Stromversorgungssicherheit: Es braucht einen Mix von Massnahmen.

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  • mupli


    Mit dem letzten Beitrag wollte ich auch noch etwas darauf hinweisen, dass grosse Industrieunternehmen mit der Zeit auch "grüner" werden.

    Die Ukraine-Krise und die steigenden Preise für fossile Brennstoffe tragen dazu bei.


    Diese Grossen Unternehmen sind natürlich nicht von heute auf morgen die Pioniere und Revolutionäre in der Cleantechbranche.

    Und an der Börse finden sie die Aktien dieser Unternehmen auch nicht unter den "Grünen".

    Sondern bestenfalls noch unter "Green light".


    Nun, was heisst das für einen Kleingeldverdiener, der auch etwas "börseln" will und dabei auch etwas "grün" investieren will?

    Also ein Junger Mensch, der vielleicht schon Kinder hat, oder noch welche will, und ein Mensch in ihrem Alter haben ja etwas gemeinsam. Man kann, oder will, nur ein geringes Risiko eingehen. Und nicht Lotto spielen für einen guten Zweck.

    Und in eine neue Technologie zu investieren, ist halt schon etwas wie Lotto spielen. Da sind wir uns wohl einig.


    Jetzt hatte ich bereits geschrieben, dass ich selbst am ehesten da investiere, wo ich ganz direkt einen Nutzen erzielen kann. Und auch alles unter der eigenen Kontrolle haben kann. Das kann ich bei einer Anlage an der Börse grundsätzlich praktisch nicht.


    Personen mit einem Anlage- und Risikoprofil wie sie, kann ich eigentlich nur empfehlen, dann halt etwas "grün light" zu investieren.


    Also etwas gezielt in namhafte Industriewerte, welche sich etwas damit hervortun, auch in Cleantech zu investieren.

    Dazu muss man halt etwas die "Firmennachrichten" verfolgen. Und das bringt natürlich etwas Zeitaufwand mit sich.

    Und sonst halt irgendein Aktiensparplan.... Oder so? :/

  • mupli


    Jeder Furz ist ein Fünfliber wert, sagt man im Volksmund. Man müsste mal etwas erfinden um diese zu sammeln. Auch für die Kühe und die Bauern hätten ein Zusatzeinkommen.

    Benziner mit zusätzlichen Gastank gibt es ja längst. Ob dann diese Gasaustritte auch grün sind ist egal. Raus müssen die eh... ^^


    Auch nicht lange her, da war eine Pressmitteilung.....

    Die Schweizer Landwirte könnten einen erheblichen Teil des Schweizer Gasbedarfs decken. Kuhmist sei auf Allzeithoch....

    Hmm? Soweit es mir bekannt ist, ist es auf jeden Fall so, dass im Kuhmist noch viel Gas drin ist.


    PS: Da war von 17% des Gasbedarfs die Rede. Ob diese Zahlen stimmen können kann ich jetzt aber nicht sagen.

  • mupli


    Da muss ich mir wohl ein Trockenklo zulegen....ob das wohl auch geht ?


    Das erinnert mich gerade an eine andere "Bieridee" von Prakticus.


    Der wollte doch glatt seinen Kühen noch beibringen, dass sie künftig im Viereck scheissen sollen..... und die nötige Menge Lehm auch gleich noch selber fressen.... :/

    Also etwas verrückt ist der manchmal schon.

    Hmm? Na, Ja. wir kennen seine verrückten Sprüche.

    Normalerweise steckt da was dahinter.

    So auch bei diesem Spruch.

  • Transmitter


    FAZ vom 22.05.2022:  "Das Großraum-Transportflugzeug Beluga XL von Airbus ist von Bremen aus zum ersten Flug nach Toulouse mit sogenanntem „Sustainable Aviation Fuel“ (SAF) im Tank gestartet, hergestellt aus gebrauchten Speiseölen und industriellen Abfallfetten. Vorerst dürfen die Beluga-Flugzeuge mit 50 Prozent SAF betankt werden, in wenigen Jahren könnte der komplette Verzicht auf herkömmliches Kerosin möglich sein – und damit eine Reduktion der CO2-Emissionen um 80 Prozent. In Bremen können aktuell 50 Kubikmeter SAF gelagert werden, erklärte Flughafen-Betriebsleiter Christian Knuschke vor dem Erstflug, längerfristig gebe es hier Kapazität bis zu 650 Kubikmeter. Bremen hat die Investition in ein passendes Tanklager mit einer halben Million Euro subventioniert.

