Stromversorgungssicherheit: Es braucht einen Mix von Massnahmen.
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Die Handys sind nicht die grossen versteckten Stromfresser.
Das sehen sie im Beitrag von damiens
Hatte mich vor ein paar Jahren mal aufgeregt. Da musste ich eine neue Swisscombox anschliessen.
Und das Ding zieht 40 Watt.
Und das wohl auch dann, wenn ich weder telefoniere noch im Internet aktiv bin.
Ist auch sonst recht erheblich was Elektrogeräte im Standby noch so ziehen. Z.B. ein Fernseher.
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Bei meinen Solaranlagen (in Afrika) versuche ich möglichst auf Speicher und Transformationen zu verzichten.
Die treiben die Kosten für eine Anlage schnell mal deutlich in die Höhe.
Und die Speicher und Transformatoren (Wechselrichter) kosten nicht nur viel in der Anschaffung, sondern haben auch eine deutlich kürzere Lebenszeit als die Panels.
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In Afrika ist meine Situation noch einmal anders. Erstens brauche ich dort viel weniger Strom, weil ich nicht heizen muss. Und zweitens kann ich dort mit durchschnittlich etwa 12 Sonnenstunden pro Tag rechnen.
Durchschnittlich 12 Sonnenstunden über das ganze Jahr ist nur am Äquator möglich. In Kapstadt zum Beispiel beträgt die durchschnittliche Sonnenscheindauer ca. 8.5 Stunden. Bei 15% Wirkungsgrad der Panels wären das rund 465 kWh/m2/Jahr. Vorausgesetzt, die Sonne scheint auch im Durchschnitt 8.5 Stunden auf die Module.
Auf einem Flachdach holen Sie mehr aus diesen Dingern heraus, da sie mithilfe verstellbaren Stützen den Winkel selbst bestimmen können.
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Danke für den Hinweis!
Ja, das stimmt...
Theoretisch ist der rechnerische Durchschnitt über das Jahr tatsächlich weniger als 12 Stunden. Ausser in Äquatornähe.
Für mich ist aber relevant wie die tatsächliche Taglänge ist. Und ob ich in dieser Zeit genug Einstrahlung auf das Panel habe, damit es genug Leistung liefern kann.
Kapstadt liegt schon mal deutlich südlicher als der südliche Wendekreis. Und wenn man noch weiter südlich zu Hause ist, dann muss man schon eher mit ähnlichen Zahlen rechnen wie in der Schweiz.
Wenn man mit 12 Stunden durchschnittlicher Taglänge rechnet, ist man sicher am obersten Ende dessen was in der Durchsschnittsrechnung möglich ist.
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Was man bei einer PV - Anlage im Endeffekt wirklich rausholt, ist sehr stark von den örtlichen Verhältnissen abhängig.
Wenn ich mir eine Anlage am Kap der guten Hoffnung installiere, dann rechne ich mit ähnlichen Verhältnissen wie in der Schweiz.
Und da rechne ich mit etwa 6 nutzbaren Sonnenstunden pro Tag.
Das heisst ich rechne mit einer Bandbreite von 6 - 12 Std. nutzbarer Sonneneinstrahlung. Doch das ist de Facto eine Hypothese und wiederspiegelt dann auch nicht, welche tatsächliche Einstrahlung in diesem Zeitraum stattfindet.
Ich tue mich schwer damit jeweils für bestimmte Orte verlässliche Zahlen zu finden.
Woher haben sie die Zahl für Kapstadt?
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Vor einigen Jahren hatte ich mit einem Projekt zu tun. War aber nicht unser Projekt. Und ich / wir waren gegen dieses Projekt. Aus bestimmten Gründen. Das muss ich hier nicht weiter erläutern. Denn darum geht es hier in diesem Thread nicht.
In diesem Projekt ging es darum, dass eine Bergbaufirma einen sehr hohen Wasserbedarf hat. Und dieser nicht aus örtlichen Quellen gedeckt werden kann.
Um den immensen Wasserbedarf zu decken plante die Firma eine Meerwasserentsalzungsanlage an der Küste. Und die braucht Strom. Viel davon. (Erster Fehler im Konzept). Um den Strombedarf zu decken wurde eine PV-Anlage geplant.
Und hier muss ich jetzt um Nachsicht bitten... ich weiss nicht, wo die Anlage steht.
Der Punkt ist... wenn die Anlage direkt an der Küste liegt, wo das Meerwasser entsalzt wird, dann steht die Anlage schlicht und einfach am falschen Ort. Denn dort haben sie in den Wintermonaten entlang der Küste sehr oft schlechtes Wetter. Insbesondere dicken Nebel.
