Kampfjet-Kauf: Kaufen wir das Richtige?

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  • Vielleicht wird sich mit der Zeit doch noch der vernünftige Vorschlag unseres ehemaligen Armeechefs durchsetzen: Weniger und kleinere Kampfjets für die Luftpolizei und die Luftverteidigung, dafür eine Modernisierung der bodengestützten Luftverteidigung(Bodluv). In der Kriegführung hat längst ein neues Zeitalter begonnen, indem vor allem unbemannte Drohnen eingesetzt werden, die nicht mit Kampfjets, sondern mit modernsten Bodluv-Systemen bekämpft werden müssen. Wenn schon so viel Geld in die Aufrüstung gehen soll, dann doch bitte in die richtige.

  • Ich erhalte zunehmend den Eindruck einer Volks-Psychose aufgrund massiver Propaganda aus den USA: Die haben enormen Einfluss in der Nato und nutzen das jetzt schamlos aus. Aufrüsten ist US-Credo, sie verdienen damit auch am meisten. Europa dackelt hinterher.

  • Wenn schon so viel Geld in die Aufrüstung gehen soll, dann doch bitte in die richtige.

    Sollten wir aktiv in einen Krieg involviert werden, so wird es auch ganz Europa und wahrscheinlich die ganze Welt.

    Wir werden den Ausgang des Krieges nicht entscheiden:


    Richtig investiert haben wir, wenn die Sieger uns glauben, dass es unser ernsthafter Wille war, den Verlierern die Stirn zu bieten.


    C-O-R-A

    #2738Δ1

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • mupli


    Ich muss ihnen widersprechen.

    Das Volk hat Ja gesagt zur Beschaffung neuer Flugzeuge. Nicht aber automatisch ja zur F 35.


    Ob das Ja zur Beschaffung neuer Flugzeuge zustande gekommen wäre, wenn alle Auslandschweizer in der Praxis tatsächlich abstimmen könnten ist fraglich.

    Theoretisch ist es rechtlich offenbar zulässig, dass der Bundesrat jetzt den Kauf der F 35 durchdrückt.

    Ich halte die Beschaffung von den evaluierten Flugzeugen für falsch. Und für einen Fehlentscheid des Volkes. Die Beschaffung der F 35 für einen Fehlentscheid des Bundesrates.


    Dass Frau Amherd jetzt versucht den Kauf vor der Abstimmung über die F 35 durchzudrücken, zeugt meiner Ansicht nicht Führungsstärke.

    Denn dies ist ein Bruch mit der bisherigen politischen / demokratischen Tradition. Das halte ich nicht für klug.


    Ich bin selber auch kein Experte in diesem Bereich.

    Aber meine Zweifel an der Arbeit von Frau Amherd sind gewachsen.

    Das Prädikat "Ausgezeichnet" würde ich ihr nicht geben.

  • Neulich als wir darüber abstimmten den Notvorrat aufzufrischen meinte das allwissende Baby doch tatsächlich, ich will aber keine Hörnli, ich möchte Nüdeli. Dass das Wasser gänzlich fehlte, schien das Baby jedoch nicht zu stören.

  • Ich freue mich jetzt schon wenn dieses austricksen mal umgekehrt angewendet werden kann.

    Die Schweiz wird aber kaum von tausenden Panzern angegriffen,weil ein Angreifer die Schweiz als intaktes Land mit seinen Strukturen und als Wirtschaftsfaktor beibehalten möchte. Zudem lagern hier Milliarden russischer Oligarchen. Die sind nicht zu gefährden weil sie Kriege finanzieren. In der Schweiz hat es enorm viele ausländische Investoren, die sollen bleiben. Trotzdem als Beispiel : Truppen in Helikoptern und Privatautos, inkl. Touristik-Reisebussen dringen gleichzeitig an verschiedenen Orten in unser Land ein. Es ginge darum 2 Kraftwerke und ein paar Logistikzentren, inkl. eventuell Bern Bundeshaus zu besetzen. Das wäre dann ein Terrorangriff. Was ist dagegen zu tun ?

  • skywings


    Ich freue mich jetzt schon wenn dieses austricksen mal umgekehrt angewendet werden kann.

    Die SVP sagt schon lange, sie seien bei der MEI ausgetrickst worden....

    Jetzt wollen sie einen erneuten Versuch starten.

    Die können es mit ihren urdemokratischen Zwängeleien auch nicht lassen.....

    Aber wenn es von den Aufrechten Schweizer kommt, dann ist es eben Rechts... :/

  • "Wie soll ich wissen,

    was ich denke,

    bevor ich höre,

    was ich sage."

    (Grethe Weiser)



    Ich habe den Satz gesagt, als ich hörte was alescha47 denkt. Nun stellt sich die Frage, was wir denke, wenn wir meinen Satz hören. Dazu müssen wir aber zuerst hören, was wir sagen. ;) Ich fange damit an:


    Im 21.Jahrhundert sind wir zu klein und geografisch falsch gelegen um in einem konventionellen Krieg in Europa aktiv eine wichtige Rolle zu spielen.


