dies wurde bis heute international weiter so kommuniziert.


    Wozu braucht die Schweiz dann eine Angriffswaffe?


    Aus militärischer / strategischer Sicht gibt es dafür nur eine einzige Erklärung. Und das ist die Durchführung eines Präventivschlags.


    Und dafür gibt es aus westlicher Produktion kaum eine bessere Alternative als eine F35. Kosten hin oder her. Da geht es um die technischen Fähigkeiten eines Jets.


    Bei der Evaluation der Jets wurde also von einem Szenario ausgegangen, dass die Schweiz nicht mehr neutral ist. Sondern sich in einem offiziellen Krieg mit einem hier unbenannten und unbekannten Angreifer befindet.


    Und wer könnte das denn sein? Ein EU-Mitglied? Womöglich gar noch die Österreicher?


    Jetzt mal ernsthaft: Ein europäisches Nachbarland innerhalb der Reichweite von einer F35 wird der Schweiz wohl kaum den Krieg erklären. Dass es überhaupt realistische Ziele für eine Schweizer F35 in Reichweite gibt, wäre nur dann der Fall, wenn praktisch der WW III ausgebrochen ist.


    Hier ist die Argumentation der Armeeführung (Merz) noch halbwegs glaubwürdig. Denn für so einen undenkbaren und deshalb auch nur fiktiven Fall, wäre die F 35 halt eben die Qual der Wahl.


    Doch dieser eben so undenkbare Fall würde es mit allergrösster Wahrscheinlichkeit eben nur dann geben, wenn der kalte Krieg zwischen Ost und West erneut entflammt.


    Und das ist das eigentlich wirkliche Szenario, welches die Armeeführung im Kopf hat. Nämlich der bewaffnete Konflikt zwischen Ost und West.


    Und hier biedert sich die Schweizer Armeeführung der NATO an. Mit der Hoffnung, dass sie sich unter dem Schutzschirm der Nato verkriechen kann und möglichst lange behaupten kann.... wir wären da nicht mit dabei...


    Und genau das könnte sicherheitspolitisch zum Rohrkrepierer werden.


    Kein möglicher Angreifer glaubt an die Neutralität der Schweiz, wenn sie sich praktisch nahtlos in das amerikanisch dominierte militärische Schutzschild der NATO einfügt. Und nach dem Cryptoskandal glauben uns das sogar die EU-Staaten nicht mehr wirklich.


    Anders ausgedrückt: Mit dem Kauf der F 35 entfernen wir uns von der von uns heilig gesprochenen Neutralität.

    Doch die Armeeführung erzählt uns noch ganz aktuell, da sei alles in bester Ordnung. Die bei der Evaluation durchgespielten Szenarien seien bloss zum korrekten Vergleich der technischen Fähigkeiten (Man muss ja die beste Variante für das unwahrscheinlichste Szenario haben... ).

    Nur.. Der Entscheid für eine F35 geht aus militärischer Sicht ganz genau davon aus genau diese doch nur fiktiven Kriterien im Ernstfall zu erfüllen.


    (Und als militärbegeisterter Technikkopf mit eingebautem Kolbenklemmer ist mein Votum klar. Ich will auch eine F 35 ... mit irgendwas muss ich ja auch noch spielen können...).

    Scherz beiseite.


    Die Beschaffung der F35 hat weitaus mehr Konsequenzen, als sich ein normaler Stimmbürger bewusst ist. Und er wird hier auch hinters Licht geführt.


    PS: Irgendein solcher Landesverräter hat bei SRF Investigativ geplappert. Und man kann in der Rundschau noch etwas mehr dazu erfahren, welche Kriegspiele da durchdacht wurden...

  • Transmitter


    Wenn die F35 tatsächlich beschafft werden, ist das nicht nur das Ende der Schweizer Neutralität.

    Wenn die ganz normalen Schweizer Kleingeister von der Schweizer Oberklasse weiter so leicht in die Irre geführt werden können, wie in diesem elementaren Sachverhalt, zeigt das auch den Niedergang der echten Schweizer Demokratie.
    Möglicherweise ist es schon längst auch bei eine sogenannte Plutokratie, wie in den USA und GB. In der Form, in der die Macht indirekt ausgeübt wird, durch die Abhängigkeit der demokratisch gewählten Entscheidungsträger von den Plutokraten, den Libertären Kapitalgewaltigen und deren Mitläufern.

