Staaten sind sich in der Krise selbst am nächsten

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  • War wohl nichts. Vollmundig hatte Ursula von der Leyen einen «Gasnotfallplan» angekündigt. Solidarisch sollten EU-Mitglieder einander aushelfen. Österreich zeigt, wie’s geht: Ein Gasspeicher im Salzburger Land, der bisher Bayern versorgte, wird ans eigene Netz angeschlossen, verkündet die zuständige Ministerin. Versteht sich, dass sie von einem «solidarischen Signal» sprach. Solidarisch mit sich selbst. Das ist nicht verwerflich, sondern normal.


    In Krisen zieht sich der Mensch in vertraute Identitäten zurück – Familie, Gemeinde, Staat. War schon bei Corona so. Solidarität mit Fremden ist ein frommer Spruch. Genauso wie eine europäische Identität. Das heisst: Die EU ist nett, wenn’s gut läuft. In der Krise braucht sie niemand. Da stört sie nur.


    Aber was bedeutet dieser Streit für die Schweiz? Wenn die Solidarität unter EU-Ländern schon krawallig abläuft, was passiert wohl, wenn ein Nicht-EU-Mitgliedsland die Solidarität eines EU-Landes einfordert?


    Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) hätte schon lange auf die prekäre Eigenversorgung der Schweiz aufmerksam machen müssen. Die Schweiz kann sich seit Jahren nicht mehr mit Energie und Nahrung selbst versorgen. Das BWL hätte Alarm schlagen müssen gegen die masslose Zuwanderung, den Kulturlandverbrauch, den Verzicht auf neue KKWs. Es hätte sich für die Errichtung von Gasspeichern einsetzen müssen. Wie immer schaute man opportunistisch auf die Nachbarländer, die auch nichts taten oder erteilte gut gemeinte Ratschläge für einen klugen Notvorrat im Haushalt.

  • War wohl nichts. Vollmundig hatte Ursula von der Leyen einen «Gasnotfallplan» angekündigt. Solidarisch sollten EU-Mitglieder einander aushelfen. Österreich zeigt, wie’s geht: Ein Gasspeicher im Salzburger Land, der bisher Bayern versorgte, wird ans eigene Netz angeschlossen, verkündet die zuständige Ministerin. Versteht sich, dass sie von einem «solidarischen Signal» sprach. Solidarisch mit sich selbst. Das ist nicht verwerflich, sondern normal.


    In Krisen zieht sich der Mensch in vertraute Identitäten zurück – Familie, Gemeinde, Staat. War schon bei Corona so. Solidarität mit Fremden ist ein frommer Spruch. Genauso wie eine europäische Identität. Das heisst: Die EU ist nett, wenn’s gut läuft. In der Krise braucht sie niemand. Da stört sie nur.

    alescha01


    Bis hier bin ich mit ihrem Text noch einverstanden.

    Wenn es eng wird schaut auch das Herdentier Mensch zuerst mal für sich selbst.

    Besonders typisch ausgeprägt bei den Burgern.

  • Aber was bedeutet dieser Streit für die Schweiz? Wenn die Solidarität unter EU-Ländern schon krawallig abläuft, was passiert wohl, wenn ein Nicht-EU-Mitgliedsland die Solidarität eines EU-Landes einfordert?


    alescha01


    Hier fängt ihr Text an fragwürdig zu werden.


    Die rechtspopulistisch orientierten Parteien tun fast so ziemlich Alles, was möglich ist, um sich von der EU zu distanzieren, um ihre "Souveränität" zu wahren.

    Wer sich selbst distanziert kann nicht auf die solidarische Nächstenliebe der distanziert Gemachten hoffen.

    Solidarität beruht auf Gegenseitigkeit!

    Gilt innerhalb der EU genauso wie für die Schweiz.

  • Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) hätte schon lange auf die prekäre Eigenversorgung der Schweiz aufmerksam machen müssen. Die Schweiz kann sich seit Jahren nicht mehr mit Energie und Nahrung selbst versorgen. Das BWL hätte Alarm schlagen müssen gegen die masslose Zuwanderung, den Kulturlandverbrauch, den Verzicht auf neue KKWs. Es hätte sich für die Errichtung von Gasspeichern einsetzen müssen. Wie immer schaute man opportunistisch auf die Nachbarländer, die auch nichts taten oder erteilte gut gemeinte Ratschläge für einen klugen Notvorrat im Haushalt.

    alescha01


    Ab hier wird der Text etwas denkwürdig merkwürdig.