Steht die PV- Anlage aber dort, wo das Wasser gebraucht wird... Dann haben sie fast das ganze Jahr durch einfach Sonne. Ist dort nämlich furztrocken.
Die beiden Orte liegen nur etwa 100km auseinander. Wetterverhältnisse aber völlig anders.
PS: Korrigenda.
Es geht vielleicht doch auch noch um des erwähnte Projekt auch in diesem Thread. Die betreffende Bergbaufirma betreibt eine Uranmine.
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Was man bei einer PV - Anlage im Endeffekt wirklich rausholt, ist sehr stark von den örtlichen Verhältnissen abhängig.
Woher haben sie die Zahl für Kapstadt?
Sonnenschein- und Tageslichtstunden in Kapstadt, Südafrika
Aber Sie haben recht, Transmitter. Der Endeffekt ist von den örtlichen Verhältnissen, dem Standort und auch von der Ausrichtung des Daches abhängig – ausser man bestückt die Dächer beidseitig mit Panels, wenn sie nach Westen und Osten zeigen. Nicht jedes Dach eines Hauses neigt sich optimal in Richtung Süden. Und, einige stehen sogar innerhalb einer Region unterhalb und andere oberhalb des Nebels (Herbst/Frühling).
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Man sollte die lokalen Faktoren wirklich nicht unterschätzen. Insbesondere die Wetterverhältnisse nicht.
Ich habe dazu jetzt keine verlässlichen Zahlen zur Hand. Aber so aus dem hohlen Bauch heraus würde ich behaupten dass man aus einer PV-Anlage in der Sahara oder der Kalahari mehr Leistung erzielen kann, als nahe dem Äquator.
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die sahara ist doch 'nahe' am äquator.
schauen sie sich die folgende website an. da können sie nach verschiedenen kriterien die karten anzeigen lassen.
der äquator ist nicht das mass aller dinge.
inputfaktoren fuer pv anlagen sind doch:
- lokale sonnenstunden
- ausrichtung der kollektoren bzw. einstrahlwinkel
- lokales wetter
- lokale luftqualität (absorbierende teilchen)
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inputfaktoren fuer pv anlagen sind doch:
- lokale sonnenstunden
- ausrichtung der kollektoren bzw. einstrahlwinkel
- lokales wetter
- lokale luftqualität (absorbierende teilchen)
Ja. Abgesehen von den Lokalen Wetterverhältnissen spielt die Ausrichtung der Kollektoren auch eine ziemlich wesentliche Rolle für die Ausbeute, die man erzielen kann.
Die besten Ergebnisse erhält man, wenn die Kollektoren optimal der Sonne nachgeführt werden. Automatische Nachführung ist wohl immer noch relativ teuer, aber bequem.
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Wie sie hier im Thread gesehen haben, gibt es mehrere Faktoren die sich darauf auswirken, ob, oder wie rentabel eine Anlage ist. Gilt hier aber nicht nur so für PV, sondern auch für Windkraft.
Und ein ganz wesentlicher Kostenfaktor ist hier die Speicherung. Besonders Langzeitspeicherung.
Und hier liegt das Hauptproblem bei der Energieversorgung "der Schweiz".
Eine wirklich autarke Versorgung ist illusorisch. Und auch mit AKW nicht zu realisieren.
Ich denke, dass man sich vom Gedanken einer autarken Versorgung der Schweiz wohl etwas verabschieden sollte. Dennoch sehe ich es als richtig, die Energieversorgung möglichst autark zu gestalten.
Derzeit ist aber die Versorgung im allgemeinen mehr von Abhängigkeiten geprägt, denn von Autarkie.
Und hier zeigt sich, dass bei Vielen immer noch der Glaube vorherrscht, dass Energie aus zentraler Produktion (Grosskraftwerke) das A&O der Versorgung ist.
Und dieser Glaube beruht wohl auf der Doktrin, dass nur Grossproduktion rentabel sein kann.
Das dies so falsch ist, kann ich anhand von Beispielen aufzeigen.
Doch die betreffenden Beispiele kann man auch nicht als allgemeingültig annehmen.
Doch sie zeigen auch auf, dass hier einige Leute aufgrund einer persönlichen Ideologie auch recht viel Blödsinn erzählen.
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Ich gehe mal davon aus, dass ihnen schon aufgefallen ist, dass ich in meiner kleinen dafür umso peinlicheren Kleinrechnung zu den Kosten für eine PV-Anlage eben ein paar wesentliche Kostenfaktoren schlicht unterschlagen habe.
