A-Welle im Kanton Aargau ist zu teuer: Wir steigen aufs Auto um!

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  • Es ist für uns billiger mit dem Auto von Küttigen in die Stadt Aarau zu fahren und Parkgebühren zu bezahlen als den doch wesentlich unbequemeren öffentlichen Verkehr zu benützen.

    Wenn meine Frau und ich für 2 Stunden zum Einkaufen nach Aarau fahren, fahren wir von Küttigen hin und zurück 7 km. Bei variablen Autokosten von Fr. 0.50/km, ergibt das Fr. 3.50. Die Parkgebühren kosten uns Fr. 3.-. Macht insgesamt Fr. Fr. 6.50. Die Alternative Bus kostet uns Fr. 10.- mit Halbtax und Mehrfahrtenkarte. Um den Bus zu erreichen, müssen wir zudem hin und zurück 15 Minuten gehen, auf den Bus warten, Taschen tragen und ev. die Unannehmlichkeiten eines überfüllten Busses in Kauf nehmen. Die Wahl fällt bei dieser Rechnung wohl nicht schwer! Alex Schneider, Küttigen

  • Ich finde es auch bezeichnend, dass Herr Schneider aus Küttigen sich hier im Forum darüber beschwert, dass man wegen der masslosen Zuwanderung eine unerträgliche Verkehrszunahme hat. Und deswegen immer mehr Strassen bauen muss.

    Dann sich aber über die hohen Kosten des ÖV beschwert. Und hier vorrechnet, dass es für ein Rentnerpaar billiger kommt, für einen Einkaufsbummel in die Stadt das Auto zu benutzen.


    Einmal mehr ist seine Argumentation reichlich hahnebüchern.

  • alescha01


    Und noch ein Hinweis zu den Betriebskosten eines Autos. Und auch im Zusammenhang mit der grauenhaften Inflation in der Schweiz.


    Basierend auf den Angaben des TCS für ein Muster-Auto mit monatlichen Kosten von Fr. 800.- hätte die CO2-Abgabe fast nichts ausgemacht für Fahrer, die nur wenig fahren. So z.B. für ein Rentnerehepaar, dass gelegentlich mit dem Auto den Wocheneinkauf macht.


    Nun ist der Treibstoffpreis ganz sprunghaft und deutlich gestiegen. Und wir reden jetzt von der Kategorie 2 Fr. /Liter Treibstoff.

    Umgerechnet auf die gesamten Betriebskosten eine Kostensteigerung von ca. 2 Rp / Km.

    Also keine 3% auf die Gesamtkosten.


    Diese Teuerung bringt die Kleinfahrer mit Sicherheit um. Denn das Auto ist der grösste Posten im Haushaltsbudget! Und dann bleibt nichts mehr übrig zum Aktiensparen. (Ironie off).


    Tatsächlich muss man jetzt im Zusammenhang mit Corona und auch den kriegerischen Ereignissen in der Ukraine damit rechnen, dass die Teuerung im Vergleich zu Vorjahren steigen wird.

    Das wird kein Problem sein, wenn auch die Löhne in etwa dem selben Mass steigen.


    Ansonsten droht tatsächlich eine Stagflation.

  • Fahrzeug 120'000 Km

    Jahrgang 2006 - 2008

    Zahnriemen und Wasserpumpe ersetzt

    7 l. auf 100 Km

    Ab Service und Frisch vorgeführt

    Aktueller Preis 2800.-


    Wiederverkaufswert nach 24 Monate welcher sofort bezahlt wird 1000.-


    Strassenverkehrsamt und Haftpflicht pro Jahr 1800.-


    Benzin für 10'000 Km pro Jahr bei 2.- pro Km 1400.-


    Einmal neue Winterpneu mit auswuchten und Montage 500.-


    Zweimal Sommerpneu Montage 100.-

    Einmal Winterpneu Montage 50.-


    Reinigung pro Jahr 250.-


    Parkplatz pro Jahr 1000.-


    Kosten pro Monat für das Auto 473.-



    GA für Erwachsene 1. Klasse pro Monat 525.-

    GA für Sardinenbüchse pro Monat 322.-



    Fazit:

    Umstieg aufs Auto ist nachvollziehbar

  • mupli


    Die Kosten welche im Rechner vom TCS angegeben werden, sind statistische Mittelwerte.

    Solche Werte sind immer mit Vorsicht zu geniessen.


    In Einzelfällen können die Werte auch durchaus stark vom Mittelwert abweichen.


    Dies konnte ich auch bei meiner Mutter noch sehen. Sie brauchte ihr Auto zuletzt praktisch auch nur noch für das Einkaufen. Und das hauptsächlich wegen ihrer Gehbehinderung.


    Die Hauptkosten für das Auto waren fast der Parkplatz. Abgesehen von der Versicherung. ( Höchster Bonus und nur Teilkasko)

    Sprit und abgefahren Reifen fast gar nichts mehr im Vergleich zu den anderen Kosten.

  • mupli


    Mir ist der Individualverkehr aus ökologischen Gründen ein Dorn im Auge.


    Habe dazu schon einiges hier im Forum geschrieben.

    Doch auch hier bin ich der Ansicht, dass es nicht nur eine einzige Lösung für alle Probleme gibt. Es gibt nun mal Personen die auf ein eigenes Fahrzeug schlicht und einfach angewiesen sind, weil es keine brauchbare Anbindung an den ÖV gibt.

    Auch Leute wie Mupli mit Mupline, oder die Kobolds sind hier nicht das grosse Problem, wenn sie gelegentlich mal ein paar Kilometer mit dem Fahrzeug machen für einen Ausflug oder auch mal Ferien.


