Stromversorgungssicherheit: Es braucht einen Mix von Massnahmen.

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  • mupli


    Zu meinem letzten Beitrag:

    Es gibt unterschiedliche Verfahren um aus Pflanzen (-resten) Kohle zu machen.

    Das Ergiebigste ist das HTC-Verfahren. Die Einrichtung dafür ist relativ teuer in der Anschaffung.

    Günstiger sind die Köhleröfen. Diese werden dazu gebraucht, um Holz auszugasen. Und übrig bleibt Holzkohle.

    Presst man Kuhmist in Brickets, kann man diese auch ausgasen und es bleibt ebenfalls Pflanzenkohle übrig.

    Die Kohlenstücke, oder auch die Mistbrickets, kann man wie gewohnt noch vollständig im Grill oder im Ofen verbrennen.

    Pflanzenkohle kann auch zur Bodenverbessung genutzt werden. Also nicht nur als Brennstoff.

    Bei der pyrolitischen Ausgasung gehen aber die Nährstoffe (Dünger) teilweise verloren.

    Wird Kuhmist in einer üblichen Biogasanlage ausgegast, bleiben alle Nährstoffe fast gänzlich erhalten. Und das Gas wird auch nicht an Ort und Stelle verbrannt. Sondern kann gespeichert werden.

    Es ist offensichtlich, dass die drei Arten zur Gewinnung bestimmter Energieträger spezifische Vor- und Nachteile haben.

    HTC und Biogas sind relativ kompliziert. Folglich auch mit relativ grossen Investitionen verbunden.

    Ein Köhlerofen einfachster Bauart kann man aus einem leeren Dieselfass bauen. Ist gut geeignet für etwas Werkunterricht in der Primarschule....

    Warum ich persönlich etwas ein Fan des HTC -Verfahrens bin, schreibe ich später noch.

  • mupli

    Das HTC-Verfahren ist im Wesentlichen die Nachbildung des natürlichen Prozesses, welcher dazu führt, das aus organischen Überresten Erdöl wird.

    Im HTC -Verfahren werden aber diverse natürliche Vorgänge quasi ausgeschalten. Und als Folge davon läuft der Prozess nicht in Jahrtausenden ab. Sondern innert ganz weniger Tage.

    Dabei werden Kohlenwasserstoffe reduziert. Etwas genauer ausgedrückt, wird Kohlenstoff und Wasserstoff getrennt. Und der Wasserstoff mit dem Sauerstoff gebunden. Am Ende des Prozesses hat man relativ einfache Kohlenstoffverbindungen und Wasser als Edukt.

    In der Praxis heisst das, dass man einen wasserhaltigen Kohleschlamm erhält.

    Den kann man so natürlich nicht gleich in den Ofen pumpen. Man muss ihn zuerst noch trocknen. Das schmälert die Energieausbeute.

    Trotzdem liefert das HTC-Verfahren wohl die beste Ausbeute an Energieträgern. (Kohle).

    Die Investitionskosten in das Verfahren sind relativ sehr hoch. Obwohl das Verfahren sonst eigentlich günstig ist.

    Denn das Verfahren braucht mal eine initiale Energie, um ins Laufen zu kommen. Aber der Prozess als Solches ist exotherm. Es braucht also keine weitere Energiezufuhr mehr, bis der Prozess vollständig abgelaufen ist.

    Ich kenne keine genaueren Zahlen zum Kosten-Nutzen-Verhältnis. Doch offenbar schrecken die hohen Investitionskosten etwas ab.

    Fakt ist, dass es derzeit ein Forschungsprogramm in der Schweiz gibt, um das HTC-Verfahren zu optimieren. Ist aber schon aus dem Labor raus.

    Aktuell laufen Pilotanlagen. In diesen wird Klärschlamm aus Kommunalabwässern verkohlt.

    Zur Historie:

    Über einen gewissen Zeitraum wurde der Klärschlamm aus den kommunalen Abwässern in einer Biogasanlage ausgegast. Macht ja Sinn.

    Dann wurde der übriggebliebene Klärschlamm als Dünger auf die Landwirtschaftsflächen ausgebracht. Macht nicht weniger Sinn.

    Dann hat man festgestellt, dass der Klärschlamm aus kommunalen Abwässern zu stark mit Giftstoffen belastet ist. Und das Ausbringen auf die Felder wurde verboten. Macht auch wieder Sinn.

