Hallo
In der Innerschweiz werden Fitnesscenter der Migros wie die bisherigen ActivFitness oder OneTC und weitere in die Movemi der Migros Zürich integriert.
Dadurch haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nun neue Arbeitsverträge bekommen, die man bis am 01.09.2022 unterschreiben mag, andernfalls gilt das Schreiben als Kündigung.
Nebst ein paar "Kleinigkeiten" wie: Fitness Instruktorinnen mit eidg. Fachausweis verdient 300 CHF pro Monat weniger, als ein Fitnessinstruktor der gerade die Lehre knapp fertig gemacht hat, habe ich folgende Fragen:
Der neue Arbeitsvertrag beinhaltet keine wöchentliche Sollarbeitszeit, keine Ferienangaben, keine Kündigungsfrist.
Auf Nachfrage wird auf das Personalreglement verwiesen, dass dann per Mail noch geschickt werden soll (bisher in 4 Wochen nichts gekommen).
Soweit ich weiss: Kündigungsfrist ist im OR in Abhängigkeit des Anzahl Dienstjahre im Betrieb.
Sollarbeitszeit muss vom Arbeitgeber nach 1 Monat mitgeteilt werden?
Aber grundsätzlich:
Ist dieses Geschäftsgebaren "normal"?
Öffnet das nicht Tür und Tor dass die Migros / Movemi später einfach sagen kann und wir haben nun eine wöchentliche Sollarbeitszeit von 50 Stunden, steht ja hier in unserem Reglement
(Das Reglement wird ja nicht mitunterschrieben mit dem Arbeitsvertrag und ist auch nicht in einer eindeutigen Version im Arbeitsvertrag referenziert)
Wenn es nicht darum geht, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen "über den Tisch" zu ziehen: welchen anderen, sinnvollen Grund kann Migros / Movemi haben, das so zu praktizieren?