    Sollten wir trotzdem in einen solchen Krieg involviert werden, da wird die Aggression höchstwahrscheinlich nicht von einem, unserer direkten Nachbarländer ausgehen. Die Aggression werden sie zuerst zu spüren bekommen. Können sie dieser nicht standhalten, werden wir unabhängig von der beschaffenen Ausrüstung es auch nicht können.


    Wenn wir nun aber jetzt noch lange darüber Debattieren für welche Ausrüstung wird unser Geld ausgeben wollen, könnte bei unseren Nachbarn die Idee aufkommen, wir seien Trittbrettfahrer ihrer Verteidigungsanstrengungen. Dies könnte in Zukunft negative Folgen für uns haben und zwar sowohl mit als auch ohne Krieg.


    C-O-R-A

    #2740Δ4

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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  • Unsere Nachbarn denken das schon lange, auch wenn nicht laut. Immerhin wird in der Schweiz nun etwas lauter über Natobeitritt nachgedacht. Die Nato ist für mich aber keine Lösung. Es wird immer "Menschen" geben die etwas jemand anderem wegnehmen wollen. Da nützt keine Nato oder sonst was. Siehe hier mein Beitrag 12.

  • C-O-R-A


    Wenn wir nun aber jetzt noch lange darüber Debattieren für welche Ausrüstung wird unser Geld ausgeben wollen, könnte bei unseren Nachbarn die Idee aufkommen, wir seien Trittbrettfahrer ihrer Verteidigungsanstrengungen. Dies könnte in Zukunft negative Folgen für uns haben und zwar sowohl mit als auch ohne Krieg.


    Dieser Gedankengang ist aus meiner Sicht nichts anderes als Opportunismus.


    Vielleicht sollten wir hier wenigstens so ehrlich sein, dass wir uns eingestehen, dass uns die Nachbarn, welche NATO- Mitglieder sind, uns sowieso nur als Trittbrettfahrer ihrer Verteidigungsstrategie sehen.


    Und dann spielt es eigentlich weniger ein Rolle, welchen Jet wir kaufen. Der kommt sowieso aus einem der NATO-Staaten.


    Wir hätten uns vor der Abstimmung für neue Jets genauer überlegen sollen, was die wahren Bedürfnisse einer eigenen Verteidigungsstrategie sind. Und hier sehe ich eben nicht die Beschaffung neuer Flugzeuge als die höchste Priorität.

  • Und die Befürworter der F 35 sollten vielleicht auch mal so ehrlich sein, dass dieses Flugzeug seine Stärken nur im Verbund mit der NATO wirklich ausspielen kann.

    Solange die Schweiz aber ihre Neutralität hochhalten will, ist dieses Flugzeug reichlich schwach und ungeeignet für eine Verteidigung eines kleinen neutralen Landes.

    Falls die Schweiz in kriegerische Handlungen verstrickt wird, welche zu einem ernsthaften Einsatz dieser Flugzeuge führen würde, wäre mal Schluss mit der vermeintlichen Neutralität.

    Komischerweise sind gerade die Kreise für eine umfassende Neutralität, welche jetzt auch die F 35 unbedingt beschaffen wollen.

    Irgendwie einfach paradox.

    Trittbrettfahrer können... scheint nicht so einfach zu sein.

  • Die schweizer Neutralität ist nur Affentheater. Leider hat dieses Theater viele Besucher. Diese lassen sich aber blenden und über den Tisch ziehen.Sowie es bei vielen Abstimmungen schon geschah, wo sich SchweizerInnen in's eigene Fleisch schnitten. Z.B. Trinkwasser-Pestizid-Initiativen, Einheitskrankenkasse. Woher kommt das? Zuwenig Rückgrat zukunfstgerichteter zu denken, Angst vor Veränderungen ? Bei der jetzigen Armeeaufrüstung wiederholt sich dieser Wahn eindrücklich.

  • Das Volk hat Ja gesagt zur Beschaffung neuer Flugzeuge. Nicht aber automatisch ja zur F 35.

    Das kann man auslegen wie man will, Transmitter. Dem Volk wurde im Abstimmungsbüchlein offengelegt, dass das Finanzvolumen 6 Milliarden Franken beträgt. Das Stimmvolk hat diesen Preis genehmigt und der Bundesrat schöpft dieses Budget nun voll aus. Das Volk stimmte über das Budget ab und beauftragt den Bundesrat, die entsprechenden Flugzeuge zu kaufen. Welcher Typ es sein soll, wird somit dem Bundesrat und den Fachleuten überlassen und nicht dem Volk.


    Art. 1


    1 Der Bundesrat wird beauftragt, die Mittel zum Schutz des Luftraums mit der Beschaffung neuer Kampfflugzeuge zu erneuern.