JA zur Massentierhaltungs-Initiative

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  • Sie schreiben selber:


    Nun gibt es die Faustregel, dass es für ein Kilo Fleisch rund zehn Kilo Futter braucht


    Die 12'400 Tonnen Geflügelfleisch wurde mit 124'000 Tonnen Futter gemästet. Gut, auch wenn dieses Futter «nur» aus 22 % importierte Soja besteht - bei den europäischen Produzenten -, tut es nichts zur Sache, ob wir es selber für die Fütterung importieren oder es indirekt im Poulet mit importieren.


  • Es gibt Experten die sagen das Gegenteil.

    Schauen sie sich das Bevölkerungswachstum an, die Kurve geht stetig nach oben. Nur grosse Katastrophen wie Ausbruch eines Supervulkanes mit Alls einen Folgen oder ein ganz grosser Krieg oder eine richtige Pandemie könnten hier etwas Abhilfe schaffen.

    Auch problematisch - die Geburtenzahlen in Westeuropa stagnieren oder gehen teils gar zurück (was ja eigentlich positiv zu werden wäre), aber andernorts z.Bsp. in einigen Afrikanischen Ländern explodieren diese förmlich.

  • Schauen sie sich das Bevölkerungswachstum an, die Kurve geht stetig nach oben. Nur grosse Katastrophen wie Ausbruch eines Supervulkanes mit Alls einen Folgen oder ein ganz grosser Krieg oder eine richtige Pandemie könnten hier etwas Abhilfe schaffen.

    Auch problematisch - die Geburtenzahlen in Westeuropa stagnieren oder gehen teils gar zurück (was ja eigentlich positiv zu werden wäre), aber andernorts z.Bsp. in einigen Afrikanischen Ländern explodieren diese förmlich.

    Die Bevölkerung wächst,richtig. Die Nahrung wird einseitig im Westen verteilt weil dort die Gewinne am höchsten sind. Der Ukrainekrieg zeigt dies drastisch auf. In austrocknenden Länder kann kaum was angepflanzt werden (Afrika) . Dort sichern viele Kinder das überleben, weil viele Hände für alles und jedes zur Verfügung stehen. Und wie stets: Wie wollen Sie in Afrika eine Geburtenkontrolle durchsetzen ? Schlagwörter reichen eben nicht.

  • Schauen sie sich das Bevölkerungswachstum an, die Kurve geht stetig nach oben. Nur grosse Katastrophen wie Ausbruch eines Supervulkanes mit Alls einen Folgen oder ein ganz grosser Krieg oder eine richtige Pandemie könnten hier etwas Abhilfe schaffen.

    Auch problematisch - die Geburtenzahlen in Westeuropa stagnieren oder gehen teils gar zurück (was ja eigentlich positiv zu werden wäre), aber andernorts z.Bsp. in einigen Afrikanischen Ländern explodieren diese förmlich.

    Lesetyp:Maja Göpel, Nachhaltigkeits-Forscherin. Zitat aus Jugend und Wirtschaft, von Maja Göpel :

    "Solange das Bruttoinlandsprodukt massgebend ist, solange Gewinnmaximierung das wichtigste Kriterium darstellt , solange der Wirtschaft vieles untergeordnet wird ändert sich nichts. Die Wirtschaft treibt die Politik vor sich her. Dieses wirtschaftlichen Wettrennen teilt die Welt in arm und reich. Reiche Länder werden reicher, arme Länder ärmer. Am meisten leidet das „Fussvolk“ darunter, weil die Führungs- „Elite“ sich alles zuschaufelt." Mit dem ist alles gesagt.

  • Wie wollen Sie in Afrika eine Geburtenkontrolle durchsetzen ? Schlagwörter reichen eben nicht.

    In vielen afrikanischen Ländern wurde unter Diktatoren schon ganz anderes durchgesetzt. Auch China hat es geschafft mit der Ein Kind Politik das extreme Bevölkerungswachstum zu stoppen.

    In vielen der Länder mit extrem hohen Geburtenraten sind Diktatoren an der macht und oft auch noch die Religion, die ihres dazu beiträgt,

  • In vielen afrikanischen Ländern wurde unter Diktatoren schon ganz anderes durchgesetzt. Auch China hat es geschafft mit der Ein Kind Politik das extreme Bevölkerungswachstum zu stoppen.