    Konnte sich die Schweiz überhaupt jemals mit Energie und Nahrung selbst versorgen?

    Nach meinem Wissen war das nie der Fall.

  • Das BWL hätte Alarm schlagen müssen gegen die masslose Zuwanderung, den Kulturlandverbrauch, den Verzicht auf neue KKWs. Es hätte sich für die Errichtung von Gasspeichern einsetzen müssen.


    alescha01


    Hier wird es dann schon noch etwas mehr als nur merkwürdig denkwürdig. Da wird es bedenklich in der Argumentation der rechtsbürgerlichen Kreise.


    Wer genau sind die Profiteure der von ihnen genannten masslosen Zuwanderung?


    Etwa die Linken und die Grünen? Vielleicht noch die Mitte?


    Die hauptsächliche Ursache der Zuwanderung ist die florierende Wirtschaft in der Schweiz. Das ist hauptsächlich der Verdienst der bürgerlich orientierten Wirtschafts-Lobby.

    Und das ist ziemlich unabhängig davon, welche natürlichen Ressourcen die Schweiz zur Verfügung hat. Die sind sehr beschränkt.


    Die Zuwanderung erfolgt durch den Bedarf an Human Ressources.

    Wer treibt diesen Bedarf an? Die Sozialschmarotzer in den LInks / Grün dominierten Städten?


    Oder sind es die konservativ orientierten Besitzstandsverwalter die noch etwas billige Arbeitskräfte suchen, um ihren wirtschaftlichen Bestand zu mehren?


    Was genau verursacht die, zugegeben, starke Zuwanderung?

  • Das BWL hätte Alarm schlagen müssen gegen die masslose Zuwanderung, den Kulturlandverbrauch, den Verzicht auf neue KKWs.


    alescha01


    Wer genau ist für die Zersiedlung der Kulturlandschaft vornehmlich zuständig?


    Die armen Schlucker in den Städten, die nur dank den Finanzuschüssen der zwischenzeitlich reich gewordenen Landbevölkerung überleben können?

    Oder diejenigen, welche in der Stadt den grossen Reibach machen können um sich auf dem Land ihren Sitz zu finanzieren?


    Kulturland wird hauptsächlich dann verbraucht, wenn es als Bauland einegzont wird.

    Wer profitiert da am Meisten?

    Die Ernährungsicherheit der Schweiz?

  • Das BWL hätte Alarm schlagen müssen gegen die masslose Zuwanderung, den Kulturlandverbrauch, den Verzicht auf neue KKWs. Es hätte sich für die Errichtung von Gasspeichern einsetzen müssen.

    alescha01


    Endgültig abartig wird es hier beim Verzicht auf die AKW!

    Wie oft muss man versuchen ihnen noch zu erklären, dass AKW keine Lösung dafür sind, die Schweiz aus einer Energielieferungsabhängigkeit der Schweiz zu befreien?


    Die Schweiz hat keine abbauwürdigen Uranvorkommen.

    Die Schweiz hat auch keinerlei vorhandene Infrastruktur um Uran überhaupt irgendwie zu verarbeiten. Ausser um aufbereitete Brennstäbe zu verbrennen und den Müll ins Ausland zu liefern

    Von einer autarken und auch noch umweltfreundlichen Lösung ist hier nicht im Geringsten die Rede mehr!


    Die SVP, und mit FDP im Schlepptau, streuen hier Sand in die Augen der Bevölkerung!

  • alescha01


    Ich hoffe sie haben die neuesten Nachrichten von Gestern mitbekommen.


    Die Schweiz importiert im Winter üblicherweise Atomstrom aus Frankreich. Jetzt gerade importiert Frankreich Strom.

    Grund dafür ist, dass in der Atommacht Frankreich über die Hälfte der AKW stillstehen. Und Weitere vom Netz gehen müssten, oder zumindest die Produktion auf das Minimum herunterfahren müssen.

    Letzteres ist eine Folge der aktuellen Hitzewelle und damit einhergehender Wassermangel.


    Ein weiterer Zubau von neuen AKW ist nicht nur eine Scheinlösung. Sondern ein falscher Lösungsansatz, der die Probleme verstärkt, anstatt löst. Also eine hoch gefährliche Sache ist.