Es ist selbstverständlich so, dass der Fall, den ich da vorgerechnet hatte, eine seltener Ausnahmefall ist.
Mir ist eigentlich nur ein solcher Fall bekannt. Und den hat mir Prakticus so vordemonstriert. Der Typ ist auch etwas verrückt und probiert sich manchmal etwas in Extrema aus. Dabei überschreitet er oft auch Grenzen... Geht schon so weit, dass er gar nicht mehr weiss, wo er eigentlich zu Hause ist.... lassen wird das....
Jedenfalls lebt der mehr in seinem Auto als sonst wo. Und über den Energiebedarf des Autos reden wir jetzt zuerst mal nicht.
Jedenfalls hat der mindestens so gerne ein kaltes Bier wie ich. Warmes trinkt er nicht. Das sei ja tödlich... diese britische Trinkkultur.....
Und deshalb fährt da in seinem Vehikel halt Solarpanel und Kühlschrank mit. Und damit schafft er es auch bei 40° Umgebungstemperatur ein kaltes, und damit meine ich wirklich kaltes, Bier auf den Tisch zu stellen. Und auch nicht nur eines.
Und dabei hat sein Panel doch nur eine maximale Nennleistung von 100W ?
Nun. Des Rätsels Lösung liegt im Energiemanagement.
Er versteht es die Wärme und Kältespeicher / Quellen sehr geschickt auszunutzen.
Fakt ist, dass er mit seiner Einrichtung den ganzen Alltagsbedarf an Energie decken kann. (Auto ausgenommen). Und gekocht wird mit renewable.. also Holz. Er kocht aber gar nicht viel. Und geschlafen wird mit Hühnern.....
Jedenfalls hatte er da mal vor mehr als 15 Jahren (eher 20) Investitionskosten von sage und schreibe 15`000 Rand gemacht. Und hat er sofort abgeschrieben. Hätte ich bei einer solchen Wahnsinnsinvestition auch gleich sofort gemacht ... Wie kann man nur so grün sein?
Hmm? Also das Geld hat er aus seiner Pensionskasse geklaut. War da mit sage und schreibe noch gütlich mit 0.15% verzinst.... Musste für die Auslösung noch Gewinnsteuer bezahlen. Das war dann mehr als die Verzinsung. Sage doch: War von Anfang an nur ein Verlustgeschäft! Grins.
Zu mir sagte er da noch Folgendes:
Wenn ich das ausgelöste Geld im besten Fall mit 5% anlegen kann, dann ist dies meine Verlustrechnung auf die "Grüne Investition".
Im Gegenzug ist meine Stromrechnung soweit gedeckt. Wann und wo ich will und Bier ist kaltgestellt. (Nebst dem Bier auch noch etwas Käse etc.).
Hmm? Also soweit ich da die Rechnung kenne, waren es 5000 ZAR für die Solaranlage. Und 10`000 ZAR für den Kühlschrank. Den teuren Solar-Akku hat er unterdessen wegen Totalverlust nicht mehr im Betrieb. Und eine Neuanschaffung ist nicht geplant.
Nur? Den Kühlschrank hätte er sowieso gebraucht.. Chinesen sind billiger zu haben. Schaufeln das Bier aber nicht schneller kalt. Und wenn er stationär wäre und deshalb Strom aus dem "Netzt jetzt" ziehen kann, dann kostet das etwa zwei Rand und mehr, je nach Standort, pro Unit. Unit heisst kWh. Sämtliche Investitionskosten für einen Netzanschluss sind dann hier nicht inbegriffen.... Das kann teuer werden.
Hmm?
Wie war das? Also das Panel kostete damals etwa 3500 Rand.
Und liefert an einem sonnigen Tag mal grob geschätzt eine kWH. Und da dort, wo er herum kurft, praktisch jeden Tag. Also spart er jeden Tag zwei Rand. Und dann ist das Panel in fünf Jahren amortisiert. Jedenfalls mal dann, wenn man die Verzinsung des Kapitals nicht mit einrechnet.
Wer macht denn sowas?
Hmm? Also vor etwas mehr als 15 Jahren waren 5 % Zins auf einer Kapitalanlage, die noch etwas sicher sein soll, ja schon eher ein Hochgefühl... Ich würde da eher mal mit der Hälfte rechnen.
Rechne ich jetzt aber mal mit 5% auf die 3500 Rand... ja dann wird mir schlecht. Das sind ja volle 175 Rand Verlust pro Jahr? So einen grünen Schwachsinn mache ich bestimmt nicht!
Biggrin!
Die Grünen spinnen ja so was von voll total!