    Ziel ist, die Verwendung von SAF zu fördern, um eine steigende Nachfrage und somit sinkende Preise zu erzielen.
    Aktuell kostet SAF noch zwei- bis dreimal so viel wie Kerosin. Die Beluga wird nun regelmäßig mit SAF betankt. Der Großraum-Transporter bringt Flugzeugflügel von Großbritannien nach Bremen und transportiert sie zur Endmontage nach Toulouse. "


    Synfuel (synthetischer Treibstoff) aus Algen um Kerosin aus fossilen Energieträgern zu ersetzen i schon seit ca. 10 Jahren von der US-Luftwaffe erprobt. Bei den jetzigen Preisen um 120 $ pro barrel ist es auch nahezu hat Algentreibstoff inzwischen einen ähnlichen Herstellungspreis. Inzwischen sind die Transportpreise für die fossilen Treibstoffe mit Schiffen, die mit fossilen Treibstoffen betrieben werden aber viel höher. Jede Nation mit viel Meeresküste und mit richtiger Sonnenstärke (nicht zuviel und nicht zu wenig) kann dann ihre eigenen nötigen flüssigen Kohlenwasserstoffe produzieren und ist nicht länger von US-Konzernen abhängig.

    Die USA habe aber ungeheuer viel in ihr Fracking investiert, mit relativ hohen Erstinvestionskosten und Föderkosten.

    Bei den jetzigen Preisen kann die US-Frackingindustrie beginnen die hohenn Schulden in Höhe von ca. 1,5-2 Billionen USD zurückzubezahlen.

    Sehr viele Entwicklungsländer, vor allem Indien können aber diese hohen Weltmarkt-Preise nicht bezahlen.

    Hier kommt Russland ins Spiel, mit ihren relativ niedrigen Förderkosten. Die Tanker können die auch mit ihren Niedrigpreis-Treibstoffen betanken. Russland hat in der Vergangenheit gut mit 50-60 $ leben und aufrüsten können.

    Naja, ihre verjhasste VR China wird seine fossilen Brenn- u. Treibstoffe auch lieber zu niedrigeren Preisen beziehen, als von den USA und dem mittleren Osten.

    Auf der jetzigen HannoverMesse ist das Thema Algen ein wichtiger Schwerpunkt, z.B. das :
    https://www.ingenieur.de/hanno…n-grossem-stil-effizient/

    Die biologische Transformation steht an, in der Deutschland derzeit führend ist.

    Viele Schweizer Unternehmen sollten unbedingt mit dt. Untermehmen auf dem Gebiet kooprieren,

    wenn schon mangels Rahmenabkommen der Anschluss an Forschung und Entwicklung auch auf diesem Zukunftssektor verloren geht.

  • Transmitter


    Zum angeblichen "Perpetuum mobile" der 1.Art, aber in der Form ohne Energie abzugeben.
    Obwohl so viele Teile die (schlecht gelagert) bewegt werden müssen und der Luftwiderstand ist auch eine Form von Energieabgabe.

    Das ist ein guter Youtube-Film dazu :

    Das (erste echte?) Perpetuum Mobile erfunden von David "Daedalus" Jones im Detail
    Ein Perpetuum mobile gibt es nicht? So ganz sicher bin ich mir da nicht mehr, denn bei zwei Besuchen im ausgezeichneten Technischen Museum Wien (solltet Ihr ...
    www.youtube.com

    Für mich war der erste laufende ganz einfache Prototyp, ab ca. Minute 3, mit am interessantesten.

    Einige Kommentare geben auch gute Hinweise, z.B. das mit RTG (radioisotope thermoelectric generator).

    Weil es hinter (speziellem ?) Glas ist, sind keine Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera zu machen.

    Ich neige dazu der vielfach geäusserten Meinung zu folgen, dass das meiste an dem Gerät Firlefanz ist.

    Noch ein Filmchen das das Gerät in Bewegung zeigt :
    https://www.youtube.com/watch?v=JeUSlT0CIRU


    Es könnte aber auch auf einem (schwachen) Quanteneffekt beruhen, bei dem der 2. Hauptsatz der Thermodynamik keine Rolle spielt.

    Z.B. erlauben Photonen in Pflanzen oder Algen die sogenannte Photosynthese.

    Wenn Holz oder fossile Energieträger verbrannt werden können damit sehr hohe Temperaturen erzeugt werden.