    Jetzt wusste man aber nicht mehr wohin mit dem Mist. Das macht erheblich weniger Sinn.

    Wurde zuerst noch etwas sinnvoll bei den Zementwerken als Brennstoff zugeschlagen. Machte wieder etwas mehr Sinn. Allerdings ist der Brennwert von unbehandeltem Klärschlamm nicht sehr hoch. Das macht wieder weniger Sinn...

    Und dann sind die Zementwerke in der Schweiz fast ausgestorben... macht erst recht keinen Sinn.

    Jedenfalls landete dann ein erheblicher Teil des Klärschlamms in der üblichen Kerichtverbrennung. Macht etwas Sinn...Irgendwie musste man den ja loswerden. Und wenigstens im Winter kann man da noch etwas Wärmeverbund speisen damit. Macht wieder Sinn....

    So. Jetzt kann mit dem HTC-Verfahren der Brennwert des Klärschlamms deutlich erhöht werden. So die Theorie. Das macht dann auch wieder Sinn.

    Ausserdem sollen im HTC -Verfahren auch gewisse Giftstoffe eliminiert werden. Und der Kohleschlamm ist auf jeden Fall mal etwas sterilisiert. Macht auch Sinn.

    Und der springende Punkt in der ganzen Sache ist:

    Die im Kohleschlamm verbliebenen Giftstoffe können von den bei KVA üblicherweise verwendeten Rauchgasfilter nicht effizient abgefiltert werden.

    Folglich muss also dieser Kohleschlamm in speziellen Öfen verbrannt werden. Also Hochtemperaturöfen für Sonderabfälle. Macht dann auch noch etwas Sinn.

    Hmm?

    mupli, so unter uns....

    Wenn sie den Kuhmist, notfalls mitsamt der Biokuh, durch ein HTC Verfahren verfeuern, dann haben sie theoretisch den höchsten Ertrag an Hitze!

    Ist jedenfalls mir so gegangen, als ich die Kuh meiner Frau kurzerhand verfeuern wollte....

    Mann, da musste ich ja sowas auf dem laufenden Band rennen, um das Fett abzukriegen.... ^^

  • mupli


    Mit der Kohle- und Kuhmist- Geschichte wollte ich etwas klar stellen, dass es in Bezug auf Klima-Ziele und Energie - Wende nicht einfach "die Patentlösung" für alle Probleme gibt.


    Es gibt unterschiedliche Lösungswege für das Problem. Und die Lösungen müssen den örtlichen Gegebenheiten angepasst sein.

    Nur gibt es Lösungen, welche von der Systematik her einfach Vorteile gegenüber anderen haben.

    Das zeugt sich unter Anderem bei den Wärmepumpenheizungen.

    Wärmepumpen sind generell von der Systematik her weniger mit Verlust behaftet, als die Verbrenner.

    Ob der Vorteil der Wärmepumpen aber im Einzelfall auch wirklich ausgenutzt werden kann, ist nicht in jedem Fall so eindeutig klar.

  • mupli


    Also mit dem Plastikgeld hatte ich heute keine Probleme.


    Allerdings mit der internationalen Kommunikation hat es heute etwas geklemmt. Inklusive E-Banking.

    Aber als ich etwas später am Abend an die Tanke ging....

    Na, ja musste ja wohl... hatte am frühen Morgen den Kaffee vergessen..... Nachträglich frage ich mich ob das nicht unbewusst war... musste ja noch eine Ausrede erfinden, warum ich am späten Abend noch nachschauen wollte, ob die schwarze Perle dort nach mir Ausschau hält....

    Jedenfalls war Schwarze Perle da. Hielt auch nach mir Ausschau und Plastik ging auch.

    Wieder mal so was von Glück gehabt...

    Die hätte mich sonst womöglich noch in die Hosentasche gesteckt und mit nach Hause genommen... Und was mach ich dann? Die ist immer so lieb zu mir? Da kann ich ihr doch nicht einfach so wieder weglaufen?


    mupli.

    Im Ernst. Es war wohl erst das zweite Mal, als ich an der Tanke von Perle bedient wurde. Und dann .... kein Plastikgeld.

    Und sie sagte zu mir: Bin am Mittwoch wieder da. Du kannst dann bezahlen.


    Was soll ich sagen? Etwas analog vielleicht doch besser funzt?


    PS: mich erinnert das an eine witzige Geschichte ... aber die müsste ich jetzt zuerst noch etwas zusammenkramen.....