Ist doch Jedem klar, dass dies zu einem Totalverlust führen muss, wenn ich 175 Rand Verlust tuggen muss, um mir 700 ZAR zu sparen....
mupli haben sie den Rechnungsfehler gesehen?
Es hat, es gibt.. bekanntlich weiss man... hier hat es einen Rechnungsfehler!
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Man kann sich darüber streiten, was "nahe" am Äquator heisst.
Aus meiner Sicht sind weder die Kalahari noch die Sahara nahe dem Äquator.
In der von ihnen gelinkten Karte können sie selbst sehen, dass zum Beispiel in der Kalahari die mittlere Einstrahlung höher ist, als die direkt am Äquator.
Das bedeutet aber auch, dass die mittlere Einstrahlung am südlichen Wendekreis höher ist, als am Äquator.
Und so ungefähr mal Tausend Km um den südlichen Wendekreis herum ist die geografische Bandbreite, in der ich mein solartechnisches Unwesen betreibe...
Weiter nördlich oder südlich bin ich in der Regel nur für Aktivferien unterwegs.
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Was ich noch nachtragen muss. Das erwähnte Panel von Prakticus war damals hochmodern und super teuer. Heute bekommt man solche Panels für einen Viertel des Preises.
Einen ähnlichen Preiszerfall hat es aber bei den Akkus und den Wechselrichtern nicht gegeben. Auch die Kosten für eine (fixe) Installation sind nicht billiger geworden.
Bei einer kleineren Anlage für den Hausgebrauch in der Schweiz fallen diese Kosten fast mehr in Gewicht als die Panels. (Behauptung meinerseits).
Genaueres dazu kann ich jetzt gerade nicht aus der Schublade ziehen. Denn ich plane keine solche Anlagen mehr in der Schweiz. Und die entsprechenden Zahlen sind mir nicht (mehr) geläufig.
Allerdings hat mich da ein anderer Forist auf dumme Ideen gebracht. Und ich könnte es ja noch mal versuchen.... So ein ökologisches Tiny House wäre doch lustig.
Wissen sie was mir dabei am meisten Kopfzerbrechen bereitet?
Die Bauvorschriften in der Schweiz!
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Und stellen sie sich vor....
Da ist mir noch so ein Rechenfehler unterlaufen.... da habe ich doch glatt gerechnet, dass ich für meinen Spitzenbedarf im Winter etwa zehn solche Panels brauche.
Aber so einen Bedarf habe ich ja nur im Winter. Und zwei Drittel des Jahres habe dann so viel Strom, dass ich gar nicht mehr weiss wohin damit. Ist technisch ja gar kein Problem. Ziehe einfach den Stecker raus. Und schon ist der ganze Strom einfach weg. Spurlos... ausser natürlich in der Abschreibungstabelle....
Von solch peinlichen Kleinlichkeiten lässt sich Idiot vollgrün natürlich nicht abhalten. Irgendwo muss man ja sein Geld vor dem Steueramt verstecken....
Jedenfalls hat mich eine Supergroup der Musikgeschichte noch daran erinnert, das Geld auch nur ein Gas sei.... Und dass man das am Besten flüssig macht. Da habe ich gedacht, ich geh mal zu den Amis und klaufe mir da so ein Delaware-Gefäss.... Meine Güte... dort ist ja Schmieröl unglaublich teuer? Jedenfalls seit die voll auf Bio machen und es in einem anderen Bundestaat einkaufen. Dort wird das grüne Öl jetzt schon vom Staat subventioniert. Logisch wenn man nur für den medizinischen Gebrauch eine Schürflizenz bekommt.... Das kann ja nicht mehr gut und billig sein.
Item. Vollidiot in Grün lässt sich von so was nicht aufhalten.
Gründe jetzt wieder eine scheinheilige Firma. Mit Hauptzweck ein paar so dunkelgrünsel verfärbte Scheïnchen zu vergasen... Macht nichts... der Farbe und dem Geruch nach, halten die eh nicht mehr lange durch.... Dabei hat es noch geheissen, die wären eine währschafte Leitplanke gewesen... ?$?
PS: machen sie sich keine Sorgen. Kaum hatte ich das Büro zwecks Aktienzeichnung eröffnet... musste ich sofort die Türe wieder schliessen. Kam nicht mehr nach mit anbauen. Technisch hätte ich das vielleicht noch schaffen können... aber der Rest ist so was von Behördenwillkür. Grummel!
PS II: Nicht alles Bierernst nehmen, was ich schreibe.
Aber es ist tatsächlich so, dass ich wohl demnächst wieder etwas in "Greentec" investiere. Mit einer neuen Firma und das sogar noch in der Schweiz.
