JA zur Abschaffung der Emissionsabgaben auf Beschaffung von Eigenkapital

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  • Der Bundesrat wetzt nicht das grosse Messer, sondern hat mit Blick auf den strapazierten Bundeshaushalt entschieden, den mit 2 Mrd. Fr. ganz grossen Brocken der Stempelabgaben, die Umsatzgabe auf ausländischen Wertschriften sowie auf Sach- und Vermögensversicherungen, zu sistieren. Er behält also sehr wohl auch die kurzfristigen Steuerausfälle im Auge.

  • JA zur Abschaffung der Emissionsabgaben auf Beschaffung von Eigenkapital

    Gemäss dem Referendumskomitee reisst die Reform eine Einnahmenlücke just in Coronazeiten. Zudem komme sie nur den Grosskonzernen zugute, die Bevölkerung habe nichts davon.

    Diese Behauptung ist völlig daneben. Die Einnahmen für den Bund aus Unternehmenssteuern haben nach der ersten Reform 2005 kräftig angezogen. Der Indexstand ist von unter 100 auf nahezu 250 gestiegen, ab 2015 gewiss auch der guten Konjunktur wegen.

    Die Fiskalbelastung natürlicher Personen hat seit 2010 in sämtlichen Kantonen abgenommen, mit Ausnahme von Schwyz. Notiz am Rande: Die Hälfte aller Personen zahlt keine Steuern.

  • JA zur Abschaffung der Emissionsabgaben auf Beschaffung von Eigenkapital


    Die Emissionsabgabe auf Beschaffung von Eigenkapital ist ein gravierender Wettbewerbsnachteil für den Finanzplatz Schweiz – kaum ein anderes Land kennt derartige Steuern. Die Abgabe würde dazu führen, dass entsprechende Transaktionen über das Ausland abgewickelt würden, womit Investitionen im Inland erschwert würden. Damit geht eine Gefährdung von Arbeitsplätzen Hand in Hand. Rasches Handeln ist gefordert.

    Durch die Abgabe werden Transaktionen ins Ausland verlagert, Investitionen im Inland werden gebremst. Die Aussage ist nicht übertrieben: Die Emissionsabgabe ist volkswirtschaftlich schädlich. Trotzdem dauerte es mehr als zwölf Jahre, bis sich das Parlament zu einem Entscheid durchringen konnte.

  • alescha01

    Ich wollte zuerst auf ihren Thread schon gar nicht mehr eingehen. Und offenbar auch Andere nicht. Immerhin mussten sie ja vier Anläufe nehmen, bis irgend jemand dann doch noch ausreichend getriggert ist, um zu reagieren.....

    Ich verstehe da zwar im Beitrag von mupli etwas noch nicht so ganz. Aber das ist Detail.

    Mit der Kernaussage seines Beitrags bin ich durchaus einig.


    Nein zur Abschaffung der Emmissionsabgaben!

  • alescha01

    Die Abschaffung der Emissionsabgabe ist ein Steuergeschenk an die Wirtschaftsbonzen.

    Davon profitieren genau die, welche es am wenigsten nötig haben.


    Dem Staat gehen damit Steuereinnahmen verloren. Doch die braucht der Staat ja nicht. Wer braucht schon einen Staat, der uns nur andauernd schröpfen will, um soziale Aufgaben wahr zu nehmen?

    Das braucht kein Mensch! Hauptsache den Wirtschaftsbonzen geht es glänzend!

    Dann haben wir am Ende des Geldes noch genug Monat auf dem Konto. Die Bonzen bezahlen ja selbst den Hilfsarbeitern schon so gute Löhne, dass ich gar nicht mehr weiss wozu ich eigentlich noch zur Arbeit gehen soll.


    Nun ... Ich habe da eine viel bessere Lösung!

    Wir erhöhen die Steuern für kapitalstarke Unternehmen um ein Mehrfaches... Dann wandern die sogleich ab. Die zusätzlichen kurzfristigen Steuereinnahmen verbuttern wir im Ausland in die erneuerbaren Energien... Macht voll Sinn. Die brauchen wir dann auch nicht mehr, wenn alle Stromfresser ausgewandert sind. Und die asoziale CO2-Steuer ist dann auch kein Thema mehr, weil sich kaum noch Einer ein CO2.-geschwängertes Feierabendbier leisten kann.