  • mupli


    Jetzt mal abgesehen vom Plastikgeld.... ist ja genug ärgerlich, wenn man mit vollem Einkaufswagen an der Kasse ansteht und dann nicht bezahlen kann.

    Noch ärgerlicher ist es, wenn man es mit der fast leeren Batterie gerade noch zum Supermarkt an die Elektrotanke geschafft hat. Und dann die Karre nach Hause schieben muss.


    Ich kann mich erinnern, dass wir in der Schweiz mal einen Stromausfall erlebt hatten. Etwa gut zwei Stunden. Das war das einzige Mal, dass ich von so etwas betroffen war.


    Im südafrikanischen Raum kommt es häufig auch zu mehrtägigen Stromausfällen.


    Wer Strom braucht .... braucht auch Notsromversorgung.


    Anfänglich war meine PV-Anlage auch nur für das Dringenste.... Dann bezahlte ich mal einen tüchtigen Lehrblätz....

    Mich würde interessieren, wie gross der wirtschaftliche Schaden wegen der unzuverlässigen Stromversorgung ist.

    Das würde mich nicht nur in Südafrika interessieren, sondern auch in der Schweiz.

    Obwohl das Szenario eines mehrtägigen Stromausfalls in der Schweiz kaum denkbar ist.

  • mupli


    Ich hatte auch schon Probleme mit Plastikgeld. Genau gesagt: schon viel zu oft.

    Ich habe deshalb in der Regel auch immer Bargeld mit dabei.

    Ind der Schweiz habe ich aber üblicherweise sowohl Bares wie auch Plastik in der gleichen Brieftasche. Und wenn ich die auf dem Schreibtisch liegen lasse .....

    Stehe ich blöde da .... und dass mir jedesmal ein Perle zuläuft, ist kaum zu erwarten.

  • oytenkratos


    Als Perpetuum mobile erster Art bezeichnet man eine Maschine, die dem Energieerhaltungssatz
    (analog dem1. Hauptsatz der Thermodynamik) widerspricht.
    Sie soll dadurch mindestens die zu ihrem eigenen Betrieb notwendige Energie und in manchen Fällen zusätzlich Nutzenergie liefern. Eine solche Maschine würde Energie aus dem Nichts erzeugen und damit dem Energieerhaltungssatz widersprechen.


    Ein Perpetuum mobile zweiter Art verstößt gegen den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
    Die Maschine soll Arbeit aus der Umgebungswärme gewinnen, ohne dass ein (ständig aufrechterhaltenes) Temperaturgefälle notwendig wäre. Da ihr eigener Betrieb wiederum Wärme erzeugt, wäre damit der „Energiekreislauf“ unendlich möglich. Der Umgebung soll ein Teil ihrer Wärmeenergie entzogen und (teilweise) in die zum Betrieb der Maschine notwendige (Antriebs-)Energie umgewandelt werden (sowie evtl. etwas zusätzliche Nutzenergie).
    Eine solche Maschine verletzt nicht den Energieerhaltungssatz, jedoch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, weil die Umwandlung von Arbeit in Wärme immer irreversibel ist. Es ist also unmöglich, im Raum gleich verteilte Wärmeenergie in ungleich verteilte Energie zu verwandeln (die zum Antrieb von Maschinen nutzbar wäre), ohne hierfür zusätzliche Energie aufzuwenden. Zur Quantifizierung dieser Irreversibilität ist Mitte des 19. Jahrhunderts die Entropie definiert worden.


    Ich finde ihre Antwort ist wirklich gut formuliert. Jedenfalls für eine Person mit mehr Schulbildung als nur Primarschule.


    Einziger Kritikpunkt meinerseits:

    Ich bin der Ansicht, dass auch ein PM 2.Art nicht und nimmer eine "Nutzenergie" aus seinem System nach aussen abgeben kann.

    Das PM 2. Art müsste die im System enthaltene Energie "verlustfrei" wandeln können.

    Diesem "verlustfrei" steht aber der zweite Hauptsatz der Thermodynamik entgegen.


    Und das bedeutet in der Praxis eben, dass es auch kein PM 2. Art geben kann.

    (Das Rad bleibt früher oder später halt doch mal stehen).

    Ich denke, soweit sind wir uns einig.


    Jetzt gibt es aber so ein paar physikalische Phänomene, die lassen da etwas Zweifel auf kommen.

    Ein Paradebeispiel dafür ist in der Elektrotechnik zu finden.

