Ohne 15-20 Minuten Mittagsschlaf Hundemüde

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  • Hallo,


    kennst das wer anderer auch. Hat wer Tips.

    Fast jeden Tag bin ich vormittags seeeehr müde.

    Dann stelle ich zu Mittag einen Wecker auf 20 Minuten und dann bin ich oft sm Nachmittag fit.

    Lasse ich das aus, dann setzt sich die extreme Müdigkeit fort.


    Ganz selten fühle ich mich am Vormittag munter und kann auf die Siesta verzichten.


    Vielleicht hat jemand von euch Tips

  • joh


    ich fürchte ihre frage wird ohne weitere informationen nicht so einfach zu beantworten sein.


    haben sie irgendwelche medizinischen probleme wie z.b. diabetes, narkolepsie, schlafapnoe, etc.?


    wie sieht ihre schlafroutine aus? wann gehen sie abends ins bett? wie lange danach schlafen sie effektiv ein? wie ist ihr nachtschlaf? schlafen sie durch? schwitzen sie in der nacht? wann erwachen sie am morgen? wann stehen sie auf?

    essen sie frühstück? was essen sie da, trinken sie?


    eine detaillierte beschreibung ihrer gewohnheiten wuerde sehr helfen um ihrem problem auf den grund zu gehen.

  • Hallo,


    erstens, danke für die Antwort.

    Leider wurde ich über die Antwort nicht benachrichtigt, deswegen hat es jetzt gedauert :)


    Ich war schon bei einem Schlafmediziner.

    Ich habe auch schon viel probiert zwecks Schlafen, Sport, Essen


    Der derzeitige Stand meiner Behandlung seit Juni:

    Ich muss immer um fixe Zeiten schlafen.

    Derzeit von 22:30 bis 6:00

    Früher hatte ich mehr Schlafprobleme und deswegen der Arzt.

    Jetzt schlafe ich meist schnell ein und bin meist vor 6 dann Wach. Anscheinend weiß der Körper Bescheid.

    Nur an 6 von 7 Tagen bin ich den ganzen Tag sehr müde bis ich einmal ca 20 Minuten schlafe. Egal ob um 11:30 oder 16 uhr. Erst danach bin ich motiviert . Davor sehr selten.


    Ich habe mir gedacht: irgendwo muss es ja noch jemanden geben der das hatte und mir vielleicht seine Erfahrungen schildern kann.


    Es ist zb so: ich gehe Wandern. Den ganzen Tag müde. Dann 15 Minute in der Wiese gelegen und danach fitter als jemals zuvor an dem Tag

  • joh


    was kam denn heraus bei der schlafuntersuchung?


    haben sie irgendwelche erkrankungen?


    nehmen sie irgendwelche medikamente?



    wenn sie sagen, sie seien sehr müde, können sie das mehr ausführen. was heisst das genau, schlafen sie fast ein oder fühlen sie sich einfach müde bzw. erschöpft?

  • Nichts kam leider oder zum Glück raus.


    Ich fühle mich erschöpft und nicht motiviert.

    Einschlafen tue ich nicht. Aber der Tag ist einfach mühsam, bis nach einem 20 minütigen Schläfchen. Dann ist es meist besser.

  • joh


    In meinem näheren Umfeld gibt es eine Person der es ähnlich ergeht.


    Diese Person sagt von sich selbst, dass es wahrscheinlich etwas einen psychischen Hintergrund hat. Ohne dass es eine psychische Erkrankung sein muss. Eher im Sinne einer persönlichen Veranlagung.

    Diese Person hat für sich eine funktionale Strategie gefunden. Und hat seither keine wirklichen Probleme mehr damit.

    Ich weiss aber nicht, ob es ihnen möglich ist, diese Strategie mal auszuprobieren.


    Die von mir erwähnte Person ist von Natur aus ein Kurzeitschläfer. Nach durchschnittlich 4.5 Std. Schlaf ist diese Person so wach, dass sie nicht nicht mehr einschlafen kann. Doch so richtig wach ist er dann auch noch nicht.

