Bericht des Weltklimarats

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  • Bodenversiegelung und Klimaerwärmung

    Wenn der Weltklimarat von den Gründen der Klimaerwärmung spricht, dann unterschlägt er meistens eine wichtige Tatsache – nämlich das Bevölkerungswachstum, das zu mehr Bodenversiegelung führt. Mehr Menschen brauchen mehr Wohnraum, mehr Gewerbe und Büroflächen und mehr Infrastrukturbauten wie Strassen etc. Das heute geforderte verdichtete Bauen erfordert aber mehr Beton pro Fläche und führt zu „Betonwüsten“ und Hitzeinseln.

    Die Bevölkerung der Schweiz ist seit 1950 um vier Millionen auf jetzt sage und schreibe 8,7 Millionen gewachsen, vor allem wegen ungezügelter Einwanderung. Man gewinnt den Eindruck, dass die Politik dieses massive Bevölkerungswachstum als etwas Positives und Selbstverständliches betrachtet. Fazit: Solange die Politik das Bevölkerungswachstum, besonders in bereits übervölkerten Gebieten, nicht als etwas Unerwünschtes erklärt, finde ich alle anderen Massnahmen gegen die Klimaerwärmung nicht ehrlich.

  • Wenn der Weltklimarat von den Gründen der Klimaerwärmung spricht, dann unterschlägt er meistens eine wichtige Tatsache – nämlich das Bevölkerungswachstum, das zu mehr Bodenversiegelung führt.

    Wie stellen Sie sich denn eine Reduktion des Bevölkerungswachstums vor, Alescha? Das grösste Wachstum verzeichnet der Kontinent Afrika. Europa hat eine Wachstumsrate von -0.3 %.


    Es heißt, dass die Geburtenrate sinkt, sobald die Unabhängigkeit der Frauen durch entsprechend vergüteter Arbeit zunimmt. Je mehr Frauen in Arbeit kommen, desto geringer die Geburtenrate. Das funktioniert aber nur theoretisch, denn in afrikanischen Ländern und in westasiatischen Staaten (z.B Indien) wird das schon eher problematisch.


    Seit Jahren spricht man von Entwicklungshilfe, aber gefruchtet hat das bis heute nur bedingt.


    Laut des britischen Ökonomen Thomas Robert Malthus gibt es für die Ressourcenknappheit drei Szenarien:

    Zitat

    Entweder schafft es der Mensch, effizienter zu produzieren und somit die Bevölkerung auch in Zukunft zu versorgen oder aber er passt sich mit seinem Lebensstandard den verfügbaren Ressourcen an. Passiert nichts von beidem, dann sinkt das Nahrungsangebot so rapide, dass ein Großteil der Bevölkerung unter Mangel stirbt.

    Haben Sie je einen solchen Bericht vom IPPC gelesen?


    Hier der neuste Sonderbericht:


    Menschen, Landsysteme und Klima in einer wärmer werdenden Welt


    und hier


    Die Zerstörung des Bodens muss enden


    Niemand bestreitet, dass mehr Menschen auch mehr Nahrung benötigen >> nicht versiegelter, fruchtbarer Boden. Mit der Reduzierung des Bevölkerungswachstums allein ist es aber nicht getan.

  • Insich

    Vielen Dank für ihren Beitrag und die da erwähnten links.

    Ich lese schon ziemlich lange die verschiedenen Texte von alescha01

    Ich bin mir sicher, dass er sich nicht vertieft mit dieser Problematik befasst.

    Es reicht ihm, wenn er irgend etwas findet, um es gegen Migranten und bevorzugt auch noch Asylanten zu verwenden.

  • alescha01


    Die globale demografische Entwicklung ist eine von mehreren Ursachen für die ökologische Krise.

    Und wenn sie die Statistiken genau anschauen, dann ist sie gegenwärtig nicht mal die Schlimmste.


    Sie fokussieren einseitig auf das Bevölkerungswachstum. Das nehmen sie dann als Begründung für die ökologischen Probleme der Schweiz. Und benennen da die Einwanderer und Asylanten als die Schuldigen.


    De facto legen sie hier mal wieder das grüne Alibimänteli um, um gegen die Einwanderer zu protestieren. Seit Jahren ihr Lieblingsthema in diesen Forum. Und wohl auch sonst.


    Dass eine hohe Zuwanderung auch Probleme mit sich bringt, bestreitet ja wohl niemand.

    Doch letztlich ist es die florierende Schweizer Wirtschaft, welche diese Zuwanderung nach sich zieht.