    Doch hier muss man aufpassen, dass man sich nicht selbst ins Bockshorn jagt.


    Denn was man da in der Theorie rechnerisch (mathematisch) nachweisen kann, dass es so möglich ist, konnte in der Praxis noch nie experimentell nachgewiesen werden.


    Der Punkt dabei ist, dass jede bisherige praktische Konstruktion, nach der Theorie ausgeführt, mit thermischen Verlusten behaftet ist.


    Also auch ein PM. 2.Art ist nicht.... und wird nicht! Punkt.


    Was gewisse youtubler in entsprechenden Foren behaupten, wenn wieder mal einer ein Overunity- Einheit gebaut haben will..... Ist ja nicht zu fassen....


    Trotzdem haben wir uns im Kreis von Transmitter etwas näher mit dem theoretischen Unikum des PM 2. Art befasst.


    Genauer haben wir uns einfach mal etwas Gedanken gemacht, wie denn so ein Ding funktionieren müsste, wenn es bloss würde....


    Ein paar Erkenntnisse aus diesen Gedankenspielereien waren durchaus noch etwas lehrreich.


    Den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu widerlegen, haben wir aber nicht geschafft. ^^ ^^

  • mupli


    Im Übrigen finde ich auch den Beitrag von oytenkratos auf Seite 15 #295 wirklich lesenswert.


    Nicht nur, dass er da eines seiner Lieblingsthemen wieder etwas bewirtschaftet (Danke! Wir sind Beide etwas Algenfans), sondern auch deshalb, weil er da etwas die globalen Finanzströme etwas beleuchtet.

    Die USA haben sich mit dem Fracking nicht nur in ein ökologisches Desaster reingeritten. Sondern auch in ein tüchtiges Finanzloch.

    Eigentlich müsste die USA ja schon fast dankbar sein dafür, dass Putin unpfleglich geworden ist.

  • oytenkratos


    Also wir sind ja Beide etwas Algenfans....


    Kürzlich sah ich eine Doku zu Seegraswiesen.

    Dass die Seegräser "Mehrzeller" sind, wissen sie ja....

    Jedenfalls können bestimmte Seegräser sehr schnell CO2 aufnehmen und dies in "Zucker" wandeln. Und das mehr, als sie eigentlich für ihr Wachstum und erhalt des Organismus brauchen.

    Folglich haben sie dann überschüssigen Zucker.

    Denn können sie anscheinend via Wurzeln im Bodengrund einlagern.

    (Wie genau konnte ich noch nicht herausfinden).


    Nun ist es so, dass wenn der Bodengrund gestört wird, zum Beispiel durch sogenannte Schleppnetze, dass dieser Zucker freigesetzt wird.

    Die Freisetzung dieser zuckerartigen Verbindungen führt zu einer fast explosionsartigen Vermehrung von bestimmten Mikroorganismen. Primär Bakterien.

    Diese verstoffwechseln die zuckerartigen Verbindungen enorm schnell. Und als Folge wird massiv CO2 wieder freigesetzt.

    Das kann katastrophal sein. Denn dann kracht eventuell der PH-Wert des Seewassers so runter, dass eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wird. Und dann gibt es ein Massensterben....


    Ein kurzeitiger Abfall von PH 8.1 auf PH 7.9 im Seewasser kann ein absoluter GAU sein....

    Ein etwas längerfristiger Anstieg des PH-Wertes verkraften die meisten Meeresorganismen offenbar besser...

    Am Besten scheint es zu sein, wenn der PH-Wert ziemlich stabil ist.

  • Transmitter


    Seegräser würden bis zu einer maximalen Wassertife bis 15 wachsen.

    ( Ob das zutrifft, habe ich noch nicht tiefer und mehr als 2-3 Quellen überprüft.)


    Grund-Schleppnetze kommen in Tiefen ab 100m bis in 1500 m zum Einsatz.

    ( Ob auch das zutrifft, habe ich noch nicht tiefer und mehr als 2-3 Quellen überprüft.)


    Ein Zeitungartikel über die grosse Bedeutung von Seegräsern :

    https://www.spiegel.de/wissens…22-4f0d-a5af-a52b4c150154Hier scheint nur sehr gut erfasst, dass die Seegrasfelder seit kurzem global stark zurückgehen. Angeblich zuletzt um insgesamt 7% pro Jahr.

    Erkenntnisse über die (kombinierten) Ursachen sind offenbar noch recht dünn.