    Doch das Beste kommt zum Schluss: Wir können die Verhandlungen mit der EU über INSTA auch gleich vergessen... Da gibts dann keinen Grund mehr etwas zu verhandeln.


    Mit dem Exodus der Grossbonzen ist auch diese unsägliche Geschichte mit den Migranten endlich zu Ende. Wer will denn schon in einen Staat einwandern der gerade die Pleite geschafft hat?

    :D :evil: :!:

  • Zu meinem letzten Beitrag:

    Der weist etwa die gleiche koharänte Logik in der Argumentationskette auf, wie die verschiedenen Propaganda-Threads des Herrn Alexander Scheider aus Küttigen.

    Welcher nicht nur seine mehrheitlich abgeschriebene Propaganda verfielfältigt, sondern auch noch den Username....

  • Fast doppelt so viele Fusionen und Übernahmen mit Schweizer Beteiligung wie im Vorjahr
    https://www.kmutoday.ch/absend…teiligung-wie-im-vorjahr/

    Schweizer Betriebe kaufen deutlich mehr ein als ausländische Firmen

    Entgegen der landläufigen Meinung ( mupli ), Schweizer Firmen würden zusehends von ausländischen Firmen aufgekauft werden, zeigen die Daten ein anderes Bild: Schweizer Unternehmen haben in 279 Fällen ausländische Firmen bzw. Firmenanteile erworben (46 Prozent aller Transaktionen), während ausländische Unternehmen in 141 Fällen Schweizer Firmen übernommen haben (23 Prozent der Transkationen). Nationale Transaktionen (Schweiz/Schweiz) machten mit 112 Deals knapp einen Fünftel aller Transaktionen aus. Rund 12 Prozent aller Transaktionen sind auf ausländische Transaktionen mit Schweizer Verkäufer zurückzuführen (72 Deals).

    Die Anzahl Transaktionen mit Schweizer Beteiligung hat sich im Vorjahresvergleich von 363 auf 604 fast verdoppelt, während sich das Transaktionsvolumen von 63 Milliarden Dollar auf 170 Milliarden Dollar beinahe verdreifacht hat.
    Auffällig ist erneut die grosse Bedeutung von
    Private Equity-Gesellschaften, die an jeder dritten Transaktion beteiligt waren.


    Für solche gigantischen Transaktionen sollte wenigsten die kleine Stempelsteuer bleiben, wenn nicht sogar erhöht werden.

    Gilt auch für die Eigenkapitalbeschaffung von bestimmten Finanzgesellschaften, Private Equity Gesellschaften oder Hedgefonds für den abgehobenen Teil des Schweizer Volkes.

    Soviel Geld in wenigen Händen resultiert aus den viel zu niedrig gedeckelten Spitzen-Steuersätzen auf gigantische Kapitaleinkommen.

      
    Diese Milliarden vom gemeinsam erarbeiteten Kuchen sind für die AHV weitestgehend verloren und auch für die die unteren 90% der Mittelschicht. Deshalb müssen sich auch die meisten der Jüngeren in der Mittelschicht schwer überlegen, ob sie sich den Kinderwunsch besser nicht erfüllen.
    (siehe die Fragen von peon)
    Für höhere Angestellte und Manager bei den Finanzierungsgesellschaften, transnationalen Konzernen, Schattenbanken und im Investmentbanking laufen die Kosten für Kinder unter ferner liefen. Diese Privatpersonen profitieren auch viel mehr von Steuerabzügen für Kinder.

    Die Dienstleistungen am Menschen und der Produktion realer Güter wird viel tiefer nonoriert als der Dienst am Kapital.

  • JA zur Abschaffung der Emissionsabgaben auf Beschaffung von Eigenkapital

    Die Abschaffung dieser Abgabe würde kurzfristig zu einer Einnahmeneinbusse auf Bundesebene von rund 250 Mio. Fr. pro Jahr führen. Der Ausfall würde jedoch relativ rasch durch eine wirtschaftliche Belebung im Inland mehr als kompensiert.

