Energieengpass im Winter: Ernüchternde Aussichten

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  • Die zuständigen Stellen in der Schweiz arbeiten an einem Notfallplan. In diesem Plan geht es nicht darum, wie die fehlende Strom- und Gaskapazität sichergestellt werden kann, sondern darum, wo und in welcher Situation welche Firmen, Einrichtungen und Wohnhäuser vom Energienetz abgetrennt werden.


    Selbstüberschätzung, Beratungsresistenz, fehlendes Wissen und ideologische Verblendung der verantwortlichen Personen haben dazu geführt, dass wir in der Schweiz bezüglich sicherer Energieversorgung kurzfristig nur noch reagieren und nicht mehr agieren können.


    Zusammengefasst bedeutet die Energiewende, dass wir uns strom- und energieversorgungstechnisch auf dem Weg zurück in das vorindustrielle Zeitalter befinden.


    Um mittel- und langfristig in der Schweiz eine sichere, nachhaltige und bezahlbare Strom- und Energieversorgung zu haben, ist radikale Umkehr gefordert.


    Die Fehlentscheidungen im geltenden Schweizer Energiegesetz sind zu korrigieren. Das Verbot der Kernenergie – notabene die CO2-freundlichste Art der Stromproduktion – ist aufzuheben. Mit der Planung und dem Bau der neusten Generationen Kernkraftwerke (Typ 3, 3+ und 4) ist umgehend zu starten.

  • Den Gasnotstand für die reaktionäre Umkehr zu Atomkraft instrumentalisieren. ?


    Zumindest ich glaube erst an die Sicherheit von AKW's, wenn die grossen Rückversicherer dieses Risiko absichern und nicht die Gesellschaft.

    Die MunichRE würde es nicht mal für 2 € pro KWh machen.


    Die Schweiz hat gar keine Erdgasspeicher. Warum nicht alescha01 ?
    Nie waren Grüne im BR und erst seit kurzem Grüne in den Parlamenten.


    Welche Parteien haben es zugelassen oder sogar indirekt unterstützt, dass immer mehr zu billiges Erdgas importiert wurde ?

    Die Folgen der verbundenen Abhängigkeit wurden von den vorherrschenden rechtlibertären Machthabern ihrer Generation sträflich vernachlässigt und nicht von den LINKS/GRÜN- versifften oder von FFF.
    Der feste Glaube an Atomkraft und die verbundenen ungerechtfertigten Bereicherungen dabei, hat jeden Fortschritt zu mehr Dezentralisierung und Demonopolisierung verhindert. Und wer hat sich gegen gute Honorare um die Vermögen der russ. Oligarchen und dem PUTIN-Lager grosse Verdienste erworben, ohne an die möglichen Folgen zu denken.


    Die Selbstüberschätzung, Beratungsresistenz, fehlendes "technisches" Ingenieur-Wissen und ideologische Verblendung der verantwortlichen rechtslibertären Kapitalgewaltigen d ihrer Kapitalstarken Personen und ihrer bürgerlichen Spitzenpolitiker haben dazu geführt, dass wir in der Schweiz bezüglich sicherer Energieversorgung kurzfristig nur noch reagieren und nicht mehr agieren können.


    NZZ : Die Schweiz hat keine Erdgasspeicher, hat aber Pflichtlager für Heizöl extraleicht. Viele Industrieunternehmen verfügen über sogenannte Zweistoffanlagen: Sie können im Notfall von Erdgas auf Heizöl umstellen.


    Typische Halbwahrheiten aus dem Lager der notorisch arglistig Täuschenden aus niederen Beweggründen.
    Wieviele der CH-Kapitalgesellschaften verfügen über Zweistofflager ? - Wie lange reichen die Lager für Heizöl 'extra leicht' ?

    Und fehlt es dann nicht über kurz oder lang an Heizöl extraleicht ?


    Die Umkehr vom Libertären Kapitalismus und dem Sharholder-Value zum Vorteil von wenigen zum Allokations Kapitalismus und dem Stakeholder- Value für wirklich möglichst viele wäre nötig. Auch die massvolle Regulation der internationalen Finanzmärkte, statt fast grenzenloser Freiheiten fürs "Buchgeld machen" bei ungenügendem Eigenkapital sollten wie in den 30er Jahren wieder eingeführt werden.

    Die Sicherheiten der Finanzhäuser sind angesichts der Klimaveränderungen ungenügend, sagen die machtlosen Finanzregulierer.

  • immer bei krisen entdeckt man schwachstellen im system, die vorher unentdeckt blieben oder man aus anderen gründen übersehen hat.


    wahre experten warnen vor einer krise und bei entdeckung der schwachstelle. fingerzeigen wenn es aufgetreten ist, ist primitive menschenskunst und hilft weder die situation zu aendern noch sie künftig zu vermeiden.


    die tatsache, dass der 'staat' hier versagt hat, zeigt eigentlich nur wie gut es uns geht und das das wasser noch lange nicht beim hals angekommen ist.

  • mupli


    Wir heizen die Wohnräume nicht mehr als 17-18°

    Das reicht auch.

    Nur das Bad heizen wir noch etwas mehr. Und warme Dusche muss sein.


    Kleiner Tip: Die Füsse immer schön warm halten ist wichtig!

    Gibt da so ein paar Dinge wie elektrische Heizmatten. Die brauchen wenig Strom im Vergleich mit der ganzen Wohnung auf 22° zu heizen. Man muss diese Heizmatten aber gezielt und bewusst einsetzen.

  • mupli


    Man muss sich halt manchmal zu helfen wissen.

    Und wenn es draussen zu kalt ist, um kalt zu duschen, dann macht man halt mal mit etwas wärmeren Wasser eine Katzenwäsche.


    falls es diesen Winter wirklich knapp wird bei der Versorgung findet man wahrscheinlich in jedem Haushalt noch etwas, womit man Energie sparen kann.


    wegen ein paar Threads hier im Forum bin ich jedenfalls mal zur Ansicht gekommen, dass ich nach und nach die versteckten Stromfresser bei uns im Haushalt und im Betrieb mal etwas unter die Lupe nehme.

    Ich glaube da liegt mehr drin, als was man im ersten Augenblick so erwarten würde.