    Auch der Rohstoff brauchbarer "SAND" für Beton geht zu Ende. Vor vielen Küsten wird von Schiffen Sand abgesaugt.


    Die sogenannte "Versauerung" der Meere ist ein weiteres ernste Problem für die Menschheit.

    Auch deshalb wären Algen, die das CO2 aus dem Meerwasser nützen und senken wichtig.

    Wenn der Kohlenstoff (C) schon in wässriger Lösung ist, braucht der nicht aufwändig und teuer aus der Luft gewonnen werden.

    Dann wird auch wieder mehr CO2 aus der Luft im Meerwasser gelöst durch den Partialdruck und Wind und Wellen.

    Der Kohlenstoff kann auch in Kunststoffen gebunden werden in den Gefässen, in denen die Algen wachsen.

    Auch Beton, ein weiterer grosser CO2-Verursacher könnte durch Kunststoffe, mir Kohlenfasern, verstärkt werden.

    Baustahl-Beton ist langsfristig keine glückliche Lösung.

    Für schwimmende Häuser oder PV-Anlagen auf dem Meer könnte so Kohlenstoff auch gebunden werden.

    Die Zukunft der Menschheit liegt auch auf der Erschliessung der Meeresoberflächen.

    Aus Algen sind auch Futtermittel zu synthetisieren.


    Insgesamt, wenn sich die US- und VRCh-Machthaber nicht rechtzeitig einigen und das umsetzen was nötig ist, statt aufzurüsten,

    sind alle Bemühungen und Forschungen vergebene Liebesmühe.

    Alle Stoff-Bilanzen müssen langfristig möglichst ausgeglichen werden.

  • oytenkratos


    Ja. Die Seegraswiesen sind in flachen Küstengewässern zu finden. Dort sind normalerweise keine Hochseefischer mit Schleppnetzen unterwegs....


    In dem von mir erwähnten Bericht zu den Seegraswiesen wurde nicht beschrieben, unter welchen umständen der Bodengrund gestört werden würde. Es wurde nur darauf hingewiesen was passiert, wenn er entsprechend grossflächig gestört würde...


    Was ihre Quellen zum vorkommen von den sogenannten Seegraswiesen sagen, dürfte richtig sein. Tiefer als 20m kaum zu finden....


    Dem gegenüber können schwimmende Tange auch noch tiefer hinunterreichen.

  • Transmitter


    Die besten Massnahmen zur Stromsicherheit sind die, die gar nicht erst elektrische Energie brauchen.


    Es wird inzwischen und zunehmend sehr viel elektrische Energie für Kühlung beansprucht.

    Statt elektrisch betriebenen Wärmepumpen wäre eine Kombination aus Adsorptions-Kältemaschinen und Solarthermie.

    Es gibt auch schon die ersten Fernkältenetze. Dieser Anbieter als Beispiel :
    https://fahrenheit.cool/techno…D_BwE#adsorptionskuehlung


    Der Bedarf an Raumkühlung steigt wegen des Klimawandels aber auch weil bei Neubauten die Fensterflächen immer grösser werden in der Marktnachfrage.

    Elektrochromatische Gläser oder Folien zum dimmen der Sonnenenergie-Einstrahlung in der heissen Jahreszeit sind immer noch viel zu teuer und die Produktionskapitäten noch viel zu gering.


    Hohe Anschub-Finanzierungen durch den STAAT sind keine schädlichen Subventionen, wie uns die Libertäre Ideologie weismachen will,

    wenn die kurzfristigen Renditejäger nicht in langfristig nötige und zukunftsträchtige Vorhaben investieren möchten.

    Ist die VR China in der Hinsicht ein "unfairer" Wettbewerber auf dem Weltmarkt ?

    Deutschland war mal grösster Produzent von Photovoltaik-Modulen. Aber das Kapazitätswachstum hat trotz der hohen Subventionen für die Erzeuger von elektrischer Energie in dem relativ kleinen Deutschland nicht genügt. Der STAAT der VR China hat durch hohe Anschubfinanzierung in hohe Produktionskapazitäten, wegen der verbundenen Skaleneffekte, die Produktionspreise deutlich senken können und heute kommen 90% aller Slarpaeele aus der VR China. Natürlich hilft auch die schon viel höheren Binnennachfrage.

  • oytenkratos


    Die besten Massnahmen zur Stromsicherheit sind die, die gar nicht erst elektrische Energie brauchen.