    Die Umwandlung von Masse in Energie bei Kernspaltung oder Kernfusion passiert Ähnliches und der 2. Hauptsatz der Thermodynamik bleibt aussen vor.

    Elektrizität oder Photovoltaik ist nur mit Kenntnissen aus der Quantenphysik zu erklären.

  • oytenkratos


    Weil Daedalus bekannt für seinen etwas schrägen Humor ist, schliesse ich auch nicht aus, dass ein Teil der Konstruktion nur Firlefanz ist, um die Leute etwas zu verwirren.


    Ich und weitere Personen sind der Meinung, dass dieses Ding eine Thermodynamische Apparatur ist.

    Und ein RTG könnte da eine Erklärung sein.

    Sicher sind wir uns darüber, dass es kein Perpetuum Mobile ist.

    Abgeben tut das Ding sowieso keine Energie. Es kann sich bestenfalls sehr lange am Laufen halten.

  • mupli


    Etwas früher im Thread wollte ich noch mal was zu Wärmepumpen schreiben. Dann sind wir etwas vom Thema abgekommen.

    In der Zwischenzeit hat der Forist berbar einen Thread mit einer Frage zum Thema eröffnet.

    Habe dort mal etwas dazu geschrieben. Und möchte das hier nicht unbedingt wiederholen.


    Inn einem der letzten Beiträge in diesem Thread habe ich noch geschrieben, dass dieses Unding von Daedalus wohl eine "Thermodynamische Apparatur" sei.


    Ich bin mir relativ sicher, dass es eine spezielle Bauform einer Wärmepumpe ist.

  • oytenkratos


    Und es geht mir auch nicht darum, dass sie jetzt eine ganz hoch wissenschaftliche Definition herauskramen.

    Sondern nur darum, dass wir in ganz einfachen Worten erklärt den Unterschied der beiden PM`s mal klarstellen.


    Ich hatte weiter oben im Thread mal geschrieben, dass ich das Unding von Daedalus als eine Annäherung an ein PM 2. Art sehe.

    Das ist von einem PM erster Art schon mal recht weit entfernt.

  • Transmitter


    Als Perpetuum mobile erster Art bezeichnet man eine Maschine, die dem Energieerhaltungssatz
    (analog dem1. Hauptsatz der Thermodynamik)
    widerspricht.
    Sie soll dadurch mindestens die zu ihrem eigenen Betrieb notwendige Energie und in manchen Fällen zusätzlich Nutzenergie liefern. Eine solche Maschine würde Energie aus dem Nichts erzeugen und damit dem Energieerhaltungssatz widersprechen.


    Ein Perpetuum mobile zweiter Art verstößt gegen den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
    Die Maschine soll Arbeit aus der Umgebungswärme gewinnen, ohne dass ein (ständig aufrechterhaltenes) Temperaturgefälle notwendig wäre. Da ihr eigener Betrieb wiederum Wärme erzeugt, wäre damit der „Energiekreislauf“ unendlich möglich. Der Umgebung soll ein Teil ihrer Wärmeenergie entzogen und (teilweise) in die zum Betrieb der Maschine notwendige (Antriebs-)Energie umgewandelt werden (sowie evtl. etwas zusätzliche Nutzenergie).
    Eine solche Maschine verletzt nicht den Energieerhaltungssatz, jedoch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, weil die Umwandlung von Arbeit in Wärme immer irreversibel ist. Es ist also unmöglich, im Raum gleich verteilte Wärmeenergie in ungleich verteilte Energie zu verwandeln (die zum Antrieb von Maschinen nutzbar wäre), ohne hierfür zusätzliche Energie aufzuwenden. Zur Quantifizierung dieser Irreversibilität ist Mitte des 19. Jahrhunderts die Entropie definiert worden.



  • oytenkratos


    Wie gesagt, ist ihre Definition zum Unterschied eines PM 1. und 2. Art wohl noch zu kompliziert für Primarschüler.


    Wenn ich einem Primarschüler den wesentlichen Unterschied vor Augen führen will, dann versuche ich es mal so:

    Stell dir ein Rad vor. Dieses rollt von Alleine los und lässt sich nicht mehr aufhalten. Die Energie dafür holt es aus dem Nichts.

    Weil es im Nichts eben Nichts gibt, hat es da auch keine Energie. Und darum gibt es auch kein PM erster Art.


    Das PM 2. Art ist auch ein Rad. Dieses rollt aber erst los, wenn du ihm einen Anstoss gibst, um zu Rollen. Dann läuft es aber auch immer weiter. Und lässt sich nicht aufhalten. Weil so ein Rad "verlustfrei" rollt.