    Die SVP- und FDP-Energieexperten haben offenbar das eigentliche Problem nicht erkannt.

    Und deren politische Vertreter wollen uns unbedarfte Stimmbürger weiter auf den Abgrund zusteuern.

    Jetzt mal bremsen bitte!

  • Zu Ihrem letzten Satz :

    Pro Jahr stellt die Privatwirtschaft um die 60'000 AusländerInnen in der Schweiz an. Diese arbeiten zum grossen Teil in Nidrig-Lohn-Branchen. Ohne Zuwanderung würde in der Schweiz kein Spital, kein Alters-oder Pflegeheim, kein Restaurant, kein Hotel funktionieren. Es würde kein Meter Strasse gebaut, keine Strasse gewischt, keine Früchte oder Gemüse geerntet, kein Müll abgeholt, kein Park gesäubert, es gäbe keine Putzinstitute, keine Garten-oder Waldarbeiten, kein Tankstellenshop wäre offen, Paketpostverteilzentren werden nicht funktionieren, FliessbandarbeiterInnen gibt es keine, die Lebensmittelbranche kann schliessen. Alle diese ArbeitnehmerInnen zahlen in AHV und PK ein.

  • Rechtsbürgerliche haben das Problem schon erkannt. Wenn aber Jahrzehntelang das Gegenteil rausposaunt wird, ist es sehr schwer plötzlich das richtige zu benennen. Die stehen sich nun selber auf den Füssen.

  • Die SVP hat in ihrem Geheimplan die Lösung: Uran wächst im Garten. :P

  • skywings


    Pro Jahr stellt die Privatwirtschaft um die 60'000 AusländerInnen in der Schweiz an. Diese arbeiten zum grossen Teil in Nidrig-Lohn-Branchen. Ohne Zuwanderung würde in der Schweiz kein Spital, kein Alters-oder Pflegeheim, kein Restaurant, kein Hotel funktionieren. Es würde kein Meter Strasse gebaut, keine Strasse gewischt, keine Früchte oder Gemüse geerntet, kein Müll abgeholt, kein Park gesäubert, es gäbe keine Putzinstitute, keine Garten-oder Waldarbeiten, kein Tankstellenshop wäre offen, Paketpostverteilzentren werden nicht funktionieren, FliessbandarbeiterInnen gibt es keine, die Lebensmittelbranche kann schliessen. Alle diese ArbeitnehmerInnen zahlen in AHV und PK ein.


    Wenn ich mich richtig erinnere, dann haben sie diesen Text schon mal gepostet. Und zwar im Zusammenhang mit Corona.

    Da hatte der alescha01 einen Thread eröffnet zu einer unveröffentlichten Studie, wonach die Spitäler wegen den Migranten überfüllt seien.

  • Rechtsbürgerliche haben das Problem schon erkannt. Wenn aber Jahrzehntelang das Gegenteil rausposaunt wird, ist es sehr schwer plötzlich das richtige zu benennen. Die stehen sich nun selber auf den Füssen.

    skywings


    Kommt darauf an von welchen Rechtsbürgerlichen sie hier sprechen.

    Es gibt durchaus Bürgerliche welche auch etwas weiter denken und kapiert haben, dass neue AKW nicht wirklich die Lösung sein können.

    Aktuell gehören die grossen Wortführer aber eher einer gewissen Gruppe an. Und die haben da noch gar nichts kapiert.

    Auf sachliche Kritik antworten sie bestenfalls mit Polemik.

    Oder gehen einfach gar nicht darauf ein.


    Ganz ähnlich verhält sich auch der Herr Alex Schneider aus Küttigen.

    Wenn er mit seiner Propaganda nicht zum Ziel kommt, eröffnet er kurzerhand einen neuen Thread mit einem anderen Thema.

    Und ein paar Wochen oder Monate später kommt er mit dem gleichen Text wieder.

    Das ist die Propagandawalze (Sprachgebrauch von Transmitter) die er einfach in der Wiederholung von der Wiederholung der Wiederholung neu aus wälzt.

    Nach dem Motto: Wenn man es lange genug herunterbetet, glaubt man es irgendwann (mal selbst).

  • Ich unterscheide, wie Sie, zwischen Bürgerlichen und Rechtsbürgerlichen. Rechtsbürgerliche sind in in der Blase gefangen, brechen sie aus wirft es ihr ganzes Dasein über den Haufen. Das wird tunlichst vermieden. (ArmeebefürworterInnen lassen Grüssen )

    Bürgerliche haben ein offeneres Visier.

