JA zur Massentierhaltungs-Initiative

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  • Die Leute sprechen zwar viel und wissen, wie es gemacht werden soll. Gekauft wird zu ca. 13% Bio und sehr, sehr viele kaufen konventionell oder sogar das billig Fleisch aus dem Ausland. Wollen Sie wirklich das noch mehr import wird. Wenn Sie eine Massentierhaltung sehen wollen, gehen Sie ins Ausland. Dort werden zum Teil tausende von Mastrindern usw. gehalten. Für mich wäre es eine Wohltat zu Wissen, dass die Konsumenten endlich begreifen, das Auslandfleisch ein no go ist und das ein saisonales Kochen (Gemüse) nachhaltig ist. Leider haben immer wie mehr Leute keinen Bezug zur Landwirtschaft und oft fehlt auch das Wissen, wie man kocht :/ . Wir Schweizer Bauern sind dran und geben alles für unsere Tiere und das 7 Tage in der Woche.

    Ein Benutzerkonto sonnenschein14 wurde neu eröffnet und hat vor diesem Beitrag zur Volksabstimmung noch nie einen Beitrag verfasst. Ob es sich dabei tatsächlich um Bauern mit Coop Naturaplan Produktion oder um vom Bauernverband, einem Nein-Abstimmungskommittee oder von der SVP bezahlte Mitarbeiter einer Kommunikations- bzw. Werbeagentur handelt kann jeder Leser sich selbst eine Meinung bilden. Im Beitrag werden die üblichen pauschalen negativen Vorurteile über Ausländer in diesem Fall über ausländische Bauern und positiven Vorurteile über inländische Bauern verbreitet. Ich bezweifle stark, dass sonnenschein14 alle ausländischen Bauernbetriebe besucht und alle Bauernbetriebe in der Schweiz besucht hat. Es gibt auch im Ausland Bioproduktion auch in EU-Mitgliedstaaten bei denen es untereinander in einer Zollunion keine Importzölle und keine mengenmässigen Importquoten gibt und auch nach dem Beitritt ihres Staates zur EU weiter existieren.und kostengünstiger und mit tieferen aus Steuergeldern an die Bauern bezahlten Agrarsubventionen Biolebensmittel produzieren. Wenn sonnenschein14 nicht alle Bauernbetriebe in der Schweiz besucht hat, kann sonnenschein14 sich nicht anmassen zu behaupten, was alle Schweizer Bauernbetriebe ("Wir Schweizer Bauern") angeblich machen oder wie pauschal Bauernbetriebe im Ausland produzieren und ihre Tiere halten.. Ich kaufe lieber Biolebensmittel aus der EU, da die Wahrscheinlichkeit beim Kauf von Lebensmitteln aus der Schweiz hoch ist dadurch wirtschaftlich SVP-Wähler zu unterstützen, die auf ihren Feldern und Wiesen ausländerfeindliche oder Ausland- oder EU-feindliche SVP-Plakate aufstellen. Einige Forenbenutzer wohnen im Ausland und kennen dort wahrscheinlich auch Bauernbetriebe.

  • Wir sind das einzige Land, das eine Begrenzung der Tierstände kennt. Uebrigens gibt es auch konventionelle Schweine mit Auslauf. Weil die Schweizer Nutztierhaltung weltweiten Vorbildcharakter hat, ist die Initiative unnötig Vielmehr hat sie zahlreiche negative Folgen!

    Ich bezweifle, dass sonnenschein14 sämtliche Sprachen auf der Welt spricht und sämtliche Tierschutzgesetze auf der Welt durchgelesen hat, bevor sonnenschein14 behauptet hat, dass die Schweiz das einzige Land wäre, das eine Begrenzung der Tierstände kennt. Die Schweiz ist nicht der Nabel der Welt.

  • Insich


    Über was diskutieren wir hier den eigentlich?


    Würde die Initiative angenommen, dann dürfte nur noch nach Bio - Richtlinie in der Schweiz produziert werden. Und Fleisch aus dem Ausland nur noch wenn im vergleichbaren Standard produziert wurde,

    Das ausländische Fleisch ist deutlich günstiger auf dem "qualitativ" gleichen Niveau.


    Konventionell produziertes Fleisch aus Massentierhaltung im Ausland ist vergleichsweise auch günstiger, als das Fleisch aus Schweizer Mastbetrieben.

    Mit dem Argument, dass sich weniger kaufkräftige "Schweizer" dann künftig kein Schweizer Fleisch mehr leisten und essen können, versucht sich hier diese Lobby ihre Subventionspfründe zu sichern.

  • Ich behaupte nicht, sondern ich gebe das Wissen weiter von unseren landwirtschaftlichen Organisationen. Ich habe gerade selber diesen Sommer im Ausland ein Bild gesehen von x-Tausenden Mastmunis. Soweit das Auge reicht - so etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Und noch einmal, der Konsument hat die Wahl, was für Fleisch er kauft. Wir produzieren mit Bio und mit Label Fleisch, das in der Initiative geforderte Fleisch.

  • Nein, wir würden billiges Fleisch vom Ausland importieren. Die Standards sind übrigens oftmals nicht identisch mit der Schweiz. Weiter müssen die Lebensmittel über hunderte von Kilometer in die Schweiz transportiert werden. Ich kaufe fast ausschliesslich Schweizer Produkte. Die Schweiz ist überschaubar, das Ausland nicht.

  • Ich behaupte nicht, sondern ich gebe das Wissen weiter von unseren landwirtschaftlichen Organisationen. Ich habe gerade selber diesen Sommer im Ausland ein Bild gesehen von x-Tausenden Mastmunis. Soweit das Auge reicht - so etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Und noch einmal, der Konsument hat die Wahl, was für Fleisch er kauft. Wir produzieren mit Bio und mit Label Fleisch, das in der Initiative geforderte Fleisch.