    Dumm an der Sache mit diesem Rad ist nur, dass es kein Rad gibt, welches Verlustfrei ist. Und deshalb gibt es auch kein PM 2.Art.


    Jetzt "bägget" aber so ein Primarschüler dazwischen und bringt mich thermodynamisch unter Druck....

    Warum gibt es denn kein verlustfreies Rad?


    Hmm? Na, immerhin ist der Erklärungsnotstand gerettet. ^^

  • oytenkratos


    Die unsägliche Frage des Primarschülers, warum es kein verlustfreies Rad gibt.... führt mich zurück zum PM von Daedalus.

    Könnte es sein, dass es Daedalus gelungen ist, ein fast verlustfreies Rad zu konstruieren?

    Also eines, welches nach erstmaligem und einmaligen Anstoss fast ewig weiterläuft, weil es thermodynamische Ausschläge praktisch verlustfrei wieder einziehen kann?

    Oder kann es nur deshalb so lange weiterlaufen, weil es aus einer thermischen Batterie immer wieder neu angestossen wird?

    Im letzteren Fall wäre es ja nicht einmal eine Annäherung an ein PM 2.Art.

  • mupli


    Da kommt mir die Besichtigung mit Führung vor vielen Jahren im Schloss Schönbrunn in Wien in den Sinn. Die noblen Herrschaften dort kannten kein Klo. So lagen in den Gemächern in den Schlafzimmern in den Ecken dort früher Stroh, wo sie ihre natürlichen Geschäfte erledigten. Die Kammerdiener misteten dann am Vormittag aus. Duschen kannten die auch nicht, höchstens Katzenwäsche. Man besprayte sich mit viel Parfum damit die feinen Herrschaften nicht stanken.


    Das war damals auch in anderen Herrenhäusern der Normalfall.....


    Das hatte jetzt aber mit dem schrägen Spruch von Prakticus keinen Zusammenhang.

    Das hat einen anderen realen Hintergrund.

  • mupli


    Nachdem sich die meisten Foristen zur gewohnten Nachtruhe begeben haben, muss ich der aufkommenden Langeweile etwas Einhalt gebieten. Und erzähle daher noch kurz, was es mit den Kühen auf sich hat, welche nicht im Viereck scheissen wollen....


    Wie ich früher im Thread schon schrieb, hat meine Töchterchen ein Baustoff- Problem. Und die Kühe machen auf Streik. Wollen mehr Lohn. Sprich Rauhfutter.

    Jetzt hatte ich doch beschrieben, wie die traditionelle Bauweise da im südlichen Afrika funktioniert. Vorausgesetzt es hat da keine Termiten.

    Weiter hatte ich noch geschrieben, dass ein Haus aus Lehm durchaus sehr alt werden kann, wenn es einen ausreichenden Wetterschutz hat.

    Nun ist es so, dass die Beimengung von Kuhmist in den Lehm die Isolation fördert. Und in der richtigen Dosierung auch noch zur Festigkeit des Lehms beiträgt. Die holzigen Fasern sind eine Art Armierung des Lehms. Im Zusammenhang mit dem Kuhmist kommen wahrscheinlich noch andere Faktoren dazu. Die kann ich hier nicht weiter erklären. Das führt dann zu weit.

    Nun ist es so, dass für gewöhnlich eben ein Traggerüst aus Holz und verflochtenen Zweigen erstellt wird. Und das dann mit dem Gemisch aus Lehm und Kuhmist zugeputzt wird.

    Alternativ dazu kann man auf das hölzerne Gerüst verzichten, wenn man mit Stampflehmbauweise baut. Oder mit Ziegelsteinen. (Ungebrannt!).

    Jetzt ist es so, dass Prakticus & Co. etwas vom Baufach verstehen....

    Jetzt mal grob erklärt, bauen die jetzt die Hütten mal so: Unten herum mal ein Fundament aus Beton. Und dieser muss soviel Zement enthalten, dass dieser als "Wasserfest" gilt.

    Dann auf das Fundament eine Dampfsperre. Und darauf dann die Lehmziegel.

    Bei den Lehmziegeln verwenden sie in der Regel mehr Hohlziegel als Vollziegel.

    Ich will jetzt auch keinen Kurs zu Ziegelsteinen schreiben. Aber der wesentliche Unterschied ist eigentlich schon im Namen erkennbar. Der Holziegel hat einen grossen Hohlraum inliegend.

