AHV 21: NEIN zur Erhöhung des Rentenalters

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  • Das Pensionsalter ist für viele - gute Gesundheit vorausgesetzt - die schönste Zeit ihres Lebens: keine Bevormundung durch Eltern, Pädagogen und Chefs, kein Stress, Meinungsäusserungsfreiheit ohne Rücksicht auf den Arbeitgeber. Keine Reduktion dieser schönen Zeit!

    Bei der Finanzierung der Altersvorsorge sollte man nicht nur die Erwerbstätigen und die Arbeitgeber:innen zur Kasse bitten, sondern auch die Rentner:innen via die beschlossene Erhöhung der Mehrwertsteuer, die Finanzjongleure via eine Finanztransaktionssteuer und den Luxuskonsum via eine progressive Konsumsteuer. Auch eine Umlagerung des Bundesbudgets (z. B. weg von Kampfjets, uneffektiver Entwicklungshilfe und quantitätsbezogenen Direktzahlungen an die Landwirtschaft) käme in Betracht. Zuerst muss sich das aber in den Köpfen der Politiker:innen festsetzen, bevor man sich um die Details der Umsetzung kümmern kann. Alex Schneider, Küttigen

  • würde sich niemand bevormunden lassen und alle ihre meinung aeussern ungeachtet der reaktionen anderer, hätten arbeitgeber und co. gar keine andere wahl als dies zu akzeptieren. immer wieder spannend in welche gefängnisse wir uns in unserer gesellschaft begeben, nur weil wir angst vor den konsequenzen haben.

    kein wunder muss man sich so auf die pension freuen.

  • Diese Tendenz gibt es leider im gesamten deutschsprachigen Raum. Mich macht es nur traurig, dass es an Wertschätzung insgesamt mangelt. Zu mir hat mal vor Jahrzehnten ein Arbeitgeber gesagt "jeder ist ersetzbar"


    Das waren unfreundliche Worte, die sich bei mir festsetzten und bis heute unvergesslich sind.

    Ich konnte die Logik darin nicht verstehen. Anstatt Menschen zu loyalen Fachkräften auszubilden, oder ihre Stärken zu belohnen und Schwächen zu unterstützen oder Menschen zu fördern. Natürlich ist das abhängig von der Betriebsgröße aber wir waren ein kleines Team. Als ich ging hat mir kein Hahn nachgekräht. Nun denn. Ich sehe es nach wie vor nicht so, dass jede/r ersetzbar ist.


    Ich finde, niemand ist ersetzbar und wenn die Zeit kommt, wo Nachfolge ein Thema wird, sollte dies sorgfältig ausgeführt werden mit Einschulungen und die Übergabe sauber und respektvoll ablaufen. Wann jemand reif für die Rente ist, sollte auch nicht über den Kopf entschieden werden, sondern ein gemeinsamer Prozess sein. Denn Krankheit, Unfallfolgen, oder ganz einfach Erschöpfung sind Faktoren, die kein Datum haben. Es gibt kein Ablaufdatum. Es kann Richtwerte geben, aber diese sollten kein Damokles Schwert sein. Es gibt rüstige Menschen, die gern bis zum Umfallen arbeiten wollen. Andere können oder wollen ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr. Ich denke, in einem fairen Wirtschaftssystem, kann das getragen werden. Wie gesagt, ich denke wenn Wertschätzung als Basis da wäre, auf gegenseitiger Basis, dann könnte man sich auch fair arrangieren. Nur so meine Gedanken zur Problematik.


    Wichtig wäre es, dass für keinen Lebensabschnitt die Lebenserhaltung eine Bürde ist.



  • NEIN zur AHV-Reform 21: Rentenalter 67 steht vor der Tür.

    Bei einem JA käme schon 2026 der nächste Abbauschritt. So hat es das Parlament beschlossen. Wird die AHV-Reform 21 angenommen, ist Rentenalter 67 programmiert. Und zwar für alle – ausser für einige Topverdienende. Nur sie könnten es sich dann noch leisten, sich frühpensionieren zu lassen.

  • mupli  rodizia

    alescha01


    Ich kann Ihnen nur raten das Buch zu lesen : "Ritter aus dem Todestal" erhältlich bei Amazon.de + deutschen Buchhandlungen.


