Mangelnde politische Reaktion trotz deutlichen Frühwarnsignalen

Übersicht der Foren

Zur Liste der Foren gelangen Sie hier: Foren

Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen, wählen Sie bitte ein Forum aus der Foren-Liste und klicken sie auf die Schaltfläche "Neues Thema" oben auf der rechten Seite.

  • Als in China die Corona-Pandemie ausbrach, hatte die Welt mehrere Wochen Zeit, entsprechend wirksame Abwehrpläne umzusetzen. Nicht geschah. Die Schweiz reagierte nicht einmal adäquat, als das Virus bereits in Norditalien ankam.


    Dass die Energiestrategie 2050 wegen der verschiedenen Defizite und Umsetzungsschwierigkeiten der erneuerbaren Energien zu einer Stromknappheit führen könnte, hätte die politische Schweiz auch ohne Expertenbericht schon lange erkennen müssen.


    Seit Jahren gibt Putin seine politischen Forderungen bezüglich der Ukraine offen bekannt. Der Kleinkrieg in der Ost-Ukraine als sichtbares Zeichen dauert seit Jahren. Die diplomatischen Bemühungen des Westens liefen aber auf Sparflamme, ohne Kompromissbereitschaft zu zeigen.


    Ähnlich desaströs sind die politischen Präventionsanstrengungen zu den bestens bekannten Gefahren Hochwasser, Biodiversitätsverlust oder Inflation. Alex Schneider, Küttigen

  • alescha01


    Verstehe....

    Schnell eine parteipolitische Provokation posten... Auf Rückfragen nicht, oder ausweichend antworten und sich schnell wieder ausloggen....

    Schliesslich müssen sie die ihnen genehmen Medien noch durchköppeln, damit sie morgen eine neue Provokation zur Diskussion stellen können.

    Alles wie gehabt.

  • damiens


    Das unser Grosi sagte immer:

    Vor dem Gesetz sind alle gleich! Und wer das glaubt, dä glaubt .... de Saich.

    Denn da gibt es noch die, die etwas gleicher sind, als die anderen Gleichen...


    Wenn sie die diversen Schriften von alescha01 verfolgt haben... Es geht hier nicht um sachpolitische Lösungen.

    Sondern einmal mehr um den parteipolitischen Grabenkampf.

    Angefangen mit einer Schuldzuweisung an die Anderen.

  • alescha01


    Als in China die Corona-Pandemie ausbrach, hatte die Welt mehrere Wochen Zeit, entsprechend wirksame Abwehrpläne umzusetzen. Nicht geschah. Die Schweiz reagierte nicht einmal adäquat, als das Virus bereits in Norditalien ankam.


    Das Thema hatten wir schon mal in einem anderen Thread. Können sie sich da auch noch etwas daran erinnern?

    Was war die adäquate Reaktion der SVP?


    Gehen wir mal etwas zurück in der Chronologie des politischen Verständnis eines unbekannten Virus....

    Die Wissenschaft hatte bereits lange zuvor davor gewarnt, dass es in Zukunft noch unbekannte Krankheiten (Virus) geben kann.

    Und ja. Hier muss ich ihnen noch recht geben. Die Wissenschaft wurde von der Politik weitgehend ignoriert. Und hier stellt sich schon mal die Frage warum. Und wegen wem?


    Hier sind wir bereits beim Diskurs: Waren es jetzt die Linken oder die Rechten?


    Fakt ist, dass dieses Risiko unterschätzt wurde. Und die Schweiz wie die Meisten anderen Staaten, um nicht zu sagen, eigentlich Alle, auf eine solche Pandemie schlicht und einfach nicht vorbereitet waren.


    Und wessen Schuld ist das jetzt? Die der Linken? Die sich für eine Stärkung des Gesundheitssystems doch immer stark gemacht hatten, oder die der Rechten, welche das als für zu teuer befanden, dass der Staat sich da etwas stark macht?

    Aber die die sich für ein starke Armee stark machen und eine F35 wollen, haben dabei versagt das Virus an der Grenze abzuschiessen?


    Seien wir ehrlich. Noch bevor die Linken und die Rechten überhaupt kapiert haben, was da wirklich passiert, war das Virus bereits in der Schweiz angekommen.

    Dann hatte aber die SVP nichts mehr Besseres im Sinn, als lauthals zu fordern, dass man sofort die Grenzen schliessen müsse.

    Ja klar... der Feind ist schon in der Burg... schliessen wir die Tore und versuchen in der Burg zu überleben.... Geniale Lösung des Problems.


    Die Schweiz konnte hier gar nicht anders handeln als im Kontext mit den Nachbarländern. Nur? die SVP wollte hier sofort Staatsverträge brechen. Ohne eine Aussicht auf einen Erfolg in der Bekämpfung des Virus. Doch darum ging es bestimmten Kreisen in der SVP ja gar nicht....

    Sondern um "die" .. soll heissen "ihre" Souverenität zu verteidigen.


    Hmm? Der Bundesrat ist dieser Forderung nicht gefolgt. Aber die SVP hat im Bundesrat ja nichts zu sagen....