    Nun haben Prakticus & Co also Formen, um solche Hohlziegel herzustellen. Damit kann man sowohl Betonziegel, wie auch Lehmziegel herstellen.

    Nun haben mehrjährige Tests gezeigt, dass ein gut hergestellter Lehmziegel von der Festigkeit her einen schlecht hergestellten Betonziegel gar nichts hinten nach hinkt.

    Die Test haben auch aufgezeigt, dass es einen relativ grossen Aufwand braucht, um gute "Hollow Blocks" aus Lehm herzustellen. Und damit ist hier Handarbeit gemeint.

    Nun kam also die Frage auf, wie man den Prozess rationalisieren könnte. Klar kam da Automation zur Sprache....

    Ja... da kam dann der etwas quere Spruch von Prakticus:


    Die Kühe sollen endlich mal lernen, das richtige Gemisch von Rauhfutter zusammen mit dem richtigen Lehm zu verkauen und dann direkt in die Brickform zu scheissen. Und dann gleich noch so verstampfen, dass keiner sieht, was sie wieder für ein Häufelchen liegen gelassen haben!....


    Also irgendwie kam er mir ja schon etwas aufgebracht, oder sonst noch verrückt vor?


    Jedenfalls schickte er gleich noch nach: Dann pläddere ich wenigstens nicht mehr auf so einem blöden Kuhschlipf aus, sondern falle einfach sonst ganz normal auf die Nase.....

    :D

  • mupli


    Prakticus & Co....inklusive ich, sind etwas pyromanisch veranlagt..... Jedenfalls wenn es um Kühe geht.... da lässt sich meine Frau nicht abhalten.....

    Was "Eskimos" in Südafrika zu suchen haben, weiss ich auch nicht....

    ( Der Name Eskimo soll Rohfleischesser bedeuten. Ob das so korrekt ist, weiss ich nicht. Die Sprachwissenschaftler sind sich da nicht einig).

    Jedenfalls ist es so, dass wir in Südafrika ganz gerne auch rohes Fleisch essen, genauso wie Gebratenes / Gegrilltes.

    Nun? Was macht man, wenn man weder Holzkohle noch Erdgas fürs Grillen hat? Nicht mal Elektrogrill?

    Keine Kohle , kein Feuer kann brennen, so hei... hei ... heiss... wie Kuhmist!

    :whistling:

    Echt mupli! An dem Zeug habe ich mir die Finger schon ganz tüchtig verbrannt! :cursing:


    Also angefangen hatte das so mit einem "Ardfark".... War noch etwas harmlos.

    Das ist so Slang für einen Erdofen.... Und dient dazu Brot zu backen. Danach kam dann die Puffotter.... .... .... Ja, ja so kann es gehen.....


    Nun. Um das jetzt etwas genauer zu erklären: Der Erdofen wird vorzugsweise mit trockenem Kuhmist befeuert.

    Das hat bestimmte Vorteile. Ist aber keine sehr effiziente Nutzung des Energiegehalts von Kuhmist.

    Das passte Prakticus natürlich wieder mal nicht ins Kramkästchen... Und wollte revoluzzen.

    Jedenfalls wurde der auf der Stelle wieder etwas Viereckig.....

    Also der Kuhmist... nicht der Prakticus. Der drehte voll rund durch....


    Der rekrutierte doch glatt im Heim ein paar Kindersoldaten.... Und dann wurde eifrig "Holzversager" gebaut....


    Nun. Anfänglich war es wohl etwas zu viereckig. Jedenfalls sei das nicht so rund gelaufen, wie geplant....

    Doch gelang es zumindest rudimentär mal den Mist pyrotechnisch so zu vergasen, dass eine "Bierwurscht" damit gegrillt werden konnte.... Auf die gewohnte typisch schweizerische Träberwurscht verzichtete Prakticus dann nonchalant. Sonst hätte es noch einen ökologischen GAU gegeben....

    PS:

    mupli.

    Auch an dieser so phantastischen Geschichte ist etwas Wahres dran. Und vielleicht mehr, als sie im ersten Augenblick denken.

    Schreibe dazu später vielleicht noch etwas mehr. Ein paar "Dinge" dazu habe ich aber bereits in anderen Threads geschrieben.... Und falls ich es nicht war, dann war es ein anderer Forist. Der kennt das Problem mit den verbrannten Fingern auch.

    Jedenfalls ist es so, dass das Heissgas da am heissesten ist, wo man es von blossem Auge kaum noch sieht.

    :)