    Das hat einerseits wohl auch noch etwas damit zu tun, dass diese Person generell einen sehr tiefen Blutdruck hat. Was dazu führen kann, dass er eine längere Anlauf-Phase benötigt, um wach zu werden.

    Doch diese Person verneint hier diesen Zusammenhang.

    Es sei ihm durchaus möglich den Blutdruck so hochzupumpen, dass er physisch voll leistungsfähig sei. Aber geistig immer noch in einem "Dämmerzustand".


    "Dämmerzustand" ist hier so zu verstehen, dass diese Person dann hochkonzentriert und nahezu fehlerfrei Routinearbeiten erledigen kann. Aber fast unfähig dazu ist, irgend etwas Neues dazu zu lernen.

    Das funktioniert bei ihm erst.... nach der morgendlichen Siesta.


    Ihm war es möglich seinen Schlaf- und Tagesrhythmus so anzugleichen, dass er nach etwa zwei Stunden gemütlichen Routinetätigkeiten seinen Turboschlaf abhalten kann.

    Und seither ist er praktisch beschwerdefrei.


    Er sagt dazu, dass es anscheinend eine Diskrepanz zwischen dem physischen Erwachen und dem psychischen Erwachen gibt.


    Damit ist gemeint, dass die Physe schneller erholt ist, als die Psyche.


    Und der Turboschlaf notwendig ist, um diese Differenz auszugleichen.

  • Danke für die ausführliche Antwort. Das hört sich sehr interessant an.


    Das würde es fast treffen. Der Körper ist munter, aber geistig schaut es anders aus. Nach dem sogenannten Turboschlaf passt es meist immer.


    Vielleicht finde ich einen weg damit umzugehen. Im Home Office kann ich mir das einteilen. Derzeit leider nur 1 Tag in der Woche.

    Aber vielleicht lasst sich ja noch mehr aushandeln :)

  • joh


    Freut mich, wenn ich hier eine Anregung einbringen konnte.

    Und hoffe, dass sie einen passenden Umgang mit ihrem Problem finden können.


    Ich würde aber einen physischen Hintergrund nicht ausschliessen. Hier sollten sie doch noch zuerst eindeutig abklären, dass ein solcher Grund aus zu schliessen ist.


    Hier kann sie damiens wahrscheinlich doch etwas viel besser beraten als ich. (Ich habe keine Ausbildung in Medizin).

  • joh


    fuer mich gibt es noch zu viele offene fragen... die tatsache, dass ihnen das melatonin nicht hilft und in der schlafuntersuchung kein befund erhoben werden konnte, spricht fuer mich vorerst mal fuer eine 'psychische' komponente.


    die vermutung geht da in richtung erwartungshaltung. die sich u.u. über die jahre entwickelt hat und welche durch den kurzen schlaf als 'beantwortet' gilt, wobei sie dann fuer den rest des tages 'druckfrei' sind.


    diese hypothese können sie z.b. bei einem hypnotherapeuten (es gibt auch psychotherapeuten welche hypnose anwenden) versuchen zu eruieren. falls es eine psychische komponente hat, duerfte diese mit 95%iger wahrscheinlichkeit in so einer sitzung zu finden sein. ein bis zwei sitzungen kosten etwa 300.- und waeren in ihrem fall sicher hilfreich um herauszufinden ob eine psychische komponente involviert ist.

  • Ich danke auch Ihnen für die Hilfe. Werde das in bestacht ziehen. Hier erfährt man einiges. Über Psychologen habe ich schon nachgedacht. Auf die Idee mit Hypnose wäre ich noch nie gekommen.

    Ich bin grundsätzlich eher ein skeptischer Mensch, da liegt auch sicher einiges an den Schlafproblemen , deswegen habe ich mich auch immer gefragt ob Hypnose bei mir funktioniert.

    Aber werde es vielleicht ausprobieren.