    Wie nicht anders zu erwarten war, hat die SP sogleich aufgeschrien und unter dem Titel «Nein zum Stempelsteuer-Bschiss» das Referendum gegen den Beschluss ergriffen. Sie kämpft dagegen, dass den Grosskonzernen weitere Steuerprivilegien gewährt würden. Nur: Von Privilegien kann keine Rede sein, die Abgabe ist im internationalen Kontext weitgehend ein Unikum und bürdet den Unternehmen – nicht nur den grossen, sondern auch den KMU – einen erheblichen Wettbewerbsnachteil auf.

    Das allerdings interessiert die Genoss:innen nicht, sie schalten sofort in den Klassenkampfmodus, getreu dem in ihrem Parteiprogramm nach wie vor enthaltenen Ziel der Überwindung des Kapitalismus. Dafür nehmen sie auch Nachteile für die Arbeitnehmer in Kauf.

  • JA zur Abschaffung der Emissionsabgaben auf Beschaffung von Eigenkapital

    Die Abschaffung dieser Abgabe würde kurzfristig zu einer Einnahmeneinbusse auf Bundesebene von rund 250 Mio. Fr. pro Jahr führen. Der Ausfall würde jedoch relativ rasch durch eine wirtschaftliche Belebung im Inland mehr als kompensiert.

    Wie nicht anders zu erwarten war, hat die SP sogleich aufgeschrien und unter dem Titel «Nein zum Stempelsteuer-Bschiss» das Referendum gegen den Beschluss ergriffen. Sie kämpft dagegen, dass den Grosskonzernen weitere Steuerprivilegien gewährt würden. Nur: Von Privilegien kann keine Rede sein, die Abgabe ist im internationalen Kontext weitgehend ein Unikum und bürdet den Unternehmen – nicht nur den grossen, sondern auch den KMU – einen erheblichen Wettbewerbsnachteil auf.

    Das allerdings interessiert die Genoss:innen nicht, sie schalten sofort in den Klassenkampfmodus, getreu dem in ihrem Parteiprogramm nach wie vor enthaltenen Ziel der Überwindung des Kapitalismus. Dafür nehmen sie auch Nachteile für die Arbeitnehmer in Kauf.

    Wieder einmal in Kopierstimmung Alescha? Das hat Peter Morf geschrieben und nicht Sie.


    Zitat

    Die Abschaffung dieser Abgabe würde kurzfristig zu einer Einnahmeneinbusse auf Bundesebene von rund 250 Mio. Fr. pro Jahr führen. Der Ausfall würde jedoch relativ rasch durch eine wirtschaftliche Belebung im Inland mehr als kompensiert… Link

  • alescha01


    Es sind die Rechtslibertären, welche hier den Klassenkampfmodus aufgeschalten haben. Um erneut dem ungeliebten, weil etwas sozialen, Staat die Steuereinnahmen zu kürzen.

    Mit reichlich fadenscheinigen Argumenten.

    Es ist zwar richtig, dass die Stempelsteuer etwas ein Schweizer Unikum ist, aber auch andere Staaten kennen solche " Sondersteuern".

    Und das Argument, dass es hier eine unmöglichen Bürde für Grosskonzerne und auch noch die kleinen KMU gibt, ist schlicht etwas erfunden.

    Die Schweiz hat Voraussetzungen für die Wirtschaft, welche sehr kompetitiv sind im internationalen Vergleich. Das erklärt auch weshalb es eine Zuwanderung kaum Abwanderung von Unternehmen gibt.

    Eine Beibehaltung der Stempelsteuer wird keine Abwanderung von Unternehmen mit sich bringen. Das Argument von der Erhaltung von Arbeitsplätzen muss man also gar nicht erst auf den Tisch bringen.


    Für die Einwohner der Schweiz ist es wichtig, dass der Staat genug Einnahmen hat um die nötigen Aufgaben eines Staates zu bezahlen. Hier kann man wahrscheinlich noch etwas optimieren. Aber sicher nicht mit Steuergeschenken an die Grosskonzerne.


    Ich wundere mich über ihre Aktivitäten hier im Forum.

    Auf der einen Seite fordern sie neue Steuern, um die Sozialwerke zu retten. Und umgekehrt fordern sie hier die Abschaffung bestehender Steuern.