    In der Schweiz leider nicht erhältlich. Ob wohl da ganz rechte SVP-ler dahinterstecken :?:

    NEIN es sind zur Abwechslung nicht DIE Rechtskonservativen sondern wohl die extrem Libertären (Neoliberalen) :


    " Die dystopische Geschichte spielt in der nahen Zukunft, hauptsächlich vor der atemberaubenden Kulisse des wunderschönen Lauterbrunnentals in der Schweiz mit seinen senkrechten Felswänden, zahlreichen Wasserfällen und schneebedeckten Bergen wie Eiger, Mönch und Jungfrau.

    Die grassierende Ungleichheit, die von staatlich kontrollierten Ministerien für Reichtum vorangetrieben wird, hat die Gesellschaft in eine kleine, dekadente, reiche Elite und einen großen, benachteiligten Pöbel gespalten, der um seine tägliche Existenz kämpft.
    Die staatliche Überwachung nimmt zu, ebenso wie die sozialen Unruhen, die von den Behörden mit zunehmender Gewalt beantwortet werden.

    Roger Thiel, ein junger Banker aus der Zürcher Hochfinanz, wird von seinem besten Freund Luca, selbst ein ehemaliger Überflieger der Finanzwelt, aus seinem Leben in der Wohlstandsgesellschaft gerissen. Luca hat die Finanzwelt für immer verlassen, um im Lauterbrunnental im Herzen der Schweizer Alpen zu leben, und er überredet Roger, sich ihm anzuschliessen.

    Der aus einer wohlhabenden, einflussreichen Familie stammende Roger ist zunächst skeptisch gegenüber Lucas radikalen, libertären Ansichten. Je länger Roger im Lauterbrunnental verweilt, das wegen der vielen tödlichen Unfälle von Basejumpern auch "Tal des Todes" genannt wird, desto mehr hinterfragt er die aktuelle Lage, seine eigenen Ansichten über die Weltordnung, seine Arbeit und seine Beziehung zu seinem dominanten Vater. Das unabhängige Ökosystem des Lauterbrunnentals, die sogenannte Baser-Gemeinschaft, fasziniert und schockiert Roger gleichermassen, da sie ein rebellisches Gegenmodell zur autoritären, auf Kontrolle basierenden Führung im Rest der Welt darstellt. "


    Wenn ein Buch nicht in der öffentlichen Bibliothek oder der Uni-bibliothek vorhanden ist,,

    ist es mit dem Bibliotheksausweis über die Fernleihe zu bekommen (Gebühr 5 Fr.)

  • Die Abstimmung ist entschieden. Die grosse Mehrheit der Männer ist für AHV 21.


    Der Ritter von der traurigen Gestalt will nur noch Vertrauen erschleichen und sich sozial inszenieren

    für die rechtskonservativ libertäre Sache.


    Die Einkommen aus AHV werden viel langsamer steigen, als die Inflation und die Mieten.

    Ein flexibleres Konzept wäre nötig gewesen, das sich an Veränderungen anpasst, zum Wohl von möglichst vielen.

    Die Kapitalgewaltigen und Kapitalstarken freut es, die dürfen wieder weniger fürs gemeine Volk beisteuern.

    Die Mehrheit des Volkes hat es nicht besser verdient, wenn es deren Parteien und Politiker wählt.

  • NEIN zur AHV-Reform 21: Erhöhung des Rentenalters nicht notwendig

    Mit der schrittweisen Erhöhung des Rentenalters gehen die Rechtsbürgerlichen in den Angriffsmodus über: Die Lebenserwartung steigt, des­wegen sei eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit eine mathematische Notwendigkeit.Auch wenn diese Behauptungen in den letzten Jahren gebetsmühlenartig wiederholt wurden, steckt dahinter politisches Kalkül. Die Produktivitätsfortschritte der letzten Jahre reichen aus, um allen Menschen im Alter eine würdige Rente zu finanzieren. Der Renteneintritt der Babyboomer macht zwar eine Zusatzfinanzierung notwendig, doch auch diese wäre längst abgesichert, wenn endlich alle Einkommen AHV-­pflichtig wären, also auch Zinsen und Dividenden.