    Nicht wahr Herr Alex Schneider aus Küttigen?

  • alescha01


    In der weiteren Diskussion um die Massnahmen zur Bekämpfung des Virus wurde das Feindbild Virus auf das Feindbild Migrant verschoben.

    Und da waren sie, Herr Don alescha01 hier im Forum durchaus sehr aktiv mitbeteiligt!


    In der weiteren Folge hat sich die SVP darauf konzentriert, den Bundesrat anzufeinden, ohne eine bessere Lösung auf den Tisch zu bringen. Und hat damit hauptsächlich polarisiert.

    Aus epidemiologischer Sicht war keine der Forderungen der SVP wirklich nachvollziehbar.


    Gegipfelt hat die Politik der SVP in der Unterstützung der notorischen Massnahmengegnern. Unter dem Alibimantel, dass man die Rechte der Demokratie verteidigen muss...

    Dabei hat die SVP und deren Sympathisanten gerade noch demokratische Entscheide nicht respektiert.

    Aber schuld sind einmal mehr die Anderen....


    Es zeigt sich gerade jetzt angesichts erneut ansteigender Fallzahlen, dass die Forderungen der SVP die Massnahmen sofort aufzuheben, vielleicht doch etwas früh waren.


    Niemand kann hier wirklich wissen, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Auch die Auguren der SVP nicht.

    Die SVP hat in der Coronazeit eine Wendehalspolitik gezeigt, die ich in meinem doch nicht mehr so ganz kurzen Leben so noch nie gesehen habe.

    Geprägt von egoistischem Opportunismus.

    Das zeigt sich jetzt auch in der übrigen Politik in anderen Themenbereichen.

    Unter einer bürgerlichen Politik hatte ich etwas Anderes verstanden...

    <X ;(

  • Warum reagiert die Politik zu spät auf drängende Probleme, die sich abzeichnen?

    1. Mikado-Problem: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren! Zuallererst hofft man, dass man ungeschoren davonkommt.

    2. Wer eine Gefahr als Erster anspricht, muss dann auch als Erster handeln und allenfalls Geld in die Hand nehmen.

    3. Sollen sich doch zuerst die "Grossen" und die "Mächtigen" um die Probleme kümmern.

    4. Riesige Koordinationsprobleme zwischen den verschiedenen Playern.

    5. Unterschiedlichste Expertenmeinungen verunsichern die Politiker:innen.

    etc.

  • alescha01


    Hier muss ich ihnen schon auch etwas recht geben.


    Leider hat es sich in der Schweizerischen Wohlstandsselite etwas eingebürgert, dass man lieber einen politischen Grabenkampf anzettelt, als sich tatsächlich um die Lösung echter Probleme zu kümmern.

    Anders gesagt:

    Man verschiebt das Problem auf den Grabenkampf in der Hoffnung, dass dann das Problem gelöst ist, wenn man diesen Grabenkampf gewinnt.

    Das ist hauptsächlich die Taktik der SVP in den letzten Jahrzehnten....

  • Auch die Mitte-Parteien blockieren politische Fortschritte!

    Nur die SVP und die SP/GP für Kompromisslosigkeit und den politischen Stillstand in der Schweiz verantwortlich zu machen ist unfair. Auch die Mitte-Parteien (FDP, CVP, BDP, EVP, GLP) haben Verantwortung bei der Aushandlung von politischen Lösungen. Weil sie zurzeit keine Mehrheit haben, sind sie gezwungen, sich einmal nach links und ein anderes Mal nach rechts zu bewegen. Das ist zwar wahltaktisch keine attraktive Position, für den politischen Fortschritt aber nötig. Ein anderes Mittel wäre das Ergreifen von Volksinitiativen. Dazu sind die einst erfolgsverwöhnten bürgerlichen Parteien aber zu bequem. Das Sammeln von Unterschriften ist halt ein mühsames Geschäft. Alex Schneider, Küttigen

  • Das landesweite Schweizer Geflecht lokaler/kantonaler Patronage-Netzwerke (Spitzenpolitiker verschränkt mit grossen Kapitalgesellschaften) führen zuerst die Grabenkämpfe.

    Der BR mag irgendwie konkordant sein. Es ist aber alles undemokrtisch intransparent fürs Schweizer Volg,
    was da von wem für welche Interessen ausgehandelt wird.

    Die Verhandler der EU verstehen eher wie Einigkeit der 27 EU-Nationen gegenüber der Schweiz zu erreichen ist.
    Die verstehen auch, wie die strukturellen Mängel im Schweizer System zu instrumentalisieren sind.

    Es würde mich freuen, wenn es nicht zu einer Tragödie fürs Schweizer Volk kommt.

    Die Patrons und ihren Klienten werden es zu ihrem Vorteil instrumentalisieren können,

    wenn die Bilateralen Vereinbarungen mit der EU letzendlich scheitern.

    Sie können dann von den führenden Engländern lernen, wie die EU in die Knie zu zwingen ist.


    Beim Brexit haben die EU-Institutionen richtig eingeschätzt, wem es mehr oder weniger schadet.