    Der Steuerausfall aus der Stempelsteuer wird über andere Steuereinnahmen kompensiert werden müssen. Vielleicht am Besten durch Erhöhung der Einkommensteuern von Arbeitern. Damit die Aktionäre ungeschoren davon kommen können. Die müssen wir unbedingt haben. Denn die decken ihnen wohl dann das Dach neu ein, wenn`s dr Schturm glüpft hett.

  • JA zur Abschaffung der Emissionsabgaben auf Beschaffung von Eigenkapital

    Es geht nicht um ideologische Ziele, sondern ganz einfach um die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz.


    Die SP wird sich erklären müssen: Zum einen wirft sie der Wirtschaft möglichst viele Knüppel zwischen die Beine, und zum anderen fordert sie gleichzeitig die Bewahrung des ausgesprochen hohen Lohnniveaus in der Schweiz – das ist ein Widerspruch.

  • NEIN zur Abschaffung der Emissionsgabe von Kapitalgewaltigen und ihrem Führungspersonal in gewaltigen Kapitalgesellschaften :P


    Die Emissionsabgabe beträgt

    • 1,0 % auf inländischen Beteiligungsrechten.

      Bei der Gründung oder Kapitalerhöhung gilt gegenwärtig für entgeltlich ausgegebene Beteiligungsrechte generell eine Freigrenze von 1 Million Franken. Für die Beteiligungsrechte ist die inländische Gesellschaft abgabepflichtig.

    Also KMU und StartUps sind davon weniger betroffen, Schon eher die Treuhand Finanz oder Immobilien AG´s.
    Wegen dem 1% die Hölle auf Erden beschwören, zeigt den grenzenlosen Geiz dieser Sippschaft.


    Wer über mehr als 1 Million verfügt um Ausgabe und Erhöhung des Nennwerts von Beteiligungsrechten vorzunehmen wird auch noch leicht über das 1% verfügen.
    Werden mit dem neuen/zusätzlichen Eigenkapital die neuen Arbeitsplätze mit hohen Löhnen relativ zur Hochppreisinsel, wirklich hauptsächlich bei uns geschaffen :?:
    Ok, in der Investment-Finanzbranche (mit Geld Geld machen) oder im transnationalen Grosshanndel sicherlich, aber kaum in der Produktion und kaum bei Dienstleistungen am Menschen.
    In 2021 konnten und wurden von ganz wenigen 170 Mrd.Fr. im Ausland investiert. So gut wie nix davon in die 1. u. 2. Säule.


    Die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz Eigenkapital bekommen war und ist supergut, weil die Steuern auf Kapitaleinkommen bei uns relativ niedrig sind.
    Von der Verantwortung der Geschäftstätigkeit im Ausland sind die Eigenkapitalgeber auch noch geschützt.

    Ausserdem kam und kommt Eigenkapital reichlich aus fragwürdigen Quellen, die vom Schweizer Gesetzgeber legetimiert werden oder auf Kontrolle wird grosszügig verzichtet. OK, da wird die OECD einen Riegel schieben, wie beim Bankgeheimnis.
    Die führenden Akteure der SP müssen sich wirklich erklären, warum diese das Volk nicht über über solche Tatsachen informieren lassen.

    Aber wahrscheinlich glauben auch die an die Libertäre Ideologie und "Trickle down".


    Die Welt ist ungerecht, wussten schon die Römer, was dem Jupiter (USA) erlaubt ist, ist dem Ochsen (CH) noch lange nicht erlaubt.

    Warum die Ochsen auch noch die F35 bei den Göttern kaufen müssen :?:

    Die führenden Akteure SP müssen sich wirklich erklären, warum diese das Volk nicht über über solche Tatsachen informieren.

    Aber wahrscheinlich glauben auch die an die Libertäre Ideologie und "Trickle down".


    Unternehmer oder Manager bezahlen ihr Personal nur möglichst preiswert.
    Leistung lohnt sich nur innerhalb einer Schicht. In flachen Hierarchien ist Karriere machen selten. Schon ehr mit Beziehungen.
    Ausser in kleinen speziellen Nischen, geht es auch im harten Wettbewerb gar nicht anders.