  • oytenkratos


    Der Ritter von der traurigen Gestalt will nur noch Vertrauen erschleichen und sich sozial inszenieren

    für die rechtskonservativ libertäre Sache.

    Die Rechtskonservativen und die Neolibertären gehen hier eine unheilige Allianz ein.

    Wenn auch aufgrund unterschiedlicher Motivationen.


    Doch wenn man es noch etwas genauer betrachtet. sind die Motivationen gar nicht so sehr unterschiedlich. Denn letztlich läuft es darauf hinaus:

    Alle Macht den Starken!


    Natürlich darf man das eigentliche Ziel, nämlich die Machtkonzentration, nicht so kommunizieren. Denn sonst geht der benachteiligte Pöbel zur Revolution über.

    Man muss es dem Pöbel so verkaufen, dass "die Reform" doch nur zu seinem Besten sei.

  • NEIN zur AHV- Reform 21: Einfallstor für Rentenalter 67 für alle!

    Eines ist klar: Rentenalter 65 für Frauen ist das Einfallstor für Rentenalter 67 für alle. Die Rechte hat die entsprechende Initiative bereits eingereicht. Mit der vorliegenden Vorlage soll die Grundlage dafür geschaffen werden. Während Manager:innen vorzeitig in Rente gehen, weil sie es sich leisten können, müssen Detailhandelsangestellte, Pöstler:innen oder Pflegefachkräfte bis 67 weiter schuften. Mit einem NEIN zur AHV21 stoppen wir diese Pläne und machen den Weg frei für eine gerechte AHV-Reform, die allen zugutekommt.

  • NEIN zur AHV-Reform 21: Bald müssen alle bis 67 arbeiten.

    Der Hinweis auf eine Erhöhung des allgemeinen Referenzalters auf 67 durch die AHV-Reform 21-Gegner:innen hat einen plausiblen Grund: Bei einem JA kommt schon 2026 der nächste Abbauschritt, so hat es das Parlament beschlossen. Wird AHV 21 angenommen, ist Rentenalter 67 programmiert.


    Die Stimmbürger:innen sind aufgefordert, die PLAUSIBILITÄT der Argumentation der Kontrahenten zu prüfen. Im Abstimmungsbüchlein argumentiert der Bundesrat oft mit genauen Zahlen, obwohl dies nur Schätzungen von Auftragsgutachtern sind.

  • NEIN zur AHV 21: Einseitige Rentenkürzung für die Frauen


    Frauen erhalten heute einen Drittel weniger Rente als die Männer. Doch mit AHV 21 werden auf ihre Kosten allein im nächsten Jahrzehnt 7 Milliarden eingespart. Damit verlieren die Frauen in Zukunft ein Jahr AHV – das bedeutet rund 26 000 Franken weniger Einkommen. Ehepaare sind auch betroffen.

  • NEIN zur AHV-Reform: Perfide Ungerechtigkeit!

    Die Erhöhung des Rentenalters ist auch darum ungerecht, weil die durchschnittliche Lebenserwartung mit der sozialen Stellung sinkt. Anders ausgedrückt: Wer wenig verdient, stirbt früher. Dieser Zusammenhang ist statistisch belegt. Gerade Menschen mit einem tiefen Einkommen können sich eine Frühpension nicht leisten. Dies im Gegensatz zu Topverdienern und Managern, die weniger auf die AHV angewiesen sind.

  • NEIN zur AHV 21: Rentenlücke der Frauen schliessen!


    Die durchschnittliche monatliche Gesamtrente (umfasst AHV, BVG und 3. Säule) ist mit CHF 2764 für Frauen um CHF 1632 tiefer als jene der Männer. Die Hälfte der Frauen hat weniger als CHF 3000 Rente. Doch mit AHV 21 würden auf ihre Kosten allein im nächsten Jahrzehnt 7 Milliarden eingespart.


    Die Beseitigung der Altersarmut der Frauen sollte ein primäres politisches Thema sein und nicht die Angleichung des Rentenalters. Von Gleichberechtigung sind wir noch weit entfernt.