    Es wird inzwischen und zunehmend sehr viel elektrische Energie für Kühlung beansprucht.

    Statt elektrisch betriebenen Wärmepumpen wäre eine Kombination aus Adsorptions-Kältemaschinen und Solarthermie.

    Interessante These!

    Und ja. Ich bin da sehr ähnlicher Meinung!


    Je nach Verhältnissen ist der Umweg über Stromerzeugung nur unnötiger Ballast bei der Nutzung der solaren Energie.

  • oytenkratos


    Entschuldigen sie, wenn ich hier den Frame "Prakticus & Co." mal wieder ins Spiel bringe.... Mache das nicht um sie zu ärgern....

    Dieser Teilkreis von Transmitter hat sich schon lange mit den Adsorptionskältemaschinen befasst.

    Auch die Adsorber brauchen eine Heizquelle um Kälte pumpen zu können. Sind in einem gewissen Sinne also auch Wärmepumpen.

    Ist etwas abstrakt. Aber auch die Adsorber brauchen ein höheres Potential an (Wärme-) Energie um ihre Arbeit verrichten zu können.

    Das bedeutet, dass ein solches Potential gegeben sein muss... oder sonst läuft nichts.


    Nur? Und hier muss ich ihnen dann wirklich auch recht geben.... !


    Wenn ich pro Quadratmeter mal etwas mehr als hundert Watt solare Einstrahlung habe....

    Wie viele Quadratmeter an Einstrahlung muss ich einspiegeln, damit ich am Abend ein kaltes Bier im Adsorber stehen habe?


    PS: ich erwarte keineswegs, dass sie mir das jetzt vorrechnen. Mir geht es nur um die grundsätzliche Überlegung.

  • oytenkratos


    Fakt ist, dass die handelsüblichen Adsorptionsmaschinen nach dem genau gleichen Prinzip funktionieren, wie die anderen Verbrenner auch.


    Im südlichen Afrika sind Kühlschränke, die mit Adsorbertechnologie funktionieren durchaus handelsüblich.

    Man beheizt diese wahlweise mit Strom oder mit Gas.


    Fakt ist, dass hier die gesamte Abwärme aus der eingesetzten Energie verloren geht. Nur damit man ein Bier kalt machen kann....

  • [Blockierte Grafik: https://fahrenheit.cool/wp-con…ads/2020/04/kreislauf.png]

    Genau hier setze ich an und die Fa. Fahrenheit wohl auch.

    Nur würde ich den Bierkühler nicht mit hochwertiger elektrischer Energie oder mit fossilen Brennstoffen beheizen, auch nicht mit Holz,
    sondern eben mit Solarthermie. Während die Sonne scheint produziert man Eis oder nimmt die handelsüblichen Kühlakkus.

    Mit Vakuumröhren bekommt man immerhin 150°.

    Mit Parabolspiegel sind noch viel höhere Temperaturen zu erreichen.
    Damit wird Wassereis


    In der Kombination mit solarem Kühlen, dürfte das Absorptionsprinzip noch interessanter sein.

    https://blog.paradigma.de/sola…bsorptionskaeltemaschine/Mit den relativ niedrigen Temperatur der Fernwärme kann so im Sommer gekühlt werden.


    Wenn der magnetokalorische Effekt auch nicht neu ist, gibt es jetzt eine ausichtsreiche brauchbare Weiterentwicklung :
    https://www.chemietechnik.de/a…t-hohem-wirkungsgrad.html

    Etwas el.Energie braucht man für den Antrieb des rotierenden Magneten.

    Hier wird Quantenmechanik genutzt. Magnetismus ist ein Quantenmechanischer Prozess.

    Die Ableitung aus den sog. Heatpipes ist aufschlussreich. Vom Verbot aller flurbasierten Kühlemittel in der Industrie war mir noch nichts bekannt.


    Mit Hitze zu Kühlen widerspricht dem sogenannten gesunden Menschenverstand.

    In den üblichen digitalen Foren wird man dafür einem Shitstorm ausgesetzt sein.

  • oytenkratos


    Herzlichen Dank für die Links. Ich habe sie aber noch nicht angeschaut.


    Der Magnetokalorische Effekt wurde an einer Schweizer Fachhochschule genauer untersucht.

    Dabei wurde festgestellt, dass recht gute Resultate erreicht werden können.

    Ich habe leider die Links dazu nicht gerade zur Hand.