  • Seit gestern wissen wir, dass die CH Armeeführung Präventivangriffe mit Kampfjet's bis 370 Kilometer in angrenzende Länder plant. Lustigerweise wird dies von denen als fiktiv bezeichnet. Wenn Deutschland, Österreich, Italien uns angreifen will ist ein Präventivschlag grundsätzlich richtig. Auf diesem Hintergrund ist die Wahl für den F 35 A folgerichtig. Hochgerüsteter Angriffkampfjet mit Tarnkäppli-Funktion. Diese ( wahnhafte ? ) Armeeführung müsste wenigstens so ehrlich sein den Natobeitritt anzustreben. Will sie das nicht weil sie denkt, sie kämen bei einem Krieg in Europa ungeschoren davon wie im 2. WK? Dann sieht es aber extrem düster aus mit dieser Armeeführung.

  • skywings


    Eine Angriffswaffe wie eine F35 ist dazu da auf grössere Distanzen militärische Ziele anzugreifen. ( Präventivschlag).


    Die Reichweite einer F35 ohne die Möglichkeit neu zu betanken, ist relativ gering.


    Mögliche Ziele müssten logischerweise also in Reichweite einer Erstbetankung liegen. Und das heisst konkret auf NATO-Gebiet.

    Das wiederum bedeutet, dass die Armeeführung in ihren fiktiven Szenarien davon ausgeht, dass entweder ein NATO-Mitglied die Schweiz angreift. Oder aber, dass sich feindliche Truppen ( Russland oder andere ) bereits innerhalb des Natogebiets in Stellung sind.


    Im letzteren Fall würde es heissen, dass die NATO, inklusive USA, nicht wirklich in der Lage sind dieses Gebiet zu verteidigen.


    Hier ist mehr als nur fraglich, ob die Schweiz mit durchschnittlich 18 Stück F35 noch etwas ausrichten kann. Denn in diesem Fall würde die NATO wohl anfangen andere Waffen einzusetzen.


    Kurz und bündig gesagt, will sich die Armeeführung für einen dritten Weltkrieg vorbereiten.


    Und aktuell gibt es nur drei Mächte, welche in der Lage wären so einen Krieg anzuzetteln. Nämlich Russland, China und die USA.


    Mit der Beschaffung von Waffensystemen die mehrheitlich aus den USA kommen, sind wir für einen möglichen Feind, aus militärischer Sicht, praktisch mit der USA gleich zu setzen.


    Und die Schweizerische Neutralität nichts Anderes als eine leere Worthülse.


    Wir sollten uns mal etwas Gedanken darüber machen, ob diese Neutralität nicht längst zu einer Lüge verkommen ist.

  • @skywing Transmitter

    Es bedarf nach meiner Ansicht keiner weiteren Begründungen/Indizien, dass das Schweizer Volk (auch) in diesem Sachverhalt arglistig getäuscht wird,

    von demokratisch gewählten Entscheidungsträger, die aber aus unterschiedlicher Motivation abhängig sind.

    Es ist eine politisierte Entscheidung, in der Ängste instrumentalisiert und bewirtschaftet werden,
    für welche ungerechtfertigten Vorteilsnahmen auch immer ?

    Die meisten Schweizer Wissenschaftler und Forschenden befürchten das Ende ihrer Kariere, weil die Schweit innerhalb von Europe Horizon quasi drittklassig wird. Der Schweiz fehlt die "Kritische Grösse" in Breite und Tiefe um auf einem Gebiet alleine mitzuhalten, das sich alle 2-3 Jahre verdoppelt.

    Der Zugang zum Handelsplatz für el.Energie wird auch sehr behindert, wegen des fehlenden Rahmenabkomm,ens InstA.

    Für mich ist es auch völlig instransparent, warum die Verhandlungen vom BR derart grob von der Schweiz abgebrochen wurden.