    In vielen der Länder mit extrem hohen Geburtenraten sind Diktatoren an der macht und oft auch noch die Religion, die ihres dazu beiträgt,

    Bedeutet, dass Sie solch diktatorisches Vorgehen befüworten oder wie soll ich Ihren Komentar verstehen ?

  • Nicht wirklich befürworten, aber viel Länder/Gesellschaften funktionieren nun nur so richtig. Entweder unterjocht durch Unterdrückung und Gewalt oder eine Religion, welche sie massiv einschränkt. Gerade die letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass es in solchen Ländern ohne Diktator nicht wirklich besser geworden ist.

  • Nicht wirklich befürworten, aber viel Länder/Gesellschaften funktionieren nun nur so richtig. Entweder unterjocht durch Unterdrückung und Gewalt oder eine Religion, welche sie massiv einschränkt. Gerade die letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass es in solchen Ländern ohne Diktator nicht wirklich besser geworden ist.

    Richtig, diese Länder benötigen, wie in Europa auch, viele viele Jahre bis eine Demokratie vorhanden ist.

  • JA zur Massentierhaltungs-Initiative: Verantwortung übernehmen


    Solange sich Schweine stressbedingt die Schwänze abbeissen, solange den Hühnern die Oberschnäbel gekürzt werden müssen, um Federpicken bis hin zu Kannibalismus zu verhindern, solange Kälbern standardmässig eine Antibiotikakur verabreicht wird, weil die Infektionsgefahr wegen der Haltungsbedingungen zu gross ist, haben wir Massentierhaltung, die nicht artgerecht ist.





  • NEIN, Nein zur Massentierhaltungsinitiative. In der Schweiz haben wir keine Massentierhaltung Wir haben weltweit das strengste Tierschutzgesetz. Wir haben selber vor Jahren in ein sehr hohes Tierwohl :!: investiert :!: und das Label Coop Naturafarm produziert. Vor 3 Jahren hat uns der Abnehmer gebeten aus dem Label auszusteigen, :!: da der Absatz nicht da sei. :!: Die Initative verlangt ein Tierwohl, dass nicht gekauft wird. Die Leute sprechen zwar viel und wissen, wie es gemacht werden soll. Gekauft wird zu ca. 13% Bio und sehr, sehr viele kaufen konventionell oder sogar das billig Fleisch aus dem Ausland. Wollen Sie wirklich das noch mehr import wird. Wenn Sie eine Massentierhaltung sehen wollen, gehen Sie ins Ausland. Dort werden zum Teil tausende von Mastrindern usw. gehalten. Für mich wäre es eine Wohltat zu Wissen, dass die Konsumenten endlich begreifen, das Auslandfleisch ein no go ist und das ein saisonales Kochen (Gemüse) nachhaltig ist. Leider haben immer wie mehr Leute keinen Bezug zur Landwirtschaft und oft fehlt auch das Wissen, wie man kocht :/ . Wir Schweizer Bauern sind dran und geben alles für unsere Tiere und das 7 Tage in der Woche. Irgendwo kann immer etwas bemängelt werden, dass ist auch in der Kindererziehung oder wo Leute zusammen arbeiten usw. so.

  • @SO

    Damit der Schweizer Markt nicht mit billigem Importfleisch aus Massentierhaltung überschwemmt wird, müssen auch Importe den neuen Schweizer Standards entsprechen. Mit diesem Passus hilft die Initiative den Bäuerinnen und Bauern, denn diese sind heute einem enormen Druck durch den Markt ausgesetzt. Importvorschriften und -verbote sind WTO-konform, wenn die importierten Produkte nicht mit den moralischen Werten eines Landes vereinbar sind.


    Es geht um die Würde der Tiere, die wir, nach ihrem kurzen Leben, essen. Die Tierwürde umfasst das Recht, nicht in Massentierhaltung eingepfercht zu leben. Alle Nutztiere haben das Recht darauf, Auslauf und Weidegang zu haben und die Sonne zu sehen – deshalb Ja zur Initiative!