    Das Problem sind die Vielfahrer, welche auch den ÖV nehmen könnten.

    Und gerade diese Vielfahrer sind kostenmässig etwa so unterwegs, wie es die statistischen Mittelwerte des TCS auch abbilden.

  • mupli


    Und in meinem Fall ist es jetzt gerade so, dass ich noch zu Fuss zum Einkaufen gehen kann. Der grosse Laden ist aber über einen Km weit weg. da gehe ich dann auch zu Fuss hin. Aber für den Rückweg und schwer beladen, nehme ich dann auch den ÖV.

    Kostenpunkt im Monat etwa Fr. 25.- Einzelbillet ohne Halbtax.


    Von Zeit zu Zeit besorge ich mir eine verbilligte Tageskarte. Für die etwas weiteren Ausflüge.


    Und ganz selten borge ich mir das Auto meines Bruders aus. Normal nur, wenn ich einen grösseren Transport machen muss. Der hat auch noch so eine alte Kiste die gut im Schuss ist. Steht meistens nur auf dem Parkplatz rum. Wird nur einmal die Woche gebraucht. Einmal die Woche für Grosseinkauf im nahen Laden und Fahrt zum Weekendhaus. Das ist mit ÖV nicht erreichbar. Und seine Frau ist ebenfalls gehbehindert.

  • mupli


    Sehen sie? ... Das ist es doch....

    Leute wie sie, oder jetzt auch ich, sind nicht die furchtbaren Umweltverschmutzer, welche die Welt endgültig zu Grunde richten werden.


    Das Problem mit alescha01 ist einfach, dass er immer wieder ganz gerne eine Politpropaganda absetzt. Und dabei Argumentationen anführt, die sachlich nicht wirklich haltbar sind.

    Die Botschaft die er hier mit seinem Thread überbringt ist:

    ÖV ist zu teuer. Kauft euch ein Auto.

  • mupli


    Das ist nicht mein Auto, sondern ein aktuelles Beispiel, welches jeder nachschauen kann, um sich von den Halbwahrheiten zu überzeugen, welche die allwissenden Faschos so verbreiten.


    Mit einem Parkplatz im Eigentumsrecht gehörst du nicht zu der Mehrheit, sondern zu den Privilegierten ;) Deshalb habe ich es in die Rechnung mit einfliessen lassen.

  • mupli


    Ich jedenfalls gehe noch davon aus, dass jemand der trotz gewissen Anlaufschwierigkeiten eine Druckerei erfolgreich geführt hat, das kleine 1x1 der Investitionsrechnung einigermassen gut beherrscht.

    Dass er heute in fortgeschrittenen Alter im Privathaushalt nicht mehr alles so genau nachrechnet, ist für mich verständlich.

    Für jemanden Jungen, welcher sich überlegt ein Fahrzeug anzuschaffen sind die Mittelwerte des TCS eine klare Grundlage um die Kosten einzuschätzen, die zu budgetieren sind.

    Hinterher, wenn ein Fahrzeug dann endgültig entsorgt ist kann man die Nachkalkulation machen und die Differenz zu Budget exakt berechnen.

    Ich denke ihnen ist das geläufig.

  • mupli


    Das ist nicht mein Auto, sondern ein aktuelles Beispiel, welches jeder nachschauen kann, um sich von den Halbwahrheiten zu überzeugen, welche die allwissenden Faschos so verbreiten.


    Mit einem Parkplatz im Eigentumsrecht gehörst du nicht zu der Mehrheit, sondern zu den Privilegierten ;) Deshalb habe ich es in die Rechnung mit einfliessen lassen.

    Ich frag mich grad, wieso Sie Leute, die nicht denken wie Sie, als Fascho bezeichnen? Würden Sie es schätzen, so bezeichnet zu werden? Oder anderweitig beschimpft?


    Was das Auto anbelangt: Im Grunde geht es den meisten Menschen nicht ums Geld, sondern um die Bequemlichkeit. Und all die Argumente hier sind simple Ausreden dafür, dass man sein eigenes Verhalten nicht ändern muss.

  • niva


    Wenn sie die bisherigen Beiträge von Mari62 alle gelesen haben, dann wüssten sie, dass dieser so ziemlich jeden einfach nur beschimpft.

    Sachliche Argumentationen sind kaum je zu finden.


    Ihr Beitrag in diesen Thread hält aber der sachlichen Argumentation stand. Das lässt sich nachprüfen. Und entspricht so auch meinen eigenen Erfahrungswerten.

  • Hättet ihr auch mal ein Statement vom TCS hinterfragt, dann hättet ihr die polemischen Kommentare auch sein lassen können. Und wie ich bereits geschrieben habe, ich passe mich dem Niveau im Forum an. Und wenn sich jemand mit dem Ausdruck Fascho persönlich angegriffen fühlt, dann ist das nicht mein Problem. Aber die Rhetorik ist mir von den Faschos früher noch bestens bekannt, Dinge in den Mund legen die nicht gesagt wurden.


    Das Rechnen habe ich wohl in der Schule der Zeugen Corona Faschistis gelernt.

  • Mari62


    Steht hier irgendwo ein Statement des TCS?

    Wenn ich ihre Statements im Forum lese, gibt mir das viel mehr zu denken.

    Hast du ernsthaft noch Zeit für Sorgen? Sind deine Sorgen mit Corona, Krieg in Ukraine, Diskriminierung von Ungeimpften und Russen, nicht ausgelastet? Es werden unbedingt noch weitere Missstände benötigt, vielleicht kommen bald welche, die dich selbst betreffen werden.