    Und die darf jetzt so auch nicht mit der zu erwartenden Flüchtlingswelle verwechselt werden.

  • Hab ich je irgendwo behauptet, das Bevölkerungswachstum sei die EINZIGE Ursache der ökologischen Krise? Wenn wir nach den Hauptursachen fragen, so steht halt das demografische Problem ganz vorne.

    Dann frage ich Sie, wie stellen Sie sich denn den Schlüssel vor, wie dieses demografische Problem behoben werden könnte? Global müsste die Sterbe- und Geburtenrate zumindest im Gleichgewicht sein. In einigen Staaten ist das der Fall. China hat mit der Ein-Kind-Politik einen Ausweg gesucht – was 2015 gelockert wurde - um das Bevölkerungswachstum zu bremsen, was allerdings zu einer starken Überalterung geführt hat – vor allem in ländlichen Gebieten.


    Sie reiten hier dauernd auf den «Migranten (ungezügelte Zuwanderung)» herum. Diese wirken sich aber positiv auf den demografischen Wandel aus, denn sie sind durchschnittlich jünger als die ansässige Bevölkerung >> eine Art Frischzellenzufuhr für die Gesellschaft und für die Wirtschaft.


    Dass mehr Menschen aber mehr Wohnraum brauchen und dies zu einer höheren Bodenversiegelung führt, bestreitet ja niemand.

  • Raziel

    Ruuuheee...


    Wie nett von ihnen, dass sie mir Ruhe verordnen. Kann ich dringend gebrauchen.

    Stellen sie sich vor:

    Da stand doch glatt ein solcher Migrant vor der Türe und fragte, ob er für mich arbeiten könne.

    Hat mich glatt aus den Socken gehauen. Will der mir etwa meinen Job wegnehmen?

    Habe dann geantwortet: Die Liste der Freiwilligen ist lang.

    Da hat er sofort die Flucht ergriffen.

    Hoffentlich ist der jetzt nicht traumatisiert. Sonst will er noch IV.

  • Idee Entwicklungshilfe: Erstweltstaaten müssten Gruppen zusammenstellen welche in 3. Weltstaaten während Jahren aufbauarbeiten leisten, inklusive militärischer Schutztruppen. Diese bleiben vor Ort. Wenn die Projekte ein paar Jahren später immer noch vorhanden sind entsteht vielleicht eine positive Dynamik.Dikatoren haben dann vielleicht grössere Mühe diese Projekte kaputt zu machen.

  • Fremdenfeindlicher geht nicht, schämen Sie sich. ;(

  • Zitat von Alescha

    Wenn wir nach den Hauptursachen fragen, so steht halt das demografische Problem ganz vorne.


    Und


    Es wäre schön, wenn die Statistiker der Schweiz einmal aufzeigen könnten, welche Zuwanderung die Schweiz braucht, um die tiefe Geburtenrate längerfristig zahlenmässig auszugleichen.

    Sie schreiben: das demografische Problem. Es sind zwei Grössen, die ein demografisches Problem beschreiben.

    1. die Gesamtanzahl an Menschen, die in einem Land leben
    2. die Struktur der Bevölkerung, also wie viele Menschen einer bestimmten Altersgruppe angehören

    Sie konzentrieren sich hauptsächlich auf Punkt 1 - der Zuwanderung. Ich auf Punkt 2.


    Nicht nur die Geburtenrate ist massgebend für einen demografischen Wandel. Einer der Faktoren ist der Geburtenüberschuss, der konstant sein sollte. Je höher dieser ist, umso schneller wächst die Bevölkerung. Ein starker Geburtenüberschuss, der während einer Periode von zum Beispiel 30 Jahren fortbesteht (Babyboom), führt dazu, dass später - bei Eintritt derselben ins Rentenalter - eine Überalterung droht.


    Habe ein Diagramm erstellt mit Daten des BFS >> Spoiler


    Welche Zuwanderung die Schweiz braucht, hängt nicht von der Geburtenrate ab, sondern von Punkt 2 und der wirtschaftlichen Lage.


    In der EU wächst rund ein Drittel der Staaten und die anderen zweidrittel schrumpfen. Gesamthaft schrumpft die EU. Es sterben also mehr, als geboren werden.

  • Insich


    Danke für den Beitrag.

    Jetzt kommen wir der Sache mal etwas näher.

    Obwohl sie die Frage von @alesche01 ja nicht wirklich beantwortet haben.