  • Im Fernsehen wurde Herr Merz gefragt, ob er glaube, dass das Volk zur Beschaffung neuer Jets JA gesagt hätte, wenn das Volk genauer informiert gewesen wäre, was die Armeeführung für Bedrohungsszenarien zugrunde legt.

    Herr Merz beantworte dies mit einem überzeugten JA.


    Ich habe sehr ernsthafte Zweifel daran, dass dies tatsächlich so wäre. Denn so nach und nach kommen hier Vorgänge ans Licht, welche zuvor unter den Tisch gekehrt wurden.

    Dies nicht nur was die Bedrohungszenarien angeht. Sondern auch was die Kosten anbetrifft.

    Bei den Kosten wird nur kommuniziert, was die Jets in der Anschaffung kosten werden und wie viel die Betriebskosten in den ersten zehn von dreissig geplanten Lebensjahren sind.

    Was die Jets in den weiteren zwanzig Jahren kosten werden, ist unabsehbar.


    Hier wird die Argumentation eines bestimmten Politikers ad absurdum geführt, wenn er sagt wir können ja nicht wissen was für eine reale Bedrohung in zwanzig oder fünfundzwanzig Jahren gegeben ist.

    Ja. Klar. Aber wir können auch nicht wissen, ob die F 35 dann nicht aus Kostengründen einfach mal gegroundet ist und bleibt.


    Weiter ist völlig unklar, welche Kosten diese Beschaffung sonst noch mit sich zieht.

    Da wären die Kosten für Anpassung der Infrastruktur, die direkt oder indirekt mit diesem Flugzeugtyp zusammenhängen.

    Und dann würde mich noch interessieren, wie die Kosten für die "Übungsmunition" sind.


    Themen wie die Lärmbelastung lasse ich mal etwas aussen vor. Doch die Beteuerung, die Armee würde da schon Mittel und Wege finden, diese auf ein erträgliches Mass zu reduzieren, halte ich für eine neue Augenwischerei.

  • Armee: Truppenbestand erhöhen statt neue Kampfjets!

    Mit dem kleinen Bestand könnten bei Terrorismusgefahr die Bevölkerung und die lebenswichtigen Objekte des Landes nicht mehr geschützt werden, wie der Bundesrat dies in einem eilends erstellten Gutachten bei Anschlägen der Terroristen in Europa 1995 versprochen hat. Terrorismus kann unvermittelt wieder auftreten. Für diese reale Gefahr braucht es Geld für mehr ausgebildete Soldaten und keine neuen Kampfjets.

    alescha01


    Hier haben sie sich aber ganz fürchterlich vergriffen mit ihrer Politpropaganda.


    Einmal ganz abgesehen davon, dass sie hier ein weiteres Beispiel dafür geliefert haben, dass sie mit ihren politischen Forderungen wohl in die Kategorie der Wendehälse einzuordnen sind.

    ( Wie es Insich kurz und bündig aufgezeigt hat).

    Ihr Votum ist auch vom Inhalt nicht mehr nur noch reichlich fragwürdig, sondern geht eher in die Kategorie weltfremd und unsachlich. Und ich frage mich ernsthaft, was sie sich da gedacht haben, als sie das geschrieben haben.

    Noch ein paar Milizionäre (Hilfsscheriffe) mehr mit Wasserpistole und Vierfrucht-Pyjama an jeder Strassenecke aufstellen? Und dann gibt es keine Terrorattacken mehr?

    Ja so gut träumen möchte ich auch mal wieder!

    Solche CTD sehen zwar imposant aus... taugen aber praktisch nichts zu einer effektiven Terrorabwehr.

    Dafür brauchen sie entsprechend spezialisierte Fachkräfte. Und die kann eine Milizarmee kaum zur Verfügung stellen. Und ohne die Spezialisten sind die Milizionäre nicht mehr als Schaufensterpuppen, die nicht wissen was tun, wenn sie sich als Kanonenfutter zur Verfügung stellen. (Gemäss ihren früheren Forderungen sollen sie das dann auch noch freiwillig tun).

    Was aber die eilends einberufene Untersuchung tatsächlich noch aufgezeigt hatte, ist ... wir haben da viel zu wenig Spezialisten!