  • NEIN zur Massentierhaltungsinitiative - Wie Sie ja gerade an meinem Beispiel sehen, wollen viele Leute nicht mehr Geld für Fleisch ausgeben. Die von der Initiative geforderten Angebote bestehen dank verschiedenen Labels bereits. Der Konsument hat es in der Hand. Wenn viel Label gekauft wird, wird sich automatisch der Markt anpassen. Diese Initiative hilft den Landwirten nicht, sie fördert nur billige Importe aus der Massentierhaltung vom Ausland. Das diese Importe dem Schweizer Standard entsprechen, wird nicht sein. Wir sind das einzige Land, das eine Begrenzung der Tierstände kennt. Uebrigens gibt es auch konventionelle Schweine mit Auslauf. Weil die Schweizer Nutztierhaltung weltweiten Vorbildcharakter hat, ist die Initiative unnötig Vielmehr hat sie zahlreiche negative Folgen!

  • - in einer globalisierten gesellschaft wird es immer importe geben, die günstiger sind als das im eigenen land produzierte produkt. ob dabei dieselben standards zur anwendung kommen ist nur bei bestimmten regulierten produkten sichergestellt.


    - wenn ein land auflagen macht fuer die herstellung und den vertrieb von produkten, schraenkt sie weitgehend den import ein und das heisst, inländische produkte werden bevorzugt. vermutlich wird sich das auf den preis der produkte negativ auswirken, welche schlussendlich der konsument bezahlt. ihm wird die wahl genommen ein 'importiertes' produkt zu kaufen weil der import durch die auflagen geschmälert wird. er 'muss' also das teurere inlandprodukt kaufen oder vom kauf absehen. fuer den hersteller im inland ist dies eigentlich gut, denn es ermöglicht ihm mehr absatz. verbunden mit einem grösseren aufwand aufgrund der auflagen. man könnte aber sagen, dass dies zielführend ist wenn man die betriebe im land fördern will.

    weniger import heisst also mehr inlandprodukte bei gleicher nachfrage. ob die nachfrage bei steigendem preis gleich bleibt ist zu bezweifeln, wird sich aber einpendeln wenn mehr inlandprodukt (angebot) entsteht und die betriebe aufgerüstet sind.

    sich in einer globalisierten welt nicht vom ausland abhaengig zu machen ist wichtig, wie unlaengst in der 'corona pandemie' deutlich wurde und aktuell durch den russland-ukraine konflikt.

  • sonnenschein14

    Das beutet, dass auch importiertes Fleisch ein solches Label aufweisen müsste, denn diese Initiative beinhaltet eine Importklausel. Heisst: Tiere und tierische Erzeugnisse dürfen nur dann importiert werden, wenn sie die in der Schweiz geltenden Standards bezüglich Produktion und Haltung erfüllen. Diese Klausel verletzt Abkommen mit wichtigen Handelspartnern und hätte aufwendige Kontrollen in ausländischen Betrieben zur Folge.

  • Damit der Schweizer Markt nicht mit billigem Importfleisch aus Massentierhaltung überschwemmt wird, müssen auch Importe den neuen Schweizer Standards entsprechen. Mit diesem Passus hilft die Initiative den Bäuerinnen und Bauern …

    Nein, in der Schweiz gäbe es nur noch das teurere Bio Suisse Label- Fleisch zu kaufen. Das importierte Fleisch, das nur nach unseren Richtlinien importiert werden dürfte, würde in etwa gleich viel kosten, wie unser konventionelles Fleisch. Die Nachfrage nach diesem Fleisch würde wachsen, da das viel zu teurere Bio Fleisch - bei uns - kann sich nur die Minderheit leisten. Bio Fleisch Konsum = ca.6 %!


  • Eine gewagte Aussage .

    Gemäss ihrem Spoiler würde der Import von Biofleisch aus dem benachbarten Ausland also den Preis verdoppeln oder gar noch mehr?

    Ein Kilo konventionelles Rindsgeschnetzeltes kostet bei uns rund 27 Franken das Kilo. Das gleiche Fleisch in Bio Qualität im Ausland 15-20 Euro das Kilo, Schweinsgeschnetzeltes (konventionell) bei uns 16 Fr./Kg, Das Bio Schweinsgeschnetzelte im Ausland 12 -15 Fr/kg >Spoiler.


    Wie hoch der Peis für ausländisches Bio Fleisch (importiert) dann sein wird, weiss ich nicht. Vermutlich etwas höher als im Landen im Ausland.


    Die Bevölkerung würde vermehrt dieses Bio Fleisch kaufen als unser Bio Fleisch.