    Habe in einem anderen Thread gegenüber skywings noch gesagt, dass es wohl eine Scherzfrage gewesen sein müsse.

    Kein Statistiker, der seinen Job versteht und ernst nimmt, wird auf die Frage von

    alescha01 eine schlüssige Antwort berechnen können.


    alescha01 blendet hier im Gesamten andere Faktoren aus, die letztlich wesentlich wichtiger sind als die Gesamtzahl der Weltbevölkerung.

  • Es gibt einen neue Variante missliebige Menschen zu vergasen, die auch Rohstoffe für ein gutes Leben brauchen würden.
    OK, THG und Korrumpieren wirken viel langsamer als Zyklon B oder finanzierte Aufstände und Revolutionen mit Söldnergruppen.


    Der libertäre Neokolonialismus mit reichlich Korruptionsgeldern von Kapitalgewaltigen Konzernen verursacht den Auswanderungsdruck.

    Gewachsene soziale und selbstgenügsame Strukturen werden indirekt systematisch zerstört, um zu möglichst tiefen Preisen an deren Ressourcen zu kommen. Das führt zu immer mehr Einwanderungsdruck aus afrik. Nationen u. aus dem Nahen und mittleren Osten.
    JA, auch die VR China kopiert inzwischen dieses Erfolgsmodell, aber der nach China ist es noch weiter.


    Die Verbrechen von Einwanderern in die Schweiz oder die den Schweizer Pass gleich bekommen, können gar nicht gross genug, dass sie nicht bei uns herzlich willkommen sind, aber nur wenn sie genügen Kapital für Schweizer Kapitalverwalter mitbringen.

    Die Kapitalgewaltigen Schweizer lassen die Einkommensschwachen Schweizer gekonnt in Angst u. Schrecken versetzen.


    Nur weil man angeblich im Inneren die angeblich beste aller Demokratien hat, rechtfertigt das nicht, Menschen zu benachteiligen und zu verachten, die in "failed states" geboren wurden und deren Elend als "selbstverschuldet" zu instrumentalisieren.
    Viele dieser "failed states" wurden durch libertärdemokratische Nationen geschaffen.
    Wehe den allermeisten Nationen, die in den letzten Jahrzehnten von den USA mit einer demokratischen Gesellschaftsordnung und eine neokolonialistischen Wirtschaftsordnung zwangsbeglückt wurden.

  • Insich


    Dass die Zahl der Weltbevölkerung eine Rolle spielt, ist ja ganz klar gegeben.

    Doch hier blendet alescha01 einen anderen gegebenen statistisch nachweisbaren Faktor völlig aus.

    Die Gesamtzahl an Menschen ist eigentlich untergeordnet.

    Viel relevanter ist die Frage, was ein einzelner Mensch an Ressourcen verbraucht, welche nicht nachhaltig wiederhergestellt werden können.

    Folglich also nur durch Raub an der Natur, oder mit Raub an anderen Menschen verfügbar gemacht werden können.

    Er blendet weiter auch die Faktoren aus, welche zu einer Bodenversiegelung führen können, ohne dass sie mit einer Zunahme der Bevölkerung im Zusammenhang stehen. Sondern mit dem Bedürfnis nach einem tatsächlichen, oder nur vermeintlichen, Wohlstand.


    Es ist etwas bezeichnend, wenn alescha01 fordert, dass es den Schweizern auch noch möglich sein soll, kostengünstig Bauland zu erwerben, damit sie es mit ihrem Einfamilienhaus dann versiegeln können.


    Umgerechnet ist wohl so, dass ein Einfamilienhaus wesentlich mehr Boden pro Kopf versiegelt, als ein verdichtetes Wohnen.

    Jetzt argumentiert er aber so, dass so ein "Verdichtendes Wohnen ja Klima- und Sozial schädlich sei.

    Logisch . Es erfordert tatsächlich mehr soziale Infrastruktur und die muss ja aus Steuergeldern bezahlt werden. Geht natürlich gar nicht. Denn dann hat der Schweizer Kleinsparer ja kein Geld mehr um mit Einfamilienhaus den Boden zu versiegeln. .... Dumm gelaufen.

    :/

  • Primär sollten wir wirklich die Zuwanderung bremsen, dann müssten wir uns nicht so intensiv um die Lebensqualität in den verdichteten Siedlungen kümmern. Ist es nicht vor allem der Neid der Besitzlosen, der die Einfamilienhäuser verteufelt? Auch Einfamilienhäuser mit Garten kann man ökologisch bauen resp. gestalten.