  • alescha01


    Warum wurde Mühleberg vom Netz genommen?

    Ausgerechnet das Neueste der Schweizer AKW?

    Auf politischen Druck der Links-Grünen Minderheit?

    Das war es wohl nicht. Obwohl rechtsbürgerlich Orientierte das jetzt so behaupten. Um Diesen die Schuld am heutigen Energiedesaster unter zu schieben.

    Der wahre Grund ist schlicht und einfach eine absehbare mangelnde Rentabilität gewesen.

    Das hat sich abgezeichnet, weil es Wartung und Ersatz zwingend braucht, um ein AKW am Laufen zu erhalten. Und das bei der hochkomplexen Anlage eines AKW halt nun mal mehr kostet, als bei einem Wasserkraftwerk. Oder anderen erneuerbaren Energien. Kurz gesagt: Die Atomkraft ist nicht so billig, wie es der Öffentlichkeit gerne weis gemacht wird.

    Es wird Zeit, dass die Politiker etwelcher Couleur die Sache so benennen wie sie wirklich ist.

    Dass gewisse Politiker noch fordern, dass der Bund eine Defizitgarantie für die noch laufenden AKW übernehmen soll ist eine hinterhältige Rochade um die Atomlobby zu subventionieren.

    Der Schachzug dient dazu die Kostenwahrheit zusätzlich zu verschleiern. Die Kosten bezahlt aber letztlich immer der Konsument. Völlig egal ob über die Stromrechnung, oder über die Steuern.

    Muss der Konsument aber die Stromrechnung über die Steuern bezahlen, dann weiss er noch weniger für wen, oder was, er eigentlich bezahlt.

    Bekommt die Atomindustrie aber quasi eine Staatsgarantie für ihre Verluste, werden die Strombarone und Stromgeneräle einen goldenen Fallschirm für ihre Misswirtschaft erhalten. Die kassieren ihre Spitzenlöhne und Abfindungen so oder so.

    Ein ganz ähnlicher Vorgang wie von der SVP und auch FDP gefordert wird passiert jetzt gerade ganz konkret in Frankreich.

    Man sollte gut darüber nachdenken, was dort gerade passiert.

  • AKW's und deren Konnsequenzen werden durch rechtsbürgerliche Mehrheiten komplett beherrscht. In Kantonen , in Verwaltungsräte, in Begleitkommissonen. Und das Ensi ?

    Sie alle werden dafür Sorgen, dass Steuerzahlende für Kosten aufkommen müssen.

  • Verantwortliche für das Debakel abwählen

    SVP/SD/EDU sind die einzigen Garanten für die Sicherheit unseres Landes. Sie haben dies in den vergangenen Jahren, auch wenn es nicht immer populär war, bewiesen. Sie machen Politik für unser Land und unsere Leute und nicht für den Zeitgeist, welcher eben ein Geist und keine Realität ist. Linke, Grüne, Mitte und FDP sollten in sich gehen und überlegen, was sie mit ihrer Politik angerichtet haben. Bei den nächsten Wahlen haben es die Bürgerinnen und Bürger in der Hand, die Fehlentwicklungen zu korrigieren und die Verantwortlichen für dieses Debakel abzuwählen.

  • Verantwortliche für das Debakel abwählen

    SVP/SD/EDU sind die einzigen Garanten für die Sicherheit unseres Landes. Sie haben dies in den vergangenen Jahren, auch wenn es nicht immer populär war, bewiesen. Sie machen Politik für unser Land und unsere Leute und nicht für den Zeitgeist, welcher eben ein Geist und keine Realität ist. Linke, Grüne, Mitte und FDP sollten in sich gehen und überlegen, was sie mit ihrer Politik angerichtet haben. Bei den nächsten Wahlen haben es die Bürgerinnen und Bürger in der Hand, die Fehlentwicklungen zu korrigieren und die Verantwortlichen für dieses Debakel abzuwählen.

    Das ist eine eindeutige Wahlkampfpropaganda von Herrn Alex Schneider aus Küttigen, der von sich behauptet kein Parteigänger zu sein.

    Die Behauptung nur die rechtsnationalen Parteien verstünden etwas von richtiger Politik, ist infam.