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Ein bestehendes Bauwerk energetisch zu sanieren, kann recht teuer werden.
Unter Umständen ist es viel billiger ein bewohnbares "Kraftwerk" neu zu bauen.
Die Idee ein Tiny House zu bauen, welches mehr Energie produziert, als es verbraucht, ist nicht neu. Und stammt auch nicht von mir.
Befasse mich mit diesem Thema schon etwas länger und habe da verschiedene Lösungsansätze gesehen. Sind teilweise recht unterschiedlich. Aber entsprechen auch den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner.
Nun ist es so, dass die meisten Bewohner eines solchen Tiny Houses halt etwas Öko-Freaks sind. Und das damit verbinden halt etwas besonders sparsam zu sein.
Finde das zwar nicht völlig verkehrt. Doch habe ich mir gedacht, dass Normalo halt nicht sparen will. Und habe mir dann überlegt, was da im Rahmen der Möglichkeiten ist. So dass Normalo noch Normalo sein kann....
Die weiteren Überlegungen sind dann mal etwas mehr Hypothese als Theorie. Auch wenn die Theorie die Hypothese stützt.
Also das war mal so: Ich wurde da mal voll ausgebremst. Musste Mama versprechen, dass ich das nicht mehr machen würde. Habe da voll ein Kindheitstrauma abgesogen... Als die mir die Stromrechnung auf den Tisch knallte!... so was von Hinterlist aber auch? .... Musste mich schlagenden Argumenten dann doch beugen.... Und gab es fürs erste Mal auf mit meinen Hochenergieexperimenten. Aber jetzt ist Mama schon seit ein paar Jahren seelig geworden. Und falls es ihr keiner erzählt... kann ich mich doch wieder aus dem Schutzbunker wagen? Oder?
Jedenfalls kam ich dann auf die Idee, dass mein saumässiger Strombedarf unter aller Sau ist, und habe ihn vorsichtshalber gleich verdoppelt. Und mal grob etwas daneben gerechnet bin ich dann bei 10 kW angekommen. Notstromaggregat ... versteht sich von alleine. Sonst dreht sich Mama ja nicht mal im Grab um.
Habe dann mal flugs umgerechnet wieviel Lebensader ich da anderen Bewohnern abschneiden muss..... Bin dann da mal auf knapp 36 gekommen. 37 wären wohl besser... etwas Notstrom in der Hose kann nicht schaden.
Hmm? Also 36 ist etwa die Fläche eines Schiffcontainers. Und etwas doppelt soviel wie das, was ich so aktuell als Lebensraum in Anpruch nehme. Übermässig grosser Bewegungsradius anatürlich unterschlagen....
So viel Fläche habe ich natürlich nicht. Und muss hier geografisch bedingt etwas geometrisch unterschlagen.... Also halber Container ist da Maximum.
Nur ? Container ist ja nicht zweidimensional, sondern auch noch etwas Voluminös?
Und dann bin ich zur Einsicht gekommen, dass die von der Logistik mal wieder falsch gerechnet haben. Bauhöhe von Schiffcontainer ist nämlich nur etwa 3 Meter. Müsste aber aber grob 3.4 sein. Sonst geht nämlich meine Kalkulation nicht auf!
Also voll flach gedacht habe ich dann 18 qm auf Dach und im Umlauf noch 18 Laufmeter mal Bauhöhe... also etwa 63 qm.... zusätzlich.
Und jetzt lassen wir zuerst mal die energetische Effizienzrechnung aus.
Da ist mir nämlich eine andere Rechnung etwas wichtiger. Und das geht so:
Aussenhaut von Tinyhaus hat also etwa 81 qm. Und mit PV Panel von 1.7 qm gebaut.... etwa 47 Stk.... und bei gegenwärtigen Preisen also etwa 7000 Schtuzz! Voller Wahnsinn... die Schrauben sind da gar nicht eingerechnet....
Und ach ja, die Tragkonstruktion natürlich auch nicht.... Aber wozu hat man denn Schiffcontainer? Bekommt man Occasion bei den Chinesen etwa für 2500$... sind derzeit billig im Angebot .. muss nur blödsinnig lange darauf warten.... wegen Verschiffunzung verpasst...
Zum Glück gibt es da noch Schweizer Holzbauern. Kann man auf den Leim gehen und Brettschichtbalken kaufen..... Ist zwar teuer ... dafür voll heimelig.... aber auch nur wenn es im Keller keine Thermiten hat.... Sonst haben sie Fundamental voll daneben gegriffen. Diese Etherniten sind echte Hausbauspezialisten!
Merken sie auf was ich heraus will?