    Ein geringerer Schaden ist quasi auch ein Gewinn, wenn man keinen Konsens für eine WIN/WIN-Lösung finden mag.

  • alescha01


    Dass die Energiestrategie 2050 wegen der verschiedenen Defizite und Umsetzungsschwierigkeiten der erneuerbaren Energien zu einer Stromknappheit führen könnte, hätte die politische Schweiz auch ohne Expertenbericht schon lange erkennen müssen.


    Klar! Die Experten im Forum und auch auf der Politbühne hatten das im Voraus gewusst. Die hatten ja auch alles dafür unternommen, dass bei den Erneuerbaren nichts vorwärts geht.


    Noch besser haben es die gleichen Kreise auch verstanden, dafür zu sorgen, dass nun beim internationalen Stromaustausch in Zukunft die Schweiz wohl umgangen wird.

    Jetzt kann sich die souveräne Schweiz endgültig in Autarkie üben... Nur ist das nicht möglich.... aber die Ureidgenossen werden das schon richten....

    Dazu braucht es auch keine Experten.

    :/

  • alescha01


    Seit Jahren gibt Putin seine politischen Forderungen bezüglich der Ukraine offen bekannt. Der Kleinkrieg in der Ost-Ukraine als sichtbares Zeichen dauert seit Jahren. Die diplomatischen Bemühungen des Westens liefen aber auf Sparflamme, ohne Kompromissbereitschaft zu zeigen.


    Klar! Aber was geht das die Schweiz denn an?

    Wir sind souverän und total neutral!

    Also halten wir die Klappe und stehen abseits.

    Und vor allem im UNO -Hochsicherheitstrakt ja nicht zu laut denken. Sonst heisst es, wir wären es gewesen!

    :/

  • alescha01


    Ähnlich desaströs sind die politischen Präventionsanstrengungen zu den bestens bekannten Gefahren Hochwasser, Biodiversitätsverlust oder Inflation.


    Ja, ja ... das ist wirklich ein Desaster

    Das üben wir am Stammtisch ja schon seit Jahren... Immer wenns mal wieder hoch zu und her ging... ja da kommt die Serviertochter und sagt: Meine Herren, darf ich einkassieren. Ich habe Feierabend.

    Und dann geht das los... wer bezahlt denn heute? Volles Team ist angesagt....

    ( Toll ein anderer machts...)

    :/

    Hmm? Und falls nicht? Ja, dann weiss ich auch nicht weiter! ( War schon pleite nach dem zweiten Bier)...

    ;(

  • Und was immer wieder erstaunlich ist.

    Aktuell schnellen die Fallzahlen in die Höhe und es wurde bereits fast alles wieder freigegeben und die meisten Massnahmen aufgehoben. Der Virus wurde quasi beendet.

    Seit 2 Jahren sind wir am Projekt Pandemie und einzelne Kantone haben/hatten Probleme die Impfkapazitäten für die Boosterimpfungen wieder aufzunehmem. Dies obwohl wohl alles in der Schublade gelegen hätte.

    Spannend wird es nächsten Herbst/Winter, anstatt sich jetzt fit zu machen, auch was das Meldewesen etc. anbelangt, schliesst man alles ab. Um dann im Herbst wieder in einer Riesenhektik unterzugehen.

  • Öffentliche deutsche Medien lassen dt. Klinik-Ärzte zu Wort kommen, die einige Querdenker und Querulanten ansonsten bedrohen.

    JA, man muss einräumen dass die unmittelbaren Erkenntnisse/Errfahrungen dieser Ärzte nicht mit wissenschaftlichen Methodik abgesichert sind.


    Klar, die Omikronvariante führt aktuell zu wenig Beanspruchung von Intensiv-Kapazitäten.


    Die B2-Variante ist viel ansteckender. Das zeigt sich darin dass die B2 Variante bereits in kürzester Zeit ähnlich verbreitet ist, als die B1-Variante.


    Das Krankenhauspersonal wird trotzdem von der hohen Anzahl hoch beansprucht, überlastet.

    Die an sich einfachen Fälle werden auch schnell aufwändiger wenn nicht frühzeitig gegen gesteuert wird.

    Viel Aufwand und Kosten ohne Impfung schnell gegen zu steuern.


    Die Neben- und Fern-Wirkungen wären viel bedeutender, als das was dem Volk bewusst gemacht wird.

    Sehr oft kommt eine Abgeschlagenheit vor. Die wollen, aber es geht irgendwie nicht.

    Aber auch Phänomene die auf den Geist gehen.

    Zum Beispiel muss ein Mathematikstudent gerade wieder die Grundrechenarten lernen.


    Mehr Freiheit ! -HEIL- Wollt ihr mehr Freiheit ? -HEIL- Wollt ihr die TOTALE Freiheit ? -
    Ohrenbetäubendes HEIL Gebrülle der zukünftig Unfreien.

    Hier wird die Nachfrage nach Totaler Freiheit subventioniert und bedient :
    https://www.infosperber.ch/pol…macher-bei-republikanern/