    Behauptungen von landwirtschaftlichen Organisationen, welche die Interessen gewisser Bauern vertreten, sind nicht das gleiche wie Wissen. Eine Behauptung ist kein Wissen.

  • Nein, wir würden billiges Fleisch vom Ausland importieren. Die Standards sind übrigens oftmals nicht identisch mit der Schweiz. Weiter müssen die Lebensmittel über hunderte von Kilometer in die Schweiz transportiert werden. Ich kaufe fast ausschliesslich Schweizer Produkte. Die Schweiz ist überschaubar, das Ausland nicht.

    Wenn ein Bioprodukt aus dem Ausland weniger kostet ist dies ein wirtschaftlicher Vorteil für die Konsumenten in der Schweiz. Schon wieder ein pauschales Vorurteil über ausländische Lebensmittel. Je nachdem wo eine Person in der Schweiz lebt (zum Beispiel in der Nähe der Grenze) kann es durchaus sein, dass ein Lebensmittel aus dem angrenzenden EU-Mitgliedstaat weniger Kilometer weit transportiert wird als ein Lebensmittel aus der Schweiz. Nur weil ich irgendwo ein Bild gesehen habe nehme ich nicht gleich automatisch an, dass das überall so ist.

  • ` sonnenschein14


    Ich habe das Glück, auf einem landwirtschaftlichen Hof meine Kindheit verbracht zu haben. Wir bewirtschaften selber einen Hof mit Milchkühen, Kälbern und Schweinen. Wir mussten leider die Label Tierhaltung der Schweine aufgeben, da die Konsumenten dieses Fleisch zu wenig kauften. Und gerade dieses Label Fleisch ist der Kernpunkt der Initiative. Wir haben nun konventionelle Schweine mit Auslauf.


    Was für ein Label haben sie abgegeben?

  • Wie sieht für Sie eine industrielle Landwirtschaft aus. Können Sie mir bitte eine ausführliche Beschreibung, mit Tierarten, Anzahl usw. machen. Wie manchmal hatten Sie die Gelegenheit, sich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufzuhalten. Haben Sie schon einmal die Gelegenheit erhalten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb handanzulegen, sich um Tiere kümmern? Haben Sie schon einmal ein Kälblein gestreichelt und es gefüttert? Es tut mir Leid, wenn Sie meine Ausführungen nicht verstehen können.

  • Nein, es hat keinen Sinn. Es wird alles anders Verstanden und falsch ausgelegt. Gerade diese persönliche Schiene ist relevant, um überhaupt die Landwirtschaft verstehen zu können. Kochen können auch nur Leute, die Kenntnisse haben und Uebung mit der Zubereitung von Nahrungsmitteln. Da wären wir beim Foodwaste.

  • Nein, es hat keinen Sinn. Es wird alles anders Verstanden und falsch ausgelegt. Gerade diese persönliche Schiene ist relevant, um überhaupt die Landwirtschaft verstehen zu können. Kochen können auch nur Leute, die Kenntnisse haben und Uebung mit der Zubereitung von Nahrungsmitteln. Da wären wir beim Foodwaste.

    Stimmt nicht. Ich habe mir das Kochen selbst beigebracht und koche nicht nur Edelstücke (z.B. Kuhschwanz) und bei mir wird fast nichts schlecht oder weggeworfen. Ich behalte im Überblick was ich noch auf Lager halte und wie lange es noch hält oder wie ich es haltbarer machen kann.

  • Nein, es hat keinen Sinn. Es wird alles anders Verstanden und falsch ausgelegt. Gerade diese persönliche Schiene ist relevant, um überhaupt die Landwirtschaft verstehen zu können. Kochen können auch nur Leute, die Kenntnisse haben und Uebung mit der Zubereitung von Nahrungsmitteln. Da wären wir beim Foodwaste.

    sonnenschein14


    Sie erschaffen da schon etwas eigenartige Zusammenhänge.

    Möchte wissen was Foodwaste direkt mit einer tiergerechten Haltung zu tun hat?


    Einen Zusammenhang kann ich aber doch noch aus eigener Anschauung bestätigen:

    Menschen die einen Hang zu Foodwaste haben, können wahrscheinlich auch nicht gut mit Tieren umgehen. Muss aber nicht sein.


    Und ob jemand gut kochen kann und Übung in der Zubereitung von Nahrungsmitteln hat, hängt nur wenig mit praktischer Erfahrung in der Landwirtschaft zusammen. Kenntnisse der Nahrungsmittel und deren Zubereitung muss man schon haben.

    Und das mit der Übung ist auch eine Geschichte für sich.....


    Ich hatte noch nie die Gelegenheit Sozialversicher beim Kochen zu zu schauen. Dafür einem anderen Foristen. Bei dem könnte man jeweils glauben, er würde zum ersten Mal im Leben kochen. Der schneidet die Zwiebeln in einem Tempo, dass man meinen könnte, er sei am Meditieren. Dito bei anderen Handlungen in der Küche.

    Doch was er dann mal auf den Tisch stellt, schmeckt ausgezeichnet.

    Und Foodwaste kennt er nur vom Hörensagen.

    Kochen gelernt hatte er von "unser Grosi". Das war eine königliche Köchin.

    Zu Zeiten des WW II erlaubte ihr der Arbeitgeber die Küchenabfälle mit nach Hause zu nehmen. Offiziell galt dies als Schweinefutter. Nur? Das "unser Grosi" hatte ja gar keine Schweine?

    Aber den Tisch voll mit Kostgängern!